Diskussion:Apostroph/Archiv/001

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Wikiraven65 in Abschnitt Apostroph typografisch korrekt erstellen

Fehlerhafte Anwendungsbeispiele

Meiner Meinung nach sollten ein paar fehlerhafte Verwendungen des Apostrophes im Artikel selbst aufgezählt werden, da die alltäglichen Negativbeispiele in den Gebrauch übergegangen sind. Dazu sollten wir eine Liste aufstellen, welche den Fehler erläutert. --Samweis 16:59, 18. Nov 2004 (CET)

  • Klau's Haus
  • Peter's Weinladen
  • CD's, DVD's ...
Erledigt.

Soweit mir bekannt ist das Ohm'sche Gesetz schon immer als Ohmsches Gesetz richtig gewesen, jetzt gibt es das aber nur noch in klein als ohmsches Gesetz. Ich habe das Beispiel gelöscht.


"Von dem Apostroph als Auslassungszeichen zu unterscheiden ist der gelegentliche Gebrauch dieses Zeichens zur Verdeutlichung der Grundform eines Personennamens vor der Genitivendung -s oder vor dem Adjektivsuffix -sch: Carlo's Taverne, Einstein'sche Relativitätstheorie" Quelle: Die amtliche Regelung der deutschen Rechtschreibung, E 4.1, Paragraph 97. Wenn man den Apostroh jedoch entfernt, wird der Name des adjektivischen Gebrauchs wegen klein geschrieben: das ohmsche Gesetz, die einsteinsche Relativitaetstheorie. Ich habe es bisher so gehandhabt, allerdings haette ich jetzt die Schreibweise "Carlo's Taverne" als voellig falsch empfunden. Richten wir uns denn nach "der amtliche Regelung der deutschen Rechtschreibung" ??? --- alex
Die Schreibweise "Carlo’s" ist erlaubt, keine Pflicht. Die Schreibweise ohne Apostroph bei Eigennamen ist jetzt die präferierte, wobei ich da andere Präferenzen als der Duden habe …
War „Ohm’sches Gesetz“ wirklich jemals falsch? --ChristianErtl
IMHO nein. Ich finde "Ohm'sches Gesetz" genauso korrekt, wie "ohmsches Gesetz". Nebenbei: wonach richtest du dich, wenn nicht nach dem Duden? 130.149.156.17 11:26, 17. Aug 2005 (CEST) alex
Du kannst das „IMHO“ streichen, es stimmt. Wenn es darum geht, ob reformierte oder alte Schreibweise vorzuziehen ist, richte ich mich nach meinem Geschmack. (Beispielsweise bei diesen blödsinnige Trennungsänderungen bei Fremdwörtern bzw. auch Unsinn wie s-t, aber nicht mehr k-k, sondern -ck). --ChristianErtl 03:49, 12. Sep 2005 (CEST)
Aufgrund der jüngsten Volatiliät in der deutschen Rechtschreibung (Ziel scheint zu sein, alles Falsche zu erlauben, so dass dann zwar Legastheniker - mangels Verständnis - trotzdem nicht richtig schreiben, aber egal ;-) sollte man vielleicht historisch und grammatikalisch einfach prinzipiell falsche und unpräzise Schreibweisen wie "Carlo's" nicht unbedingt noch propagieren. Siehe dazu http://www.apostroph.de/erlaubt.php und http://www.apostroph.de/ (21.12.05)

Codepoint des typographischen Apostroph?

Im Text wird zu fast jedem genannten Zeichen der Unicode code point angegeben, aber fuer den typografischen Apostroph fehlt er leider. Das Zeichen, das im Text gespeichert ist, ist jedenfalls U+2019. In den Unicode charts wird dieses Zeichen als RIGHT SINGLE QUOTATION MARK bezeichnet [2], mit dem zusaetzlichen Vermerk "this is the preferred character to use for apostrophe". Das duerfte also vermutlich das richtige Zeichen sein. Ich will den Wert aber noch nicht in den Text schreiben, weil ich mir nicht sicher bin. Vielleicht weiss es jemand besser? (Mehr Charts gibt es unter http://www.unicode.org/charts/.) -- 141.30.230.88 09:04, 18. Nov 2004 (CET)

Hab jetzt noch gesehen, dass U+2019 spaeter im Text als falsche Verwendung genannt wird, obwohl weiter oben genau dieses Zeichen als typographischer Apostroph benutzt wird. Macht euch nen Kopf. -- 141.30.230.88

Der oder das

Ich hätte gewettet, daß es "das Apostroph" und nicht "der Apostroph" heißt, so wie das Komma, das Semikolon usw. Das Apostroph kommt mE von grch. to apostrophon = das Abgestriffene. Leider schreibt Duden und tausend andere auch "der Apostroph". Für "das Apostroph" liefert Google aber immerhin auch 2.060 Treffer. Grundsätzlich würde ich annehmen, daß das, was die Duden-Leute schreiben, eher falsch ist. Leider gibt es in Deutschland keine Akademie wie in Frankreich, die verbindliche Auskünfte für richtigen Sprachgebrauch geben könnte. Wir haben allenfalls das Grimm'sche Wörterbuch. Das habe ich nicht zur Hand, weiß auch nicht, ob es Fremdworte beeinhaltet. Weiß jemand mehr? --217.93.1.154 11:16, 2. Dez 2004 (CET)

Es ist doch vollkommen egal, welchen Artikel das Wort in der Ursprungssprache hatte. Dann müsste jedes Fremdwort aus dem Englischen faktisch Neutrum sein, manchmal bietet sich jedoch aufgrund des Worthintergrundes ein anderes Geschlecht an. Ein gutes Beispiel ist z.B. ein "Change Request". Dann rede ich im Deutschen von etwas männlichem (der Change Request), obwohl Request = die Anfrage und Change = die Änderung. Trotzdem wäre es einfach unintuitiv (und gegen das Sprachgefühl), einen anderen Artikel zu verwenden. Ein anderes Beispiel ist "die eMail" oder "die SMS" - in der Schweiz findet man häufig "das Mail", "das eMail" und "das SMS". Allerdings entspricht auch das nicht dem Sprachgefühl. Ich würde hier einfach sagen, dass die Artikelbildung/-findung ein teilweise gruppendynamisch-unterbewusster Prozess ist, der auch (sprach)gruppenspezifisch unterschiedlich verlaufen kann. Vielleicht passt vom schweizerdeutschen Empfinden her "das" eben besser. --- "Das Apostroph" klingt schlicht und ergreifend falsch. Warum? Vielleicht weil die Zahl der mit -oph endenden deutschen Wörter begrenzt ist und z.B. "Philosoph" auch männlich ist. Sprachgeschichte ist halt nicht immer gleichbedeutend mit individuellem Sprachempfinden. --- Bei "das Mail" würde ich argumentieren, dass es eben "die eMail-Nachricht" ist, und deshalb auch "die eMail". Bei "die SMS" wiederum kommt zum Tragen, dass "die Nachricht = die Message = die Short Message" - obwohl SMS eigentlich eine Abkürzung für Short Message Service ist (das wäre dann "der Service" und "der SMS"?) (21.12.05)

P.S. Weitere Nachforschungen beim Perseus/Projekt ergaben: Apostroph kommt von lat. apostrophos (seltener apostrophus), dieses wieder von grch. apostrophos. Das griechische apostrophos in der Bedeutung von Auslassungszeichen ist nur einmal nachgewiesen, und zwar in den Scholien des Grammatikers Dionysios Thrax. Es ist dann an acht Stellen auch bei lateinischen Grammatikern nachgewiesen (Donatus, Servius Grammaticus u.a.). Das Merkwürdige ist, daß sowohl das grch. als auch das lat. Nomen apostrophos trotz der maskulinen Endung eindeutig Femininum ist (vgl. Liddell/Scott, Georges u.a.). Es müßte also eigentlich die Apostroph heißen. Das deutsche Maskulinum hat sich wohl schon im 19. Jh. eingebürgert, vermutlich aus einer Fehldeutung der maskulinen Wortendung. Warum heute so viele das Apostroph sagen, ist mir weiterhin unerklärlich. --217.93.1.154 5. Dez 2004 (CET)

Wahrscheinlich hiesz es "η αποστροφή" (Spekulation) --FAR 11:45, 21. Okt 2005 (CEST)

Zür'cher Geschnetzeltes und Münchner Weißwurst

Noch 'ne Frage: Wenn man lange genug e oder i in einem Wort durch Apostroph ersetzt, kann man diesen irgendwann ja weglassen, also Münchener -> Münch'ner -> Münchner. Wie lautet diese Regel genau und wer kann sie in den Artikel aufnehmen? --Suricata 12:56, 21. Apr 2005 (CEST)

Fehlerhafte Bearbeitung?

Meiner Ansicht nach ist das vollkommener Blödsinn:

   * "ist's recht so?" = "ist es recht so?"
   * "ans Werk!" = "an das Werk" (genauso "ums Eck", "ins Wasser")

Wo steht denn bitte bei "ans Werk" die Apostroph? Nirgendwo steht sie, und deswegen gilt die Regel nicht. Und eine Merkregel, die bei Beispielen nicht gilt, die man sich nicht lange überlegen muss, ist doch keine gute Merkregel ...

Außerdem sollte mehr auf die fehlerhafte Verwendung des Minutenzeichens (') statt des Apostrophen im Druckwesen eingegangen werden, oder? Wenn man Texte für die Wikipedia schreibt, ist es vielleicht nicht ganz so wichtig, auf richtige Typographie zu achten. :-) Apropos Grimm'sches Wörterbuch: Diese Verwendung des Apostrophen ist im Duden auch nachzulesen. Der Apostroph muss demnach nicht unbedingt gesetzt werden, er kann auch weggelassen werden. Wie gesagt, leider gibt es keine Behörde, die solche Fälle eindeutig regelt ...

Bei "ans Werk" ging es eben nicht um die Auslassung eines e oder i, ergo: kein Apostroph. Eigentlich muesste ein auffaelliges ABER vor dieses Beispiel. Wenn sich schon jemand zum Umgestalten berufen fuehlt, koennte er das Beispieel: Geh doch! (OHNE Apostroph, es wird nichts ausgelassen, der Imperativ ist ohne e), gleich mit aufnehmen. Im Duden gibt es Uebrigens keinen Fall, in dem ein Apostroph gesetzt werden muss, aber Grimm'sches Woerterbuch wird ohne Apostroph zum grimmschen Woerterbuch (nach den derzeitigen amtlichen Regeln jedenfalls). Ich frage erneut: Richten wir uns nach diesen?

Deklination gelöscht

Ich habe den Abschnitt gelöscht, weil er meiner Meinung nach in einer Enzyklopädie unnötig ist und das erste Wort des Artikels klarmacht, welches Geschlecht das Wort hat.

Kritische Anmerkung dazu: Darüber, ob Angaben zur Flexion in eine Enzyklopädie, also ein Sachwörterbuch gehören, kann man sich streiten. Unstreitbar ist aber, daß das erste Wort des Artikels nicht klarmacht, wie "Apostroph" dekliniert wird. "Der Bach" - "Die Bäche", also "Der Apostroph" - "Die Apoströphe"? "Der Mensch" - "Die Menschen", also "Der Apostroph" - "Die Apostrophen"? Googeln mit "die Apostrophen" zeigt, daß einige Menschen wirklich nicht wissen, daß es "die Apostrophe" heißt. Denkbar wäre als Kompromiss, nur die "schwierigen" Deklinationsangaben zum Genitiv Sg. und Nominativ Pl. anzugeben - müßte der Einheitlichkeit halber natürlich am besten bei allen Substantiven in der Wikipedia geschehen und wäre dadurch ein bißchen aufwendig ;-)


Umschalttaste + Raute

Wenn ich die Umschalttaste und die Raute drücke, erscheint bei mir zweifelsfrei ein korrekter Apostroph - zumindest in einem normalen Textdokument. Wieso also steht im Artikel "Der (unglücklicherweise) übliche Apostroph ' ist ein gerader, senkrechter Strich in der Überlänge, <Umschalt>+<#> oder U+0027."?

Weil das eben eine Aussage für den Regelfall ist. Bei mir erscheint bei <Umschalt>+<#> auch ein "senkrechter Strich in Überlänge", aber der war wohl nicht gemeint: | --Gunther 00:59, 14. Jul 2005 (CEST)
In einem Schreibprogramm? Wenn du hier in Wikipedia schreibst und es ausprobierst kommt nicht ’, sondern '. --ChristianErtl 17:34, 14. Aug 2005 (CEST)
Ich glaube mich zu erinnern, dass auf der englischen Tastatur der senkrechte Strich auf der (deutschen) Rautetaste liegt. Zusätzlich möchte ich anmerken, dass der kleine Strich auf der deutschen Rautetaste kein Apostroph ist, sondern ein Minuten- bzw. Gradzeichen (Längen-, bzw. Breitengrad). Der (die/das?) wirkliche Apostroph ist auf der deutschen Tastatur nicht vorhanden (ich weiß leider auch nicht, wie man es (z. B. mittels ACII) erzeugt). -- 84.183.82.225 17:28, 24. Aug 2005 (CEST)
Ja, ich habe eine englische Tastaturbelegung. Und nein, Umschalt+Raute = U+0027 ist nicht das korrekte Zeichen für Bogenminuten, das ist U+2032 (Beschreibung: "PRIME = minutes, feet").--Gunther 17:47, 24. Aug 2005 (CEST)

beispiel ohne leerzeichen (erledigt)

Heute ist's kalt.“ das apostroph ist doch eigentlich bei diesem beispiel nur ein ersatz für das e, weshalb fehlt dort dann das leerzeichen? meiner meinung nach müsste es doch so sein:
Heute ist 's kalt.“. --Kristjan' 16:25:08, 1. Aug 2005 (CEST)

tja, so sehe ich das auch: lt. Duden muss da ein Leerzeichen stehen. z. B.: ['s] ist ein Ersatz für das ausgeschriebene [es], das wohl ein eigenes Wort ist. Also, her mit dem Wortzwischenraum ;-) --Larsino 20:28:22, 25. Aug 2005 (CEST)
habe es im artikel abgeändert. --Kristjan' 15:58:47, 1. Sep 2005 (CEST)
irgendjemand muss es wieder gelöscht haben; habe es eben wieder eingefügt ;) Pallando 11:50, 28. Jan 2006 (CET)

ausländische Namen

Eigentlich setzt man beim Genitiv bei Namen, die mit einem S-Laut enden, ein Apostroph (Hans' Wurst). Bei einigen ausländischen Namen steht am Ende des Worts kein s/ss/tz/z/x, aber man spricht am Ende ein s. Wäre z.B. Vincent Price' oder Vincent Prices (oder die englische Form Vincent Price's (sprich: -ßes) richtig? Morricone 17:34:34, 24. Aug 2005 (CEST)

Typografisch korrekt oder nicht?

Jener Absatz gehört überarbeitet. U+2019 ist eigentlich kein Apostroph sondern ein Anführungszeichen, welches halt bei den meisten Schriftarten identisch zu einem typografisch korrekten Apostroph aussieht, wohingegen viele Schriftarten den ASCII-Apostrophen (Unicode U+0027) als hässlichen senkrechten Strich darstellen. Das ist meiner Meinung nach aber ein "Bug" in den entsprechenden Schriftarten. Dieser Bug sollte nicht dadurch umgangen werden, in dem statt des Apostrophen ein anderes (willkürliches?) Zeichen gesetzt wird, was halt so aussieht wie ein typografischer Apostroph. Um Unicode-Standard steht ja auch nur etwas von "preferred glyph". Ich interpretiere das als: "Der Apostroph U+0027 soll (bei einer anständigen Schriftart) so aussehen, wie das Anführungszeichen U+2019".

Außerdem ist die Verwendung von &#0146; zeichensatzabhängig, sprich: Das funktioniert nur bei Verwendung von Windows-Zeichensätzen. Ebenso die Behauptung, man könne dieses Zeichen über ALT+0146 erzeugen.

--RokerHRO 12:30, 25. Aug 2005 (CEST)

Aus der Beschreibung für U+0027: "neutral (vertical) glyph". Das ist also definitiv kein Apostroph, der Name APOSTROPHE steht dem nicht entgegen (vgl. 0022 QUOTATION MARK). Es wird auch explizit auf die vorzuziehenden Zeichen verwiesen (2018, 2019, 2032). Ich bin kein Experte, aber ich nehme an, dass typographisch korrekter Apostroph und das entsprechende Anführungszeichen tatsächlich identisch sind (wie z.B. auch in TeX).--Gunther 12:44, 25. Aug 2005 (CEST)
Wieso ist es ein Unglück, dass der Apostroph ' üblich ist? Auch das Wort "duldbar" scheint mir etwas hart zu sein. -- Österreicher 01:12, 30. Aug 2005 (CEST)
Das ist natürlich übertrieben, aber ich finde schon, dass es „unglücklich“ aussieht. Für Texte, die nach Schreibmaschine (dicktengleiche Schriften nicht generell) aussehen sollen, geht das vielleicht. --ChristianErtl 01:37, 12. Sep 2005 (CEST)
Der Pfeil deutet ja offensichtlich an (wie man an anderen Beispielen sehen kann), dass man das nachfolgende Zeichen stattdessen verwenden soll. --ChristianErtl 01:37, 12. Sep 2005 (CEST)

Vielleicht könnte mal einer von den "korrekte-Apostrophen-Verteidigern" mit ausreichenden Rechten hier bei Wikipedia den Artikel zu Macy's unter das Lemma mit dem korrekten Apostrophen verschieben. Ich habe derzeit eine Weiterleitung von Macy’s (mit Alt+0146-Apostroph) zum derzeit mit Minutenzeichen geschriebenen veranlasst, weiß aber nicht, wie man das ganze richtig mit Versionsgeschichte verschiebt. (und natürlich eine Weiterleitung vom "flaschen" zum "richtigen" Apostrophen machen bitte) Danke. 84.183.78.70 20:59, 31. Aug 2005 (CEST)

[x] erledigt.--Gunther 08:33, 1. Sep 2005 (CEST)

fehlerhaft

Ein Steitfall ist wohl das rechte einfache typografische Anführungszeichen
Dieses ist eigentlich identisch mit dem oben beschriebenen korrekten Apostrophen. Dieses Anführungszeichen lässt sich durch &rsquo; sowie &#8217; und &#x201B; (gemeint ist x2019) (U+201B) einfügen.

Der anonyme Benutzer kam nicht nur mit Sedezimal- und Dezimaldarstellung durcheinander, hat sich überhaupt nicht an die Wikipedia-Regeln zur Formatierung gehalten, sondern auch diesen falschen Text eingefügt. Wie man im PDF von unicode.org erkennen kann, ist dieses Zeichen sehr wohl als Apostroph vorgesehen, nicht nur die Darstellung. --ChristianErtl 03:01, 12. Sep 2005 (CEST)

Deppenapostroph

Seit wann wäre der Deppenapostroph Duden-konform??? ("Willy's Würstchenbude") Eine Neuregelung von 2005? Vorerst gelöscht; in der ungeänderten Fassung der neuen Rechtschreibreform gibt es nach wie vor nur die Ausnahme zur Unterscheidung sonst gleichgeschriebener Wörter wie "Andrea's Blumenladen". --84.152.148.236 14:47, 10. Jul 2006 (CEST)

Duden, aktuelle (23.) Auflage, Seite 27: "Nicht als Auslassungszeichen, sondern zur Verdeutlichung der Grundform eines Eigennamens wird der Apostroph gelegentlich in folgenden Fällen gebraucht: a) Vor der Adjektivendung -sch (die Grimm’schen Märchen, neben: die grimmschen Märchen; der Ohm’sche Widerstand, neben: der ohmsche Widerstand). b) Vor dem Genitiv-s [§ 97E] (Andrea’s Blumenecke [zur Unterscheidung vom männlichen Vornamen Andreas]; Willi’s Würstchenbude)." Im August (neuer Duden!) sehen wir dann weiter …! RX-Guru 17:29, 10. Jul 2006 (CEST)
Wofür ist der Apostroph bei "Willi's Würstchenbude"??? Zur Unterscheidung von "Bruce Willis"??? Ist das wirklich ein Beispiel aus dem Duden? "Andrea's Blumenladen"/"Grimm'sche Märchen" ist schon in der 21. Auflage. Aber bis auf diese Ausnahmen galt zumindest in dieser Auflage der Deppenapostroph nicht als dudenkonform - "Brechts Dramen", "Bismarcks Politik", "Hamburgs Hafen", "Heidis Briefe"; wenn der Genitiv-Deppenapostroph in der 23. Auflage nicht generell legitimiert wurde dann kann man das nicht schreiben --84.152.156.190 13:41, 17. Jul 2006 (CEST)
Was sollen wir diskutieren, wenn Du Dich auf den 21. Duden berufst? Vieles, was früher verkehrt war, wurde irgendwann als eine Art "Gewohnheitsrecht" im Duden etabliert. Sind Unkosten nicht auch in der Realität einfach nur Kosten? Wenn Du Dich einmal umschaust, findest Du in Firmenbezeichnungen heutzutage mehr anglophile Deppenapostrophe als keine. Natürlich sollte es "Willis Würstchenbude" heißen – nur Willi (oder der "Werbefachmann" seines Vertrauens?) macht sich nix daraus und der Duden übernimmt den Kappes halt irgendwann … Und wenn Dir der aktuelle Duden nicht reicht, hier noch das entsprechende Zitat aus Die amtliche Regelung der deutschen Rechtschreibung, § 97: "Man kann den Apostroph setzen, wenn Wörter gesprochener Sprache mit Auslassungen bei schriftlicher Wiedergabe undurchsichtig sind. Beispiel: der Käpt’n, mit’m Fahrrad. Von dem Apostroph als Auslassungszeichen zu unterscheiden ist der gelegentliche Gebrauch dieses Zeichens zur Verdeutlichung der Grundform eines Personennamens vor der Genitivendung -s […]. Beispiel: Carlo’s Taverne." RX-Guru 14:31, 17. Jul 2006 (CEST)
Mittlerweile heißt es:
„Von dem Apostroph als Auslassungszeichen zu unterscheiden ist der gelegentliche Gebrauch dieses Zeichens zur Verdeutlichung der Grundform eines Personennamens vor der Genitivendung -s oder vor dem Adjektivsuffix -sch: Carlo’s Taverne, Einstein’sche Relativitätstheorie.“[3]
Was soll das denn nun heißen? Dass es nicht dasselbe ist, bringt mich in der Frage, ob es nun regelkonform ist oder nicht, nicht wirklich weiter. Die sch-Adjektive werden noch an anderer Stelle behandelt, aber zu diesem Thema ist es wohl wirklich alles.--Wrzlprmft 00:37, 1. Mär. 2007 (CET)

Verschiebung nach Auslassungszeichen?

Mal eine andere Sicht auf das Thema: Alle Welt macht sich lustig über die Apostrophitis und am lautesten empören sich die, denen ein Begriff wie Auslassungszeichen zu profan ist. Der Hauptgrund für die fehlerhafte Verwendung ist meines Erachtens, dass nur wenige den deutschen Begriff dafür kennen, oder hat schon mal jemand ein falsch gesetztes Fragezeichen gesehen? Ich fände es ein schönes Plädoyer an die Deutschlehrer und ein Aha-Erlebnis für die Leser, den Apostroph auf Auslassungszeichen zu leiten. Der marginale Bedeutungsunterschied sollte lösbar sein, im Duden werden die Begriffe synonym geführt. --Suricata 15:48, 31. Jan 2006 (CET)

Tjä, und dann dürfte klär sein, daß die neumodischen, von Rechtschreibrat und Duden geadelten Schreibungen eine Inkonsistenz hineinbringen, denn was wird denn da ausgelassen? Gar nichts. Im übrigen ist auch eine Verwechselung von Andrea und Andreas nicht möglich; Andrea hat "Andreas Blumenladen"; Andreas hat "Andreas' Blumenladen". War bereits alles ganz klar und einfach geregelt. 194.24.207.10 17:39, 16. Jun. 2010 (CEST) Eberhard Schmidt

Eingabe und Kodierung

Es sollte z. B. noch erwähnt werden, daß der Apostroph in HTML und XML als &#8217; kodiert werden kann. – 84.178.75.246 13:23, 30. Apr 2006 (CEST)

Der Verweis auf Duden online ist defekt. Ich finde keinen Ersatz dafür. :( 89.52.131.65 09:55, 4. Jul 2006 (CEST)

'sch

Wie siehts aus mit der Ableitung auf -sch: "Die Straußschen Walzer" oder "Die Strauß'schen Walzer"? --xavax

Duden: "Nicht als Auslassungszeichen, sondern zur Verdeutlichung der Grundform eines Eigennamens wird der Apostroph gelegentlich in folgenden Fällen gebraucht: a) Vor der Adjektivendung -sch (die Grimm’schen Märchen, neben: die grimmschen Märchen; der Ohm’sche Widerstand, neben: der ohmsche Widerstand)." RX-Guru 00:34, 10. Jul 2006 (CEST)
Hier irrt man gewaltig bei der Duden-Redaktion: Die Adjektivendung ist -isch, nicht -sch; höllisch, teuflisch, himmlisch, bergisch, höfisch, keltisch, römisch. Also einzig richtig: Grimmische Märchen, Ohmischer Widerstand, Voltaische Säule. Mit einem Apostroph schleudert man einfach das i hinaus, was nichts anderes ist, als der Alltagsrede nachgeben, wo man schnell ist, mundfaul, was auch immer. Köln, einst Colonia, — kölnisch — köl'sch oder köll'sch (da sind zwei Buchstaben apostrophiert). --Filmtechniker 13:13, 11. Mär. 2009 (CET)

Diese beiden Bilder hatte ich einmal im Zusammenhang mit einer anderen Seite hochgeladen:

Vielleicht wäre ja so etwas auch geeignet, die etwas trockene Seite zu illustieren. --xavax 14:16, 17. Jul 2006 (CEST)

Volle Zustimmung für -sch-Ergänzung UND Verwendung der Fotos! ;o) RX-Guru 14:48, 17. Jul 2006 (CEST)
 
Ableitung auf -sch:
mit oder ohne Apostroph


Dann würde ich diese Bildkombination verwenden (ich hab sie nochmal hervorgekramt und zusammengesetzt): Ohne Ergänzung des Artikels ist das allerdings sinnlos. Xavax 15:38, 20. Jul 2006 (CEST)
Yep – erledigt! Kannst Du die Bilder ein klein wenig heller machen und/oder den Kontrast verstärken? ;o) RX-Guru 17:26, 21. Jul 2006 (CEST)
Kontrast erhöht, Mast verbunden - da der Hintergrund jetzt zu echtem Weiß geworden ist. Xavax 15:19, 11. Aug 2006 (CEST)

Liebe Frau Holle, du hast das Bild aus dem Artikel entfernt und als Bearbeitungskommentar hinterlassen: Bild täuscht ein Kuriosum vor, ist aber eine Photomontage. Mir scheint, wir lassen es besser weg. Wie hier zu lesen ist, gab es zumindest von RX-Guru "Volle Zustimmung" für meine Fotomontage. Und seither (21. Juli 2006) auch keine Ablehnung gegen die bewusst hergestellte Montage, die keine betrügerische Absicht in sich trägt. Schade dass es Dir nicht gefällt.
Frage an andere User: Findet Ihr auch, dass wir das Bild rauswerfen sollten? fragt -- Xavax 20:10, 16. Feb. 2008 (CET)

durch die Bildbeschreibung wird klar gemacht, dass es sich um eine Fotomontage handelt. Mir gefällt es sehr gut und würde es drin lassen. --Zollernalb 12:27, 17. Feb. 2008 (CET)

(vgl. auch Beiträge weiter unten)

Unpassende Beispiele

Ich finde die Beispiele von Goethe und Heine unpassend. Zu der Zeit, als die Texte dieser Dichter entstanden, herrschten ganz andere Regeln(wenn es überhaupt welche gab) in der Rechtschreibung. Damit eine aktuelle Regel zu erklären, ist in meinen Augen einfach seltsam. --Stimpson 12:59, 20. Jul 2006 (CEST)

Die Verwendung des Apostrophs an diesen Stellen ist aber (früher wie heute) richtig und macht das Beispiel interessant! --Madden 16:37, 14. Aug 2006 (CEST)
Ich finde Beispiele aus der Zeit auch interessant, auch wenn und gerade weil die Orthographie damals noch nicht so stark normiert war. Aber ist es denn sicher, dass die Orthographie in den Beispiele original ist? Stammen sie vielleicht aus einer heutigen Ausgabe, die orthographisch dann an die heutigen Verwendungsweisen angepasst ist? --Mumpitz 14:04, 18. Nov. 2006 (CET)

Gibt es auch (orthographisch unveränderte) Beispiele bei Goethe, Heine, etc für "'s" bei Genitiv Sg und Plural? --Mumpitz 14:04, 18. Nov. 2006 (CET)

Genitiv bei Wörtern, die auf -s/-x/-ß/-z enden

Wie schriebe ich folgendes, wenn am Wortende schon ein 's' steht: "Sein Name ist Ebers. Ebers's Auto ist oft kaputt." (?)

"Ebers’ Auto ist oft kaputt", wenn’s denn stimmt … ;o) RX-Guru 11:08, 15. Sep 2006 (CEST)
Das gleiche gilt für andere Endungen. Das wird im Artikel aber auch erklärt, wenn auch etwas knapp. --RokerHRO 11:27, 15. Sep 2006 (CEST)

Regionale Eigenart

In Dresden und Umgebung wird bei Auslassungen im Wortinnern prinzipiell kein Apostroph verwendet, auch offiziell nicht. So gibt es dort z.B. eine Bautzner Straße und ein Dresdner Kulturmagazin (und über die Bezeichnung Bautz'ner Senf lachen sich die Dresdner scheckig). ;) Könnte ja am Rande erwähnt werden. 87.234.94.108 08:37, 21. Sep 2006 (CEST)

Ich würde sagen, reiht sich ein in Begriffe wie Zürcher, andre, zum, … es gibt halt Begriffe, die so gebräuchlich geworden sind, dass sie keinen Apostroph mehr brauchen und dass ihn auch keiner mehr setzen würde (und sollte). – Giftpflanze 03:30, 17. Jun. 2010 (CEST)

Bei Jahreszahlen?

Wie sieht’s eigentlich bei Jahreszahlen aus? Diese kann man ja sowohl vier- als auch zweistellig schreiben. In letzterer Variante mit oder ohne Apostroph, also bezeichnet sowohl „07“ als auch „'07“/„’07“ das Jahr 2007. Meine Frage: Ist in diesem Fall wirklich der Apostroph das richtige Zeichen oder muss da doch ein anderes hin? –jello ¿? 06:17, 19. Feb. 2007 (CET)

Wieso nicht? Apostroph=Auslassungszeichen. Bei zweistelligen Jahreszahlen wurde i.d.R. das Jahrhundert weggelassen (außer es handelt sich wirklich um ein Jahr zw. 1 und 99 n. Chr., was aber eher selten im Alltag gemeint sein dürfte). --RokerHRO 19:54, 19. Feb. 2007 (CET)
Danke. Sollte evtl. ebenfalls im Artikel erwähnt werden. –jello ¿? 20:31, 19. Feb. 2007 (CET)
Ich meine mal irgendwo aufgeschnappt zu haben, dass es (also '07 oder ’07) falsch sei, was aber heutzutage wenig heißt. Im neuesten Regelwerk heißt es [4]: „Mit dem Apostroph zeigt man an, dass man in einem Wort einen Buchstaben oder mehrere ausgelassen hat.“ Darunter fallen Zahlen wohl nicht. Möglich, wenn auch m. E. unwahrscheinlich, wäre noch, dass eine ganz andere Regelung dafür zuständig ist. Mal abgesehen von der Korrektheitsfrage finde ich die Variante mit Apostroph ziemlich hässlich. Man will ja gerade überflüssige Zeichen weglassen um den Lesefluss zu erhöhen. Und möchte man präzise sein, benutzt man eh vollständige Jahreszehlen. --Wrzlprmft 00:37, 1. Mär. 2007 (CET)

U+02BC MODIFIER LETTER APOSTROPHE

Wozu ist der U+02BC MODIFIER LETTER APOSTROPHE (ʼ) gedacht/vorgesehen?--Gruß, Helge 13:47, 6. Mär. 2007 (CET)

Unter The Online Edition of The Unicode Standard, Version 3.0 gibt es in Chapter 6 Punctuation auf Seite 7 die Antwort (leider nicht kopierbar). --ThT 14:03, 6. Mär. 2007 (CET)

Welcher Apostroph in ausländischen Namen?

Verwendet man in generell deutschen Texten den deutschen Apostrophen auch in Englischen Namen/Titeln etc.? Würde man beispielsweise in einem deutschen Text einen Titel wie Shakespeares „The Winter’s Tale“ eben so (,mit deutschem Apostroph und deutschen Anführungszeichen) oder so: "The Winter's Tale" schreiben (mit englischem Apostroph und englischen Anführungszeichen)? --Not that dark 12:02, 9. Aug. 2007 (CEST)

Also, englischen Anführungszeichen würde ich so “The Winter’s Tale” schreiben. Wofür das " steht, kann ich noch nicht mit Sicherheit sagen, da das Einheitszeichen für Zoll so ˝ aussieht.

M.E. ist war hier was falsch beschriftet, vgl. Unicode Character 'MODIFIER LETTER VERTICAL LINE' (U+02C8). Ich habs verbessert. Gruß Reiner PS: Und Apostrophfreaks (von richtigen und auch allen "falschen") bitte mal kurz rüber zu Pinyin-Silbentrennungszeichen ...

ins ums aufs

Bei fehlerhafter Verwendung sollte erwähnt werden, dass die o.g. Zusammensetzungen von Präpositionen und bestimmten Artikeln keines Apostrophs bedürfen - soviel ich weiß. Wer kann's genau sagen und einfügen?--Diebu 11:19, 7. Feb. 2008 (CET)

Bildlöschung

(vgl. auch Beiträge weiter oben)

Wenn man das Bild anklickt, steht klar und deutlich da, dass es sich um eine Modifikation handelt. Also keine Täuschung! Es handelt sich um eine Illustration dessen, für was es gemacht wurde. Ich hab's deshalb rückgängig gemacht und mit Hinweis auf die Modifikation versehen. Es gibt (und gab) also keinen Grund fürs Löschen! @Frau Holle: Lass den Blödsinn! --77.7.126.176 10:53, 17. Feb. 2008 (CET)

Die neue Bildunterschrift ist zweifelsohne schon eine gewisse Verbesserung. Aber man erfährt nicht, wie stark hier modifiziert worden ist. Wenn man das Bild dann anklickt, liest man "Das Originalschild hat ein Apostroph". Das heißt, es sind hier nicht nur zwei Photographien mit verschieden geschriebenem Straßennamen übereinandermontiert worden, sondern außerdem ist eines der beiden Schilder so nicht in Wiesbaden vorhanden, sondern durch Photomontage erzeugt worden. In Anbetracht dessen finde ich das Bild unwitzig, uninformativ, irreführend und in Konsequenz unpassend. Ich präzisiere erst einmal die Bildunterschrift. Aber lasst uns besser ein unbearbeitetes Photo nehmen, zum Beispiel eines aus dem Apostrophitis-Artikel. -- Frau Holle 23:03, 17. Feb. 2008 (CET)
Das mit der erklärenden Bildunterzeile kommt mir vor, wie diese Amerikanischen Kaffebecher, auf denen zu lesen ist "Vorischt Heiß! Sie können sich mit diesem Getränk die Zunge verbrennen!" Ich frage mich die ganze Zeit, was die Echtheit oder die Fälschung des Bildes mit dem Thema zu tun hat. Hier geht es doch nicht darum, ein gefaktes Schild zu zeigen oder nicht, sondern um eine Schreibweise, die sich - ganz praktisch - auf einem echten oder unechten Schild wiederfindet. Das halte ich als "Erzeuger" des Bildes für ein legitimes Mittel, um einen Leser des Artikels visuell in das Thema hineinzuführen und zu überraschen. Selbst wenn das "Apostroph-lose" Bild (leider) nicht existiert, könnte es doch so am Dernschen Gelände stehen. Und es wäre richtig. - Eine Enzyklopädie muss ja nicht trocken sein und gerade Bilder können ganz gut helfen aufzulockern. Aber ich will mich nicht auf die Hinterbeine stellen: Schmeißt es raus, oder lasst es drin - es hat mir Spaß gemacht, das Bild zu montieren. Ich mach' halt ein neues. -- Xavax 01:08, 18. Feb. 2008 (CET)
Die Echtheit oder die Fälschung des Bildes hat nichts mit dem Thema Apostroph zu tun, sondern ist eine grundsätzliche Frage: Photomontagen müssen stets als solche kenntlich sein, sonst verletzen sie den Wahrheitsanspruch, der die wichtigste Grundlage unserer Zusammenarbeit hier ist. Wenn Du meinst, dass mit einer expliziten Bildunterschrift der Witz aus der Sache raus ist, dann belegt das gerade, dass der Witz in der Irreführung des Lesers bestand. Sorry (ich selbst habe auch schon schlucken müssen, dass mein Humor bei anderen nicht ankam und umgehend wieder rausgelöscht wurde). -- Frau Holle 09:39, 18. Feb. 2008 (CET)
Ich sehe gerade, da steht ja jetzt wieder: ...Oben Originalphoto in falscher Schreibung mit Apostroph, unten per Bildbearbeitung hergestellte Variante mit richtiger Schreibung. Aus dem Artikel geht aber hervor, dass beides möglich ist. Vorschlag: Wenn das Bild drinbleibt, sollte es wieder heißen "...beides möglich.." Alternativ sollte das Bild ganz entfernt werden. -- Xavax 01:30, 18. Feb. 2008 (CET)
OK, habe die Bildunterschrift nochmal nachbearbeitet. -- Frau Holle 09:39, 18. Feb. 2008 (CET)

Wie isn das ?

Wenn der Name, z.B. Götz, auf Z endet? kommt dann nochn s dazu oder einfach nur götz' ??

Wie is’n das? Steht doch eindeutig in der Einleitung. Das tz und/oder z sind sogenannte s-Laute, demnach ist beispielsweise das Götz-Zitat auch Götz’ Zitat. # RX-Guru 09:57, 27. Mai 2008 (CEST)

Linux-Tastenkombination

Bei mir (Fedora, KDE & Co.) führt Alt Gr++B zu dem „Ersatzzeichen '“ (U+0027). Ist mein System da die Ausnahme, oder hat jemand andere Tipps? --Tim Landscheidt 05:08, 9. Jul. 2008 (CEST)

Bei mir führt das zu gar nichts. Sowieso ist es Schwachsinn, das global für Linux/X anzugeben. Wir sind nicht so beschränkt in Geist und Freiheiten. Wir haben hunderte von Layouts und können alles frei belegen, inklusive Modifikatoren. Ich hab z.b. NEO 2.0 als Layout. Und jemand anders muss nur einen Modifikator umstellen den Tipp unbrauchbar zu machen. Etwas wie "Bei der Tastaturbelegung de-nodeadkeys kann er mit der Tastenkombinadion Mod3+'* erreicht werden." wäre da weitaus sinnvoller. :)
* Habe ich mir grad frei ausgedacht. Ich hab keine Ahnung wie das da ist. (nicht signierter Beitrag von 88.77.144.45 (Diskussion) 2008-09-26T03:54:22)
Das mag sein, aber de-nodeadkeys dürfte bei den X und Verwandtschaft benutzenden Lesern der deutschen Wikipedia sicherlich die häufigste Einstellung sein. --Tim Landscheidt 14:16, 9. Okt. 2008 (CEST)
Ich kann hier nur zu Ubuntu etwas schreiben. Unter 8.10 und älter führte Mod3+B zum Apostroph.
Seit Ubuntu 9.04 ist es aber Mod3+N. Mod3+V und Mod3+B erzeugen jetzt die halben deutschen Anführungszeichen. Auch die Guillemets wurden korrigiert, Alt Gr+X führt jetzt zum schließenden «.
Siehe dazu auch die Datei /usr/share/X11/xkb/symbols/de. Dort ist das alles unter dem Standard-Layout und nicht erst „nodeadkeys“ festgelegt.
Ich weiß nicht, ob das eine Ubuntu-eigene Änderung ist; IMHO aber eine sinnvolle Ergänzung -- 79.247.71.93 18:16, 13. Mai 2009 (CEST)

Ich bekomme unter Ubuntu mit Alt Gr++B ein (2018) statt dem als richtig angegebenen und im Artikel verwendeten (2019) --Itu 14:55, 12. Sep. 2010 (CEST)

Software-Automatismen

Mich wundert, dass im Artikel

Der Akut-Akzent ´ (Unicode: U+00B4) wird oft falsch anstelle eines Apostrophs verwendet, da sich beide Zeichen in vielen Schriftarten zum Verwechseln ähneln. Bei deutscher Standard-Tastenbelegung unter Windows, MacOS und Linux/X erzeugt die Tastenfolge ´ (Zwischen dem ß und der Rücktaste), gefolgt von der Leertaste ein Akut-Zeichen.
Auch andere Zeichen ähneln dem Apostroph im Druckbild und werden daher oft falsch anstelle des Apostrophs benutzt: Der Gravis-Akzent (` Unicode: U+0060) und das linke einfache typografische Anführungszeichen ‘ (U+2018).

mit keinem Wort erwähnt wird, dass ein Großteil der typographischen Fehler durch Automatismen in Computerprogrammen hervorgerufen wird. Wer beispielsweise «3'4"» («'» neben dem «Ä», «"» = Shift-2) in OpenOffice tippt erhält

3‘4“ (weder PRIME und DOUBLE PRIME noch die Ersatzzeichen, sondern Anführungszeichen!)

--87.183.170.231 15:26, 23. Feb. 2009 (CET)

Unverständlich-Baustein

Ich habe einen Abschnitt ("Neuregelung") als "unverständlich" markiert. Wir schreiben hier keine Doktorarbeit, die nur von Fachleuten gelesen wird, sondern eine Enzyklopädie für alle. Ich bitte euch deshalb um die Verwendung von allgemein verständlicher Menschensprache. --m  ?! 17:35, 17. Mär. 2009 (CET)

Trotz des wissenschaftlichen Stils und der angegebenen Quellen ist es schlicht unwahr, dass sich der Gebrauch faktisch etabliert hätte. Welche Kreise sind denn da gemeint? -- Merker Berlin 17:42, 17. Mär. 2009 (CET)
nun ja, der apostroph bei sowas wie "Ohm'sche Dings" wird gar nicht so selten verwendet. im rahmen der noch nicht abgeschlossenen mega-diskussion ueber die schreibung von von eigennamen abgeleiteten adjektiven hat sich z.b. jemand die muehe gemacht, ein paar physik-buecher zu waelzen und sein ergebnis auf user:Cepheiden/Recherchen zu praesentieren. ok, das ist nur eine auswahl, aber ich kann von der mathematik sagen, dass auch dort der apostroph bei diesen adjektiven manchmal verwendet und im grossen und ganzen auch toleriert wird. viel mehr muss der schwammige begriff "(faktisch) etablieren" ja auch gar nicht bedeuten.
ich weiss natuerlich nicht, ob das ueberhaupt gemeint ist; das bekommen wir wohl nur heraus, wenn wir die angegebene quelle lesen oder denjenigen fragen, der sie anfuehrte. -- seth 19:30, 17. Mär. 2009 (CET)
Das Ohm'sche Gesetz ist ja nach § 25 des amtlichen Regelwerks von 1902 auch Standard, denn es ist ein i weggelassen worden (vgl. Brandenburgische Straße). Einen angeblich faktischen Gebrauch kann es also nur bei Peter's Haus geben und den gibt es faktisch nicht, jedenfalls nicht in den Zeitungen, Zeitschriften und Büchern, die ich lese und in WP auch nicht. Deshalb fragte ich in welchen Kreisen, vielleicht fehlt mir da ja was. -- Merker Berlin 19:56, 17. Mär. 2009 (CET)

Ich habe diesen Abschitt entfernt. Der Inhalt ist für Laien vollkommen unverständlich: Es bleibt Laien unklar, was genau jetzt verändert wurde, eine Begründung folgt ohnehin nicht und nur in wissenschaftlichem Stil mit Berufung auf eine einzige Quelle, die dafür drei Mal angeführt wird. Das ist in dieser Form nicht tragbar. Zudem sind Mutmaßungen über die Gründe für die Änderung in der Rechtschreibreform sicher nicht enzyklopädisch. --buecherwuermlein 21:28, 2. Apr. 2009 (CEST)

Ersatzzeichen des Apostrophs

Beim ersten Lesen des Artikels fragte ich mich, warum ein Ersatzzeichen einführen, wenn man doch auch den typografisch richtigen Apostroph hätte nehmen können. Gehe ich recht in der Annahme, das Ersatzzeichen ist ein Kompromiss aus Apostroph, englischem öffnenden und englischem schließenden einfachen Anführungszeichen? Darüber hätt ich im Artikel gern mehr erfahren. --85.176.40.37 22:51, 23. Apr. 2009 (CEST)

hinweis auf diskussion

gudn tach!
siehe talk:Apostrophitis#auslagerung_nach_apostroph. -- seth 13:10, 23. Jul. 2010 (CEST)

Kein Unterschied zwischen Hochkomma und Apostroph?

Moin,
man wird bei der Eingabe eines Hochkommas zu der Seite Apostroph geleitet.
Gibt es für die beiden folgenden Zeichen nicht auch verschiedene Bedeutungen oder Gebräuchlichkeiten?
Hochkomma: '
Apostroph: ’
MfG
--78.54.86.48 00:41, 8. Aug. 2010 (CEST)

Gravis

Typografisch falsch
Eine Nebenentwicklung der Apostrophsetzung ist, dass heute bisweilen eines der diakritischen Zeichen ´ (Akut) und ` (Gravis) anstelle des eigentlichen Apostrophs () gesetzt wird, [...]
Auch andere Zeichen ähneln dem Apostroph im Druckbild und werden daher oft falsch anstelle des Apostrophs benutzt: Der Gravis-Akzent (` Unicode: U+0060) und das rechte einfache typografische Anführungszeichen (U+2018).

Hier wird zweifach erwähnt, dass der Gravis fälschlich verwendet wird. Reicht nicht einmal? -- Tschaeggaer 02:40, 9. Dez. 2010 (CET)

Auslassungszeichen

Es wird im Artikel unbelegt behauptet, bis 1996 seien Bildungen wie "in's" oder "an's" zulässig gewesen. Ich habe aber hier einen Duden von 1991 (20. Auflage, also die letzte vor der Rechtschreibreform 1996), in dem unter R17 ausdrücklich geschrieben wird: "Kein Apostroph steht bei Verschmelzungen aus Präposition (Verhältniswort) und Artikel, die allgemein gebräuchlich sind." Als Beispiele folgen dann u.a. ans, aufs, durchs, fürs, hinters, ins, übers, ums, unters, vors. Ich korrigiere den Artikel daher entsprechend. --Grip99 00:09, 4. Mär. 2011 (CET)

Geschlecht

Sollte man evtl. noch deutlicher darauf hinweisen, dass das Geschlecht unseres Begriffs maskulin ist und nicht wie oft im alltäglichen Umgang verwendet, neutral? Ich zögere ein bisschen und frage lieber hier. (Ähnlicher Fall wie beim Zölibat.) --PeterFrankfurt 01:36, 21. Mär. 2011 (CET)

gudn tach!
deutlicher auf maskulinum hinweisen halte ich fuer ueberfluessig, da bereits mit dem allerersten wort auf maskulinum hingewiesen wird. -- seth 23:19, 21. Mär. 2011 (CET)
Aber damit ist es dann auch schon vorbei. Und da am Anfang achtet man mehr auf die eigentlichen, komplizierteren Aspekte des Lemmas, sein Geschlecht ist von niedrigerer Priorität, das geht da unter. Wenn es also wegen häufiger Verwechslung nochmal extra betont werden sollte, müsste man wohl doch einen eigenen Satz spendieren. --PeterFrankfurt 01:38, 22. Mär. 2011 (CET)

Typographische Vorschrift und Lebenspraxis

warum soll das Zeichen ', das ohne großen Aufwand direkt auf der Tastatur erreichbar ist, nicht auch das gebräuchliche Zeichen sein ? (nicht signierter Beitrag von Goesseln (Diskussion | Beiträge) 09:59, 18. Apr. 2011 (CEST))

Vor allem sollte ergänzt werden, wer wann den typographisch richtigen und den typographisch falschen Apostroph festgelegt hat und für wen diese Regelung gelten soll. Im Duden (Ausgabe 1990) fehlt diese Unterscheidung völlig.--Pp.paul.4 11:15, 3. Aug. 2011 (CEST)
Zur Klärung: Das ' ist ein Apostroph, das ' eine Prime. Es handelt sich um unterschiedliche Zeichen mit unterschiedlicher Bedeutung. Im Schriftsatz wird darauf natürlich immer geachtet, eine Verwechslung wäre ein Fehler. Durch die Limitierung der Zeichenzahl bei Schreibmaschinen hat sich notgedrungen für schreibmaschinengeschrieben Texte etabliert, beide Zeichen als ' wiederzugeben. Schreibmaschinen besitzen auch keine unterschiedlichen Zeichen für -, – und —, genauso nicht für "", “”, „“ und »«. das färbt auch heute noch ab, denn nicht alle diese Zeichen sind auf Computern leicht einzugeben und die Unterschiede sind nicht jedem bewusst. ' oder ' werden ja verbreitet auch durch die Akzente ` oder ´ dargestellt.
Bei privaten Texten ist das alles auch ziemlich egal, es bleibt ja verständlich und folgt mehr oder weniger der Schreibmaschinentradition. Bei gesetzten Texten wird nach wie vor Wert auf diese Unterscheidungen gelegt (und noch auf eine Menge mehr). Das hat nicht irgendwann irgendwer festgelegt, das beruht auf einer langen Tradition wie auch die gesamte Rechtschreibung.
Zur Ausgangsfrage: Das ' als Apostroph wird mutmaßlich bei privater Korrespondens überwiegen. In gedruckten Werken wird man es dagegen nur finden, wenn sie sehr nachlässig hergestellt wurden. Da haben dann Lektorat, Korrektorat und Setzer versagt, was einen nicht gerade seriösen Eindruck macht. Rainer Z ... 17:48, 4. Dez. 2011 (CET)

Die Übersetzung des Apostrophs aus dem Englischen und „the failure to observe standard use“

Diesen warnenden Hinweis aus der englischen Wikepedia kopiere ich vorweg, mit meinem Kommentar, dass ich nicht an einer 'heated' oder 'hated debate' interessiert bin:

Failure to observe standard use of the apostrophe is widespread and frequently criticised as incorrect, often generating heated debate

Wenn ich das hier richtig verstehe, dann übersetzen wir einen italienischen Namen mit dem italienisch-richtigen Auslassungszeichen in einen italienischen Namen mit dem deutsch-richtigen Auslassungszeichen. Meinetwegen, es gibt sicherlich Wichtigeres als dieses Fliegenschissproblem.

Auf dieses 'Problemchen' mit dem ' oder mit dem ’ bin ich gestoßen worden, als ich den Artikel zu Marc'Antonio Pasqualini angelegt habe und mich bei der Übertragung des Namens aus einem Buch der offenliegenden Tastatur statt der deutschen Vorschrift (Wikipedia:Apostroph) bedient habe. Bei der Verlinkung meiner Schreibweise mit der englischen en:Marc'Antonio Pasqualini, französischen fr:Marc'Antonio Pasqualini, italienischen it:Marc'Antonio Pasqualini und niederländischen nl:Marc'Antonio Pasqualini Wikipedia fiel mir nicht auf, dass ich hier eine Falsch-Schreibweise mit einem Ersatzzeichen generiert habe, weil ich bei der Namensschreibung das typographisch korrekte Mammutbuchwerk MGG falsch gelesen und übertragen habe, indem sich eine Falschschreibung aus dem daneben liegenden typographisch ebenfalls korrekten englischen Mammutbuchwerk Grove eingeschlichen hat, indem ich leichtsinnigerweise dieses einhalbmillimeter kleine Fliegenschissteilchen auf dem Papier nicht richtig in die deutsche Normentastatur eingetippt habe. Und also statt des auf der Tastur direkt ansteuerbaren '-Zeichens das typografisch korrekte Apostroph bei dem auf dem Rechner installierten Windows-Programm die Alt+0146 hätte auslösen sollen. Aber, wie, bitte schön, geht's für Oma zu +0146 ? gruß --Goesseln 09:59, 18. Apr. 2011 (CEST)

Für Oma gibt es eine Weiterleitung. --Grip99 01:15, 2. Mai 2011 (CEST)

Kleine 9

In den französischen und englischen Schwesterseiten dieser Seite wird ganz oben rechts im Bildfeld ein Apostroph gezeigt, der wie eine kleine 9 aussieht. Welchen Unicode hat das Zeichen? Noch eine Frage: Wenn ein französischer Eigenname übersetzt wird, lässt man die kleine 9 darin stehen oder übersetzt man sie in den deutschen Apostroph?--Pp.paul.4 11:25, 26. Mai 2011 (CEST)

Das ist dasselbe Zeichen, nur rund. Ein anderer Schrifttyp also. Die englische und französische Wikipedia nutzen für alle Satzzeichen diesen Schrifttyp, vergleiche etwa die Komma-Seiten.--Doctordocsn 11:30, 6. Jul. 2011 (CEST)
Der Apostroph ist exakt dasselbe Zeichen wie ein Komma aus demselben Schriftsatz. Es sieht nicht nur ähnlich aus. Genauso alle nicht-spitzen Anführungszeichen, mal auf dem Kopf, mal nicht. – T.Gutm 23:15, 3. Jan. 2012 (CET)

Auf dem Kopf stehende Apostrophe

Nach meinem Eindruck findet man seit einigen Jahren in gedruckten Texten immer häufiger auf dem Kopf stehende Apostrophe, also solche, die eigentlich einfache schließende Anführungszeichen sind. Beruht das auf einem EDV-technischen Problem, oder gibt es Bestrebungen, das Aussehen des Apostrophs dahingehend zu ändern? --92.224.54.224 19:04, 1. Okt. 2011 (CEST)

Nun ja, das kann im "harmlosesten" Fall einfach eine Frage des verwendeten Fonts sein. Es gibt doch diese grottenhässliche Schrift (in Windows z. B. "Lucida Console"), die die Serifen von den Füßen der Buchstaben an deren Oberkante verlegt hat, vielleicht stellt die ja auch den Apostroph auf den Kopf. --PeterFrankfurt 02:46, 3. Okt. 2011 (CEST)
Ich (der Autor der Eingangsfrage) habe mal ein wenig mit Word 2010 (Sprache Deutsch, aktivierte Option Gerade Anführungszeichen durch typografische ersetzen) unter Windows 7 experimentiert. Bei Verwendung des einfachen, geraden Tastaturapostrophs am Wortanfang ersetzt Word diesen durch ein halbes öffnendes Anführungszeichen, bei Verwendung im Wortinneren oder am Wortende durch ein halbes schließendes Anführungszeichen. Das ist im Englischen korrekt, im Deutschen aber komplett falsch! Im Wortinneren, aber nur dort, wird der Apostroph allerdings nach Abschluss des Wortes (durch ein Leer- oder Satzzeichen) korrigiert. Und dieses Verhalten ist anscheinend unabhängig vom Schrifttyp (ich habe es mit Arial, Calibri und Lucida Console probiert). Somit kann ich mir jetzt auch vorstellen, dass es Textverarbeitungsprogramme gibt, die bei deutschen Texten auf dem Kopf stehende Apostrophe im Wortinneren erzeugen, es sich dabei also wohl um EDV-technische Probleme handelt. Diese Probleme rühren offenbar daher, dass die amerikanischen Programme nicht ausreichend an die deutsche Sprache angepasst wurden (siehe auch Software-Automatismen oben in dieser Diskussion). --80.171.211.89 16:44, 3. Okt. 2011 (CEST)

Englisches "th" ein s-Laut?

Es ist in der wissenschaftlichen Literatur relativ verbreitet, den Genitiv von englischen Namen, die auf "th" enden, durch ein Apostroph zu markieren, jedoch ist auch die Schreibweise mit "s" gängig.

"Adam Smith' These von der unsichtbaren Hand"

"Adam Smiths These von der unsichtbaren Hand"

Ich denke, das sollte im Artikel angesprochen werden. Falls jemand eine brauchbare Quelle findet, wäre das wohl sehr Sinnvoll. --Doctordocsn 11:27, 6. Jul. 2011 (CEST)

Nur weil mancher deutscher Muttersprachler mit der Konsonantenfolge ths ein Ausspracheproblem hat, macht dass das den stimmlosen th-Laut noch nicht zu einem S-Laut, für den Regel §96(a) den Apostroph erlaubt. Macht nichts - da Smith ein Eigenname ist, gilt die Schreibweise mit Apostroph zur "Verdeutlichung der Grundform eines Eigennamens" inzwischen als regelkonform - siehe "Willi's" Beispiel. (Wer in meinem Beitrag Sarkasmus findet, darf ihn gerne behalten) --Burkhard 02:15, 1. Feb. 2012 (CET)

Änderung vom 2.1.12

Das mag ja grundsätzlich nicht ganz falsch sein, aber es gilt WP:Keine Theoriefindung, WP:Belege. Und warum ausgerechnet in einem Abschnitt zur deutschen Rechtschreibung massiv Englisch und Denglisch verwendet wird, bleibt unklar. --Grip99 01:48, 3. Jan. 2012 (CET)

gudn tach!
habe jetzt erst mal den ueberarbeiten-baustein reingesetzt. finde den teil zu essayistisch und moniere ebenfalls das fehlen von belegen. was das englisch betrifft: ich bin zwar ein grosser freund von lehnwoertern, aber nur, wenn sie im kontext ueblich sind. und das ist beim im deutschen nur selten verwendeten "lack" (statt "mangel", "fehlen" o.ae.) afaik nicht der fall. -- seth 15:17, 6. Jan. 2012 (CET)
Ich tendiere eher zum Entfernen als zum Überarbeiten, aber vielleicht kommt ja noch ein Beleg. --Grip99 01:09, 7. Jan. 2012 (CET)

Danke für die Einwände. Es ist ja ein für manche sehr brisantes Thema, und von ferne betrachtet, ist es das auch wirklich, jedenfalls was die Selbstständigkeit und Weltbedeutung der deutschen Sprache betrifft. Wir arbeiten an einer deutschen Wikipedia, obwohl es eine vielfach bessere englische gibt. Und das mit gutem Grund, nicht nur für lokales, regionales Wissen, sondern auch für die deutsche Sprache. ;-( Vielleicht ritt mich ja auch der Fremdwortteufel, wenn ich hier gegen eine die Gegenargumente - und zu machenden Vorbehalte - nicht darstellende Apostrophenwäsche et alteram partem anschrieb.
Lack ist natürlich besser als "mangel" oder "fehlen", aber ebenso natürlich nur in englischen Texten. Schwieriger ist es mit der Fachsprache der Typographie (und ihrer Lemmatisierung. Hier stösst eine archaische Begrifflichkeit auf die englische der Computersprache. "Helferlein" anstelle von Utilities erscheint mir gewöhnungsbedürftig, ich hatte die features zum Verstecken des ß deswegen zuerst gar nicht gefunden ;-)). Falls ich hier etwas mitmachen kann, würde ich an der Lemmaarchitektur mitarbeiten (zB linguistic turn, Turn (?!), Kopernikanische Wende). In diesem Sinn hätte ich wohl auch bald für den hiesigen Eintrag eine angemessene Eindeutschung (und Verlinkung).
Sodann die Belegfrage. Es gibt doch schon die Apostrophitis als Ventil für ansonsten platzende PuristInnen, da sollten doch im Artikel Apostroph beide Seiten dargestellt werden dürfen, und nicht die der Apostrophenwäscherinnen belegfrei strittige Varianten hinorthographieren dürfen, während einem vereinzelten akzidentiellen Apostrophenanwalt der Einwand einfach weggelöscht werden soll. Das hier ist doch keine Forschung, die richtige Anwendung der Rechtschreiberegeln müsste jede Mitarbeiterin in der WP permanent beurteilen und ausführen. Da kann doch dem bloszen Hinweis auf eine andere Interpretierbarkeit der Rechtschreiberegeln kein Beleg abgefordert werden? Dafür seid ihr dann doch nicht puristisch genug, hoffe ich mal. Freundliche Grüsse -- MrPtroll 12:24, 7. Jan. 2012 (CET)

gudn tach!
was das englische betrifft: selbstverstaendlich schreiben wir hier keine rreingerrmanische wikipedia. zwangseingedeutscht soll selbstverstaendlich nichts werden. (persoenlich finde ich "helferlein" auch bescheuert und habe hier in der wikipedia u.a. wegen solcher uebersetzungen mir ein englisches interface eingestellt.) die kritik (zumindest meine) bezog sich auch nur sekundaer auf die verwendung eher seltener fremdwoerter, primaer geht es mir um inhalt und den stil an sich.
zu den belegen: ja, apostrophistis ist (vor allem war) so ein ventil, sollte es aber eigentlich nicht sein. eigentlich sollten beide artikel neutral sein/werden. -- seth 23:13, 8. Jan. 2012 (CET)
beßre nachd
ja lustigermanisch als g℘manisch! (Und zwar grrmanisch mit dem scharfen r, das noch kein zureichend satzspiegelzerbrechends Outit (bzw walkürig Infat) hat, - bis wann soll ich es denn entwerfen?). Ja danke, das war doch sehr freundlich, lustiger Seth. Apostrophen und non-eßaistischer bi‘ernst sind ja nicht so leicht zusammen zu bringen, aber die Zeit wird es bald heilen. (Und Apostrophitis ist ja wirklich schon ganz in Ordnung) Grusz --MrPtroll 23:52, 8. Jan. 2012 (CET)
@MrPtroll, 12:24: Ich fürchte, doch. WP:Belege und WP:Keine Theoriefindung sind relativ puristisch. Irgendwelche Belege müsstest Du schon liefern. Du hast Recht, bei Apostrophitis scheint auch manches unbelegt, z.B. alle Sätze im Kritikabschnitt außer den ersten beiden. (Ich habe allerdings die 4 Belege nicht durchgesehen, vielleicht ist es auch nur ungeschickt referenziert.) Aber das müsstest Du ggf. dort (am besten zunächst auf der Diskussionsseite) ansprechen. Dass es überhaupt Kritik gab, ist jedenfalls dort im Artikel mehrfach belegt. Gruß, --Grip99 01:09, 9. Jan. 2012 (CET)
da stimme ich zu. ist enn jemand bereit, den neuen abschnitt zu ueberarbeiten? falls nicht sollte er erstmal wieder geloescht werden. in seiner jetzigen form stellt er meiner meinung nach keine verbesserung des artikels dar. -- seth 22:31, 11. Jan. 2012 (CET)
gudn tach!
ich hab den abschnitt [5] also nun erst mal wieder geloescht. -- seth 17:09, 30. Jan. 2012 (CET)

Ich hab ihn wieder eingestellt, weil ich es für ein Versehen hielt und die Bemerkungen hier erst jetzt entdeckte. Die Löschung, welche Überschrift und Bild deplatziert, rechtfertigt die völlig unpassende Taxierung einer orthografisch rechtfertigbaren Schreibweise als willkürlich. Das scheint mir kein konstruktiver Beitrag zu sein. Wenn die Löschung nicht zu einer Verschlechterung des Artikels hätte führen sollen, wäre auch die willkürliche Willkürlichkeitsbehauptung zu Schmied'chens Oase zu löschen gewesen. --MrPtroll 10:24, 1. Feb. 2012 (CET)

Siehe WP:BNS. Es gibt hier keine Gleichheit im Unrecht. Meinetwegen nehmen wir eben dann Schmied'chens Oase auch raus. Aber Deine Theoriefindung wird so garantiert nicht im Artikel verbleiben können, Gründe siehe oben. --Grip99 01:29, 2. Feb. 2012 (CET)
gudn tach!
@MrPtroll: ich hatte meine aenderung u.a. mit "abschnitt gemaess diskussion erst mal wieder geloescht." auch im summary kommentiert. nicht nur hier auf der talk page.
ich habe nun die aeltere version wiederhergestellt und dabei auch das bild wieder an seine alte stelle verschoben.
der artikel darf und sollte weiterhin verbessert werden. deine von mir geloeschten hinzufuegungen halfen dabei leider in ihrer form nicht. in anderer form gerne. was schmiedchens oase betrifft: kann von mir aus gerne raus. -- seth 13:18, 2. Feb. 2012 (CET)

Korrektes Beispiel?

Bei Verdeutlichung der Grundform eines Eigennamens wird als Beispiel

Mozart’s Sonaten.

genannt.

Ist dies korrekt? Hier handelt es sich eher um ein Plural, wobei der Apostroph dann falsch wäre. sonst könnte man ja auch

Peter´s Fahrrad sagen oder

Opa´s Geschichten

mit der Begründung das man die Grundformen "Peter" und "Opa" verdeutlichen möchte. (nicht signierter Beitrag von Vamp898 (Diskussion | Beiträge) 12:01, 30. Mai 2011 (CEST))

Zwar stehen die Sonaten in der Mehrzahl, aber Mozart in der Einzahl und ist die richtige Grundform! Das Beispiel passt.--Pp.paul.4 14:15, 30. Mai 2011 (CEST)
Gibt es dafür auch Quellen, für den gesamten Abschnitt? Ich war immer überzeugt, Andrea’s Friseursalon, Willi’s Würstchenbude, Mozart’s Sonaten sei falsch und stattdessen müsste es Andrea Friseursalon, etc. heißen.... Das kann doch nicht wahr sein... --Christian140 14:44, 30. Mai 2011 (CEST)
Die ersten beiden Beispiele werden im Lemma Apostrophitis und auf der dortigen Diskussionsseite diskutiert. Das dritte mit Mozart würde ich als Stilwille zur Verdeutlichung des Eigennamens akzeptieren, aber selbst nicht schreiben. Vor 1900 hat man Mozart's mit Apostroph geschrieben, von 1900 bis 1996 war es ohne Apostroph richtig. --Pp.paul.4 17:57, 30. Mai 2011 (CEST)
Ich denke, wir sollten hier vor allem die Regel und nicht die Ausnahme von der Regel mit Beispielen illustrieren. Bei den Ausnahmen ist "Andrea’s Friseursalon" verständlich, weil "Andreas" auch ein Männername ist. Mit "Willi’s Würstchenbude" tue ich mich schon schwerer, aber zugegeben, es gibt den Nachnamen "Willis", z.B. Bruce Willis. Mit dem Beispiel "Mozart’s Sonaten" hab ich aber echt ein Problem: Warum nicht "Mozarts Sonaten", so wie es die Regel verlangt? --Neitram 11:28, 22. Mär. 2012 (CET)
Ich habe den Abschnitt jetzt mal selbst überarbeitet und den Mozart als Beispiel gestrichen. --Neitram 14:37, 22. Mär. 2012 (CET)
das mit willis halte ich ohne explizten beleg fuer TF. hab's deswegen wieder rausgenommen. und bevor du etwas abaenderst (Mozart), zu dem du eine frage hast, solltest du imho die antwort abwarten. ;-) (loeschen kann man dann spaeter immer noch) -- seth 23:22, 29. Mär. 2012 (CEST)

Entitäten

Ist ' veraltet, falsch, oder warum lässt sich damit kein Apostroph erzeugen? --90.136.129.25 17:24, 11. Nov. 2010 (CET)

Apos scheint zu stimmen: Ich habe es in einer Quelle gefunden und in meinem Browser lässt sich damit auch ein ' darstellen. – Giftpflanze 18:02, 11. Nov. 2010 (CET)
die wikisoftware maskiert das &, sodass ' zu &amp;apos; wird, was der browser dann eben als &apos darstellt. -- seth 22:24, 11. Nov. 2010 (CET)

Wenn ich beim Programmieren mit JavaScript ein "einfaches Anfuehrungszeichen" benoetige, tippe ich auf einer EN-US-Tastatur die 2. Taste rechts vom Buchstaben L oder gebe als Unicode \u0027 oder als Decimalcode &#039; ein. Alles andere funktioniert nicht oder erzeugt Fehler. Heute wollte ich das auf dieser Wikipedia-Seite aendern, wurde aber nicht angenommen. Die Typographen moegen mit ihren Ansichten zwar Recht haben, aber die Spielregeln fuer HTML, XML usw. werden woanders festgelegt.--Gehrd (Diskussion) 17:25, 1. Jul. 2012 (CEST)

Ich weiß nicht, was Du meinst. Am 1. Juli wurde jedenfalls außer einem Tippfehler nichts "nicht angenommen", siehe Versionsgeschichte. --Grip99 01:18, 2. Jul. 2012 (CEST)
Vermutlich habe ich beim Abspeichern einen Fehler gemacht. Entschuldigung! Habe meine Aenderung heute gemacht. Die Adresse vom W3C muss ich noch nachtragen.--Gehrd (Diskussion) 20:58, 2. Jul. 2012 (CEST)

Zur Motivation des Plural-Apostrophs bei Abkürzungen

Im englischen Wikipedia-Artikel steht:

It is generally acceptable to use apostrophes to show plurals of single lower-case letters, such as be sure to dot your i’s and cross your t’s. [...] Some style guides rule that upper case letters need no apostrophe (I got three As in my exams) except when there is a risk of misreading, such as at the start of a sentence: A’s are the highest marks achievable in these exams.

Ich sehe da durchaus sinnvolle Verwendungen für’s Deutsche. Im hiesigen Artikel wird CD’s genannt – vielleicht kein gutes Beispiel, aber wenn man z.B. den Plural von A oder E bilden will, vermeidet ein Apostroph Missverständnisse. --188.108.176.232 19:42, 8. Sep. 2012 (CEST)

Es ist trotzdem nicht richtig. – Gorlingor (Diskussion) 13:29, 9. Sep. 2012 (CEST)
Wenn das z.B. im Duden stünde (tut es aber bestimmt nicht), sollte man es in den Artikel aufnehmen. Aber wir müssen den aktuellen Stand darstellen, und nicht, wie er vielleicht sein sollte, vgl. WP:KTF. Warum sollte man eigentlich ausgerechnet einen Apostroph und nicht eher einen Bindestrich verwenden? Ausgelassen wird ja beim Plural nichts, verbunden hingegen schon. --Grip99 01:07, 10. Sep. 2012 (CEST)

Bordeaux’ Hafenanlagen?

Könnten die Damen und Herren Rechtschreibexperten -- hier und beim Duden und beim Rat für ... -- vielleicht noch mal über "Bordeaux’ Hafenanlagen" nachdenken? Ich würde kalt lächelnd und immer Bordeauxs Hafenanlagen schreiben. Grund: Bordeaux’ Hafenanlagen bringt mich im Leben nicht dazu, das im Deutschen geläufige Genitiv-s anzuhängen. Soll das Apostroph etwa aus dem x der französischen Schreibung zauberischen Wegs ein Genitiv-s machen? Beim Vorlesen bleibt also: Bordeaux Hafenanlagen. Wer will das denn sagen oder hören? --Delabarquera (Diskussion) 08:37, 21. Sep. 2012 (CEST)

Ästhetik, ähnlich wie mit „Schifffahrt“/„Schiffahrt“ und „Schritttempo“/„Schrittempo“, denke ich. Gibt auch „Jacques’ Weindepot“. – Gorlingor (Diskussion) 21:33, 21. Sep. 2012 (CEST)
Missverständnis, Gorlingor! Es geht mir nicht um Ästhetik, sondern um eine vernünftige Regel oder eine Regelung für wenige Fälle. („Jacques’ Weindepot“ halte ich für keine Parallele, weil da nur angezeigt werden soll, dass der Mensch nicht im Singular Jacques heißt. Die Sache ist im Übrigen danebengegangen, denn genau mit diesem Apostroph heißt er ja jetzt nach gängiger Regel Sing. Jacques. Aber: Die Wirtschaft und ihre Werbung würde ich generell rausnehmen. Da geht es nur drum, dass etwas auffällt, nach dem Empfinden der Wirtschaftsleute schick aussieht, usw. Da kann man nix machen. Oder höchstens mal einen Kommentar schreiben. Der dann eh in den Wind gesprochen ist. Sozusagen.) --Delabarquera (Diskussion) 13:09, 22. Sep. 2012 (CEST)
Das hat nichts mit „schick aussehen“ zu tun, wenn ein Wort auf „s“ endet, wird der Genitiv nicht durch ein weiteres „s“ am Ende erzeugt. Es heißt nicht „Jacquess Weindepot“. Insofern finde ich schon, dass es vergleichbar ist. –Gorlingor (Diskussion) 00:10, 23. Sep. 2012 (CEST)
@Gorlingor: Sorry in Sachen Jacques. War ein echter Aussetzer von mir! Bin auch gegen Doppel-s ;-) . -- Parallel zu Bordeaux würde ich Jacques trotzdem nicht sehen. Aber sei's drum. --Delabarquera (Diskussion) 23:20, 24. Sep. 2012 (CEST)
@Delabarquera: Ich halte das auch für etwas unglücklich. Aber das überarbeitete Regelwerk schreibt nun mal ausdrücklich: Boulez’ bedeutender Beitrag, Giraudoux’ Werke. Da müsste man sich dann tatsächlich direkt an die Verantwortlichen wenden, damit sie bei der nächsten Anpassung (im Jahr 2050?) darauf reagieren. Denn wir dürfen WP:keine Theoriefindung betreiben. (Der Frangsosö würde ja das H von 'afenanlagen gar nicht sprechen und ganz automatisch und ohne Apostroph von Bordosafenanlagön sprechen. ;-)) --Grip99 23:51, 23. Sep. 2012 (CEST)
@Grip99 Natürlich ganz einverstanden in Sachen Ihr-sollt-nicht-Theoretisieren-in-der-WP. --Delabarquera (Diskussion) 23:20, 24. Sep. 2012 (CEST)

Serifen vs. Sans Serifen

Leute, ihr präsentiert hier die ganze Zeit ein Satzzeichen, das entweder ein Serifenapostroph ist, oder bei Sans-Serifen-Schriften irgendein seltsames Mittelding zwischen Akut, Gravis und abschließendem einfachem Anführungszeichen. Der korrekte Apostroph befindet sich auf QWERTZ-Tastaturen aber nicht zwischen ß und Rücktaste, sondern entsteht per Umschalt + #, was bei Serifenschriften plus automatischer Korrektur eines Textverarbeitungsprogramms (das eben dumm ist und daher auch bei ausgeschalteter Rechtschreibmarkierung nicht unbedingt automatisch weiß, welche Sprache man schreibt, und nur ansatzweise, ob man einen Apostroph, ein Anführungszeichen, Akut oder Gravis setzen wollte) ein Zeichen wie das hier präsentierte erzeugt.

Da Wikipedia aber bekanntlich mit einer gesetzten/maschinellen Sans-Serifen-Schrift arbeitet (nur das Vorschaufenster erzeugt eine maschinelle Serifenschrift), sieht hier der einzig korrekte Apostroph aus Umschalt + # völlig gerade aus: '. Wie man auch problemlos auf tausenden Seiten in der englischen Wikipedia sehen kann, wo der Apostroph häufiger Verwendung findet und daher dort kein solcher Mist mit Gravis und Akut erzeugt wird, der fast so schlimm wie der bekannte Deppenapostroph bei deutschem Genitiv und Plural ist. Der deutsche und der englische Apostroph unterscheiden sich allein bei Serifenschriften, und beide sind nicht nur gerade, sondern bei Sans-Serifen-Schriften wiederum auch identisch mit dem abschließenden einfachen Anführungszeichen in beiden Sprachen (allein das eröffnende einzelne Anführungszeichen in der deutschen gesetzten/maschinellen Sans-Serifen-Schrift ist hierbei verschieden von seinem englischen Pendant, indem es zwar auch gerade ist, aber unten statt oben steht); die deutsche Fraktur fällt, wie man auf einem Bild im Artikel sehen kann, beim Apostroph identisch zur Serifenschrift aus.

Neben den französischen Zeichen, dem Deppenapostroph und dem Unterschied zwischen Serifen- und Sans-Serifen-Schriften wird auch der Umstand zur Verwirrung beigetragen haben, daß man mit Einführung der Schreibmaschine auch im Deutschen anfing, das oben gesetzte einzelne Anführungszeichen als optional zu tolerieren. --79.193.46.123 03:36, 12. Dez. 2012 (CET)

 
Typografisch korrekter (grün) und gerader (rot) Apostroph sowie Minutenzeichen (Prime, blau) zwischen Buchstaben I, i mit Akut-Akzent, in den Schriftarten Arial, Calibri, Tahoma, Times New Roman und Linux Libertine.
Das deckt sich nicht mit nebenstehender Übersicht. Die ersten drei Schriften sind alle serifenlos und in keiner davon ist der typographisch korrekte Apostroph (grün) identisch mit dem Ersatzzeichen (rot). --Neitram 10:27, 12. Dez. 2012 (CET)

Falsche Beispiele von Genitiv-s

Folgends steht derzeit als Beispiel: Im Gegensatz zu Eigennamen stehen sonstige Wörter, die auf einen s-Laut oder stummes s, x oder z enden, im Genitiv im Allgemeinen nicht allein, sondern haben stets einen Artikel, ein Possessivpronomen, Demonstrativpronomen oder Ähnliches bei sich. Daher wird wie im entsprechenden Fall für Eigennamen kein Apostroph verwendet, also:

(ende des Zitats). Das ist mehr als fraglich: Geniv-s gibt es nur bei Wörtern mit männlichem und neutralem Genus und auch nur im Singular. (Man sagt "Die Größe dieses Pudels" aber nicht "Die Größe dieser Katzes" oder "Die Größe dieser Wolkens". Daher sind Tristesse, Box, Klimax, Pommes frites allesamt unbrauchbare Beispiele. Ich nehme die daher ersatzlos raus! Reilinger (Diskussion) 14:31, 4. Jun. 2013 (CEST)

typesetter’s apostrophe?

Ist die englische Bezeichnung für den „geraden“ Ersatz-Apostroph wirklich typesetter’s apostrophe (wie es bei Apostroph#Typografisch falsch steht) oder nicht doch eher typewriter apostrophe (wie es bei en:Apostrophe#Typographic form steht)? Typewriter heißt Schreibmaschine, ein typewriter apostrophe ist also ein Schreibmaschinen-Apostroph, was im Kontext passt. Ein typesetter ist hingegen ein Schriftsetzer, also ein Mensch, und zwar ausgerechnet einer, der eigentlich den richtigigen Apostroph kennen sollte. Schriftsetzer-Apostroph scheint mir eine reichlich unpassende Bezeichnung für dieses Ersatzzeichen zu sein. -- Rosenzweig δ 19:30, 21. Okt. 2013 (CEST)

Da hast du wohl recht, ich hab das mal angepasst. – Giftpflanze 20:56, 21. Okt. 2013 (CEST)

Norm, Quelle, Beleg

Aus welcher Norm ist abzuleiten, dass das "RIGHT SINGLE QUOTATION MARK" u+2019 ’ das richtige Zeichen darstellt, nicht aber das vom Namen her naheliegendere "MODIFIER LETTER APOSTROPHE" u+02BC ʼ? --Traut (Diskussion) 10:48, 26. Okt. 2013 (CEST)

’ʼ

Inzwischen habe ich eine plausible Quelle gefunden: http://unicode.org/Public/UNIDATA/NamesList.txt schreibt:

 0027	APOSTROPHE
	= apostrophe-quote (1.0)
	= APL quote
	* neutral (vertical) glyph with mixed usage
	* 2019 is preferred for apostrophe
	* preferred characters in English for paired quotation marks are 2018 & 2019

 2019	RIGHT SINGLE QUOTATION MARK
	= single comma quotation mark
	* this is the preferred character to use for apostrophe

Dass 2019 allgemein der Vorzug gegeben werden soll, dass 02BC eher als eigenständiger Buchstabe eingesetzt werden soll und mehr zu den Hintergründen findet sich ab Seite 6 in Unicode: Chapter 6 Punctuation --Traut (Diskussion) 11:13, 26. Okt. 2013 (CEST)

Ah, schöner Fund. Ich habe mal einen Weblink daraus gemacht. Wo man das im Fließtext erwähnen könnte, ist mir nicht klar, es passt irgendwie nirgends hin. --PeterFrankfurt (Diskussion) 02:21, 27. Okt. 2013 (CET)

Hochkomma für Millionen

In kaufmännischen Managementfolien findet man regelmäßig Hochkommas als Kurzschreibweise für Hunderttausende und/oder Millionen. (Auch in Wikipedia ist mir das schon begegnet, aber Wikipedia:Schreibweise von Zahlen weiß auch nichts davon). Unabhängig davon ob das jetzt nach Norm akzeptabel ist, sollte diese Verwendung zumindest im Artikel dokumentiert und erklärt werden. (Und ggf. kritisiert...) --BjKa (Diskussion) 14:43, 10. Jan. 2014 (CET)

Da hast Du anscheinend was missverstanden: Die Schreibweise mit Hochkomma als Tausendertrennzeichen hat nichts mit kaufmännisch zu tun, sondern ist eine in der Schweiz übliche Schreibweise, nicht nur für Kaufmännnisches, siehe dort. --PeterFrankfurt (Diskussion) 03:14, 11. Jan. 2014 (CET)
ob nun nur in der Schweiz oder auch anderswo, ob kaufmännisch oder Tausendertrennzeichen, erwähnen sollte man es hier trotzdem --Bestoernesto (Diskussion) 17:31, 13. Apr. 2015 (CEST)

Leerzeichen vor dem Apostroph

In diesem Artikel sind zwei Varianten des o.a. Problems aufgeführt:

1. M.E. müsste es außer bei 2. (s.u.) immer mit Leerzeichen vor dem Apostroph geschrieben sein. Das Apostroph kennzeichnet einen ausgelassenen Teil eines Wortes und vor jedem Wort ist ein Leerzeichen (jedenfalls, wenn ein Apostroph überhaupt infrage kommt; Ausnahmen wird es wohl geben).

Deswegen ist m. E. "Heute ist’s kalt" und "Das ist so’ne Sache" falsch,

dagegen ist "Hast du noch ’nen Euro" und "Was für ’n Blödsinn" richtig.

Im gedruckten "Duden" ist es ähnlich undifferenziert dargestellt.

2. Bei Auslassungen im Wortinnern ist es natürlich immer ohne Leerzeichen wie bei "D’dorf"

Bin gespannt auf die Ansichten der Leser.

-- Knabbe (Diskussion) 21:42, 24. Jun. 2014 (CEST)

Das kommt darauf an, ob man eine Verschmelzung sieht oder die Eigenständigkeit der Wörter betonen möchte. Beispiel: beim = Verschmelzung aus bei + dem. Die Verschmelzung ist weit verbreitet und allgemein akzeptiert, sodass weder ein Apostroph noch ein Zwischenraum gesetzt wird. Man kann ists und sone als solche Verschmelzungen betrachten, deshalb ohne Apostroph und Zwischenraum. Es geht dann nicht um zwei Wörter (der Standardsprache), sondern um ein einziges Wort (der Umgangssprache). Wenn man zwar eine Verschmelzung sieht, das geschriebene Wort aber als undurchsichtig empfindet, dann setzt man zwar keinen Zwischenraum, aber einen Apostroph: ist’s, so’ne. Man kann aber auch betonen wollen, dass zwei getrennte Wörter zugrunde liegen. Dann setzt man sowohl den Apostroph als auch den Zwischenraum. Es geht hier insgesamt also weniger um „entweder richtig oder falsch“, sondern darum, was man empfindet und was man ausdrücken und vermitteln möchte. Schöne Grüße, --Holgado (Diskussion) 13:37, 25. Jun. 2014 (CEST)
Na klar, wenn ich Wörter verschmelze, habe ich weder Leerzeichen noch Apostroph. Deswegen gibt es die Wörter "ins", "beim" usw. auch im Duden (in der Neuen Deutschen Rechschreibung). Wenn ich es aber nicht mache, dann habe ich ein Apostroph; und dann m.E. mit Leerzeichen. Eventuell hängt es davon ab, wie das Wort bzw. die Wörter gesprochen werden; "so'ne" vs. "noch 'nen". Wahrscheinlich ist es also hier wieder so, dass alles erlaubt ist. -- Knabbe (Diskussion) 19:03, 25. Jun. 2014 (CEST)
Also der Satz "Heute ist's kalt" darf m. E. keinesfalls mit Leerzeichen vor dem Apostroph (übrigens: DER Apostroph) geschrieben werden. Begründung? Hmm. Steht so im Duden... Und der ist immer noch das Maß. - Bei de, anderen Beispiel "noch 'nen Euro" ist das Leerzeichen dagegen ok. Da sehe/höre ich auch keinerlei Zusammenziehung. --PeterFrankfurt (Diskussion) 02:35, 26. Jun. 2014 (CEST)
Die Rechtschreibregeln (§ 97 auf S.98f.) sind da auch nicht konsistent. Deshalb kann man von Seiten der Wikipedia keine Vorgaben machen. Offensichtlich sind beide Varianten zulässig. --Grip99 02:57, 2. Jul. 2014 (CEST)

Verwirrend: Beispiele für die Verwendung und dann unüblich?

"Im Gegensatz zu Eigennamen stehen sonstige Wörter, die auf einen s-Laut oder stummes s, x oder z enden, im Genitiv im Allgemeinen nicht allein, sondern haben stets einen Artikel, ein Possessivpronomen, Demonstrativpronomen oder Ähnliches bei sich. Daher wird wie im entsprechenden Fall für Eigennamen kein Apostroph verwendet, also:

    1. die Größe dieses Korpus
    2. der Name des Pontifex
    3. der Gewinn des Grand Prix.

In solchen Fällen ist das Voranstellen des Genitivattributs (d. h. die Bildung von Ausdrücken der Form dieses Korpus Größe oder des Grand Prix Gewinn) unüblich."

Weshalb wird zunächst etwas angeführt und dann wieder als nicht üblich eingestuft? Oder wird der Zusammenhang hier nicht ganz deutlich? (nicht signierter Beitrag von 193.158.111.5 (Diskussion) 07:36, 9. Mär. 2015 (CET))

"dieses Korpus Größe" und "des Grand Prix Gewinn" sind im Gegensatz zu "die Größe dieses Korpus" und "der Gewinn des Grand Prix" unüblich und werden hier nur zur Demonstration angeführt. Was ist daran unverständlich? --84.130.166.200 09:03, 9. Mär. 2015 (CET)

§ 97E und Willi's Würstchenbude

Leider kommt es immer wieder zu falschen Interpretationen dessen, was die amtliche Regelung der deutschen Rechtschreibung in ihrem § 97E sagt. Hier noch einmal ihr Wortlaut, der übrigens schon seit 1996 unverändert so lautet:

Von dem Apostroph als Auslassungszeichen zu unterscheiden ist der gelegentliche Gebrauch dieses Zeichens zur Verdeutlichung der Grundform eines Personennamens vor der Genitivendung -s oder vor dem Adjektivsuffix -sch: Carlo’s Taverne, Einstein’sche Relativitätstheorie.

Wenn nun sogar – wie seit kurzem hier im WP-Artikel – sogar die Schreibweise „Willi's Würstchenbude“ (die die Duden-Redaktion u. a. als zusätzliches Beispiel aufführt) damit begründet wird, es „drohe sonst eine Verwechslungsgefahr“ mit dem englischen Namen Willis, dann beginnt es langsam aber sicher komisch bis albern zu werden. Diesen Hinweis gibt der Duden ja selbst nicht einmal, während er im Fall „Andrea's Blumenecke“ dazuschreibt „zur Unterscheidung vom männlichen Vornamen Andreas“. Drohung? Gefahr?

Interessanterweise taucht dieser Begriff „Verwechslungsgefahr“ immer wieder auf, wenn über die Neuregelung gesprochen wird. Und dabei ist in dem besagten Paragraphen nur von einer „Verdeutlichung der Grundform eines Personennamens“ die Rede, von nicht mehr und nicht weniger. Wenn also jemand (gelegentlich) die Grundform durch Setzen eines Apostrophs verdeutlichen möchte, dann kann er das tun und es gilt seit 1996 als nicht mehr falsch – und somit als richtig. Ausnahmslos gilt das freilich nicht als richtig, sondern nur unter einer bestimmten Bedingung: es muß sich bei dem betr. Wort um einen Personennamen (Vor- oder Zunamen) handeln. Das aber ist auch die einzige Bedingung. Die oft zu lesende zusätzliche Bedingung, daß eine Verwechslungsfahr vorliegen müsse, der man mit dem Setzen des Apostrophs begegnet, ist durch den Regeltext überhaupt nicht belegt; damit wäre letzterer schlichtweg überinterpretiert. Das sieht man doch allein schon an dem im Regeltext im gleichen(!) Satz mitgenannten Beispiel „Einstein’sche Relativitätstheorie“. Ist denn hier etwa die Gefahr gegeben, daß man eventuell den Einstein mit einem gewissen Einsteinsche oder mit sonst was verwechseln könnte? Wohl kaum.

Ich halte die diesbezügliche Neuregelung von 1996 – nebenbei gesagt – für völlig überflüssig, und viele Mitleser hier werden das auch tun. Aber es ist nun mal so: Die Rechtschreibreform(er) hat/haben durch § 97E Schreibungen wie „Lisa's Haus“, „Bertolt's Bruder“ und „Brecht's Romane“ sozusagen „abgesegnet“, d. h. für (neben den weiterhin richtigen Schreibungen „Lisas Haus“, „Bertolts Bruder“ und „Brechts Romane“) zugelassen erklärt. Denn die Bedingung, daß es sich um Grundformen von Personennamen handelt, ist hier jeweils erfüllt. Als Zusatzkriterium die „Gefahr einer Verwechselbarkeit“ zu fordern, die es zu mindern gelte, ist ohnehin Unsinn; denn wenn man weiterhin so schriebe, wie es bis 1996 die Regel war, dann wäre ohnehin nichts zu verwechseln; selbst in den Fällen nicht, die dazu immer so gerne aufgezeigt werden: Andreas' Regenschirm kann nur der von Andreas sein, Andreas Regenschirm nur der von Andrea (ganz gleich, ob Andrea weiblich oder männlich ist).

Es geht hier in der WP nicht darum, die derzeitige Regelung persönlich zu werten oder gar zu verschärfen, sondern sie so darzustellen, wie sie eben derzeit aussieht. Da sie ja nur für den Schulbereich Verbindlichkeit besitzt, geht es bei „richtig“ oder „falsch“ letztlich darum, was ein Lehrer als falsch anstreichen/werten dürfte. Und den Rotstift darf er nach wie vor bei „Opa's Spazierstock“ und „Europa's Zukunft“ anlegen, bei „Lisa's Haus“, „Bertolt's Bruder“ und „Brecht's Romane“ aber ganz sicher nicht mehr (alleine schon wegen „in dubio pro discipulo“). Immerhin wurde ja im Jahre 2005 ein erster Ansatz versucht, wieder auf die alte Regelung zurückzugehen. Warum das hierbei nicht geklappt hat, kann man sich vielleicht denken.Wikkipäde (Diskussion) 11:05, 15. Jan. 2015 (CET)

Vielen Dank für die sehr gute Darstellung. Aber zweimal "daß" ist gewiss falsch. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:40, 15. Jan. 2015 (CET)
Vielen Dank auch für die lobenden Worte. Selbstverständlich weiß ich, daß die beiden "daß" in der Schule als falsch gelten würden. Aber ich bin schon ein paar Jährchen aus der Schule und darf mir deshalb wohl die persönliche Freiheit nehmen, der letzten Rechtschreibreform nicht zu folgen; zumindest im hiesigen Diskussionsbereich. Freundliche Grüße, Wikkipäde (Diskussion) 15:26, 15. Jan. 2015 (CET)
Hallo, Apostroph zur „Verdeutlichung der Grundform eines Personennamens“. Ein Fall (wenn auch nicht der einzige) wenn Verdeutlichung notwenig/hilfreich ist, ist sicher wenn Verwechslungsgefahr besteht. Wie im Falle "Willi(')s Würstchenbude" und "Willis' Würstchenbude". Warum diese für den Leser hilfreiche Erklärung entfernen? Sollten wir bei diesem Beispiel nicht einfach deutlicher machen das dies nicht der einzige Fall ist? Shaddim (Diskussion) 17:42, 16. Jan. 2015 (CET)
Es besteht doch keine Verwechslungsgefahr. Wenn der Typ Willis heißt, dann schreibt man Willis' Geschäft. Wenn der Typ Willi heißt, dann schreibt man Willis Geschäft oder von mir aus auch Willi's Geschäft mit Deppen-Apostroph. Einfacher geht es nicht. Wer die Form Willis' Geschäft nicht versteht, dem ist nicht zu helfen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 20:08, 16. Jan. 2015 (CET)
Wenn eine "Verdeutlichung" erlaubt ist muss ein (potentielles) Problem bestehen. Ein mögliches ist hier Verwechslung. Sieht jemand einen weiteren Verdeutlichungsgrund? Shaddim (Diskussion) 21:11, 16. Jan. 2015 (CET)
Welches Problem sollte denn beispielsweise bei Einsteinsche Relativitätstheorie, Uschis Café oder Rudis Mannschaft bestehen, welches durch Setzen eines Apostrophs hinter der Grundform gemindert werden könnte? Ich sehe keines, und trotzdem darf man gemäß Reform in allen drei Fällen die Endung durch Apostroph abtrennen. Zur Frage nach dem "Verdeutlichungsgrund": Wo steht denn im amtlichen Regeltext, daß überhaupt ein solcher vorzuliegen hat? Wikkipäde (Diskussion) 21:39, 16. Jan. 2015 (CET)
Das steht dort darüber das eine Notwendigkeit einer Verdeutlichung gesehen wird. Dies ist wohl bei Willi Willis. (Bei Rudi möglicherweise Rudis (tsch.)). Der Mehrwert der Entfernung dieser Information erschliesst sich mir nicht, ich wuerde vorschlagen die Erklärung wieder einzufügen mit der Zusatzinformation das es sich bei der Begründung "Verwechslung" nur um ein Beispiel für einen prinzipiell gesehenen Bedarf an Verdeutlichung handelt. gruesse Shaddim (Diskussion) 22:19, 16. Jan. 2015 (CET)
Ich verstehe nicht, was Du mit diesem „prinzipiell gesehenen Bedarf an Verdeutlichung“ in diesem Zusammenhang meinst. Ich hatte Dich gefragt, wo denn im amtlichen Regeltext etwas davon steht, daß das Vorliegen eines Verdeutlichungsgrundes überhaupt eine Rolle spielt? Deine Antwort darauf: „Das steht dort darüber das eine Notwendigkeit einer Verdeutlichung gesehen wird“. Dort darüber? Geht es auch genauer? Welche Aussage und wo darüber? Ganz gleich, ob es sich nun um Willis, Rudis, Pauls, Alexanders, Veras, Utes, Marias oder Katharinas Würstchenbude handelt, in all diesen Fällen ist nach reformierter Schreibung die Abtrennung des an die Grundform angehängten s durch Apostroph erlaubt, genauso „regelkonform“ wie die Abtrennung des sch bei Schiller'sche Gedichte oder Merkel'sche Regierung. Im konkreten Falle „Willi's Würstchenbude“ macht nicht einmal der Duden selbst, der dieses Beispiel seit 2000 bringt, auch nur den Hauch einer zusätzlichen Anmerkung in Richtung „Vermeidung einer eventuellen Verwechslungsgefahr“. Wikkipäde (Diskussion) 10:25, 17. Jan. 2015 (CET)
Wir beziehen uns alle auf diesen Text: "Von dem Apostroph als Auslassungszeichen zu unterscheiden ist der gelegentliche Gebrauch dieses Zeichens zur Verdeutlichung der Grundform eines Personennamens vor der Genitivendung -s oder vor dem Adjektivsuffix -sch: Carlo’s Taverne, Einstein’sche Relativitätstheorie." Es wird ein Bedarf an Verdeutlichung gesehen. Der Duden nennt, "Willi's Würstenbude" also Beispiel, der Grund für die notwendige Verdeutlichung in diesem Falle wird wohl "Willis" sein. Also verdeutlichen wir dies dem Leser indem wir Ross-und-Reiter nennen, für diesen Falle die Verwechslungsgefahr. Wenn die konkreten Verdeutlichungsgründe bekannt sind sollten wir sie nennen, aber mit dem Hinweis das dies nur eines von vielen Beispieln ist. gruesse Shaddim (Diskussion) 11:05, 17. Jan. 2015 (CET)
Genau, auf diesen Text beziehen wir uns. Aber deine Folgerung „Also wird ein Bedarf an Verdeutlichung gesehen“ ist nicht aus dem Regeltext zu folgern, sondern schon eine persönliche zusätzliche Hineininterpretation. Du selbst sagst ja: „Der Grund für die notwendige Verdeutlichung in diesem Falle wird wohl 'Willis' sein“, es handelt sich somit um deine persönliche Vermutung. Für nicht weiter belegte/belegbare persönliche Vermutungen ist aber die WP nicht der richtige Ort. Oder hat schon mal irgendeine kompetente und aussagekräftige Quelle diese Darstellung so geäußert, daß du dich hiermit auf diese beziehen könntest? Und warum sollte eine Verdeutlichung in diesem Falle überhaupt notwendig sein? Der o. g. Regeltext sagt (seit 1996) nicht mehr und nicht weniger aus als: „Falls du mal (gelegentlich) bei einem Personennamen dessen Grundform verdeutlichen möchtest, dann darfst du das durch Setzen eines Apostrophs vor den Endungen s oder sch tun, ohne daß es dir jemand (z. B. ein Lehrer) als falsch ankreiden dürfte.“ Und wenn Du Dich schon auf den Duden beziehst, der gibt an anderer Stelle auch „Rudi's Grilltreff“ als Beispiel an. Da liegt ganz bestimmt keine Verwechslungsgefahr mit einem „Rudis“ vor, sondern lediglich eine simple (freilich eigentlich unnötige) Verdeutlichung („Definierung“) der Grundform Rudi durch einen sie begrenzenden Apostroph. Ob eine so vorgenommene Verdeutlichung notwendig oder sinnvoll ist, oder ob sie eine Verwechslung erschwert oder zu verhindern in der Lage ist, ist bei der (hier vorliegenden) Frage der orthographischen Richtigkeit überhaupt nicht relevant. Wikkipäde (Diskussion) 12:06, 17. Jan. 2015 (CET)
Das eine Notwendigkeit einer Verdeutlichung gesehen wird steht wortwörtlich im Text und ist keine Vermutung. Wenn die Stammfrom immer undeutlich wäre, wäre nicht von "gelegentlich" die Rede, d.h. es muss spezielle Situationen geben in denen einen gesteigerte "Verdeutlichungsnotwendigkeit" besteht. Das Beispiel ist vom Duden, der in diesem spezifischen Beispiel ("Willis") eine gesteigerte Verdeutlichungsnotwendigkeit sieht. Die plausible Vermutung ist nun, es ist wohl die Verwechslungsgefahr mit dem Namen Willis, ein tatsächlich existierendes Konstrukt. Deswegen meine Frage ob jemand einen weiteren Verdeutlichungsgrund sieht in diesem Konstrukt ("Willis-Willi's"), neben dem der Verwechslung. Wenn nein, dann ist die Verwechslung der Verdeutlichungsgrund für diesen Fall (aber nicht der einzigste der existieren kann/könnte als Begründung für ein Stammform-Apostroph) mit dem wir dem Leser die Einordnung ermöglichen sollten. Die Entfernung dieser Information ist kein Mehrwert. Shaddim (Diskussion) 13:38, 17. Jan. 2015 (CET)
Warum machen Sie, bei ansonsten durchaus nachvollziehbaren Beiträgen, so viele Grammatik- und Kommafehler? Merken Sie nicht, dass das erste Wort "Dass" heißen muss und dass viele Kommata fehlen? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 13:45, 17. Jan. 2015 (CET)
Interessant, nicht wahr? Dem Grund für meine fundamentale "Das(s)"-, Komma- & ß-Schwäche spüre ich noch nach. Wahrscheinlich Engländer im vorherigen Leben. ;) Shaddim (Diskussion) 13:54, 17. Jan. 2015 (CET)
Früher war es ganz einfach, wie mir 'mal ein englischer Germanist erklärte. Im Zweifel immer ß, es sei denn, dass direkt davor und direkt danach genau ein kurzer Vokal steht. Ausnahmen sind nur Eigennamen wie zum Beispiel Günter Grass (in Majuskeln). haßerfüllt oder flußabwärts waren keine Ausnahmen, weil man nicht zweifelte. - dass und das muss man eben lernen. Die Kommaregeln auch. Panda goes into a bar, eats( ,) shoots and leaves. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 17:35, 17. Jan. 2015 (CET)

Shaddim, zu Deinem Satz „Das eine Notwendigkeit einer Verdeutlichung gesehen wird steht wortwörtlich im Text und ist keine Vermutung“: Dann lesen wir offenbar doch verschiedene Sätze oder wir haben unterschiedliche Vorstellungen von der Bedeutung der verwendeten Begriffe. Ich sehe in dem Regeltext zwar das Wort „Verdeutlichung“ wortwörtlich, aber nichts von einer Notwendigkeit, und schon gar nicht wortwörtlich. Und wenn Du wirklich meinst, der Duden sähe in „diesem spezifischen Beispiel (Willis) eine gesteigerte Verdeutlichungsnotwendigkeit“, dann frage ich mich, a) wieso er hinter „Andrea's Blumenecke“ den Klammervermerk „zur Unterscheidung vom männlichen Vornamen Andreas“ macht, hinter „Willi's Würstchenbude“ aber – seit immerhin 15 Jahren – rein gar nichts weiter vermerkt und damit den abenteuerlichsten Spekulationen und Kommentaren Tür und Tor öffnet; und b) ob er auch in seinen weiteren spezifischen Beispielen (Grimm'sche Märchen, Ohm'scher Widerstand, Rudi's Grilltreff, König's Videothek) eine „gesteigerte Verdeutlichungsnotwendigkeit“ sieht und wie die ggf. dann begründet werden könnte. Vielleicht sollte man mal in der Duden-Redaktion nachfragen. Und wie könnte man das im Artikel ebenfalls genannte Beispiel „Christina's Blumenshop“ (von Eisenberg-Wahrig 2013) einordnen? Wikkipäde (Diskussion) 18:16, 17. Jan. 2015 (CET)

Es wird keine explizite Auskunft darüber gegeben worin in "Willi(')s Würstchenbude" der gesteigerte Verdeutlichungbedarf gesehen wird, der aber bestehen muss wenn dies als Beispiel verwendet wird. Die Verwechslungsgefahr, die häufig genannt wird, ist für Willi (und Andreas(')s, Rudis(')s und einige der anderen Fälle) ein tatsächlich vorhandener Grund da diese Namensüberlappungen existieren. Shaddim (Diskussion) 20:57, 17. Jan. 2015 (CET)
Na also, immerhin hältst Du das „wortwörtlich“ schon mal nicht mehr aufrecht. Deine Behauptung, daß bei „Willi(')s Würstchenbude“ ein gesteigerter Verdeutlichungbedarf bestehn muß, wenn dies als Beispiel verwendet wird, ist aber weiterhin durch nichts belegt. Sollte irgendeine nennenswerte Person/Institution, die mit der deutschen Rechtschreibung zu tun hat, schon jemals die von Dir behauptete Verwechslungsgefahr mit dem englischen Namen Willis so angeführt haben, dann mache doch bitte einen konkreten Verweis darauf! Wenn ich Dich richtig verstehe, folgerst Du die Notwendigkeit des Vorliegens eines „gesteigerten Verdeutlichungbedarfs“ einzig und allein aus der Tatsache, daß die Dudenredation dieses Beispiel aufführt. Wenn das aber so ist, dann müßte dasselbe ja auch für die anderen vom Duden genannten Beispiele gelten (Grimm'sche Märchen, Ohm'scher Widerstand, Rudi's Grilltreff, König's Videothek). Bitte mal Klartext: Ist das nach Deiner Meinung bei all diesen der Fall? Und dann nimm doch bitte einmal das im relevanten amtlichen Regeltext genannte Beispiel „Einstein'sche Relativitätstheorie“ zur Kenntnis. Solange dieses Beispiel Bestandteil des Regeltextes ist, auf den wir uns hier die ganze Zeit beziehen, wird doch niemand schließen oder ernsthaft behaupten können, die Regel treffe nur für Fälle zu, in denen ein „gesteigerter Verdeutlichungsbedarf“ besteht. Mit wem sonst könnte man den als Einstein bekannten Physiker denn – in diesem Zusammenhang mit der Relativitätstheorie – sonst noch bitteschön verwechseln? Wikkipäde (Diskussion) 19:06, 18. Jan. 2015 (CET)
Die anderen Beispiele diskutieren wir nicht, auch dürfte es unstrittig sein dass vom Duden für "Willi(')s Würstchenbude" ein gesteigerter Verdeutlichungsbedarf gesehen wird, da dies als Beispiel verwendet wird. Wortwörtlich bezog sich auf "zur Verdeutlichung" -> ergo Verdeutlichungsbedarf wird explizit genannt. Der plausible Grund für den Verdeutlichungsbedarf bei 'Willi's Würstchenbude' ist die Verwechslung mit "Willis' Würstchenbude". Nochmal, ich bitte um Antwort, wird ein weiterer Grund gesehen? Wenn nein dann schlage ich folgende Formulierung vor: Willi’s Würstchenbude (Dudenbeispiel[21], z.B. mögliche Verwechslung mit dem engl. Namen Willis) (und das Beispiel für Andreas & Andrea sollte mit Erklärung auch wieder rein)Shaddim (Diskussion) 20:04, 19. Jan. 2015 (CET)
gudn tach!
ich denke, ich habe verstanden, was ihr beide schriebt (und stimme auch weitgehend zu). um letztlich den offenen diskussionspunkt zu klaeren, waere es vielleicht wirklich am besten, mal z.b. bei der duden-redaktion nachzufragen. die haben zwar schon was dazu geschrieben, aber das hilft hierbei auch nicht viel weiter: [6]
bis dahin ist die aktuelle version (von Wikkipäde) wohl die sicherere, weil nun nix strittiges drinsteht. die frage ist, ob diese verwechslungs-sache zusaetzlich (als spezialfall bzw. beispiel fuer eine grundform-verdeutlichung) rein soll oder nicht. -- seth
Hallo Shaddim, Du schreibst: „auch dürfte es unstrittig sein dass vom Duden für "Willi(')s Würstchenbude" ein gesteigerter Verdeutlichungsbedarf gesehen wird, da dies als Beispiel verwendet wird.“ Dies ist hier eben nicht unstrittig, da erstens ich es ja bestreite und zweitens es hier offenbar kein anderer so sieht wie Du. Wenn jemand zuverlässig Auskunft geben könnte, was mit diesem Beispiel ausgesagt werden soll, dann doch wohl die Duden-Redaktion als „Schöpfer“ dieses Beispiels selbst, oder? Da gerade dieses Beispiel im Netz sehr oft zitiert und mit den unterschiedlichsten und abenteuerlichsten Kommentaren und Deutungsversuchen bedacht wird, böte sich hier in der WP dadurch eine gute Chance, die Sache einmal aufzuhellen. Warum also nicht dort nachfragen, also direkt an der Quelle? Wie Du vielleicht gelesen hast, rät auch Seth dazu. Zu „Nochmal, ich bitte um Antwort, wird ein weiterer Grund gesehen?“ Ich antworte gerne: Ich sehe keinen weiteren Grund, aber einen anderen: „Willi's Würstchenbude“ wurde aus demselben Grund angeführt wie die anderen Dudenbeispiele, nämlich Grimm'sche Märchen, Ohm'scher Widerstand, Rudi's Grilltreff und König's Videothek; nämlich um zu demonstrieren, wie der § 97E der amtlichen Regelung gemeint ist. Der gilt nämlich unabhängig davon, ob eine Verwechslungsgefahr oder ein Verdeutlichungsanlaß vorliegt oder nicht; wie das darin genannte Beispiel „Einstein'sche Relativitätstheorie“ ja deutlich demonstriert. Wikkipäde (Diskussion) 00:47, 20. Jan. 2015 (CET)
Ich hoffe nicht das du den trivialen Zusammenhang bestreitest das eine gewähltes Beispiel der Dudenredaktion ein deutliches, charakteristisches, herausragendes Beispiel eines zu verdeutlichen Sachverhalt darstellt. Entweder bezweifelst du damit die Kompetenz der Dudenredaktion (bitte belegt mit Quellen) oder wir akzeptieren die Beispiele als charakteristisch. Zweitens, was du versuchtest in dem Artikel herauszunehmen, war dass konkrete Motivationen existieren die die Verdeutlichung durch den zusätzlichen Apostroph motivieren. Dies ist aber so auf keinen Fall richtig da eine konkrete Motivation explizit durch den Duden gegeben ist: Verwechslungsgefahr Andrea/Andreas.[1]. Dieses Beispiel steht ausser Frage. Das Beispiel darunter, Willi(')s lässt sehr naheliegen das es mit diesem Beispiel genauso ist, nur die explizite Erklärung eingespart wurde. Eine Querrechereche im Netz legt nahe das diese Interpretation des Dudenbeispiels Willi/Willis sehr weit verbreitet ist und auch naheliegt. Die Frage OR nicht OR können wir umgehen indem wir diesen Sachverhalt so darstellen wie er ist: die Verwechlsungsgefahr Willi/Willis ist eine plausibel Möglichkeit und es wird weitläufig angenommen dies war auch durch die Dudenreaktion gemeint. Shaddim (Diskussion) 12:12, 21. Jan. 2015 (CET)
Eine Anfrage bei der Duden-Redaktion ist überflüssig. Nach den Wikipedia-Regeln muss jede Antwort als own research angesehen werden. Originäre Beiträge sind verboten. Man müsste die Duden-Redaktion um eine weltweite Publikation ihrer Auffassung bitten, um eine zitierbare Quelle zu bekommen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 04:33, 20. Jan. 2015 (CET)
Danke für den Hinweis. Ich nehme mal an, eine Publikation wie diese hier gilt in dem Sinne schon als zitierbare Quelle. Dort sagt die Duden-Redaktion unter „Zeichensetzung“ wörtlich zum Apostroph: „Der Apostroph darf auch gebraucht werden, um die Grundform eines Personennamens von der Genitivendung -s abzuheben.“ Davon, daß die Gültigkeit dieser Erlaubnis von einer weiteren Bedingung anhängt (etwa von der „Gefahr“ eines Verwechseltwerdens) ist hier nicht die Rede. Wikkipäde (Diskussion) 09:17, 20. Jan. 2015 (CET)
Hier reden wir etwas aneinander vorbei. Der Punkt, das kein explizite Motivation als Voraussetzung gefordert wird oder definiert wird, ist unstrittig. Jedoch bedeutet dies nicht dass keine konkreten Motivationen dahinterliegen, die beispielhaft gezeigt werden können und sollten, wie die Verwechslungsgefahr (als eine mehrerer existierender Motivationen). Shaddim (Diskussion) 12:20, 21. Jan. 2015 (CET)
Hallo Shaddim, zunächst einmal dies: Es wäre für die Übersicht der fortlaufenden Diskussion besser, wenn Du einen Folgekommentar immer unten anfügen würdest, wie es auch in Punkt 7 von Wikipedia:Diskussionsseiten gewünscht wird. Zum Thema Duden: Seit der 21. Dudenauflage gilt zwar, daß nicht mehr der Duden maßgebend ist, sondern die amtliche Rechtschreibregelung selbst (der Duden hat seidem prinzipiell den gleichen Stellenwert wie z. B. der Wahrig oder andere Wörterbücher); aber: Obwohl er sich im Zusammenhang mit der Reform einige Ungereimtheiten erlaubt hat, halte ich den Duden für eine weiterhin erstzunehmende und zu respektierende Institution, deren Aussagen, Auslegungen und Kommentare besondere Aufmerksamkeit verdienen. Und gerade deshalb finde ich es ja unangebracht (und deshalb hier in der WP auch fehl am Platze), ihm zu unterstellen oder anzudichten, er habe sein Beispiel „Willi's Würstchenbude“ gebracht, weil damit einer Verwechslungsfahr von Willi und Willis begegnet würde. Wenn der Duden bei seinem Beispiel „Andrea's Blumenecke“ die Anmerkung macht „zur Unterscheidung vom männlichen Vornamen Andreas“, dann darf man dies – wenn man es als Auffassung des Dudens kennzeichnet, die man diesem selbstverständlich zugestehen muß – natürlich so im Wortlaut zitieren. Wenn man aber so argumentiert wie Du, nur weil das Willi-Beispiel unter dem Andrea-Beispiel steht, dann könnte man dem Duden ja auch unterstellen, er habe seine darüberstehenden Beispiele „der Ohm'sche Widerstand“ und „die Grimm'schen Märchen“ auch so gemeint; da sei also einer Verwechslung von Grimm und Grimmsche oder von Ohm und Ohmsche (oder was auch immer) zu begegnen und der Duden habe dies nur nicht extra erwähnt. Ich halte die Dudenleute für so klug, daß sie, wenn sie etwas davon so gemeint hätten, es auch auch angemerkt hätten. Immerhin stehen die besagten Beispiele ja schon seit 2000 so da, und man hätte in vier(!) nachfolgenden Auflagen genug Möglichkeiten gehabt, das entsprechend auszuführen. Haben sie aber nicht, vielmehr haben sie im Jahe 2006 noch durch ihre Beispiele in diesem Kurzinfo deutlich gemacht, daß es irrelevant ist, ob es da etwas zu verwechseln gäbe oder nicht. Das heißt im Klartext: ob nun Willi's, Werner's oder Rudi's oder ob Eva's, Helga's oder Christina's Würstchenbude: diese alle gelten nach neuer Rechtschreibung gleichermaßen. Übrigens: Meine Internetrecherchen zu „Willi's Würstchenbude“ haben im Gegensatz zu Deinen eher die Erkenntnis gebracht, daß dieses Beispiel zwar zu den meistzitierten und -diskutierten gehört, das „Argument“ der „Verwechslungsgefahr von Willi und Willis“ aber höchstens ironisch oder nur so zum Spaß eingeworfen wird. Wikkipäde (Diskussion) 09:51, 22. Jan. 2015 (CET)
gudn tach!
ok, dann hat aber doch Shaddim einen beleg fuer seine these gebracht, dass die moegliche verwechslung ein (und nicht notwendig der einzige!) grund sein kann, den apostroph zu setzen. und diese aussage bestreitet keineswegs deine aussage, dass es jedem freigestellt ist, einen genitiv-apostroph bei einem beliebigen personennamen zu setzen, weil ihm einfach danach ist. bis hierhin sind wir uns nun alle einig, ja? -- seth 22:53, 22. Jan. 2015 (CET)
Was mich betrifft: Ja! Unter der Voraussetzung, daß dieser Sachverhalt dann auch mal im Artikel unmißverständlich dargestellt werden darf; denn diesbezügliche Irrtümer und erfundene Falscherklärungen gibt es im Netz (und gab es bei der WP) leider zuhauf. Eines ist doch wohl ohnehin klar und muß deshalb auch nie belegt werden: Jeder kann jedes Satzzeichen (und jede Schreibweise) verwenden, wann und wo er will. Ob er dafür Gründe hat, und wenn ja welche und ob diese von anderen nachvollzogen oder akzeptiert werden können, ist überhaupt nicht von Belang für die Beantwortung der Frage, um die es hier geht: Was ist gemäß den aktuellen Rechtschreibregeln richtig (= darf in Schulen nicht als Fehler gewertet werden) und was ist falsch (= soll in Schulen als Fehler gewertet werden)? Sowohl nach alter als auch nach neuer RS gilt: Wenn die Bude Andrea oder Willi gehört, ist „Andreas Bude“ oder „Willis Bude“ richtig, wenn sie einem Andreas oder Willis gehört, ist „Andreas' Bude“ oder „Willis' Bude“ richtig. Wer also nach den Regeln der alten oder nach denen der neuen RS schreibt, der hat eine klare und eindeutige(!) Möglichkeit, eine Verwechslung zu verhindern. Wenn man nun trotzdem von einer Verwechslungsmöglichkeit spricht (nebenbei: den Begriff Verwechslungsgefahr finde ich in diesem Zusammenhang reichlich übertrieben, das war auch ein Grund meines damaligen Intervenierens), dann beträfe die nur diejenigen, die die (alten wie neuen) Regeln nicht kennen oder aus irgendeinem Grund nicht anwenden wollen. Und wenn die nun – aus welchem Grund auch immer! – beim Genitiv oder der Adjektivform von Personennamen die Grundform dadurch verdeutlichen wollen, daß sie das Ende der Grundform durch Setzen eines Apostrophs deutlich machen, dann gilt das durch Beschluß der Reform seit 1996 nun mal als richtig; und das auch dann, wenn es nicht den Hauch einer Verwechslungsmöglichkeit und auch sonst nicht nicht den geringsten erkennbaren Grund dazu gibt (s. amtliches Beispiel: Einstein'sche Relativitätstheorie). Sind wir uns bis hierhin auch alle einig? Wikkipäde (Diskussion) 11:35, 23. Jan. 2015 (CET)
gudn tach!
vermutlich schon. ich kann nur fuer mich sprechen: ich stimme zu. -- seth 14:35, 24. Jan. 2015 (CET)
Prima, dann sind wir schon mal wieder ein Stückchen weiter. Gibt es noch Bedenken/Einwände von anderer Seite? Wenn man sich einmal die komplette Versionsgeschichte zu diesem Artikel durchliest, dann stellt man fest, daß erschreckend oft Ansätze richtiger Darstellungen durch (falsch oder gar nicht begründete) Änderungen wieder kaputtgemacht wurden. Dabei (auch deutlich sichtbar im Archiv der Diskussionen) ist offensichtlich das im Internet grassierende "Falscherklärungsvirus" nicht totzukriegen, demzufolge nach neuer Rechtschreibung zwar Carlo's Taverne, Andrea's Blumenecke und Willi's Würstchenbude richtig seien, nicht aber Eva's oder Christina's Blumenecke, Rudi's oder Manfred's Würstchenbude, Mozart's oder Beethoven's Sonaten. Man bedenke einmal: Der maßgebliche § 97E der amtlichen Regelung existiert immerhin schon seit 1996(!) – und hat sich seitdem um kein Jota geändert. Wikkipäde (Diskussion) 09:05, 26. Jan. 2015 (CET)
Falls es immer noch Zweifel geben sollte, empfehle ich einen Blick in den neuesten Duden-Ratgeber „Rechtschreibung und Grammatik“, Der praktische Grundlagen-Ratgeber, mit zahlreichen Tipps zu Zweifelsfällen, Duden 2014, Bibliographisches Institut GmbH. Dort findet man auf Seite 130 neben Andrea’s Imbissstube auch Manfred’s Schnellgerichte und Ulrich’s Würstchenbude. Guten Appetit! Wikkipäde (Diskussion) 11:03, 3. Feb. 2015 (CET)
"Bibliographisches Institut GmbH". Ein Wirtschaftsunternehmen - exakt jenes, dass vor endgültiger Fassung der RSR die Trenneng "A-tem", "Pe-ter-si-li-e" "vorschrieb? Die haben ein Interesse am Verkauf neuer Versionen ihrer Wörterbücher, nicht daran, dass solcherlei Probleme abschließend gelöst werden. Nachdem das geklärt ist: Wer jemandem eine Verwechslungsgefahr bei Willi's Würstchenbude sieht, hat es einfach nicht kapiert, oder will es einfach nicht. Diejenigen, die überhaupt nicht verstehen, warum man das so oder so schreiben könnte, sind die, die es falsch machen - und denen es auch letztendlich egal ist. Die arbeiten nicht am Duden oder an der WP, sondern verkaufen Würstchen. Wenn sie die frisch und lecker zubereiten, ist das super, von mir aus sollen sie sich daran dumm verdienen mit Willis (& Co) mit seinen Restaurants. Nochmal: Willis Bude gehört Willi, Willis' Bude dem Willist. Eine Änderung oder "Sonderregeulung" wegen der Möglichkeit, dass des Deutschen unkundige etwas verwechseln könnten, ist eine Verhöhnung derer die es richtig gelernt haben. Man hat ja auch nicht Lübeck in "Alte Hansestadt an der Ostsee mit L" umbenannt, weil zwei Ostfriesen statt nach Lübnecke in Richtung Osten gefahren sind.--Mideal (Diskussion) 14:03, 17. Mär. 2015 (CET)
  1. [1] "b) Vor dem Genitiv-s <§ 97E>. Andrea's Blumenecke (zur Unterscheidung vom männlichen Vornamen Andreas) Willi's Würstchenbude"

Genetivbildung

In dem Absatz fehlt ein Beispiel für die vorher erklärte Genetivbildung bei S-Endung, z.B. Amiens' Kathedrale. Es werden nur Bsp. für Wörter genannt die mit einem S-ähnlichen Laut enden. Gibt es dafür einen Grund? VINCENZO1492 08:16, 14. Mai 2015 (CEST)

Verwendung des Apostroph in der Differentialrechnung und in der Materialermüdung fehlen

Kann jemand die Verwendung des Apostroph in der Differentialrechnung und in der Materialermüdung noch hinzufügen? Für die Differentialrechnung sollte ja jeder kennen, aber bei der Ermüdung finde ich hier auf S. 10 verschieden Faktoren die bei Zyklischer Beanspruchung einen Apostroph bekommen. Da ich aber nicht voll im Thema bin kann ich auch nicht all zu viel dazu sagen bzw hinzufügen. Thx.--Sanandros (Diskussion) 12:01, 6. Mai 2015 (CEST)

In beiden Fällen ist es kein Apostroph, sondern ein in Formeln allgemein zur Variation von Bezeichnern verwendeter Strich aka Prime (Typografie). --84.130.143.198 12:18, 6. Mai 2015 (CEST)
Aha kann das dann mal jemand in der Differentialgleichung ändern (ich glaube hier sind wohl eher die Schriftexperten als dort)?--Sanandros (Diskussion) 19:09, 6. Mai 2015 (CEST)
Ich habe in Differentialrechnung die falsche Bezeichnung als Apostroph entfernt. --84.130.165.68 16:05, 7. Mai 2015 (CEST)
Vielen Dank.--Sanandros (Diskussion) 23:15, 7. Mai 2015 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Sanandros (Diskussion) 12:58, 14. Mai 2015 (CEST)

Zu viel, zu verwirrend

Tja, schon interessant, wie so ein kleines Stricherl Jahrzehnte lang Linguisten und Gesetzgeber beschäftigen kann. Über diverse Rechtschreibreformen wird daran herum gezerrt und es bedarf gleich vier Paragraphen um seine Verwendung zu regeln (ohne durchschlagenden Erfolg, wie man sieht). Da haben sich wohl wieder etliche, von der typisch deutschen Regelungswut und dem deutschen Perfektionswahn getriebene Erbsenzähler und Korinthenkacker ausgetobt. Und mancher Wikpedianer mag da nicht hinten anstehen. Der Artikel umfasst als pdf-Datei ausgedruckt ganze 8 DIN-A4-Seiten, etwa genauso viel, wie der Artikel zur Relativitätstheorie oder die beiden Artikel zur Mondlandung und zum Automotor zusammen. Und die dazugehörige Diskussionsseite umfasst gleich nochmal 12 DIN-A4-Seiten. --Bestoernesto (Diskussion) 00:48, 15. Apr. 2015 (CEST)

Toll, jetzt hast Du die Autoren dieses Artikels um die Ecke als Erbsenzähler und Korinthenkacker tituliert, aber konstruktiv nix beigetragen. Dreifaches nutzloses Schulterklopfen für Dich! Wenn Du es als Deine Aufgabe begreifst Deine Lebenszeit zu vergeuden - o.k. Aber warum musst Du noch die Zeit anderer mit gehaltlosem Schwadronieren verplempern? Trag bitte was Konstruktives bei. Das wäre doch auch schön für Dich, da kannst Dich auch besser fühlen. VINCENZO1492 08:36, 14. Mai 2015 (CEST)
@Vincenzo1492 Jetzt halt mal den Ball flach. Erstens ist es nachprüfbar, was ich hier als Quantitätsvergleiche geschrieben habe und zweitens stehe ich zu meiner Meinung und drittens scheint es eher so, dass Du es als Deine Aufgabe begreifst Deine Lebenszeit zu vergeuden, denn Du schwadronierst hier nur herum und hast bisher gar nix zum Artikel beigetragen, während ich hier schon ein paar mal dran mitgearbeitet habe --Bestoernesto (Diskussion) 01:29, 19. Mai 2015 (CEST)

Verwendung zum Schrägdruck von Wikipedia-Texten

Der Text dieses Abschnitts trifft nicht zu. Die sog. Schrägstellung, d. h. die kursive Auszeichnung wird nicht mit: ’ vorgenommen, sondern so, d. h. mit '. Siehe wp:typ. Gruß --Malabon (Diskussion) 18:44, 23. Jan. 2016 (CET)

Danke! (Ich habe mir erlaubt, Deinen Text etwas zu präzisieren, damit man versteht, was gemeint ist und was mein wesentlicher Punkt war.) Ja, das ist in der Tat ein sehr ernstes Problem für die Wikipedia-Praxis, mit dem ich mich schon lange herumschlage, wegen des geringen Unterschieds zwischen dem ersten und dem zweiten der ähnlichen Zeichen in der Tabelle. Man muss schon auf den Quelltext zurückgreifen, das optische Erscheinungsbild allein reich nicht. Bitte vergleiche doch außerdem mal die letzte und die vorletzte Version in der Versionsgeschichte. Fatal! Und leider sehr relevant, z.B. für die vielen "Einzelnachweise" zu den Wikipedia-Artikel, wo es darauf ankommt, die Titel der Zeitungsartikel schräg zu drucken, statt sie zu apostrophieren. -- MfG, Meier99 (Diskussion) 20:31, 23. Jan. 2016 (CET)
Ich sehe das Problem nicht: Für Kursivauszeichnungen nimmt man das Zeichen, das sich auf meiner Tastatur rechts, auf derselben Taste wie die Raute befindet. Wenn man den Apostroph verwenden will, dann kann man ihn aus anderen Artikeln oder aus der Leiste unten beim Bearbeiten kopieren. Gruß --Malabon (Diskussion) 22:27, 23. Jan. 2016 (CET)
gudn tach!
ich habe die anmerkung wieder aus dem artikel entfernt, weil die wikitext-syntax nicht verbreitet/relevant genug ist, hier explizit erwaehnt zu werden; insb. deren mathematische behandlung. -- seth 20:41, 24. Jan. 2016 (CET)

Apostroph bei Adjektiven von Eigennamen nach Kapitel 2.2.1

Dieser sinnlose Apostroph zur Abtrennung von sch nach Eigennamen ist abzulehnen. Er ist erlaubt, wird aber nicht empfohlen. Ich vermute, vielen Sprachwissenschaftlern ist die Herkunft dieser Unsitte nicht bekannt. Über Jahrzehnte hat das "Klinische Wörterbuch" von Willibald Pschyrembel früher die Endungen sch, sche, schem, schen, scher, sches durch einen Apostroph abgekürzt. Wohlgemerkt: abgekürzt, nicht abgetrennt. Man fand also das Stichwort His' Bündel als Abkürzung für das Hissche Bündel oder für das His-Bündel, Virchow' Trias als Abkürzung für die Virchowsche Trias oder für die Virchow-Trias und so weiter. Ärzte (oder vielmehr ihre Sekretärinnen) haben sich vielleicht mehr um eine korrekte Orthographie bemüht als andere Berufsgruppen. Diese Bemühungen bestanden im Nachlesen und Falschverstehen, waren also letztendlich erfolglos. So fand diese (damals falsche) Unsitte Eingang in die heutige moderne Rechtschreibung. Weil das Falsche immer häufiger wurde, wurde es als richtig anerkannt, ohne den Hintergrund zu erkennen. Sogar bei den Schulze-Delitzschschen Genossenschaften ist dieser Deppen-Apostroph überflüssig. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 20:20, 5. Okt. 2014 (CEST)

Ich vermute, vielen Ärzten ist die Geschichte dieser Apostrophe nicht bekannt. Über Jahrhunderte trennte zum Beispiel die Cotta’sche Verlagsbuchhandlung das sche mit Apostroph ab. Wohlgemerkt: trennte ab, nicht kürzte ab. (-; Schöne Grüße, --Holgado (Diskussion) 11:05, 6. Okt. 2014 (CEST)
Nachtrag, weil du deinen Beitrag immer weiter ergänzt: In der 8. Auflage des Dudens (1905) steht bei den Vorbemerkungen zur Rechtschreibung im Abschnitt Über den Apostroph die Fußnote: „Wenn bei der Bildung von Adjektiven aus Eigennamen das i der Endung isch ausfällt, so ist der Apostroph nicht erforderlich.“ Ob hier wirklich ein i weggefallen ist, darüber darf man gerne streiten; jedenfalls aber war dieser Apostroph bei den adjektivischen Ableitungen aus Eigennamen bereits vor dem 20. Jhdt. weit verbreitet und üblich. Mit dem Pschyrembel hat er nichts zu tun. Schöne Grüße, --Holgado (Diskussion) 12:21, 9. Okt. 2014 (CEST)
Mit anderen Worten: Die Endung -sch müsste eigentlich immer -isch heißen (lateinische Wurzel -ius?). Also Hissisch, Goetheisch, Delitzschisch, Virchowisch und so weiter. Das macht Sinn. Man kann also das i weglassen oder durch einen Apostroph ersetzen. 1905 war der Apostroph erlaubt, aber nicht erforderlich. Vor der Rechtschreibreform war er verboten, danach wieder erlaubt. Zumindest hat der Pschyrembel das damals Verbotene ungewollt verbreitet. Seltenes hat er häufiger gemacht. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:50, 9. Okt. 2014 (CEST)
Ohne Beleg wäre das WP:Theoriefindung und könnte deshalb sowieso nicht in den Artikel. Wenn Deine Theorie stimmen würde, dann müsste der Deppenapostroph in Einserabiturientenapostroph umbenannt werden.;-) --Grip99 02:41, 12. Okt. 2014 (CEST)

Selbstverständlich stimmt meine Theorie. Allerdings kann ich über das Ausmaß von Pschyrembels Einfluss auf diesen Deppenapostroph nur spekulieren. Ich würde seinen Einfluss aber für beträchtlich halten. Zumindest in medizinischen Texten war dieser falsche Apostroph überproportional häufig. Arztsekretärin ist kein Lehrberuf. Sekretärinnen werden an Wirtschaftstexten ausgebildet und müssen sich die medizinische Terminologie mühsam selbst aneignen. Die wichtigste Quelle ist der Pschyrembel, steht an jedem Arbeitsplatz. Das Kleingedruckte im Vorwort wird nicht gelesen. - Aber was hat das mit Einserabiturienten zu tun? Deren Lehrer beherrschen im Zweifel die Interpunktion auch nur rudimentär. :-) --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 10:40, 13. Okt. 2014 (CEST)

Tja, wenn die Lehrer schon Deppen sein sollten, dann wäre ohnehin Hopfen und Malz verloren. Dann sind eben die minderjährigen Deppen von heute die Elite von morgen. --Grip99 00:46, 15. Okt. 2014 (CEST)

Hopfen und Malz sind Plural. Die einzige Ausnahme sind diesbezüglich Essen und Trinken, die manchmal als Singular gelten dürfen. :-)--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 02:05, 15. Okt. 2014 (CEST)

Stimmt! Deshalb hört man ja auch immer wieder "Hopfen und Malz, Gott erhalte sie!". Das vermeidet auch elegant den zusammengezogenen Nichtdeppenapostroph bei "erhalt's". --Grip99 03:18, 15. Okt. 2014 (CEST)

Bei der Nennung der Namensendungen fehlen noch ein paar Laute, wie das englische "-ch", mir fällt gerade kein Beispiel ein. Andere Endungen (-c o.ä?) wären auch denkbar. -ss und -tz habe ich wegen -s bzw. -z gestrichen.--Mideal (Diskussion) 14:10, 17. Mär. 2015 (CET)

Das mit den auf s-Laute endenden Eigennamen hat eine ganz andere Bewandnis. Nur hier steht im Genitiv Singular ein Apostroph statt eines s. - Wohl erstmals in der 21.-22. Auflage (1934) des Pschyrembel (Medizinisches Wörterbuch) hieß es in Punkt 6 und später in Punkt 7 der Benutzungsordnung noch: "Ein Apostroph hinter Eigennamen oder eckigen Klammern bedeutet scher, sche oder sches." In der 185.-200. Auflage 1969 wurde dieser Punkt ergänzt um den Zusatz: "und zwar wurde er nur hinter Autorennamen gesetzt; Patientennamen erhielten keinen Apostroph, sondern einen Bindestrich (Beispiel: Duffy-Syndrom)." In der 254. Auflage 1982 fehlen diese Hinweise. Trotzdem geht es abenteuerlich weiter: "Das -sche, -scher, -sches hinter einem Personennamen wird durch einen - ersetzt: statt Basedow'sche Krankheit steht Basedow-Krankheit." Sogar die Redaktion hat also nicht verstanden, dass der Deppenapostroph eine Abkürzung für sche und nicht für 'sche war. Erst ab der 255. Auflage 1986 fehlen alle diese Benutzerhinweise; korrekt werden der Familienname und das folgende Substantiv durch einen Bindestrich mit einander verbunden. Ein Apostroph wird nicht mehr verwendet, obwohl er durch die Vorarbeit von Willibald Pschyrembel jetzt nicht nur erlaubt wäre, sondern sogar empfohlen wird. Offenbar hat die Redaktion 1986 ihre alten Fehler erkannt und beseitigt. Damals war der Deppenapostroph verboten. Pschyrembels Falschschreibung von 1934 bis 1986 ist seit der Rechtschreibreform die Richtigschreibung. Früher tat man das Verbotene, heute vermeidet man das Erlaubte. Aus Schuldbewusstsein? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 17:01, 19. Mai 2016 (CEST)

Leerzeichen beim Beispiel "Heute ist’s kalt. – Heute ist es kalt."

Da ist das "e" von "es" ausgelassen und es wird durch den Apostroph ersetzt. Aber wo bleibt das Leerzeichen? Falls es eine Regel gibt, dass dies hier ersatzlos weggelassen werden kann, dann bitte ich um Erwähnung dieser Tatsache. Falls nicht, sollte man das Beispiel korrigieren. (Ich schreibe dies, weil ich von einem Lektor immer mal wieder auf das fehlende Leerzeichen in meinen Texten hingewiesen werde.) --Karsten Meyer-Konstanz (D) 16:05, 19. Dez. 2016 (CET)

siehe zum Beispiel [7] --84.130.136.197 20:50, 19. Dez. 2016 (CET)

Markierung des Genitivs bei Nicht-Namen

@84.130.156.208 und @Horst Gräbner, bitte lest genauer.

Der Wahrig sagt (lt. Artikel) "Der Apostroph wird gesetzt zur Markierung des Genitivs bei Substantiven, die auf s, ß, z, x enden …"

Der Duden schreibt "Der Apostroph steht zur Kennzeichnung des Genitivs (Wesfalls) von Namen, die auf s, ss, ß, tz, z, x, ce enden …"

(Hervorhebungen von mir.) Das ist ein Widerspruch in Bezug auf Substantive, die keine Namen sind. Wie gehen wir nach Entfernen meines entsprechenden Hinweises im Artikel weiter vor? -- Pemu (Diskussion) 12:05, 12. Jan. 2017 (CET)

Das war dann ein Missverständnis. Zur Vermeidung des Missverständnisses schlage ich vor, es ausführlicher zu formulieren ("zur Markierung des Genitivs bei Substantiven, die auf s, ß, z, x enden" statt nur "zur Markierung des Genitivs" und geeignete Umformulierung des übrigen Satzes). --84.130.156.208 12:21, 12. Jan. 2017 (CET)
Ich würde vor allem gerne, dass jemand in den (mir leider nicht vorliegenden) Wahrig reinguckt, ob das da wirklich so steht, wie hier zitiert. Immerhin gibt er dann (zumindest hier im Zitat) als Beispiele auch bloß Namen. -- Pemu (Diskussion) 12:26, 12. Jan. 2017 (CET)
Das ist anscheinend, bis auf "Blumenshop", der hiermit zu "Blumenladen" verfälscht wurde, korrekt zitiert, siehe [8]. --84.130.156.208 12:36, 12. Jan. 2017 (CET)
Laut Amazon-Vorschau ist es auch in der Ausgabe von 2013 so formuliert (auf S. 79: "Deshalb wird bei Substantiven, deren Grundform auf s, ß, z oder x endet, ein stummes Genitiv-s durch einen Apostroph markiert." und auf S. 94 "... zur Markierung des Genitivs bei Substantiven ..."). --84.130.156.208 12:53, 12. Jan. 2017 (CET)
Ich habe mich gefragt, welche Beispiele von Substantiven, die keine Namen sind, es geben könnte. Tatsächlich wird aber, meine ich, nur bei Namen der Artikel weggelassen, so dass nur Namen in Frage kommen. Insofern ist es im Eisenberg-Wahrig zwar nicht optimal formuliert, er besagt aber nichts anderes. --84.130.156.208 13:36, 12. Jan. 2017 (CET)
Bitte den § 96 der amtlichen Regelung der deutschen Rechtschreibung lesen:
„Man setzt den Apostroph in drei Gruppen von Fällen.
Dies betrifft:
(1) Eigennamen, deren Grundform (Nominativform) auf einen s-Laut (geschrieben: -s, -ss, -ß, -tz, -z, -x, -ce) endet, bekommen im Genitiv den Apostroph, wenn sie nicht einen Artikel, ein Possessivpronomen oder dergleichen bei sich haben: ...
(2) Wörter mit Auslassungen, die ohne Kennzeichnung schwer lesbar oder missverständlich sind: ...
(3) Wörter mit Auslassungen im Wortinneren wie: ...“
Nähere Erläuterungen hierzu finden sich bei canoonet. --Horst Gräbner (Diskussion) 14:32, 12. Jan. 2017 (CET)
Das ist schon klar, aber im (nicht maßgeblichen) Eisenberg-Wahrig, der eben im Artikel zitiert wird, steht unglücklicherweise "Substantive" statt "Eigennamen". Da, wie ich meine, bei Wörtern wie "Kirmes", "Fairness", "Nippes", "Kenntnis", "Basis", "Limes", "Status", "Mechanismus", "Chaos", "Box", "Syntax", "Pontifex", "Notiz", die Substantive, aber keine Namen sind, auf einen s-Laut enden und deren Genitiv gleich dem Nominativ ist, dann jedenfalls der Genitiv durch einen Artikel markiert wird (der Kirmes) und die Regel deswegen nicht angewendet wird, besteht kein echter Widerspruch. Vielleicht sollte man lieber einfach die amtliche Regelung zitieren. --84.130.156.208 16:11, 12. Jan. 2017 (CET)
Wahrig. Lexikon der deutschen Sprachlehre, Gütersloh/München, 2002, Stichwort „Apostroph“, schreibt auf jeden Fall noch (liegt mir vor): „Durch einen A. wird verdeutlicht, dass man in einem Wort einen oder mehrere Buchstaben weglässt. Im Gegensatz zur früheren Regelung ist eine Vereinfachung dahin gehend eingetreten, dass beispielsweise das weggefallene End-e nicht mehr durch einen A. angezeigt wird. Ferner steht in einigen anderen Fällen die Setzung eines A.s im Ermessen des Benutzers.
1 Fälle, in denen man nach wie vor einen A. setzen muss.
1.1 Beim Genitiv von Eigennamen, die auf -s, -ss, -û, -tz, -z oder -x auslauten, wird das Endungs-s durch A. ersetzt, wenn kein Artikel, Possessivpronomen usw. davorsteht: Sophokles’ Tragödien (aber: des Sophokles Antigone), Grass’ Blechtrommel, Gauß’ Lebenszeit, Helmholtz’ Schriften, Leibniz’ Geburtsort, Marx’ Werke. ...“
Aber egal, was im Wahrig stünde, verbindlich ist die Regelung der amtlichen Rechtschreibung, von der es auch keine neue Fassung gibt. Die Formulierung hier, die auch im Artikel zitiert ist, widerspricht schlicht der amtlichen Regelung; auch wenn das in der Praxis, wie du schreibst, keine Bedeutung hat. Zustimmung: Im Artikel wird nur die amtliche Regelung zitiert. Viele Grüße. --Horst Gräbner (Diskussion) 17:28, 12. Jan. 2017 (CET)

Fragliche Beispiele in "Verwendung in anderen Sprachen"

Dieser Satz scheint mir so nicht korrekt:

Im Englischen wird der Apostroph zum Anzeigen von Buchstabenauslassung (don’t), Besitzverhältnissen (the cat’s whiskers) sowie teilweise von Pluralformen nicht im Englischen etablierter Wörter (P’s), (late 1950’s) verwendet.

Ich würde es lieber wie folgt schreiben, hauptsächlich um falsche Verwendung des Apostrophs auf Basis diesen Artikels zu vermeiden:

Im Englischen wird der Apostroph zum Anzeigen von Buchstabenauslassung (don’t) und Besitzverhältnissen (the cat’s whiskers) verwendet. Die Verwendung in manchen Pluralformen (1000’s, GIF’s, 1950’s) ist eher unüblich, außer bei einzelnen Kleinbuchstaben (p’s).

Begründung finde ich im Englischen Artikel in diesen zwei Sätzen:

For abbreviations, acronyms, etc., use of s without an apostrophe is now more common than its use with an apostrophe, but for single lowercase letters, pluralization with -'s is usual.

For groups of years, some style guides prefer 1960s to 1960’s and 90s or ’90s to 90’s or ’90's. This use of an apostrophe may be more acceptable in American than in British English.

--Geke (Diskussion) 09:18, 30. Jan. 2017 (CET)

Unicode

Das Unicode-Zeichen U+2019 ist kein Apostroph, sondern — wie der englischsprachige Name des Zeichens ausdrückt — ein rechtes einfaches Anführungszeichen, zu dem es auch ein linkes Anführungszeichen gibt (U+2018). Die Formen für das rechte Anführungszeichen und das Apostroph können in manchen Schriftarten durchaus unterschiedlich sein.

Im Unicode-Standard wird als (theoretisch bessere) Alternative zum APOSTROPHE U+0027 das Zeichen U+2019 angegeben. Diese Entscheidung ist jedoch nicht unumstritten, und es gibt Meinungen, denen zufolge daher von der Verwendung des linken einfachen Anführungszeichens abgeraten werden sollte.

Von einer „typographischen Korrektheit” (Definition? Quelle?) kann daher imho keine Rede sein. Selbst im folgenden Abschnitt verpönt der Artikel das Ersetzen des Apostrophs durch rechte einfache Anführungszeichen. Auch im HTML-Standard existieren zwei unterschiedliche Zeichen &apos; für das Apostroph und &rsquo; für das rechte einfache Anführungszeichen. (nicht signierter Beitrag von 178.191.250.159 (Diskussion) 21:16, 11. Jan. 2017 (CET))

Das mag alles sein. Nur ist der Unterschied zwischen einem Apostroph und einem Ejektiv-Zeichen bei einem normalen Zommfaktor (100 bis 120%) für das menschliche Auge nicht erfassbar. Unicode-Zeichenwert hin oder her. Um wirklich einen optischen Unterschied zu sehen, müssten sie wohl Ihre Schriftgröße (oder den Zoomfaktor des Browsers auf 500%) schon dermaßen vergrößen, dass gerade mal ein paar Zeichen den Bildschirm ausfüllen. Selbst da erkenne ich keinen Unterschied. Das im Artikel aufgeführte Apostroph gleicht dem Ejektiv-Zeichen eins zu eins. Es mag ein anderes Zeichen der Tastatur sein und einen anderen Unicode-Zeichenwert haben, unsere Augen erkennen den Unterschied aber nicht.--87.184.144.185 09:47, 23. Feb. 2017 (CET)
Zum einen wurde im oberen Beitrag mit Recht darauf hingewiesen, dass das von der Schriftart abhängt. Zum anderen ist der Einwand unvermindert auch dann berechtigt, wenn der Unterschied erst bei großer Vergrößerung sichtbar wird. --84.130.157.120 10:37, 23. Feb. 2017 (CET)
Ich habe nicht die Berechtigung des Einwandes in Frage gestellt. Sondern nur darauf hingewiesen, dass die im Artikel benutzte Schriftart, selbst bei einer Vergrößerung, bei beiden Zeichen für das menschliche Auge keinen Unterschied erkennen lässt.--87.184.144.185 10:49, 23. Feb. 2017 (CET)
Dieser Hinweis tut hier aber nichts zur Sache. Bitte WP:DS beachten. --84.130.157.120 17:03, 23. Feb. 2017 (CET)

Geschichte

Im Abschnitt Geschichte heißt es, daß sich Adelung und Heyse fürs Apostroph aussprachen. In dem Abschnitt wurde jedoch außer Acht gelassen, daß früher Eigennamen anders dekliniert wurden als heute. In [9], ebenfalls von Heyse, werden beispielsweise folgende Varianten erwähnt - hier jeweils nur Angabe des Singulars (Nom., Gen., Dat., Akk.):

  • Voß, Voßens/Voß's, Voßen/Voß, Voßen/Voß
  • Campe, Campe's, Campen/Campe, Campen/Campe
  • Sophie, Sophiens, Sophien/Sophie, Sophien/Sophie
  • Bertha, Bertha's, Bertha'n/Bertha, Bertha'n/Bertha (Anmerkung: anderswo findet sich auch die Schreibweise Berthan)
  • Nanny, Nanny's, Nanny'n/Nanny, Nanny'n/Nanny

Anderswo wurde auch von Namen wie Maria der Genitiv Mariens gebildet -- der findet sich auch noch bei duden.de: "Mariä (der Maria) Himmelfahrt (katholisches Fest); die Himmelfahrt Mariens" --, und zu Campe findet sich auch der Genitiv Campens. Außerdem sollte nicht vergessen werden, daß lateinische Namen manchmal auch lateinisch dekliniert wurden (einschließlich Vokativ und Ablativ).
Bei dem "Durcheinander" ist schwieriger die Grundform zu erkennen -- gehört der Genitiv Voßens zu Voß oder Voßen, der Genitiv Campens zu Campe oder Campen? --, sodaß die Verwendung des Apostroph sinniger ist. Mit den vereinfachten modernen Deklinationsform (Genitiv: -s oder bei s-Laut '; Dat. und Akk.: wie Nom.) ist dieses Durcheinander aber nicht mehr vorhanden. -eXplodit (Diskussion) 19:58, 20. Jul. 2015 (CEST)

Eigentlich ist das ja für den Artikeltext unwesentlich, da nur festgestellt wird, dass es die Praxis gab und dass sie u. a. von Adelung befürwortet wurde. Daher Hinweis entfernt. --Malcolm77 (Diskussion) 01:23, 10. Jun. 2017 (CEST)

Prime

„Die Prime ist auf der Tastaturbelegung T2 gemäß DIN 2137:2012-06 nunmehr vorhanden.“

Wo denn? --Seth Cohen 23:48, 14. Nov. 2017 (CET)

AltGr+f -- Karl432 (Diskussion) 23:33, 2. Feb. 2018 (CET)

Apostroph als Auslassungszeichen

Diese Art Verwendung ist sehr häufig bei Gedichten u. ä., weil man da das Versmass einhalten muss. Ich gebe mal drei Beispiele von Heinz Erhardt:

1. Erfreulich

  Es ist gewiß viel Schönes dran
  am Element, dem nassen,
  weil man das Wasser trinken kann!
  Man kann's aber auch lassen.

2. Ein Nasshorn

  Ein Naßhorn und ein Trockenhorn
  spazierten durch die Wüste,
  da stolperte das Trockenhorn,
  und's Naßhorn sagte: "Siehste !" 

3. Ich denke nicht gerne

  Ich denk’ nicht gern an jenen Kuß,
  den du mir gabst, Helene;
  denn wenn ich an ihn denken muß,
  dann werd’ ich müd und gähne.

Ein anderer längerer Text mit Versmass (diesmal nicht von Erhardt) den ich mir angeschaut habe ist voll mit Apostrophen. Könnte vielleicht jemand mit mehr sprachlicher Qualifikation als ich zu den Stichworten "Gedichte" und "Versmass" im Abschnitt Auslassungszeichen etwas kurzes hinzufügen? --Herbmuell (Diskussion) 09:37, 25. Mär. 2018 (CEST)

Was hat ein Auslassungszeichen mit einem Apostroph zu tun? Sie sehen zufällig gleich oder ähnlich aus. Mehr aber auch nicht. Im übrigen ist ein Gedicht ein Gedicht. (nicht signierter Beitrag von 87.154.85.97 (Diskussion) 12:54, 14. Jul. 2019 (CEST))
Über das Phänomen weggelassener Buchstaben oder Silben- und Wortbestandteile haben wir in Wikipedia den Artikel Elision. Dort steht auch was zum Einsatz in Gedichten, siehe Elision#Metrik. Ich habe den Begriff nun umseitig genannt und die Artikel verknüpft. --Neitram  11:08, 16. Jan. 2020 (CET)

Genitiv

was ist die richtige Schreibweise, wenn ein Wort oder Name mit „s“, „ss“, „ß“, „tz“, „z“, „x“, „ce“ "nur" der Aussprache nach endet, aber das Wort (der Name) dahinter noch zum Beispiel ein "e" hat? Ich versuch mal ein Beispiel: Jemand heißt "Maze", Herr Maze ("e" nicht gesprochen). Sein Hut, ist der dann Maze' Hut oder Mazes Hut? Gibt es da eine klare(!) Regel? mfg+danke --Qwertzu111111 (Diskussion) 13:06, 13. Feb. 2021 (CET)

Apostroph typografisch korrekt erstellen

Mir persönlich geht das typografisch korrekte Ertstellen des Apostrophs ja am A.... vorbei, ich habe da meine ' - Taste am Laptop und werde garantiert niemals unter Windows fünf Tasten bemühen, um diesem Stricherl da oben die typografisch korrekte Note zu geben. Von den Apostroph-typografisch-korrekt-Fetischisten erwarte ich aber schon, dass sie im Abschnitt Apostroph#Typografisch korrekt nebst den dort abgehandelten Tastatur Verwendungen auch auf die ganzen Mobilgerätschaften wie iPhones, Smarthones, Tablets und dergleichen eingehen. Alleine bei WP steigt die Anzahl der Bearbeitungen durch Mobilgeräte permanent--Ciao • Bestoernesto 06:55, 30. Mai 2017 (CEST)

Ich widerspreche der Behauptung dieses Abschnitts bezüglich der korrekten Kodierung, insbesondere da jegliche Quellenangabe fehlt: In meinen Augen ist das Zeichen U+2019 RIGHT SINGLE QUOTATION MARK eben nicht der Apostroph, sondern ein einfaches Anführungszeichen. Das sind definitiv zwei verschiedene Zeichen. Die korrekte Unicode-Kodierung des Apostrophs ist sehr wohl U+0027 APOSTROPHE. Es sind nur diejenigen Zeichensätze (Fonts) fehlerhaft, die das Zeichen U+0027 als geraden Strich darstellen, leider sind es sehr viele. (Den Aussagen zur korrekten Darstellung stimme ich voll und ganz zu.) (Trotz des Datums kein Aprilscherz) --Perske (Diskussion) 00:56, 1. Apr. 2019 (CEST)
Sehr interessant, dass die gerade jetzt auftaucht, denn ich hatte neulich eine sehr heftige Diskussion zu diesem Thema, bei der mich jemand versuchte zu überzeugen, dass es sowas wie einen "korrekten" Apostroph nicht gibt. Es ist mir bekannt, dass es "Empfehlungen" gibt, und dass dies auch weitestgehend so gehandhabt wird, dass man für den typographischen Apostroph das "right single quotation mark" verwendet. Dem möchte ich auch garnicht widersprechen, aber ich habe gemerkt, dass es im Artikel keine Quellenangabe dazu gibt. Daher auch meine Bitte: "Wer sagt das?" -- Lieven (Diskussion) 16:56, 17. Jun. 2019 (CEST)
Zu »Es sind nur diejenigen Zeichensätze (Fonts) fehlerhaft, die das Zeichen U+0027 als geraden Strich darstellen«: Das Unicode-Konsortium selbst stellt es als geraden Strich dar. Es ist eben das Schreibmaschinen-Apostroph.--Wikiraven65 (Diskussion) 15:46, 8. Jun. 2022 (CEST)

Im Moment ist der Abschnitt „Typografische Form“ in der Tat nicht gut. Das Problem besteht darin, dass Typographie (also das Aussehen eines Zeichens) und die Kodierung (also die digitale Darstellung) nicht auseinander gehalten werden. In der Praxis drückt ein Benutzer eine Taste (oder Tastenkombination) und verschiedene Software (Betriebssystem, Textverarbeitung usw.) machen daraus sowohl eine Kodierung (in ASII, Unicode oder ähnliches) und eine Darstellung auf dem Bildschirm oder im Druck. Wenn ein Nutzer auf einer deutschen Tastatur +# drückt, erhält er für gewöhnlich die gewünschte und korrekte Darstellung eines Apostrophen. (Also muss Bestoernesto auch keine fünf Tasten bemühen.) Manche Nutzer benutzen allerdings ´, siehe https://de.wiki.x.io/wiki/Akut#Fehlerhafte_Anwendung. Manche Textverarbeitungsprogramme fangen dies auf und stellen es trotzdem wie gewünscht dar. Es sollte ein wichtiger Punkt des Abschnittes sein, dass ein Akut ´ nun einmal kein Apostroph ’ ist. Aber ehrlich gesagt, wenn eine normale Person das mal falsch macht ist das offensichtlich auch kein Beinbruch. Nun habe ich bisher nicht über die Kodierung gesprochen. Ich stimme Perske zu, dass die korrekte Kodierung eines Apostrophen in Unicode theoretisch U+0027 ist. Nun ist das Problem, dass Unicode U+0027 dem 47. ASCII Zeichen entspricht. In ASCII wird es zwar auch Apostroph genannt; aber es wird nicht nur für den Apostrophen genutzt sondern auch für das englische einfache schließende und auch das öffnende Anführungszeichen. Um dem gerecht zu werden, wird U+0027 mit einem neutralen senkrechten Strich dargestellt. Weil in den meisten Schriftarten der Apostroph und das englische einfache schließende Anführungszeichen gleich aussehen, bietet es sich an U+2019 zur Kodierung des Apostrophen zu verwenden. Aktuell wird U+2019 der „typografisch korrekte Apostroph“ genannt, was so ohne Sinn ist, dass man es noch nicht einmal falsch nennen kann. Eine Kodierung ist nun einmal keine Typographie. Da geht so einiges durcheinander. Um den Artikel zu verbessern, würde ich vorschlagen, mehrere echte typografische Beispiele aus Büchern, Zeitungen usw. einzuscannen und zu zeigen. Leider habe ich keinen guten Scanner. In einem Unterabschnitt sollte dann die Kodierung erklärt werden. Hier wäre auch die Graphik für die Realisierung der verschiedenen Unicode Symbole angebracht mit der entsprechenden Änderung der Erklärung zu den Unicode Bezeichnungen. Es gibt nämlich keinen „typographisch korrekten Apostroph“. Man kann dort ja sehen, wie ähnlich sich die Realisierungen von U+2019 und U+2032 in der Schriftart Tahoma sind. Schließlich sollte im Unterabschnitt über die Tastatureingabe erwähnt werden, dass +# in den meisten Textverarbeitungsprogrammen das gewünschte Ergebnis liefert. Auch sollte aufgeführt werden, wie man U+0027 bzw. U+2019 in verbreiteten Programmen erzwingt. Leider macht so eine Umarbeitung erst Sinn, wenn man die oben erwähnten eingescannten Beispiele anbringen kann. Ich wäre also sehr dankbar, wenn jemand mit einem Scanner diese zur Verfügung stellen könnte. --2A02:908:171:CD40:FF20:9E67:3C36:8D14 18:25, 12. Okt. 2020 (CEST)