Diskussion:Ammer (Neckar)

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Silvicola in Abschnitt Weinbau

Gibt es Belege dafür, daß sich der Name Ammer von Keltisch Amra ableiten läßt?-- Anarabert 18:11, 23. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ammerkanal-Teilung am Nonnenhof

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Hiervon ist auf den LUBW-Karten nichts zu sehen. Sehr weit "unterhalb" der Mühlstraße kann der vorgebliche Kanalzweig sicher nicht in den Neckar münden, da gleich östlich=neckarabwärts der Straße der Osterberg steht. Ist vielleicht gemeint, dass dieser Zweig längs oder unter der Mühlstraße zum Neckar fließt? Da diese Straße anscheinend Ostgrenze der Altstadt ist, könnte er hier früher vielleicht einen Stadtgraben gespeist haben. Oder gibt es diesen Ast gar nicht mehr? Oder ist er heute verdolt? Bitte klären, mit Beleg! --Silvicola ⇨⇦ 20:25, 31. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Genauer beschrieben ist es in der TUEpedia: [1]. Der Ammerkanal verläuft also tatsächlich unterirdisch unter der Mühlstraße. Gespeist hat er, wie der Straßenname ja nahelegt, Mühlen. Ich schreibe es mal klarer in den Artikel hier. Mark (Diskussion) 22:31, 9. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Na, ich dachte erst, **pedia** – au weh!, bestimmt ein rebounce einer Altversion hier. Sieht aber eher nicht so aus. Nur zu! --Silvicola ⇨⇦ 00:27, 10. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Die Mühlstraße hat viel Gefälle, somit konnte man auf der kurzen Strecke sicherlich mehrere Mühlen antreiben. Inzwischen ist das eine Hauptverkehrsader und man hätte keinen Platz mehr für einen offenen Kanal. Bevor die Tübinger Altstadt an die Kläranlage angeschlossen wurde, war das auch ein Abwasserkanal. In meiner Kindheit schwammen an der Kanalmündung immer die Enten, die dort die dort auf die hinuntergespülten Nudeln eines Restaurants warteten. Auch andere Dinge schwamen dort, die ich nicht näher spezifizieren möchte. Zu der Zeit war der Neckar noch extrem dreckig vor allem weil der Mühlkanal von der Stadt einiges mitnehmen musste. Heute ist das Wasser im Kanal ziemlich sauber.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:36, 2. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Weinbau

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„An den Südflanken des Ammertales von Ammerbuch-Breitenholz bis Tübingen-Unterjesingen wird Wein angebaut. Der Bereich Oberer Neckar ist der kleinste des württembergischen Weinbaugebietes.“

Um Breitenholz gibt es nirgendwo Weinbau, dagegen sehr viele Obstwiesen, und der Ort liegt auch gar nicht im Ammer-, sondern im Käsbachtal. Weinbau erkenne ich auf den Luftfotos vo LUBW nur am Bavlerberg über Unterjesingen. Insgesamt viel bedeutender im Einzugsgebiet sind die weiten Obstwiesenflächen an den Hängen des Schönbuchs und anderswo. --Silvicola Disk 18:14, 6. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

 
Breitenholzer Hinterhalde
Das Käsbachtal gehört zum Ammertal in einem erweiterten Sinn, auch die Ammertalbahn und die Bundesstraße fährt da durch. Das eigentliche Ammertal ist bei Reusten in einer richtigen Schlucht. In Breitenholz, Entringen und Unterjesingen gibt es Weinbau, auch Qualitätsweine QBA: Breitenholzer Hinterhalde, Entringer Pfaffenberg, Unterjesingen Sonnenhalden. In Entringen gibt es nur noch wenige Wengerter derzeit, es könnte sich aber wieder ändern. Klima ist definitiv geeignet für gute Qualitäten und Weine aus der Gegend gewinnen goldene Preismünzen etc. In Breitenholz gibt es jährlich ein Weinfest, da wird die Jahresproduktion weggebechert, damit die Fässer wieder frei sind. In den übrigen Orten gibt es Besen. Früher war übrigens fast alles, was heute Obstwiesen sind, mal Weinberg. Bis zur Reblaus. Danach ist man stärker auf Most und Zwetschgenschnaps umgestiegen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:38, 6. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Jetzt eben erst entdeckt dank des Gewannnamens Hinterhalde: rechter Oberhang über dem Neuengraben. Ich habe die vergleichsweise kleine Fläche vor lauter Obstwiesen gar nicht bemerkt, dagegen wohl schon zuvor, dass es einige auf früheren Weinbau hindeutende Gewannnamen gibt. Bei Entringen habe ich dagegen immer noch keinen Wengert gefunden. Den Wechsel von Wein- zu Obstbau und seinen Grund sollte man im Artikel erwähnen. --Silvicola Disk 22:40, 6. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
 
Weinbau Kost und Besen oberhalb von Entringen. Wolfgang, ruhe in Frieden. Hab dort immer wieder mal eine Flasche geköpft oder gekauft
Diese Details gehören nicht in diesen Artikel, sondern in den Artikel zum Ort, und da steht auch was dazu. In Entringen sind die verbleibenden Rebflächen so klein, dass sie keine geschlossene Fläche bilden. Das sind dann fast nur Flächen für den Eigenbedarf, Nebenerwerbslandwirte, Hobbywinzer etc. irgendwas mit 100 Rebstöcken, da muss man nichts anmelden und die kommen dann auch nicht mehr in der Statistik vor und haben keine Prüfnummer. Kleine Flächen sind noch im Süden von Entringen am Münchberg. Die Fotos von LUBW sind so gut, dass man die Rebstöcke zählen kann. Was heute Wald rund um Hohenentringen ist, war früher alles Wein- und Obstbau wie man auf alten Fotos und Gemälden sehen kann. Die Gogen in Tübingen sind nochmal ein anderes Thema. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 02:50, 7. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, nach den Flächen der aus dem Tübinger Lokalkolorit bekannten Gogen hatte ich auch recht vergeblich Ausschau gehalten. Liegt wohl an der Stadtauswucherung. --Silvicola Disk 04:10, 7. Sep. 2022 (CEST)Beantworten