Diskussion:Hydraulik

Letzter Kommentar: vor 5 Tagen von 2A02:8109:2C40:87C:7149:4074:A265:92D0 in Abschnitt Prinzip

Wirkungsgrad

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  • Der Nachteil der hydraulischen Antriebe bei Fahrzeugantrieben im Vergleich zu mechanischen Antriebsübertragungen liegt in ihrem geringen Wirkungsgrad, der zu einem relativ hohen Energie- bzw. Kraftstoffverbrauch führt. Während im KFZ-Bereich ein mechanischer Antrieb einen Wirkungsgrad zwischen Motor und den Rädern von ca. 85% hat, liegt ein hydraulischer Antrieb im Extremfall nur bei ca. 30% -d.h. von 100 kW Motorleistung kommen nur 30 kW an den Rädern an.
entfernt

Wenn das wirklich stimmt, sollte der Kontrukteur seine Anlage überarbeiten. Mit Hydraulischen Anlagen erreicht man durchaus Gesamtwirkungsgrade von 80-90%

90% wohl eher selten, aber 80% sind bei sog. hydrostatischen Getrieben (Kombination von hydr. Pumpe und Motor) durchaus üblich, z. B. bei Fahrantrieben. Aber bei komplexen Antrieben mit Zylindern (z.B. Hydraulikbagger) sind 30% durchaus verbreitet. An der TU Braunschweig sind mal entspechende Untersuchungen gelaufen (Dissertation Holländer).--Wieland der Schmied 22:54, 25. Jan. 2007 (CET)Beantworten
FRAGE: Seit wann liegt der Wirkungsgrad von Autoantrieben bei 70-80%. Das wäre eine Sensation.........
Gemeint ist nur der Wirkungsgrad vom Motor bis zum Rad. Also vor Allem der des Getriebes. Ob die genannten Werte stimmen, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, aber auf jeden Fall erfordert ein Hydraulischer Wirkungsgrad von 80% für ein Fahrzeuggetriebe sicher einen nicht unerheblichen Aufwand.--88.72.60.141 12:52, 20. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Kompressibilität

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  • Nachteilig bei hydraulischen Antrieben ist die Elastizität des Fluids, die unter Druck zur Kompression führt. Hieraus entstehen u.U. Druck- bzw. Bewegungsschwingungen. Diese Problematik wirkt sich aber nur bei Antrieben mit hohen Anforderungen an die Gleichförmigkeit der Geschwindigkeit bei stark wechselnden Lasten aus, z.B. Vorschubantriebe an Werkzeugmaschinen.
entfernt.

Die Kompressibilität ist bei Hydraulikflüssigkeiten vergleichweise gering und wird allgemein vernachlässigt (im Gegensatz zur Pneumatik).

Der vorliegende Eintrag trifft m.E. das wesentliche hydraulischer Antriebe nur unzureichend und wird der heutigen Einsatzbreite in der Technik nicht gerecht. Der Schaltplan ist völlig fehlerhaft. Ich möchte folgenden Text vorschlagen:

Hydraulik ist in der Technik eine Getriebeart – alternativ zu mechanischen, elektrischen und pneu- matischen Getrieben, d.h. sie dient zur Leistungs-, Energie- oder Kraft-/Momentenübertragung von der Antriebsmaschine (Primärseite) zur Arbeitsmaschine (Sekundärseite), wobei die Leistungs- parameter auf die Forderungen der Arbeitsmaschine angepasst werden. In der Hydraulik erfolgt die Leistungsübertragung durch das Fluid, in der Regel Mineralöl, im zu- nehmenden Maß aber auch durch umweltverträgliche Flüssigkeiten, wie spezielle Ester oder Glycole. Die übertragene Leistung ergibt sich aus den Faktoren Druck und Fluidstrom. Zu unterscheiden sind • hydrostatische Antriebe • hydrodynamische Antriebe Hydrodynamische Getriebe arbeiten mit einem hohen Fluidstrom bei niedrigem Druck. Diese Getriebe kommen in der Regel für Fahrantriebe von Baumaschinen, Loks u.ä..zum Einsatz. In der Gesamtheit der technischen Hydraulik dominieren aber die hydrostatischen Antriebe, bei denen die übertragene Leistung entscheidend durch hohe Drücke bestimmt wird. Im hydrostatischen Antrieb wandelt primärseitig die Pumpe die mechanische Leistung der Antriebsmaschine (E-Motor; Diesel) in hydraulische Leistung um. Diese Leistung wird in Verbrauchern wieder in mechanische Leistung umgeformt und zwar in Hydraulik-zylindern in eine lineare Bewegung oder Hydromotoren in eine rotatorische Bewegung . Die weite Verbreitung in vielen Industriezweigen verdankt die Hydraulik folgenden Vorteilen: • stufenlose Geschwindigkeitsstellung des Abtriebes in sehr weiten Grenzen • Erzeugung linearer Abtriebsbewegungen mit einfachen technischen Bauelementen bei sehr hohen Wirkungsgraden • einfache Erzeugung sehr großer Kräfte • sicherer und schnell wirkender Überlastungsschutz • hohe Leistungsdichte, d.h. vergleichsweise kleine Bauelemente für große Leistungen • Realisierung parallel arbeitender linearer oder rotatorischer Abtriebselemente (Hydraulikzylinder oder Hydromotoren) mit einem Primärteil (Pumpe) in einem gemeinsamen System • aufgelöste Bauweise, d.h. optimale konstruktive Anpassung an Raumvorgaben; Verbindung der Pumpen einschließlich Ventiltechnik mit den Hydromotoren bzw. Zylindern durch Rohrleitungen oder Schläuche. • hohe Lebensdauer, da das Fluid selbstschmierend ist • einfache Regelungskonzepte zur optimalen Ausnutzung des Antriebsmotors bei stark variierenden Leistungsanforderungen der Arbeitsmaschine; hydrostatische Antriebe sind häufig die energetisch optimalste Getriebeart. Nachteilig bei hydraulischen Antrieben ist die Elastizität des Fluids, die unter Druck zur Kompression führt. Hieraus entstehen u.U. Druck- bzw. Bewegungsschwingungen. Diese Problematik wirkt sich aber nur bei Antrieben mit hohen Anforderungen an die Gleichförmigkeit der Geschwindigkeit bei stark wechselnden Lasten aus, z.B. Vorschubantriebe an Werkzeugmaschinen. Die Ausführung von Synchronbewegungen mehrerer Verbraucher ist nur in Verbindung mit dem Einsatz von Geräten zur Stromteilung oder elektrohydraulischer Regelung möglich. Der geräte-technische Aufwand richtet sich nach der gewünschten Genauigkeit des Gleichlaufs.

Einsatzbeispiele: • Bagger: hydraulischer Antrieb aller Arbeitsgeräte einschließlich Dreh- und Fahrwerk • Mobilkrane: hydraulischer Antrieb der Teleskopmasten, Hub- und Windwerk, Drehwerk, Abstützung, Lenkung sowie teilweise Fahrantrieb • Flurförderzeuge, z.B. Gabelstapler: alle Bewegungen einschl. Fahrantrieb und Lenkung • Traktoren: Kraftheberpaket mit Lageregler für die Arbeitsgeräte; Lenkhydraulik; • Nutzfahrzeuge: Kipphydraulik; Ladebordwände; Lenkhilfen (Servolenkung); Kupplungs- und Bremsenbetätigung; • PKW: Lenkhilfen (Servolenkung); Kupplungs- und Bremsenbetätigung; • Werkzeugmaschinen: Haupt- und Hilfsbewegungen an Pressen, Scheren und Abkantmaschinen • Metallurgie: Antriebe an Elektro- und Hubbalkenöfen; Stranggießanlagen; Chargier- und Kühlbetten; • Walzwerke: Walzspaltregelungen; alle Hilfsbewegungen für die Zuführung des Walzgutes; Richt- und Scherantriebe;

wolfgang-wetzel@primacom.net

Das ist ein Wiki. Sei mutig!. Formatierung und Co kriegen wir schon irgendwie hingebastelt. -- Stahlkocher 11:15, 10. Aug 2005 (CEST)
Hallo Wolfgang, der Text schaut nicht schlecht aus. Nur eine Frage, er schaut sehr kopiert aus. Ist der Text sicher keine Urheberrechtsverletzung?, denn sonst darf man den sicher nicht so hineinstellen. Außerdem gehört er sicher noch einigermaßen wikifiziert, also Tabulatoren raus, etc. --K@rl 11:17, 10. Aug 2005 (CEST)
Hallo, vielen Dank für die Hinweise von Euch. Es war mehr Zufall, daß ich mal nachgeschaut habe, ob sich jemand

für meinen Beitrag interessiert hat - also war es doch nicht umsonst. Also Karl, vielleicht klingt es kopiert, ist es aber nicht - keine Urheberrechtsverletzung. Ich habe allerdings keine Ahnung, wie weiter. Tabulatoren raus ist kein Problem, aber vielleicht gebt Ihr mir noch ein paar Hinweise zu Formulierungen. Einen Schaltplan könnte ich noch ergänzen, aber vielleicht überzieht das auch den Rahmen einer Enzyklopädie. Der vorhandene ist jedenfalls völlig fehlerhaft--217.68.184.148 21:14, 26. Sep 2005 (CEST) [Wolfgang Wetzel] 21:15, 26.Sept 2005

Hydrodynamische Getriebe

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Hydrodynamische Getriebe findet man nicht in Baumaschinen oder Loks. Dort sind hydrostatische Antrieb, allerdings oft in geschlossenen Kreisläufen. Schraubenpumpen sind sehr leise. In Druckspeicher vorgehaltene Energie kann nahezu geräuschlos Arbeit verrichten. z.B. Bühnenhydraulik. --Xqt 03:16, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Doch, es gibt hydrodynamische Fahrantriebe in schweren Radladern (>8t), Baggerladern, Dumpern, Gradern, Schürfkübelbaggern, Raupen und noch einigen Baumaschinen, die ihre Arbeit im Fahren verrichten. Es gibt (oder gab) auch Lokomotiven mit hydrodynamischem Antrieb, wichtigster Hersteller solcher Lok-Antriebe ist die Fa. Voith.--Wieland der Schmied 22:54, 25. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Vor- und Nachteile

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Obwohl es auch in Lehr- und Fachbüchern gang und gäbe ist, halte ich es für falsch, Vor- und Nachteile aufzulisten. Vor und Nachteile lassen sich nur im Vergleich mit anderen Lösungen beschreiben. Absolut dargestellt stehen sie im luftleeren Raum. Der informierte Leser wird den Vergleich gedanklich herstellen, aber der braucht ja die Wiki dafür auch nicht unbedingt.--80.129.97.3 12:31, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Eigentlich war es mal Konsens hier keine +/- Listen aufzubauen, sondern alle Eigenschaften in Textform darzustellen. Die Wertung sollte grundsätzlich dem Leser überlassen werden. Alles andere ist schon vom Grundsatz her keine neutrale Darstellung, auf die hier so viel Wert gelegt wird. Grüße Hadhuey 12:50, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Offener und geschlossener Kreislauf

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Es verwirrt, da es in der Hydraulik sehr wohl offene Kreisläufe gibt. Dort hat der offene Kreislauf aber eine andere Bedeutung als beschrieben. (nicht signierter Beitrag von 77.179.253.242 (Diskussion) )

Hab's mal geändert.-- @xqt 06:23, 15. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Schwäche der Prinzipzeichnung (Grafik)

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Eine Bildunterschrift auf der Hauptseite lautet "Prinzipzeichnung eine hydraulischen Presse". Kann mal einer, der dann kann und wiki-darf, das fehlende r ("einer") nachtragen? Danke --82.83.36.70 20:25, 18. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

das (eine...)"r" fehlt innerhalb der Grafik. Diese hat eine weitere Schwäche. Das Druckmedium sollte im Vorratsgefäss besser einen freien Flüssigkeitsspiegel aufweisen. Also die Wände des Vorratsgefässes höherziehen, die Decke mit einer kleinen Öffnung, Entlüftungsstutze oder so oben versehen. Der Flüssigkeitsspiegel im Vorratsgefäss sollte besser tiefer als die Flüssigkeitsniveaus unter den 2 Hydraulikstempeln sein, damit klar ist, dass der Druck unter den Stempeln nicht durch die Schwerkraft auf das Hydrauliköl (+äusserem Luftdruck) entsteht. ((Abschnittstitel von "Tippfehler" geändert)) --Helium4 (Diskussion) 10:36, 1. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Strömungslehre - Hydraulik?

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Wie ist die Beziehung von Strömungslehre und Hydraulik? Nach den Wikipediadefinitionen sollte man annehmen, die Hydraulik sei ein Spezialfall der Strömungslehre (nämlich nur Flüssigkeiten, nicht auch noch Gase), aber dem ist ja wohl nicht so. Könnte jemand, der sich auskennt, entsprechend die Definitionen und/oder die Abgrenzung klären? Danke, Ibn Battuta 20:44, 13. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Viskokupplung

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Gehört mE nicht zu Hydraulik. Habe auch bei Google-Books kein Hydraulikbuch gefunden, in denen "Viskokupplung" oder "Viscokupplung", vorkommt. Bitte belegen oder entfernen. – Rainald62 07:36, 27. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Beispielrechnung - Danke!

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Vielen vielen Dank für die Beispielrechnung mit richtigen Werten!!! "Wirkt auf den Pumpkolben mit einer Fläche von 0,5 cm² eine Kraft von 100 N (entspricht einer aufgelegten Masse von etwa 10 kg), ergibt das einen Druck von..." Da könnten sich andere Seiten mit Formeln ein beispiel dran nehmen. Sonst weiss man nie genau, was man denn nun einsetzen muss. (nicht signierter Beitrag von 84.56.24.43 (Diskussion) 12:41, 24. Mai 2014 (CEST))Beantworten

Tippfehler

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Im zweiten Satz: Hochd*ur*ckschmierstoffversorgung

Außerdem würde ich zur besseren Lesbarkeit "Hochdruck-Schmierstoffversorgung" schreiben. (nicht signierter Beitrag von 93.208.252.46 (Diskussion) 21:10, 8. Jul 2015 (CEST))

Korrigiert, allerdings den ganzen „Hochdruck“ entfernt, da es richtig lediglich Druck heißen müsste, „Druck-Schmierstoffversorgung“ aber missverständlich und unüblich ist, also allgemein „Schmierstoffversorgung“, obwohl streng eine hydrostatische Schmierstoffversorgung nicht dazu gehören würde. —Pendethan (Diskussion) 13:39, 10. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Prinzip

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In hydraulische Aktuatoren (Zylinder, Hydromotore) wird keine Flüssigkeit unter Druck eingeleitet, sondern ein Volumenstrom. Der Druck ergibt sich aus der an der Maschine anstehenden Last. (nicht signierter Beitrag von 194.39.218.10 (Diskussion) 10:41, 2. Sep. 2015 (CEST))Beantworten

Actio et reactio. Ohne Druck geht da kein Volumenstrom rein, der Druck, der den anstehenden Druck dafür sogar übersteigen muss, sorgt erst für einen Volumenstrom. --Pendethan (Diskussion) 13:02, 2. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Ohne Last gibt es keinen "anstehenden Druck". Es ist eine nicht totzukriegende Meinung, dass eine Pumpe "Druck erzeugt". Das ist falsch, eine Pumpe erzeugt immer nur einen Volumenstrom, erst die Last am Verbraucher oder Strömunswiderstände lassen einen Druck entstehen. (nicht signierter Beitrag von 194.39.218.10 (Diskussion) 10:19, 3. Sep. 2015 (CEST))Beantworten

Volumenstrom ohne Druck oder Druck ohne Volumenstrom verrichten alleine keine Arbeit. Eine Pumpe ist nur dann eine Pumpe, wenn sie einen Druck aufbauen kann und damit einen Volumenstrom fördert, währenddessen ein Druck aufrecht erhalten wird, der dem (anstehenden) Gegendruck entspricht. Das Integral über dem Produkt aus Druck   und gefördertem Volumen   ist die Arbeit (Energie)  , die die Pumpe dabei verrichtet. --Pendethan (Diskussion) 15:38, 14. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Es ist beides richtig und widerspricht sich tatsächlich nicht. Es die Betrachtungstiefe, die den Unterschied macht.
Im Folgenden vernachlässigen wir zunächst Leckage und Wirkungsgrade.
Betrachten wir ein System mit Pumpe und zwei einfachwirkenden Zylindern, die jeweils durch ein 4/3-Wegeventil gesteuert werden. 4/3 bedeutet 4 Leitungsanschlüsse, 3 Schaltstellungen. Leitungsanschlüsse: Druckseite von Pumpe und zum Zylinder, Niederdruckseite vom Zylinder und zum Tank. Schaltstellungen seien: Ausfahren, Einfahren, und geschlossen.
Das Ventil für Zylinder 2 (Z2) sei geschlossen, dann ist das Ölvolumen zwischen Ventil und Kolbenfläche "eingespannt".
Ventil Z1 sei in Stellung "Ausfahren".
Der Systemdruck ergibt sich dann aus der Kraft auf Z1 geteilt durch die Kolbenfläche:
 
Die Ausfahrgeschwindigkeit von Z1 ergibt sich aus dem Volumenstrom der Pumpe geteilt durch die Kolbenfläche:
 
Die hydraulische Leistung ist
 
Diese entspricht der Pumpenleistung und der Leistung, die der mechanische Antrieb leistet.
 
Die verrichtete Arbeit ist Leistung mal Zeit, insofern ist sie
 
 
 

"Das Integral ... Produkt aus Druck und gefördertem Volumen ist die Arbeit (Energie), die die Pumpe dabei verrichtet."
Das Integral vom Volumenstrom nach der Zeit ist das geförderte Volumen.
Mit dem Druck multipliziert ist es die Arbeit, die die Pumpe verrichtet.
Was passiert jetzt aber, wenn der Zylinder an den Anschlag fährt?
Dann ist F1 unverändert, es baut sich jedoch zusätzlicher Druck auf, da die Pumpe weiter fördert.
Dieser Druck ist abhängig vom geförderten Volumenstrom und dem Volumen zwischen Pumpe und Zylinderkolben. Und jetzt dehnen sich auch noch die Leitungen.
Das wird dann eine relativ komplexe Differentialgleichung, weil
p vom Ölvolumen im Leitungsvolumgen abhängt, dieses sich vergrößert in Abhängigkeit von zuströmenden Ölvolumen und die Pumpe auch noch weniger fördert, weil sich in der Pumpe von Niederdruck- auf Druckseite das Ölvolumen mit größerer Druckdifferenz stärker komprimiert.
In einem praktisch existierenden Hydrauliksystem läuft dies allerdings so schnell ab, dass ein Unterschie zwischen einem nahe an der Pumpe liegenden Verbraucher und einem entfernteren Verbraucher nicht am Druckverlauf zu identifzieren ist bzw. bei einer Load-Sensing-Pumpe, die ihren Volumenstrom abregelt, wenn der Druck ansteigt ist der Druckverlauf nahezu vollständig von deren Regelverhalten abhängig.
Vereinfacht allerdings, nimmt man eine Pumpe mit konstantem Fördervolumen an, steigt der Druck einfach bis zum maximalen Systemdruck. Die Pumpe fördert dann bei Maximaldruck, ihr gesamtes Fördervolumen durch das Druckbegrenzungsventil direkt zu zurück in den Öltank. Das ist dann maximale Pumpenleistung und maximale mechanischen Leistung bei null hydraulischer Leistung.
Angenommen in dem Zustand stellt man jetzt das 4/3 Wegenventil vom zweiten Zylinder auf Ausfahren. Dann wird es richtig interessant.
Da strömt sofort mit Systemhöchstdruck das Öl in den Zylinder, der ggf. mit einem ordentlichen Ruck losfährt. Dann sinkt dadurch der Druck und das Druckbegrenzungsverntil schließt wieder und angenommen F2 < F1, welcher Druck ist jetzt wo? Bis Z1 kommt das Öl nur wenn es minimal mehr Druck hat als durch F1/A1 in Z1. Und ab da wirkt nur noch F2/A2. Muss die Pumpe also den Druck, der durch die Last auf den ersten Zylinder wirkt aufbringen, um eine niedrigeren Druck dahinter mit Volumen zu versorgen? Ja, das ist so.
Und an der Stelle ist es dann so, dass der Zylinder 1 den Wirkungsgrad zwischen Pumpe und hydraulischer Leistung ziemlich schlecht aussehen lässt.
Und im Prinzip kann man mit einem Zylinder der schwer belastet ist den mechanischen Antrieb abwürgen alleine dadurch, dass man lauter unbelastete Verbraucher gleichzeitig ausfahren möchte. Für die Pumpe ist das nicht weniger Leistung als für den Zylinder 1.
Deshalb ist es richtig, dass die Last von außen kommt, und es ist genauso richtig, dass die Pumpe den Druck im System aufbauen kann, nämliche bei einem unendlichen Widerstand. Den Zylinder 1 bekommt sie nicht weiter ausgefahren. Der ist Stahl auf Stahl. Solange das Ventil offen ist, wird sie das aber sozusagen versuchen.
So, das war jetzt etwas viel und am Ende womöglich verworren.
In der Systembetrachtung folgt man immer dem Druck von der Lastseite und dem Volumenstrom von der Pumpenseite und Öl fließt immer dahin wo weniger Druck ist und das ist ganz am Anfang erstmal in der Pumpe dort wo die Volumenvergrößerung ist. Und wenn man bei der Systemauslegung nicht einen Menge berücksichtig, dann baut man sich kommunizierende Röhren in seine Radlader und hat dann Reaktionen, wie das ruckartige Losfahren von Zylinder 2 oben oder schlimmer, wenn Zylinder 2 zuerst ausführt und Zylinder 1 wird geöffnet und ist in mittiger Stellung dann drückt der Zylinder 2 auf einmal wesentlich schneller raus. --2A02:8109:2C40:87C:7149:4074:A265:92D0 21:35, 2. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Schöner Satz

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Hydraulik ist in der Technik eine Getriebeart, da kann man nur Bravo rufen. Wer formuliert denn so was? Piflaser (Diskussion) 16:26, 5. Apr. 2018 (CEST) Kleine Reminiszenz an Karl Valentin? Piflaser (Diskussion) 10:51, 8. Mai 2018 (CEST)Beantworten

wirre Erklärungen des Beispiels

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zur Handpresse. Da steht dasselbe F für Antriebskraft von 100 N und gleich für die erzeugte Kraft von 8000 N. Buchstaben sind ausgegangen?

Die Analogie zu einer Übersetzungs-Zahl ähnlich den Zahnrädern durch das Verhältnis der Druckflächen wurde nicht aufgezeigt. Dabei wäre es das Wichtigste für diesen Artikel. Das sollte daher auch am Anfang stehen. Auch eine Analogie über die Wegstrecken, ein längerer Weg mit kleinerer Kraft übersetzt in einen kürzeren Weg mit größerer Kraft. --79.204.142.157 13:30, 5. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Abschnitt Gefährdungen (Hydraulik-Schlauchleitungen) löschen

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Ich weiß nicht, was der Abschnitt soll. M.E. sollte der ersatzlos gestrichen werden.

Stehen im Lemma "PKW" alle Warnhinweise aus Handbuch, Wartungshandbuch, Automobilclub- TÜV-, Dekra-Sichherheitshinweise, Auszüge aus StVZO und StVO?


Hydraulikschläuche sind Komponenten von technischen Systemen und die Gefährdung, die von diesen ausgeht, die hängt nicht vom Schlauch ab, sondern vom System.


"Weitere typische Maßnahmen

sind Schutzüberzüge" - habe ich mir gerade das allererste Mal in meinem Leben angeschaut. Um Gefahren zu reduzieren nicht tauglich.

"und Schlauchfangsicherungen für Schlauchleitungen," - habe ich gerade eben auch nicht gesehen und halte ich auch für unsinnig, weil Schläuche nicht reißen, sondern bersten.

"Sicherheitsventile beim Einsatz von Druckbehältern oder Ölwannen zum Auffangen der austretenden Fluide." - Sicherheitsventile beim Einsatz von Druckbehältern finde ich einen ganz wichtigen Hinweis. Das Sicherheitsventil mit Hebel wurde 1681 für den Einsatz in Kesseln (Druckbehältern) entwickelt. Das hätte man als Konstrukteur glatt übersehen sonst: Druckgeräterichtlinie 97/23/EG (gültig seit 29.05.2002 „Gefahrenanalyse“); 14. GPSGV – Druckgeräteverordnung (Umsetzung der Druckgeräterichtlinie)

GPSGV - Geräte- und Produktsicherheitsgesetz


Ja, wenn Ingenieure mal nicht so arbeiten würden: "

Der Risikograph ist ein Hilfsmittel zur Risikobewertung. Der aktuell gültige Risikograph ist in der ISO 13849 beschrieben und hat den Graphen der Norm EN 954-1 ersetzt. Mit Hilfe des Risikographen wird eine Gefahr in ihrer Höhe bewertet. Hierzu wird das Schadensausmaß, die Häufigkeit der Gefährdungssituation und die Möglichkeit der Vermeidung oder Schadensbegrenzung herangezogen. Es folgt dann die Eingruppierung in einen sogenannten Performance Level."


Schadensausmaß: leichte Verletzung/ Tod; Häufigkeit der Gefährdungssituation: selten oder kurz/ häufig (mehr als 1 mal pro Stunde pro Schicht; Möglichkeit zur Vermeidung oder Begrenzung des Schadens: möglich/ kaum möglich.

Nach kurzer überschlägiger Überlegung - so wie man es nur macht, um mal selber abzuschätzen, wo man mit einer technischen Lösung liegen könnte - wäre der Performance Level inakzeptabel.

Das kann eigentlich nicht sein, deshalb gehe ich davon aus, dass die Quelle falsch zitiert wurde.


Natürlich. Die Quelle hat sich überhaupt nicht auf Hydraulikschläuche bezogen, sondern das Gesamtsystem.


Nächste Aussage:

"Der Betrieb von Hydraulik-Schlauchleitungen erfordert umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen." - glaub ich nicht. Quelle: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung "Hydraulik-Schlauchleitungen und Hydraulik-Flüssigkeiten - Regeln für den sicheren Einsatz" - In der Quelle kann überhaupt nicht stehen, was geschrieben wurde. Aber gut, ich kann es auch nachweisen: https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/3431 Seite 7: "DGUV Regeln [sind] fachliche Empfehlungen zur Gewährleistung von Sicherheit und Gesundheit. ... hohen Praxisbezug und Erkenntniswert, ... von den beteiligten Kreisen mehrheitlich für erforderlich gehalten ... deshalb geeignete Richtschnur für betriebliches Präventionshandeln ... Eine Vermutungswirkung ensteht bei DGUV Regeln nicht."


Zur Info: Für den Entwurf und die anschließende Ausführung baulicher Anlagen, Maschinen oder technischer Objekte bestehen allgemein anerkannte Regeln der Technik (auch: Stand der Technik, State-of-the-Art), die als technische Grundlagen dienen.

Die anerkannten Regeln der Technik sind von größter Bedeutung für die Festlegung von Soll-Eigenschaften und dienen als Hafttungmaßstab. Sie sind nicht identisch mit DIN und anderen Normen, denn das sind technische Regeln mit Empfehlungscharakter. Die anerkannten Regeln der Technik sind das, was in der Praxis die nach neuestem Kenntnisstand arbeitenden Ingenieure und Techniker wissen und was sich in Praxisanwendung bewährt hat und etabliert ist. Diese gehen weit über die allgemein gehaltenen Normen, VDI-Richtlinien, etc. hinaus und zum Teil widersprechen sie diesen auch erheblich. Und das ist, was vor Gericht zählt.


Also, es muss niemand in einem Lexikon über Gefährdungen aufgeklärt werden, über Komponenten, die seit 80 Jahren eingesetzt und weiterentwickelt werden, denn die Gefährdung ist gerade das, was in Entwicklung, Konstruktion, Bau, Betrieb, Wartung, Entsorgung behandelt wird, damit Gefahrenrisiken auf ein aktzeptables "Level" (z.B. Performance Level) gebracht werden.

Wer nicht beruflich Gefährdungen behandelt, der braucht sie nicht zu wissen, das ist Fachwissen und nachgeschlagen wird trotzdem die ganze Zeit, denn "anerkannte Regeln der Technik", seit der letzten Maschine mit der gleichen Komponente kann es eine Unternehmenfestlegung gegeben haben oder der Zulieferer hat eine neue Linie oder eine aktuellere Serie usw.


Zu dieser Quelle: https://www.dguv.de/fb-holzundmetall/sg/sg_maf/hydraulik/index.jsp

Der Verfasser ist eindeutig fachfremd.

Beispiele: "Die möglichen Gefährdungen für Personen in der Hydraulik ergeben sich insbesondere aus den meist hohen Krätten der Anwendungen, oft auch in Verbindung mit hohen Geschwindigkeiten."

"meist hohen Kräften der Anwendungen, oft auch in Verbindung mit hohen Gesschwindigkteiten" - das ist ja die Anwendung und nicht die Hydraulik, dann von der die Gefahr ausgeht.

"Bei einem möglichen Versagen von Komponenten ... darf es nciht zu Gefährdungen von Personen durch unkontrollierte Bewegungen wie z.B. dem Absenken gehaltener Lasten kommen." - Geht es eigentlich gerade noch um Maschinen? Ich habe gerade was von einem Autokran mit einer Hubhöhe von 120 Meter gelesen. Natürtlich alles hydraulisch. Lasten von mehreren Hundert Tonnen. Traglasten bis 1.200t. Und das sind noch normale Teleskopkräne. Hydraulikschläuche sehe ich da auch jede Menge. Probleme mit Schläuchen haben offensichtlich nur Betreiber, die keine Wartungsanweisungen einhalten können. Denn Autokräne sind tatsächlich eine deutsche Erfindung, gibt es seit den 60er Jahren und die Schläuche damals waren im Vergleich zu heute wie ein VW Käfer im Vergleich zum aktuellen Golf.


Ich werde den Abschnitt die Tage mal löschen, falls keiner was dagegen hat. --2A02:8109:2C40:87C:4C17:407:DF3E:6003 05:52, 30. Aug. 2024 (CEST)Beantworten