Falsches Bild

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Das Bild im Artikel zeigt nicht den Gossamer Condor. Das Original-Flugzeug ist im Smithsonian Air&Space Museeum ausgestellt und mit einem Bild auf deren Webpage vertreten.

Weitere Bilder des Gossamer Condor im www:

  • [1] Bilder von dem im Air&Space-Museeum aufgehängten Exemplar.
  • [2] Werbung für ein Buch von Paul MacCready
  • [3] HTML-Seite mit je einem Bild vom Gossamer Condor und vom Gossamer Albatross.
  • [4] Technische Zeichnung
  • [5] Technische Zeichnung mit ausführlicher Beschriftung

Den Bildern entnehme ich, dass der Condor sich auszeichnete durch

  1. Wenige Spanten (zehn pro Flügelseite),
  2. Flügelverspannung mit Outriggern,
  3. tief liegender Entenflügel,
  4. kein Seitenruder
  5. nach hinten gelehnte Liegerad-Position des Piloten,
  6. wenig Verbiegung des Flügels im Flug

Das alles passt nicht zu dem im Moment eingebundenen Bild. Zeigt es vielleicht das Daedalus-Projekt mit dem 1988 ein Flug von Kreta nach Santorin gelang?---<(kmk)>- 17:23, 15. Apr 2006 (CEST)

Du hast natürlich recht. Aber um welches MPA handelt es sich denn? Die Daedalus-Flugzeuge hatten wesentlich kleinere Kabinen. Übrigens das ist kein Entenflügelflugzeug. Bei den Canards dient der Entenflügel als Ersatz für das Höhenruder. Dieser Flügel dient einfach zur Stabilisierung bei Wendemanövern wegen der riesigen Flächen. Will mal ein richtiges Bild oder eine Grafik der Gossamer Condor besorgen. --wessmann.clp 22:52, 15. Apr 2006 (CEST)
Hallo Wessmann.clp. Leider ist die Zeichnung, die jetzt als "Gossamer Condor" eingebunden ist, immer moch nicht ganz die richtige Wahl. Sie stellt eindeutig den Gossamer Albatross dar. Das erkennt man an der aufrechten Position des Piloten, der fehlenden Outrigger-Verspannung und dem Entenflügel, der etwa auf Augenhöhe mit dem Piloten ist. Die Unterschiede sieht man auf der eznettools-Seite, die ich oben angeführt hatte. Auf diesem Bild des Conodrs aus dem Air&Space-Museeum erkennt man besonders gut die Liegerad-Position des Piloten. Die Outrigger, eine Verspannung der Flügel durch kurze, senkrecht von der Anströmkante abstehende Stangen, erkennt man auf der Zeichung in fsinet.or.jp. Dort werden sie als "Kingpost" bezeichnet. Auf der Seitenansicht sieht man, dass der Entenflügel beim Condor fast auf Bodenhöhe angeordnet ist. Wahrscheinlich sollte damit der Bodeneffekt zur Stabilisierung ausgenutzt werden. Je tiefer der Entenflügel kommt, desto effektiver wird der Enten-Auftrieb und es steigt der Anstellwinkel des ganzen Flugzeugs. Dadurch steigt der Condor an, bis der Entenflügel wieder weniger nahe am Boden ist.---<(kmk)>- 18:06, 16. Apr 2006 (CEST)


Sinn der Entenflügel

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Nochmal zu den Entenflügeln. Es ist nicht die riesige Fläche, die diese stabilisierende Maßnahme nötig macht, sondern das Profil des Hauptflügels. Auf den Seiten von Martin Hepperle findet sich eine gute Diskussion der Momentenbeiwerte, die ein Flügel abhängig vom Profil und vom Anstellwinkel hat. Fast alle Profile zeigen ein Drehmoment um die Querachse nach vorne. Das heißt, ohne weitere Leitwerke senkt sich im Flug die Nase immer mehr und das Flugzeug stürzt unweigerlich ab. Wohlgemerkt, das passiert bereits im ungestörten Geradeausflug. Normale Flugzeuge kompensieren dieses Drehmoment durch das Höhenleitwerk am Schwanz. Nurflügler brauchen entweder ein Profil mit starkem S-Schlag, oder wie die Hängegleiter eine deutliche V-Form, die den äußeren Teil des Flügels wie eienn Schwanz wirken lässt. Bei Enten-Flüglern dienen die Entenflügel zur Kompensation des Drehmoments. Der Effizienzvorteil der Entenflügel gegenüber einer konventionellen Konstruktion liegt darin, dass es selbst Auftrieb erzeugt. Das konventionelle Höhenleitwerk muss dagegen auf Abtrieb eingestellt sein. Für Kurven, also Drehungen um die Hochachse, spielen die waagerechten Entenflügel keine Rolle. Österliche Regengrüße,-<(kmk)>- 18:06, 16. Apr 2006 (CEST)

Da hast Du deutlich mehr Ahnung als ich von der Materie. Habe versucht das einzubauen. Bitte korrigiere es, falls Du noch einen Fehler findest. Vielleicht wäre ein richtiges Bild der Gossamer Condor besser. Habe leider kein freies gefunden --wessmann.clp 15:44, 17. Apr 2006 (CEST)
Dein Bild ist doch gar nicht so schlecht. Vielleicht kann man Paul Mac Cready per Email erreichen und von ihm ein Photo bekommen. Ich werde mich bei Gelegenheit auf die Suche begeben.---<(kmk)>- 23:21, 28. Apr 2006 (CEST)