Diskussion:Emil Dovifat

Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von 2A01:CB19:8D87:5900:8E8:5A20:1205:BD50 in Abschnitt Fragwürdiges Zitat

Kritik

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Dovifat hat seine "Zeitungslehre" in drei verschiedenen Ausgaben veröffentlicht; eine in der Weimarer Republik, eine im Nationalsozialismus, eine in der BRD. Jede Ausgabe ist den entsprechenden Systemen angepasst. Die Änderungen erfolgten ohne Kommentierung. Das ist 1. wissenschaftlich unredlich und 2. opportunistisch, spielte so dem NS in die Hände und gehört auf jeden in einen extra Punkt "Kritik". Das Zitat aus der NS-Ausgabe ist ein guter Anfang, macht aber nur einen Teil der Unredlichkeit Dovifats deutlich. (Ich hab im Moment keinen Beleg, weiß das aber von nem Prof für Kommwiss an der FU, also dem Institut, das Dovifat gegründet hat. Erste Quelle wäre natürlich die Zeitungslehre selber, aber ich hab im Moment keine Bibliothek zur Hand. Werde mich darum kümmern, sobald das wieder der Fall ist. Falls jemand davor ne Quelle findet, bin ich auch dankbar.) Moritz --91.23.220.193 12:28, 15. Sep. 2008 (CEST)Beantworten


schamlos

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"Als Katholik hatte Dovifat nach der Machtergreifung 1933 zunächst Schwierigkeiten"


GENAU, fast wie die Juden! Kann man diese Geschichtsverfälschung mal endlich sein lassen? Hitler SELBST war Katholik und der Vatikan war der ERSTE Staat der Hitlerdeutschland anerkannte, es ging nie um Katholik oder nicht sondern WIE man zum 3. Reich stand! Apropo Vatikan, wer wohl hat dem Vatikan wieder den Status eines eigenen Staates verliehen? Musolini! Katholische Geschichtsklitterer, macht eure eigen Wiki! (nicht signierter Beitrag von 89.247.241.81 (Diskussion) 20:25, 27. Mär. 2012 (CEST)) Beantworten

Hitler war kein Katholik im konfessorischen Sinne. Nach der "Endlösung der Judenfrage" wollte er auch die katholische Kirche vernichten. Dovifat bekannte sich zur katholischen Zentrumspartei und war deshalb nach der Machtübergabe an Hitler gefährdet. Heutige Katholikenfeindschaft lässt sich bis in den protestantischen Nationalismus des 19. Jahrhunderts zurückverfolgen. --Longinus Müller (Diskussion) 18:30, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Doktorvater

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steht hier: Er verlor 1933 seine Dozentur an der Deutsche Hochschule für Politik, ... und wurde als Universitäts-Professor vorübergehend zwangspensioniert (in Münster?)

hingegen: Im Jahr 1940 war Dovifat Doktorvater der Journalistin ... (in Berlin)

Wie passt das alles zusammen? --Goesseln (Diskussion) 11:59, 30. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Fragwürdiges Zitat

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"Im Zweiten Weltkrieg arbeitete Dovifat für das Reichspropagandaministerium und den Luftwaffenführungsstab und hielt Vorträge in Kriegsberichterstatterschulen des Heeres und der SS. An der Universität versuchte er, in seinen Vorlesungen „die Balance zwischen Anpassung und offener Kritik zu halten. Sein Bemühen, ,zwischen den Zeilen zu sprechen', wurde von Hörern seiner überfüllten Vorlesungen wohl verstanden, nach dem Ende der Diktatur brachte es ihm aber wiederholt Kritik ein“.

Dieser Absatz wirft Fragen auf.

Der von mir unterstrichene Teil ist ein wörtlich exaktes Zitat (Zitat bei Hans-Rainer Sandvoß: Widerstand in Steglitz und Zehlendorf. In: Heft 2 der Schriftenreihe über den Widerstand in Berlin 1933 bis 1945. Informationszentrum Berlin / Gedenkstätte deutscher Widerstand, 1985, abgerufen am 15. Mai 2021.).

  1. Diese Quelle entspricht nicht wissenschaftlichen Kriterien: Zitatnachweise sind bestenfalls oberflächlich (Autor & Titel, ohne bibliographische Angaben). Behauptungen (wie etwa das unterstrichene Zitat) sind unüberprüfbar, da eine Quellenangabe fehlt. In einzelnen Fällen enthält diese Broschüre zudem eigenartige Fehler (so wird etwa der 3fache (Weimarer Rep., NS-Zeit und DDR) Opportunist und Justiz-Karrierist Ernst Melsheimer mit Anti-NS-Widerstandskreisen in Verbindung gebracht).
  2. Im in dieser Broschüre präsentierten sehr oberflächlichen Porträt Dovifats werden seine angeblichen Schwierigkeiten in der NS-Zeit vor allem mit seinem katholischen Engagement begründet, was im Widerspruch zum Wiki-Artikel steht.
  3. Abgesehen davon ist der Zusammenhang zwischen den beiden Absatz-Sätzen unstimmig. Das Zitat bezieht sich auf seine Uni-Tätigkeit. Bei seinen Vorträgen im Dienste von Propagandaministerium, Wehrmacht und SS wird er kaum ein Publikum gehabt haben, das für das 'Sprechen zwischen den Zeilen' empfänglich war.

- Ausserdem ist die bereits kritisierte Unstimmigkeit seiner Universitätskarriere weiterhin unklar.

- Auch Dovifats Doktorvaterschaft der Elisabeth Noelle-Neumann und ihrer als teils antisemitisch eingeschätzten Diss. sollte vielleicht mal beleuchtet werden. --2A01:CB19:8D87:5900:8E8:5A20:1205:BD50 03:11, 3. Aug. 2024 (CEST)Beantworten