Über die Archivunterlagen der Universität Göttingen können weitere Fakten zu Albert Betz gewonnen werden - siehe Weblink auf der Artikelseite. Ich konnte keine weitere und vor allem keine Sekundärliteratur finden. Es gibt wohl eine Festschrift zum sechzigsten Geburtstag ( Albert Betz zum sechzigsten Geburtstag, 25. Dezember 1945, Göttingen [1], die ich jedoch in keinem Bibliotheksverzeichnis als ausleihbar gefunden habe. -- Schusch 20:42, 4. Nov 2004 (CET)
Ich hab mal eine Frage: und zwar gibt es auch ein sogenanntes Betzmanometer. Ist dies auf den hier beschriebenen Albert Betz zurückzuführen? mit diesem Manomter können Differenzdrücke gemessen werden. Ablesen kann man den Differenzdruck auf einem Glasmassstab, der sich hinter einer Linse, je nach Druck, auf und ab bewegt. 16:00; 16.10.2006 be
Herr Betz hat sich verrechnet. Er hat mal die Dichte von Luft als konstant und ein anderes Mal in derselben Berechnung dieselbe Luft als inkompressibel vorrausgesetzt. Nur so könnte Herr Betz zu dem fehlerhaften Ergebnis gekommen sein, es gäbe eine Obergrenze von 59,3 Prozent für den technischen Wirkungsgrad von Windmühlen. Diesen Rechenfehler des Herrn Betz hat im Winter 1976/1977 die Arbeitsgruppe Windenergie um Herrn Professor Dr. Wolfgang Schmidt an der Firma Universität Oldenburg aufgedeckt. Neben Herrn Schmidt hatten dieser Arbeitsgruppe Herr Wilm Diedrich Müller aus Neuenburg und Person Dr. Wilfried Suhr angehört. Person Dr. Wilfried Suhr könnte heute (Stand 2007) an der Firma Universität Münster tätig sein.
(von 84.191.113.43, aus dem Artikel hierher verschoben von --Shiyaki 16:07, 18. Jan. 2007 (CET))
Ergänzung von Herrn Wilm Diedrich Müller vom 24.12.'007: Mit seiner Methode, die Dichte von ein und derselben Luft in angeblich die Rechnung vereinfachender Absicht einmal als unveränderlich, in derselben Berechnung an anderer Stelle jedoch als veränderlich vorauszusetzen, hätte Herr Betz jedes beliebige "Ergebnis" herbeiführen können. Mit ordnungsmäßiger Mathematik hat die Arbeit von Herrn Betz nichts zu tun. Schon intuitiv dürfte klar sein, daß das "Ergebnis" von Herrn Betz, es gäbe einen von dem Wert "100 %" abweichende Obergrenze für den technischen Wirkungsgrad von Windmühlen, nicht sein kann. Wie sonst könnte die Geschwindigkeit, die Dichte und die Temperatur von Wind so sehr genau messbar sein, wenn keine Maschine verfügbar wäre, welche die dem Winde innewohnende Exergie zu hundert Prozent in elektrischen Strom umwandelte?
Sehr geehrter Herr Wilm Diedrich Müller, wenn Herr Wolfgang Schmidt an der Universität Oldenburg so einen wichtigen Fehler gefunden hat - hat er es dann nicht irgendwo veröffentlicht? Wenn ja, fügen Sie bitte die Quelle ein, dann wäre es relevant, so leider nicht. Plehn 22:56, 9. Jan. 2008 (CET)
Von Forschern der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg, Fachbereich Physik wurde in der Tat eine solche den Betz'schen Wirkungsgrad betreffende Arbeit veröffentlicht: A. Rauh und W. Seelert; 'The Betz optimium efficiency for windmills'. Applied Energy , 17, 1984. Hintergrund: Im Jahre 1984 war Alexander Rauh (Professor am Fachbereich Physik, theoretische Physik) und Wolfgang Schmidt (Professor am Fachbereich Physik, experimentelle Physik, Windenergie). W. Seelert hat 1983 eine Diplomarbeit im Fachbereich Physik zu dem Thema geschrieben an der beide Professoren als Betreuer/Prüfer beteiligt waren. Leider stellt die Arbeit 'nur' einen Negativ-Beweis dar, gibt aber keinen Hinweis an welcher Stelle der Herleitung oder der zugrunde liegenden Annahmen das aufgezeigte Problem sich eingeschlichen hat. Diskussion: Ich habe an der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg studiert und Anfang der 90'er Gelegenheit gehabt mich mit dieser Arbeit zu beschäftigen und mit beiden Professoren diesbezüglich zu unterhalten. Historische Erklärungen wie das Problem sich eingeschlichen hat (Luftdichte?) sind interessant aber ohne Konsequenz auf die Relevanz der Gleichungen. Eine Variante zur Heilung der Gleichungen wäre die Annahme: 'In der Rotorebene verlaufen alle Stromlinien parallel', leider steht diese Annahme aber im Widerspruch zu der Leistungsentnahme durch eine Windenergieanlage. Der maximale Wirkungsgrad wäre dann nur gültig für genügend kleine Leistungsentnahme - nicht besonders sinnvoll. Der Betz'sche Wirkungsgrad wird durch diese Arbeit nicht automatisch bedeutungslos aber der Anspruch, dass ein maximaler Wirkungsgrad ohne wesentliche Einschränkungen aus den grundlegenden Erhaltungssätzen hergeleitet werden kann, wird in der Tat in Frage gestellt. Wolfgang Schlez.
Danke! - inhaltlich kapiere ich das auf Anhieb nicht, sorry - am besten wäre es, sich anzumelden und diese Inhalte in geeigneter Form in diesen Artikel oder in das Betzsches Gesetz einzubauen. Cholo Aleman 19:37, 12. Jan. 2008 (CET)