Diskussion:Dreizylindermotor

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Tomatenbrille in Abschnitt Kompaktheit

Vierzylinder und Kraftstoffverbrauch

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Aufgrund der aktuellen edits: Vierzylindermotoren führen natürlich nicht grundsätzlich zu höheren Kraftstoffverbrauch. Wohl aber ein vergrößerter Hubraum von 1,5 bis 2,5 Litern, der sich mit Vierzylindermotoren vernünftig erreichen lässt, verglichen mit Zwei- und Dreizylindermotoren. Natürlich kann man auch 4-Zylinder mit kleinem Hubraum bauen (siehe DKW Schwebeklasse), aber das ist wieder unwirtschaftlich, weil der konstruktive Aufwand den Nutzen deutlich übersteigt. Vor weiteren edits an dem Thema, bitte hier die Diskussion fortsetzen, danke. --Max schwalbe (Diskussion) 15:31, 2. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Es ging hierbei aber mehr um die Zweitaktmotoren. Speziell bei den Bootsmotoren baute Yamaha alles im Baukastensystem von Zwei- bis Vierzylindern, um mehrere Leistungsklassen abzudecken. --onkelrocco (Diskussion) 19:10, 3. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Laufruhe

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Daß die Laufruhe gegenüber eines Vierzylinder-Reihenmotors nur "etwas" geringer ist, kann ich nicht bestätigen. Ich habe mit mehreren Werkstattmitarbeitern gesprochen, die, als sie einen laufenden Dreizylindermotor zum ersten mal hörten, von einem gravierenden Motorschaden ausgegangen sind. Saxo (Diskussion) 10:23, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Vielleicht solltest Du mal selbst einen fahren. So ein Dreiender laeuft zweifelsohne etwas kerniger. Aber im Vergleich zu einem 2.0 TDI muessten alle 1.9er einen Motorschaden haben vom Laufgeraeusch her. --onkelrocco (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Onkelrocco (Diskussion | Beiträge) 16:52, 3. Mai 2021 (CEST))Beantworten
Ich fahre einen... Und ich gehe davon aus, jedes Geräusch, was ein mechanisches Teil macht, geht zu Lasten dessen Lebensdauer. Wohl ist mir dabei nicht. Saxo (Diskussion) 18:25, 7. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Ich fuhr einen Lupo TDI 1.4 170 Tkm lang. Der 1.4er Polo-Diesel war dagegen viel rumpeliger von der Laufkultur her und von rein mechanischen Geräuschen. Das kommt schon auf andere Faktoren an. Man kann ja auch keinen 353er Wartburg mit einem Dreizylinder-TDI mit Ausgleichswelle und allem Pipapo vergleichen. --onkelrocco (Diskussion) 21:06, 7. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Da hast Du natürlich recht, der Wartburg hat eine viel größere Laufruhe.-- Glückauf! Markscheider Disk 21:34, 7. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Wenn man das Leerlaufverhalten mal ausklammert, stimmt das vrmtl. sogar :) --Max schwalbe (Diskussion) 14:26, 8. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Deswegen hat der Wartburg sicher auch einen Freilauf, weil der Motor ja auch überhaupt nicht rumpelt... Den DKW 3=6 kenne ich leider nicht, aber die müssen technisch was anders verstanden haben als die Eisenacher. ~~---- (nicht signierter Beitrag von Onkelrocco (Diskussion | Beiträge) 13:14, 11. Mai 2021 (CEST))Beantworten
Der war gut.-- Glückauf! Markscheider Disk 13:17, 11. Mai 2021 (CEST)Beantworten
+1 Vielleicht sollte man im Artikel zwischen "gefühltem" und gemessenem Massenausgleich unterscheiden? Na klar läuft ein Dreizyl-Mot "kerniger" als ein 4er oder 6er. Drehzahlen und Verhältnisse von Maschine zu zu Hubraum pro Zylinder sind auch eine Überlegung wert. Ein Einzyl-Schiffsdiesel wie z.B. der Mirrlees No.1 mit 32l Hubraum und 200 r.p.m. läuft anders, als das Modellmotörchen der Honda CB 350 Four, wobei der Letztere natürlich einen ganz andern Drehzahlbereich hat. Drehzahlen oder (harmonische) Schwingungen? Wurde bisher nicht erwähnt. Ich würd gern mal ein Auto mit 3-Wellen-Napier Deltic testen, der Willimczik-Kugelmotor kommt wohl nicht in Frage. Egal die Ära der Verbrenner ist totgesagt, wir fahren demnächst bürstenlos ohne Gefühl für Motoren ;-) BTW die umseitige Einleitung ist völlig vermurkst. Da ist der Abschnitt zur Laufruhe schon besser. --Tom (Diskussion) 08:05, 13. Mai 2021 (CEST)Beantworten

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Die Frage, ob ein Dreizylindermotor (in Reihenbauart) laufruhig ist, kann man pauschal nicht beantworten. Grundsätzlich hat ein Dreizylindermotor größere Zündabstände als ein Vierzlylindermotor, was die charakteristische Frequenz des Arbeitsgeräusches erklärt. Prinzipbedingt treten Massenmomente erster Ordnung auf, die sich mit einer einfachen Ausgleichswelle sehr leicht ausgleichen lassen. Bei einem Pkw-Motor scheint es sinnvoll, eine solche Ausgleichswelle einzubauen – dann hat man einen schönen, laufruhigen Motor. Das als laut und rappelig empfundene Arbeitsgeräusch des VW 1.4 TDI ist der Pumpe-Düse-Einspritzung geschuldet – mit Speicherleitungseinspritzung ist der Motor ungleich angenehmer. Viele Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 20:58, 9. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Kompaktheit

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@Tomatenbrille
Warum ist ein Dreizylinder Deiner Meinung nach nicht kompakter als ein Vierzylinder? Es ist ja keine Legende, dass z. B. in einem Lupo kein Platz für einen Vierzylinder-TDI aus dem VW-Regal war. --onkelrocco (Diskussion) 15:30, 10. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ein Dreizylinderreihenmotor ist relativ betrachtet nicht wesentlich kompakter als ein Vierzylinderreihenmotor, weil ihm nur ein (für sich betrachtet kleiner) Zylinder fehlt, das (große) Drumherum aber gleich bleibt. So wird durch den fehlenden Zylinder der Dreizylinder im Vergleich zum Vierzylinder nicht ein Viertel kürzer, sondern eben etwas weniger. Den VW Lupo gab es übrigens auch mit Vierzylinderdieselmotor (Kennbuchstabe AKU). Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, aber es scheint, als habe dieser Motor dieselben Abmessungen wie der 1.9er. Der relativ kompakteste Motor ist der VR6-Motor, der aber wegen seiner schlechten Brennraumgeometrie heute nicht mehr weiterverfolgt wird. Der Vierzylindermotor ist der beste Kompromiss aus Masse, Abmessungen, Leistung und Verbrauch, weshalb heute nahezu alle Fahrzeugtypen mindestens ein Modell mit Vierzylindermotor haben. Viele Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 20:18, 10. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Rein zufällig stehen hier auf dem Hof ein 1.7 SDI (AKU) und ein 1.9 TDI (ALH), jeweils in Polo Variant eingebaut herum. Ich gehe nachher mal messen, ob der 1.7er schmaler ist, was ich denke. --onkelrocco (Diskussion) 10:41, 11. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Was verstehen wir unter Kompaktheit? Ist es der Rauminhalt (Kistenmaß, l×b×h) oder ist es der Umfang? Ein Boxermotor ist kurz und niedrig, dafür aber sehr breit. Am kompaktesten dürften V4-Motoren sein. Beschränken wir uns also auf Reihenmotoren.
Was will man vergleichen:
  • Ähnliche Motoren (ich denke hier an Hub- und Pleuelverhältnis) gleichen Hubraums oder gleicher Leistung (dann größerer Hubraum des Dreizylinders, wg. gleicher Kolbengeschwindigkeit bei größerem Hub) Der Rumpfmotor beim Dreizylinder ist kürzer, aber breiter und höher. Der Vierzylindermotor dürfte leichte Vorteile haben, wenn er nicht zu kurzhubig ist. (Cave Einwand des Vorredners wg. Peripherie)
  • Motoren einer Baureihe mit gleichem Stichmaß und gleichem Kurbelgehäusequerschnitt.
--Tomatenbrille (Diskussion) 23:56, 11. Sep. 2021 (CEST)Beantworten