Diskussion:Archivar

Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von 217.235.161.21 in Abschnitt Quereinsteiger Anteil

Quereinsteiger Anteil

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Im Artikel steht derzeit folgender Satz: "Quereinsteiger wird es in diesem Berufsfeld wegen der stetig wachsenden Anforderungen kaum noch geben." Ich halte dies für Spekulation. Durch die sich ändernden Voraussetzungen von Archiven kann es ja vielleicht auch dazu kommen, dass massenweise IT'ler quer einsteigen. Kann die derzeitige Behauptung als Tatsache belegt werden oder kann sie raus? --Jaymz1980 00:55, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Mit dieser Feststellung bin ich als altgedienter Archivar (und Quereinsteiger) nicht einverstanden. Begründung: Archiv ist nicht gleich Archiv. Hier in der Schweiz stehen den rund 30 staatlichen Archiven (der Kantone) sicher gegen 4000 Gemeindearchive gegenüber. In diesen Archiven übernehmen die Archivare nicht nur archivwürdiges Schriftgut, sondern auch solches, auf das die Verwaltung angewiesen ist. Behördliche Tätigkeit und Verwaltungsarbeit sind die Fortsetzung von Bestehendem und dass dabei Fachwissen aus der Verwaltung sehr hilfreich ist, leuchtet ein. Solche Archivbetreuer wären dann aber wirklich Quereinsteiger. (nicht signierter Beitrag von 81.221.134.155 (Diskussion) 12:31, 19. Dez. 2010 (CET)) Beantworten

Die Archivschule Marburg führt Statistiken über Berufseinsteiger, die ausgeschriebene Stellen besetzen. Der Abgleich zwischen den ausgeschrieben Stellen und den "noch auf dem Markt stehenden" ausgebildeten Archivaren belegt die Behauptung. Leider ist die Tabelle nicht mehr auf www.archivschule.de .Sie wird aber jedes Jahr neu aufgestell. Im Moment ist der Stellenmarkt sogar übersatt. Zu den IT-Leuten: Ich weiß nicht, woher du die Info oder die Meinung hast. Ich glaube die Archive sind sich der Wichtigkeit der Fachausbildung sehr bewusst. Durch alle Sparten! Das belegt ja auch die Marburger Statistik. Dass ITler demnächst Archivrasstellen besetzen werden, konnte ich der Fachdiskussion noch nicht entnehmen. Die Anforderungen, die im Artikel gemeint sind, spielen nicht auf die Programmierung von IT-Konzepten an, sondern eher auf die organisatorische Seite der elektonischen Archivierung: Welche Möglichkeiten der dauerhaften (= ewigen) Aufbewahrung habe ich? Wie kann ich Rechtsgrundlagen der Schriftgutverwaltung und des Archivwesens auch im elektronischen Bereich einhalten? Welche Metadaten sind aus archivischer Sicht zu übernehmen. Welche archivischen Anforderungen müssen Systeme bereits in der Verwaltung erfüllen? Und ganz abgesehen von elektronischen systemen bringen Archivare ja noch eine ganze Menge an anderer Fachkompetenz mit (Bewertung, Erschließung... um nur zwei zu nennen), die nicht von anderen Fachrichtungen geleistet werden kann. Als Beleg können die Ausschreibungen der Archivschule Marburg herangezogen werden. Dort suchen Archive aus allen Sprten AUSGEBILDETE Archivare. Daher: drin lassen. :-) -- Juligrinch 16:21, 19. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Zum Umgang mit migriertem digitalen Archivgut halte ich es für sinnvoll, dass der beratende Archivar mehr als nur irgendwelche Grundlagenkurse besucht hat. Beim Umgang mit emulierten Systemumgebungen halte es unverzichtbar, Spezialisten im Hause zu haben. Obwohl diese Themen in einigen Jahren wohl zum täglichen Arbeitsumfeld eines Archivars gehören werden, findet eine fachliche Ausbildung hierzu nur am Rande statt. Deswegen wäre es sinnvoll, in der Übergangszeit auch ein Auge auf interessierte IT'ler zu werden. ----- Aber das, was ich da schrieb, war nun alles Spekulation, z. T. auch noch übertriebe... Worauf ich hinaus wollte ist, dass jemand in den Artikel geschrieben hat, dass er weiß, dass es bald keine Quereinsteiger mehr geben wird. Ohne jeden Beleg, versteht sich. Selbst eine fachliche Diskussion in den üblichen Medien wär irrelevant, da hier ja nur abgeschlossene Tatsachen hin sollten und keine Prognosen, Meinungen, Tendenzen etc. --Jaymz1980 17:27, 19. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ok, es wäre ein Prognose. Das stimmt. Aber zu sagen, dass es Quereinsteiger schwer haben, wäre m.E. in Ordnung. Die Zahlen sprechen ja für sich. Sobald die Statistik wieder da ist, kann ich sie ja hier als Link posten.

-- Juligrinch 19:50, 19. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Tja, da hat sich eine Kaste eingeigelt. Übrigens war die Ausbildung gD Bundesarchiv computertechnisch 2020 noch auf dem Stand von 1995. --217.235.161.21 11:18, 18. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Meinung des VdA-Vorsitzenden

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Ist das nicht nur eine Meinung. Es ist sicherlich wichtig, was er sagt, aber es spiegelt keine Fakten wieder und ist nicht neutral, da seine Meinung. Also eher raus. -- Juligrinch 16:21, 19. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Berufsbild Archivar

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Der VdA hat übrigens ein über alle Fachgruppen abgestimmtes Berufsbild herausgegen (!!!). Das sollte hier den Niederschlag finden (und ausschlaggebend und inhaltsprägend sein). Offizieller geht's nimmer- über alle Fachgruppen. Es war in einem der letzten Archivare veröffentlicht. Ich hab's jetzt auf die Schnelle nicht gefunden. Ich such noch mal weiter!

-- Juligrinch 16:44, 19. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

So, ich wieder. Das Berufbild kann hier abgerufen werden: http://www.vda.archiv.net/arbeitskreise/berufsbild.html Wäre doch eine gute Grundlage, oder? -- Juligrinch 19:53, 19. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Gehälter

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Dieser Satz "Die Gehälter von Archivaren und Archivmitarbeitern orientieren sich, trotz wesentlich gestiegener beruflicher Anforderungen, meist am untersten Niveau der Tarifeinstufungen." klingt - besonders ohne Quelle - doch nicht besonders neutral... Muss der hier rein? --Jaymz1980 (Diskussion) 17:03, 9. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Stimmt aber, heute noch mehr als vor 10 Jahren. Besonders Befristungen sind allgegenwärtig, zunehmend auch bei nichtakademischen Chargen. Da kann man sich schon fragen, ob etwa die FaMi-Ausbildung lohnt. Ist ja nicht so als fehlten in Deutschland Ausbildungsplätze. --217.235.161.21 11:16, 18. Aug. 2024 (CEST)Beantworten