Diskussion:Denk-Mal Güterwagen

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Goesseln in Abschnitt Hertha Feiner-Aßmus oder Hertha Feiner-Asmus

1) Schreibweise Denkmal ändern in Denk-Mal. Diese Schreibweise wurde von der Projektgruppe der GS Winterhude und dem Künstler POM gewählt.

2) Ist die Reihenfolge der Verlinkung so richtig ? Weiterleitung von GS Winterhude sofort nach Denkmal. M.E. sollte unter GS Winterhude die Schule mit ihren alten und neuen reformpädagogischen Vorhaben, die Lehrer (Cohn, Feiner-Aßmus aber z.B. auch Lamszus) und natürlich auch der Link auf das Denk-Mal. Aber als Teil der Schule und nicht die Schule als Unterpunkt des Denk-Mals. [Torsten Hahn]

dann schreib doch einen Artikel über die Schule- die Links sind doch richtig ("Schulartikel" jetzt Redirect)--Staro1 05:36, 30. Apr 2006 (CEST)

Julia Cohn Sterbedatum

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Die Frau ist erst gestorben, dann wurde sie deportiert? Bitte korrigieren. Hendric Stattmann 10:14, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Hertha Feiner-Aßmus Sterbedatum

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Auch sie starb laut Artikel 10 Tage vor ihrer Deportation, auf derselben. ???? --Ulz Bescheid! 23:03, 24. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ikone?

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Zur Deportation deutscher Juden zwischen Oktober 1941 und März 1943 wurden Güterwagen nur in seltenen Ausnahmefällen verwendet - im "Normalfall" wurden Personenwagen dritter Klasse benutzt. Güterwagen waren nur im Osten üblich; ab 1943 wurden wahrscheinlich in Westeuropa auch umgebaute Güterwagen, die für Ostarbeiter zur Personenbeförderung umgebaut waren (sog. Coupe- / Russenzüge mit Holzbänken und Toilette), oder teils auch gedeckte Güterwagen eingesetzt.

Insofern wird hier mit dem Denk-Mal ein falsches Bild geprägt. Die Reichsbahn stellt einen Zug bei. Deportation Würzburg

  • Der Transport vom 6. Dezember 1941 war ein Personenzug (kein Güterzug) und erreichte den Vorortbahnhof von Riga am 9. 12. 1941. Die Deportierten wurden unter widrigsten Umständen in Jungfernhof untergebracht. (vergl. Gottwaldt/Schulle ISBN 3-86539-059-5, S. 125)
  • Der Transport vom 12. März 1943 (9. Großtransport nach der Fabrikaktion) wurde wahrscheinlich ebenfalls mit Personenwagen durchgeführt (Gottwaldt/Schulle, S. 416) Hier könnte aber auch ein Güterzug in Frage kommen.

Es mag ein "Trost" für das hier geprägte "schiefe Bild" sein, dass auch in drei Dutzend Museen und Gedenkstätten allein ein Güterwagen als Ausstellungsstück steht. Der Güterwagen ist sozusagen eine Ikone für die Deportation geworden; dies stimmt aber nicht mit den historischen Gegebenheiten überein, soweit sie die deutschen Juden betreffen.

Richtig ist natürlich auch, dass viele deutsche Juden nach einem mehr oder weniger langen Aufenthalt in Ghettos und Arbeitslagern in Vernichtungslager geschafft wurden - und das zweifelsfrei bei Kurz-Strecken von 80 km im Güterwagen. -Holgerjan 22:44, 8. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Text und Belege

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Bis zum Juni 1942 beförderten fast alle Züge, die Eichmann für die Deportation deutscher Juden anforderte, jeweils etwa 1.000 Personen. In der Regel wurden dazu 17 bis 20 ältere Personenwagen dritter Klasse, zwei bis sieben gedeckte Güterwagen für Gepäck und ein Personenwagen zweiter Klasse für das Begleitkommando gestellt. (siehe Gottwaldt / Schulle: Die Judendeportationen..., S. 64 / Dokument 6 in: Hans Günther Adler: Die verheimlichte Wahrheit. Theresienstädter Dokumente. Tübingen 1958, S. 942) Für die systematische Deportation deutscher Juden setzte die Deutsche Reichsbahn nur in wenigen Ausnahmefällen gedeckte Güterwagen ein - diese werden im Zusammenhang mit Deportationen vielfach als „Viehwaggon“ bezeichnet. Bei der Deportation deutscher Juden wurden 1941 und 1942 fast ausschließlich Personenwagen verwendet. (vergl. Alfred Gottwaldt: Der deutsche 'Viehwaggon' als symbolisches Objekt in KZ-Gedenkstätten. In: Gedenkstätten Rundbrief Nr. 139 = 10/2007, S. 18 - 31 sowie Nr. 140 = 12/2007 S. 3 - 19)

Ungeachtet dessen wurde „der geschlossene Güterwagen“ als so genannter „Viehwaggon“ spätestens seit 1993, als ein Exemplar im Holocaust Memorial Museum in Washington (D.C.) aufgestellt wurde, das „zentrale Symbol für die Deportationen des Nationalsozialismus.“ (siehe Karolin Steinke: Züge nach Ravensbrück. Über die Dauerausstellung der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück und den Weg des ausgestellten Güterwagens... In: Zeitgeschichte regional. Mitteilungen aus Mecklenburg-Vorpommern, 11(2007) H.1, S. 103) Rund drei Dutzend Holocaust-Museen und Gedenkstätten zeigen einen Güterwagen als zentrales Ausstellungsstück und drängen damit ein Bild auf, das für Osteuropa, nicht aber auf die Judendeportation in Westeuropa bis zum Frühjahr 1943 zutrifft. (Vergl. auch Alfred Gottwaldt: Der deutsche Güterwagen. Eine Ikone für den Judenmord? In: Museumsjournal 13 (1999) H. 1.) Ein erheblicher Teil der gedeckten Güterwagen, die ab 1943 in Frankreich und den Niederlanden bei der Deportation eingesetzt wurde, war mit hölzernen Sitzgestellen dazu eingerichtet, Militärtransporte mit 48 Personen je Wagen zu befördern. (siehe Alfred Gottwaldt: Der deutsche 'Viehwaggon'... In: Gedenkstätten Rundbrief Nr. 139 = 10/2007, S. 24 - 26) --Holgerjan 22:45, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

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Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [1]. --SpBot 22:28, 2. Mär. 2009 (CET)Beantworten

erledigtErledigt Durch Link auf Seite im Internet Archive ersetzt. -- La Corona ?! 10:44, 28. Feb. 2010 (CET)Beantworten
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GiftBot (Diskussion) 14:23, 25. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Hertha Feiner-Aßmus oder Hertha Feiner-Asmus

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Für Hertha Feiner-Aßmus wurde eine WP:Weiterleitung eingerichtet. Nur scheint mir, dass Hertha Feiner mit Johannes Asmus DNB verheiratet war und nicht Johannes Aßmus. Und ihre jüngere Tochter Marion Boyars hieß demnach Marion Asmus, ihre ältere Tochter Inge Flehmig DNB hieß ursprünglich Inge Asmus. Also wo steht das ß ? --Goesseln (Diskussion) 10:33, 8. Apr. 2022 (CEST)Beantworten