Diskussion:Hardcover
Softcover
BearbeitenDer Begriff "Softcover" wird oft fälschlicherweise (und in Anlehnung an die Unterscheidung von Hardware und Software) synonym für Taschenbuch und/oder Broschur verwendet. Flexible Bucheinbände werden im Englischen generell als Paperback bezeichnet. Den Begriff Softcover als Gegenteil von Hardcover gibt es so nicht.
Unterschied zwischen Hardcover und Deckenband
BearbeitenEs steht ohne Erklärung die Warnung vor der Verwechslung des Deckenbandes mit einem Hardcover-Buch. Dort steht jedoch der Deckenband als Synonym. Worin besteht der Unterschied? Könnte vielleicht eine fachkundige Person Aufklärung schaffen? Danke! -- Douba 20:21, 20. Aug. 2009 (CEST)
Auch Franzband oder der danische Millimeterband sind Festeinbände; Hardcover. Ebenso können Bücher mit gebrochenem Rücken oder diverse Schreibbucharten als Festeinband bezeichnet werden. Bei allen diesen Einbandarten werden die Buchdeckel an den Buchblock gearbeitet und erst der fertige Einband wird (am Buchblock) überzogen. Beim Deckenband wird die Buchdecke separat oder unabhängig vom Buchblock gefertigt. Erst am Schluss wird die fertige Einbanddecke bestehend aus Vorder- und Hinterdeckel, Rückeneinlage und Überzug mit dem fertigen Buchblock zusammengeführt und mit den Vorsätzen angepappt.
Ich denke der Artikel sollte entsprechend umgeschrieben werden, da für mich zur Zeit eher der Unterschied zwischen Festeinband und broschierten Einbänden beschrieben wird. Sollte für längere Zeit nichts in dieser Richtung geschehen, werde ich mich des Artikels mal annehmen.
MarkusBruderer (Diskussion) 18:05, 11. Feb. 2015 (CET)
- Ja, sehr berechtigter Einwand! Das bleibt leider etwas verwaschen, da in der industriellen Buchproduktion Hardcover ausschließlich Deckenbände sind und damit die Begriffe synonym verwendet werden. Einen Franzband wird man sicher nicht als Hardcover titulieren wollen ;-) Habs mal versucht zu konkretisieren und zusätzlich einen Absatz zur Geschichte eingefügt. Schöne Grüße --Tom Jac (Diskussion) 11:02, 12. Feb. 2015 (CET)
Vielen Dank für die Neuformulierung. Jetzt ist der Deckenband viel besser definiert und der Unterschied zu anderen Einbandarten mit festen Deckeln ist verständlich. MarkusBruderer (Diskussion) 14:04, 15. Feb. 2015 (CET)
Bild alte Bücher
BearbeitenIn diesem Bild sind alte Einbände zu sehen, bei welchen die Buchdeckel direkt am Buchblock angesetzt wurden. Das sind also eher Beispiele für Vorgänger des modernen Franzbandes als alte Deckenbände. Der Deckenband kam erst mit der Mechanisierung in den Buchbindereien auf (Anfang des 19. Jhd.). Durch die getrennte Fertigungn von Buchblock und Buchdecke konnten die Arbeitsgänge von einander unabhängig gemacht werden, was ein Schritt in Richtung industrialisierung des Buchbinderhandwerks war.
Das Bild sollte also neu beschriftet werden oder durch ein anderes Bild ersetzt werden.
--MarkusBruderer (Diskussion) 19:23, 29. Sep. 2013 (CEST)
- Danke! Ist entfernt.--Mischa (Diskussion) 20:33, 29. Sep. 2013 (CEST)
Leinen
BearbeitenWas heißt Leinen (anscheinend Hardback, als Gegenteil zu "Broschur" !?) eigentlich? Bezeichnung aus dem Verlagshaus Mohr Siebeck Tübingen. 130.92.255.36 15:52, 13. Feb. 2018 (CET)
- Quelle? - Meint sicher einen mit Gewebe bezogenen Hardcovereinband, mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Deckenband. --Tom Jac (Diskussion) 17:53, 14. Feb. 2018 (CET)
Widerspruch!?
BearbeitenAus dem Abschnitt "Bestandteile": "Als Material für die Buchdeckel können verschiedene Materialien verwendet werden, üblicherweise Pappe (Pappband) oder Karton" Aus dem Abschnitt "Andere Arten von Büchern": "Das Gegenstück zum Hardcover ist die preiswertere Broschur, die lediglich in einen flexiblen Umschlag aus Karton, Papier o. ä. gebunden ist." Einerseits wird Karton also als Deckmaterial für Hardcover-Bücher genannt, andererseits wird das Material den Broschuren zugeordnet und zur Abgrenzung von Hardcovern verwendet. Wäre schick, wenn jemand mit Ahnung das mal klar und deutlich trennen könnte. Gruß, IP 78.55.181.123 10:54, 10. Apr. 2018 (CEST)
- Der Unterschied zwischen einem Deckenband mit Karton und Paperback/Softcover aus Karton besteht darin, dass der Deckenband aus mehreren Materialteilen besteht und mit einem Bezugsstoff verbunden ist und Paperback/Softcover einfach ein bedruckter Karton aus einem Stück ist. Änderungen im Text. Verständlicher so? -- Tom Jac (Diskussion) 11:29, 10. Apr. 2018 (CEST)
unverständliche einleitung
Bearbeiten"Er [deckenband] unterscheidet sich dadurch vom Taschenbuch, dessen Einband aus flexiblem Material, meist lediglich aus einem bedruckten Karton, besteht und nicht mit einem Bezugsmaterial versehen ist. Entscheidender Unterschied [von was?] zum herkömmlichen Bucheinband [unklar was gemeint] ist aber der Umstand, dass der Einband insgesamt, also Vorderdeckel, Hinterdeckel und Buchrücken separat als ein Stück hergestellt wird, was dann als Decke beziehungsweise Buchdecke bezeichnet wird." --Espoo (Diskussion) 07:23, 23. Sep. 2018 (CEST)
Urheberrechtsverletzung?
Bearbeitenhttps://meinbuch.co.at/produkte/ --Espoo (Diskussion) 13:10, 24. Sep. 2018 (CEST)
Lemma und Begriffe
BearbeitenFundstellen im Wortschatz-Portal der Universität Leipzig: 70 × Hardcover, nur 1 × Pappband; aber 208 × Taschenbuch, 22 × Paperback und 5 × Softcover. Während beim festen Bucheinband das Fremdwort recht klar die Nutzung dominiert (70:1), scheint dies bei flexiblen Einband nicht ganz so klar (208:22:5). Jedoch nutzt die Deutsche Nationalbibliothek, ist dies womöglich in Bibliotheken üblich, für Hardcover die aus Pappband abgeleitete Abkürzung Pp. Entsprechend formulierte ich den Einleitungssatz um. Eine Verschiebung zum deutschen Begriff Pappband, wie 2012 einmal versucht, macht aufgrund der dargestellen Häufigkeiten dagegen keinen Sinn. --Winnie Schneider (Diskussion) 20:13, 13. Okt. 2022 (CEST)
- Als „Pappband“ wird in der Einbandkunde eine herstellungsspezifische Form des festen Bucheinbandes bezeichnet. Als allgemeines Synonym zu „Hardcover“ ist das nicht zutreffend, also eine besondere Form des Festeinbandes. Laut Eintrag im Lexikon Buch Druck Papier (Zender, 2008, S. 205): „Pappband. Buch mit einem → Einband aus festen, mehr oder weniger steifen → Pappen, die wiederum mit Papier überzogen oder beklebt sind. Die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten machen den P. als Einband attraktiv.“ Er ist in der heutigen Verlagspraxis weit verbreitet und unterscheidet sich vom Leinen-, Leder- oder Pergamentband durch sein Überzugsmaterial. Grüße --Lysippos (Diskussion) 13:37, 16. Okt. 2022 (CEST) p.s.: Verlagseinband. Einbandart
- +1: „Pappband“ ist kein durchgehend zutreffendes Synonym zu „Hardcover“ - man denke allein an den Kinderbuchbereich mit seinen Pappbilderbüchern ...
- Deshalb sollte Winnie Schneider hier m.E. nochmal nachbessern oder seine Streichungen aus der Einleitung selber revertieren. --FelaFrey (Diskussion) 22:47, 16. Okt. 2022 (CEST)
- Danke Euch. Aber Streichungen gab es doch gar nicht. Im Gegenteil wurde die in der DNB übliche Abkürzung Pp. ergänzt, deren Fehlen zudem Anlass meiner → Bearbeitung war, dabei auch eine Leerzeile eingefügt zwecks Gliederung, die Vorlage:deS verwendet. So wurden aus 611 Zeichen Einleitung dann 695. --Winnie Schneider (Diskussion) 23:48, 16. Okt. 2022 (CEST)
- Das Fehlen eines eigenen Artikels Papppand hatte die Sache etwas erschwert. Das lässt sich aber nachholen :-). --Lysippos (Diskussion) 23:53, 16. Okt. 2022 (CEST)
- Danke Euch. Aber Streichungen gab es doch gar nicht. Im Gegenteil wurde die in der DNB übliche Abkürzung Pp. ergänzt, deren Fehlen zudem Anlass meiner → Bearbeitung war, dabei auch eine Leerzeile eingefügt zwecks Gliederung, die Vorlage:deS verwendet. So wurden aus 611 Zeichen Einleitung dann 695. --Winnie Schneider (Diskussion) 23:48, 16. Okt. 2022 (CEST)
- Als „Pappband“ wird in der Einbandkunde eine herstellungsspezifische Form des festen Bucheinbandes bezeichnet. Als allgemeines Synonym zu „Hardcover“ ist das nicht zutreffend, also eine besondere Form des Festeinbandes. Laut Eintrag im Lexikon Buch Druck Papier (Zender, 2008, S. 205): „Pappband. Buch mit einem → Einband aus festen, mehr oder weniger steifen → Pappen, die wiederum mit Papier überzogen oder beklebt sind. Die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten machen den P. als Einband attraktiv.“ Er ist in der heutigen Verlagspraxis weit verbreitet und unterscheidet sich vom Leinen-, Leder- oder Pergamentband durch sein Überzugsmaterial. Grüße --Lysippos (Diskussion) 13:37, 16. Okt. 2022 (CEST) p.s.: Verlagseinband. Einbandart