Diskussion:Joseph Buttinger

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekter Weblink

Gesinnung

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Zumindest in jungen Jahren muss er wohl überzeugter Linker gewesen sein, in seinen späteren Werken zu Vietnam fällt mir das nicht auf - was er da schreibt ist eher Mainstream. Was hatte es damit auf sich?--Antemister (Diskussion) 15:20, 29. Aug. 2012 (CEST)Beantworten


„Buttinger agierte während seiner Funktion als Vorsitzender der Revolutionären Sozialisten als überzeugter Marxist und Gegner des Reformismus“? – Ernsthaft? In einem Text über Karl Borromäus Frank heißt es:

„Franks Einfluß insbesondere auf Josef Buttinger, den Führer der RSÖ, sieht man darin, wie Buttinger Anfang 1935 die KPÖ-Frontorganisation „Autonomer Schutzbund“ handhabte. Der „Autonome Schutzbund“ wurde von den Revolutionären Sozialisten als kommunistische Organisation gebrandmarkt und allen Mitgliedern der RSÖ wurde angeordnet, den Autonomen Schutzbund zu verlassen und sich dem Sozialdemokratischen „Stoßgruppen“ anzuschließen. Eine Kommunistin, Ilona Duczynska, erinnerte sich 1975, daß Buttinger ein gelehriger Schüler Franks gewesen wäre. Geschickt habe er alle Mittel der politischen Manipulation genutzt, um eine persönliche Machtbasis innerhalb der Bewegung aufzubauen und so die innere „Demokratie“ auszuhebeln. Von Ex-Kommunisten wie Frank habe er den Haß auf alles Kommunistische übernommen und sei von dem einen Ziel beseelt gewesen, die kommunistische Bewegung zu vernichten (Manfred Marschalek [Hrsg.]: Untergrund und Exil, Wien 1990).“

--93.222.85.171 20:04, 7. Feb. 2015 (CET)Beantworten
es ist nicht ungewöhnlich, dass zwischen verschiedenen Fraktionen, die sich jeweils als die einzig wahren Marxisten bezeichnen, eine Feindschaft bis aufs Blut geben kann. In Österreich gab es damals gleich drei linke Parteien, die SPÖ, die RSÖ und die KPÖ (theoretisch, weil ab 1934 alle verboten waren und nur im Untergrund aktiv waren). Streitpunkte gab es einige, darunter sehr wichtige. Unterstützt man eine Volksfrontstrategie (Allianz mit Bürgerlichen gegen die Faschisten), oder glaubt man an die Sozialfaschismustheorie, wie steht man zur nationalen Identität Österreichs, will man den Sozialismus in Österreich aufbauen (etwa im Bündnis mit tschechoslowakischen Sozialisten), oder liebäugelt man mit einer roten Revolution im vereinten Großsowjetdeutschland. Im Nachhinein klingen diese Streiterein idiotisch, weil so Hitler leichtes Spiel hatte, die einzelnen Fraktionen gegeneinander auszuspielen und am Ende er übrig blieb. Die Brüche aus dem spanischen Bürgerkrieg, etwa zwischen den Sozialisten und der moskautreuen Komintern spielten hier auch mithinein. Dort in Spanien waren die Linken ja genau so hoffnungslos zerstritten. --El bes (Diskussion) 20:28, 9. Feb. 2015 (CET)Beantworten
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GiftBot (Diskussion) 16:22, 28. Dez. 2015 (CET)Beantworten