Diskussion:Leimbach (Rhein)
Fragen
BearbeitenEntlastungskanal Landgraben:
- Karte (TK 25) zeigt von südlich der Leimener Bades bis jenseits der K 4155 keinen Verlauf. Verdolt?
- Am Nordrand von Sandhausen quert der Landgraben nach Karte den Leimbach und wechselt auf dessen linke Seite. Warum so umständlich? Wäre das nicht erwähnenswert?
Alte Verläufe:
- Die Karte zeigt etwa im Bandholz zwischen Walldorf und Sandhausen durch das Höhenlinienbild etwa längs des Brühlweges eine grob nördlich ziehende Senkungsrinne zwischen Erhebungsbändern. Ist es ein weiterer alter Verlauf wenig westlich des beschriebenen Seebach-Laufes durch die Rinne Röhrich - See in offener Flur? Oder kamen die länglichen Hügelstrukturen dort schon im Zuge der Ablagerung zustande?
-- Silvicola Diskussion Silvicola 06:35, 23. Mär. 2010 (CET)
- Der Landgraben ist kein Entlastungskanal, sondern ein Sammler für tiefliegende Entwässerungsgräben neben dem dort hochliegenden Leimbach.
- Diese Pickel/Streusel? Das sollten Dünen sein, siehe Sandhausener Dünen.
- --Hozro (Diskussion) 09:11, 4. Dez. 2015 (CET)
- @Kein Entlastungsgraben: Änderst Du, als geübter ORTologe? Mich ensetzen diese trostlosen Kunstrinnen immer nur.
- @Danke. Ich hätte die Dünen nicht so weit südlich erwartet, angesichts der Lage der NSGs.
- --Silvicola Disk 16:24, 4. Dez. 2015 (CET)
- Zur Frage des etwas verworrenen Verlaufes: der Landgraben führte ursprünglich in nordwestlicher Richtung in ein heute nicht mehr existierendes Waldgebiet namens Hegenich/Hägenich. Um in Schwetzingen die Wasserkunst im Schloßgarten betreiben zu können wurde das Wasser des Landgrabens zusätzlich benötigt, also hat man ihn 1755 umgeleitet. Der Leimbach lag allerdings in diesem Bereich zwei Meter höher und mußte auch dort bleiben, weil er seit 1711 die heutige Kirchheimer, ehemals Bruchhäuser Mühle antrieb. Also hat man den Landgraben drunter durchgeführt. Ab da verlief er dann im Bachbett des vormaligen Schweinsgrabens, dessen Namen verdrängt wurde. Werde das demnächst mal nachtragen. LG von -- Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 16:50, 4. Dez. 2015 (CET), der in Sandhausen groß geworden ist.
- Nur zu! --Silvicola Disk 00:41, 5. Dez. 2015 (CET)
- Kallewirsch, ich würd dir gern den Vortritt lassen, da es mir in dem Fall an Ortskenntnis mangelt. Ich hatte etwas in ISBN 3-920-43156-1 geblättert, da ist S. 265f etwas zu den Bächen zu finden. Es entspricht in etwa dem, was du schreibst. Ich bin mir nur noch nicht über die Qualität der Quelle sicher. Gruß --Hozro (Diskussion) 09:12, 5. Dez. 2015 (CET)
- Der Reichhold gilt/galt schon als renommierter Heimatforscher, ich denke, er lebt nicht mehr. Zwar von Hause aus Mediziner, aber insofern auch mit wissenschaftlichen Arbeitsweisen vertraut. War, bis zu meinem Auszug aus dem Elternhaus, unser Hausarzt, wohnte in der gleichen Straße wie ich. Zu meinen Kindheitserinnerungen gehört, so ganz nebenbei, sein damaliges Auto, war schon außergewöhnlich.
- Ich hatte eh vor, mich der Ecke mal etwas anzunehmen. Auf meiner ToDo-Liste stehen Artikel zum Hegenich und zum Seebach (schon angefangen) und zur Kirchheimer Mühle. Mit der derzeitigen Konstruktion der Artikel über die diversen Hardtwälder bin ich auch nicht zufrieden.
- Beim Leimbach will ich es dann ergänzen, wenn ich die zeitlichen Abläufe und kausalen Zusammenhänge sauber recherchiert habe. Auch der Bau der Oftersheimer Mühle spielt dabei eine Rolle. Zur Landgraben-Verlegung nennt die amtliche Kreisbeschreibung GLA 229/53015 als Quelle. Die relativ neu erschienene Denkmaltopographie von Heidelberg beschäftigt sich AFAIK auch mit der Kirchheimer Mühle, da könnte ebenfalls nachgeschaut werden. Hat da jemand direkten Zugriff drauf? Ansonsten hänge ich im Moment in einer Disk, bei der ich beginne, an meinem Verstand oder zumindest an meinem Verständnis der deutschen Sprache zu zweifeln. Bis zum nächsten Stammtisch sollte das Vertrauen aber wieder hergestellt sein. -- Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 13:07, 5. Dez. 2015 (CET)
- Kallewirsch, ich würd dir gern den Vortritt lassen, da es mir in dem Fall an Ortskenntnis mangelt. Ich hatte etwas in ISBN 3-920-43156-1 geblättert, da ist S. 265f etwas zu den Bächen zu finden. Es entspricht in etwa dem, was du schreibst. Ich bin mir nur noch nicht über die Qualität der Quelle sicher. Gruß --Hozro (Diskussion) 09:12, 5. Dez. 2015 (CET)
- Denkmal-Topo hab ich Zugriff, kann ich nächste Woche machen und dir ggf. schicken.
- Oftersheim: Streifzüge durch die Geschichte eines kurpfälzischen Dorfes / Karl Frei hat ein ganzes Kapitel über Leimbach usw. Vorwiegend 20. Jhd, aber auch die Hochlegung 1755. Frei war dort Bürgermeister. Kann ich dir schicken. --Hozro (Diskussion) 22:17, 5. Dez. 2015 (CET)
Wir müssen ja alle irgendwie sparen, deswegen gehe ich mit gutem Beispiel voran: ich spare mir hier Doppelpunkte und fange wieder vorne an.
Den Frei bekomme ich in Schwetzingen auch. Die haben auch noch "Franz Volk: Oftersheim: ein Dorf und seine Geschichte" von 1968. Schwieriger ist das mit der DT-HD. Hast Du die Möglichkeit, den Abschnitt zur Kirchheimer Mühle zu kopieren und mir zum nächsten Stammtisch mitzubringen oder einzuscannen und zuzumailen? Dann kann ich mich daran machen, einen eigenen Artikel zu erstellen.
Die Verlegungsgeschichte gehört generell eher in einen Artikel zum Landgraben, derzeit nur WL. Dafür fehlen mir aber Quellen zur Geschichte im Bereich Leimen/Nussloch und zum Hegenich. Hildebrandt behandelt ihn hier nur kurz und im Paket mit anderen. Laut OcS, S. 73: Schönau veranlaßt 1464 die Regulierung des Laufes des Landgrabens zum Hegenich durch Neuanlage eines Grabens. Frage: wurde der komplett neu angelegt? Falls nein: was war zuvor? Spätere(?) Verlegung des Leimbaches in das Bett des Landgrabens. Verweis auf: Meinrad Schaab: Die Zisterzienserabtei Schönau im Odenwald (1963), S. 132. @Hozro: Hast Du den zufälligerweise daheim? - es gibt auch eine spätere Neuauflage.
So, wie im Artikel steht, stimmt es auch nicht: Austritt aus einem Düker bei Nußloch? Nee, der ist nur ab da Gewässer 1. Ordnung. Im Wassergesetz heißt es "Düker unter dem Leimbach". Ist logisch: ein Düker unterquert ja irgendetwas. Frage: wo kommt er her, und ist das schon seit dem ausgehenden Mittelalter so oder wurde der irgendwann rückverlängert. Evtl. Entwässerung der Wiesen südlich von St. Ilgen oder auch Abzweig in der Gegend, wo sich Leimbach und Hardtbach trennen, aus einem der beiden. Irgendwas beginnt da und verliert sich im Gebiet der beiden Seen zwischen Nußloch und St. Ilgen. Fragen über Fragen.
Im Abschnitt zur Geschichte des Leimbaches wird derzeit nur die Situation in Schwetzingen behandelt. Ich mache mir hier mal gedankliche Aktennotizen zu weiteren Quellen wegen der Hochdämmung und der Querung:
- AKB1, S. 213: Grund HoD -> Wasserkünste, Bau der Querung: 1768
- AKB2 S. 837: Grund HoD -> Bewässerung Schloßgarten, Zeit HoD & Q -> Mitte 18. Jh.
- OcS, S. 265ff: Grund HoD -> Hochwasserschutz, Überwindung einer Geländeschwelle vor Oftersheim, um 1750. Bau der Querung: 1755, Neu- oder Umbau 1861. Ersterwähnung im Bereich Sandhausen 1660 (davor: andere Bezeichnung?) Passt irgendwie nicht, grumpf. -- Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 21:41, 6. Dez. 2015 (CET)
- Volk, Oftersheim: Hat ich kurz reingeguckt, bringt wahrscheinlich nicht viel mehr als Frei.
- DT-HD: Würd ich scannen und dir mailen.
- Landgraben 1464: Was davor war, wird sich nur in den seltensten Fällen beantworten lassen. Sumpf, Bruchwald, wenig genutztes Gebiet.
- Schaab, Zisterzienser Schönau: Komm ich auch ran, kann ich scannen und mailen.
- Düker Landgraben/Leimbach: In älteren Karten kommt der Landgraben aus den Wiesen südwestlich von Nussloch (zB, Flurname "Horst"). Wahrscheinlich ist es so, dass der Landgraben vor und nach dem Düker verdohlt wurde. Bei LUBW fängt er erst ein gutes Stück unterhalb des Dükers an. Da gibt es auch bei Karlsruhe ein Beispiel, wo bei LUBW der Gewässerlauf am unteren Ende der Verdohlung anfängt, gleichwohl es noch einen Graben oberhalb gibt. Gewässer 1. Ordnung ist der Landgraben seit Ende der '70er Jahre. Die Festlegung der Unterhaltungsgrenze könnte den damaligen Zustand reflektieren, sprich: Es wurden später noch zusätzliche Strecken verdohlt.
- Laut Frei gibt es den Namen "Leimbach" seit dem 18. Jahrhundert, davor Schwarzach, Schwarzbach oder nur "die Bach", älteste Erwähnung bei Schenkung an Kloster Lorsch 765 als "suarzaha".
- Gruß --Hozro (Diskussion) 10:56, 7. Dez. 2015 (CET)
- Ich habe nun ebenfalls alte Karten bemüht: Geogreif, o. J., aber vor 1843 (Bau der badischen Hauptbahn); Eucor, 1838, revidiert 1858; Fotothek, 1878, nochmal Geogreif, ohne Basisjahrgang, aber 10. Auflage, Stand 1915. So richtig erhellend ist das alles zwar nicht, aber es läuft schon darauf hinaus, daß der Landgraben irgendwo im Bereich nördlich der Gabelung Leimbach/Hardtbach beginnt. Das nennt sich Nußlocher Wiesen, und ist ein NSG, leider noch kein Artikel. Ich würde zwar nicht ausschließen, daß es dort sowie im Bereich des Dükers einen möglicherweise unterirdischen Überlauf gibt für den Fall, daß der Leimbach Hochwasser führt, die Intension für die Anlage des Grabens war es aber nicht. Man könnte sich das natürlich vor Ort ansehen, gerade was die Verhältnisse an diesen beiden Orten betrifft. Ich bin am Überlegen, ob wir nicht jemanden aus Walldorf, St. Ilgen oder Nussloch in unserer Runde haben, der seinen, realen oder virtuellen, Hund und ggf. seine Kamera schnappen und dort einen Spaziergang machen könnte.
- Zur Entstehung: Schaab, Schönau, schreibt Neuanlage durch Schönau, kurz nach 1664, vom St. Ilger Bruch bis an den Hegenichwald. Bruch ist ein Catch-All Begriff, feuchte Gebiete gabs rund um St. Ilgen in allen Richtungen. Schaab erwähnt eine Wiese im Bruch, beim Probsterwald, also ganz im Norden. Am vermuteten Oberlauf, im äußersten Süden der St. Ilgener Gemarkung, gibt es laut TK eine Bruchwiese. Immerhin listet Schaab, welche Orte im Einzugsgebiet des Landgrabens lagen und somit zu seiner Unterhaltung herangezogen wurden: Leimen, Nußloch, St. Ilgen, Sandhausen, Kirchheim, Rohrbach. Bruchhausen fehlt hier zwar, ist aber logisch, denn im Passus ging es drum, daß die Schönauer den Unterhalt gegen Entgelt übernehmen, und Bruchhausen gehörte ihnen ja bereits. Ich habe nun keine Hinweise gefunden, daß Schönau in St. Ilgen groß begütert war, war eher Kloster Sinsheim, und aus Jux an der Dollerei werden sie es kaum gemacht haben. Dafür gab es Schönauer Wiesen in Nußloch. Zumindest bis in die Ecke, wo der Landgraben aus dem Düker wieder austritt, ist der Verlauf also historisch. Südlich des Leimbaches nennt die BYU-Karte auch ausdrücklich den Landgraben, die Verlängerung mag jüngeren Datums sein, who knows. Ich neige dazu, einfach mal beim Landratsamt anzurufen und nachzufragen.
- Zum unteren Teil des Landgrabens: die Mayersche Karte von 1755 zeigt einen Verlauf nördlich an Bruchhausen vorbei. Das deckt sich zwar mit den Angaben von Kolb von 1815, dürfte aber zumindest zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zutreffen. Hat wohl beim Widder von 1786 abgeschrieben. Der Hegenich selbst reichte um 1800 noch bis an die Leimbachaue, insofern wäre es IMO gedeckt, wenn man den Lauf des Landgrabens als "zum Hegenich hin" als "an seinen Rand" sieht. Daß der irgendwo hineingelaufen wäre trifft zumindest für diesen Zeitraum nicht mehr zu. Es gibt zeitgenössische Karten, diese von 1765 und diese von 1796, da ist nur der Leimbach zu sehen, aber kein weiteres Gewässer.
- Worüber ich leider noch gar nichts gefunden habe ist die Ostverlagerung des Leimbaches um St. Ilgen herum. Der Altlauf wird als Seebach erstmals 1460 erwähnt, muß also irgendwann Mitte des 15. Jh. passiert sein, künstlich oder als Folge eines Naturereignisses. So, wie das anschließend verlief und heute verläuft, könnte der Leimbach das Bett des Nußbaches übernommen haben, von daher der Knick westlich von Nußloch. Der Nußbach ist heute, so wie ich das einschätze, völlig verdolt. Es ist jenes Gewässer, das die Kerbe östlich von Nußloch geschaffen hat, und auf dessen Schwemmfächer der Ortskern liegt.
- Ich habe nun ein paar erste Korrekturen an Artikeln aus der Ecke vorgenommen, ansonsten ist der Seebach in der Pipeline. Folgen werden Artikel zum Hegenich, der Kirchheimer Mühle, zum Landgraben, zum Hardtbach, zu St. Ilgen. Und außerdem werde ich die Abschnitte zur Geschichte Sandhausens und des Leimbaches ergänzen bzw. aktualisieren. Reihenfolge ist aber noch ungewiss. Und außerdem wollte ich anfangen, Artikel über St. Helena zu schreiben. Scheint mir ein nettes Plätzchen zum Leben zu sein, schön weit ab vom Schuß, wenn in Miteleuropa eine neue Ära des Nationalismus anbricht. LG von -- Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 00:51, 11. Dez. 2015 (CET)
- Die Geschichte ist sehr, sehr großzügig und hat noch vielerei andere Narreteien im Angebot außer dem Nationalismus. Aber es ist lehrreich und schön, wenn sich wie hier hinterher jemand darum bemüht darzustellen, wie es doch eigentlich genau gelaufen ist. --Silvicola Disk 03:52, 11. Dez. 2015 (CET)
- Mail hast du bekommen? In dem in der Mail erwähnten Aufsatz schreibt Hildebrandt auch was zu Seebach und Verlegung Leimbach bei Nussloch.
- Landgraben bei Oftersheim/Bruchhausen: Bei LeoBW gibt es den und den Plan von 1750/2. Das scheinen aber 2 verschiedene Planungsvarianten zu sein: 1x Schweinsgraben in den Landgraben leiten, 1x umgekehrt, wie realisiert.
- Noch gefunden hab ich dies und das. Geh ich vorr. morgen besorgen. Gruß --Hozro (Diskussion) 08:16, 11. Dez. 2015 (CET)
- Jo, Mail ist angekommen, herzlichen Dank. Zum Antworten war ich heute Nacht dann doch zu müde, ist aber jetzt raus. Die Oftersheimkarten zeigen den Zustand vor dem Bau der Querung bei Sandhausen 1755, mit drei parallel laufenden Gewässern von Osten her: Im Norden der Landgraben, geht ein wenig in den Hegenich rein, mittig der Leimbach, im Süden der Schweinsgraben. Auch in Sandhausen gab es einen Schweinsgraben, etwas westlich des Verlaufes der heutigen Umgehungsstraße. Der nutzte ab nordwestlich des Ortes das Altbett des Leimbaches, später Seebach. Das paßt also.
- Ich war gestern mal wieder auf der Website der UB-HD-Digitalisate, und da lächelt mich doch ein freundliches "neu" neben einem Menüpunkt Historische Karten an. Wurde vor etwa einem Jahr neu angelegt, unter anderem mit schönen Scans von Topographischen Karten aus Gesamtbaden, alle 1830er und 1840er Jahre, zu finden im Verzeichnis "Rothesche Kartensammlung". LG -- Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 09:13, 11. Dez. 2015 (CET)
Zwischenüberschrift
BearbeitenHozro und ich haben parallel eine Dissertation von 2013 aufgetan, die sich mit physiogeographischen und geologischen Aspekten des Unterlaufes ab Wiesloch beschäftigt. Ich habe das in den Artikel unter Literatur eingefügt. Geht zwar weit über dessen Thema hinaus, gibt aber gute Zusammenfassungen über die Entwicklung des Systems und dessen Ursachen und spiegelt auch den Stand der Forschung wieder. Dadurch, daß da ein paar lokal verankerte Forscher in dem Raum aktiv sind, kommt auch ständig Neues dazu. Ich werde insbesondere dieses Werk als Grundlage zu den Ergänzungen zur Geschichte verwenden.
Gerade zur Geschichte des Landgrabens ist noch das eine oder andere ungeklärt. Da es zu etlichen Objekten, die zum Leimbachkomplex gehören, auch noch keine Artikel gibt, faß ich hier mal ein paar Aspekte zusammen, mit Verweisen auf Schriften, wo noch etwas hierzu zu finden sein könnte.
- M.Löscher: Aufsätze zur Geschichte Leimens, 1991
- Georg-Ludwig Menzer: Beiträge zur Ortsgeschichte von Leimen, 1949
- Rösbach: entspringt in Lingental, fließt teilweise verdolt durch Leimen und mündet (wohl unterirdisch) in den Landgraben. Den derzeitigen Stand kann ich lokal abfragen. Gibts was zur Geschichte, insbesondere zur Verdolung? Die TK25 von BYU und von Geogreif zeigen einen alten, mittlerweile verlandeten Lauf in nordwestlicher Richtung. Wann wurde der aufgegeben?
- Bürgermeisteramt Nussloch/ Josef von Golitschek: Nußloch. 1966
- Nußbach: vermutlich mittlerweile vollständig verdolt. Außer, daß er mal existierte und in den Leimbach geflossen ist, habe ich keine weiteren Informationen.
- Karl H. Frauenfeld: Chronik von Rohrbach, 1200 Jahre 766 bis 1966. 1965
- Karl Heinz Frauenfeld: Rohrbach - im Wandel der Zeit 1981
- Rohrbach: mündete ursprünglich in den "See" bei Kirchheim, später verlegt ins Bosseldorn. Scheint außerhalb des Neckar- bzw. Leimbachsystems zu stehen bzw. zumindest in historischer Zeit gestanden zu haben -> Binnensystem? Könnte aber auch, zumindest zeitweise, nach Süden ins Leimbachsystem abgeflossen sein. Eine Alternative, warum Rohrbach zu den Kosten für die Reinigung des Landgrabens herangezogen werden sollte wäre, daß der Rösbach ehemals in Richtung Rohrbach-Ort abfloß (s. o.) und nun in den Landgraben umgelegt wurde. Die Höhenlinien lassen derartiges vermuten. Der Rohrbach-Bach muß schon relativ wasserreich gewesen sein, spielte auch eine zentrale Rolle bei der Traitteurschen Wasserleitung.
- Dieter Neuer: 1200 Jahre Kirchheim 767-1967 1966
- Auch hier zum Rohrbach. Dann zur Bruchhäuser/Kirchheimer Mühle: wann zu Kirchheim und warum? War jedenfalls vor 1845. Der scheint sich da auf Seite 8 und 9 etwas ausführlicher mit zu beschäftigen. Scan wäre schön. Mir ist da auch noch nicht klar, warum Bruchhausen zuvor keine eigene Mühle hatte und, warum die neue verhältnismäßig weit weg vom Ort angelegt wurde.
So, dann mach ich mich wieder, mit Unterstützung eines Pflaumenblütenzweiges in goldener Vase, über den Seebach her. -- Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 07:30, 12. Dez. 2015 (CET)
- Die Titel hab ich alle besorgt außer M.Löscher: Aufsätze zur Geschichte Leimens, 1991 - find ich nicht. Ist das vielleicht ein Teil von dem? Die Literatur zu Rohrbach enthalten eher wenig, die anderen sehen besser aus. Bei Kirchhheim ist was zum See, zur Mühle und zum Hegenich zu finden. Besonders gefallen hat mir Menzer, Leimen, 1949: Der Leimbach sei ein Sorgenkind, das besonders strenger Aufsicht bedürfe, der Landgraben sei ähnlich.
- Weiters hab ich noch drei Sachen zu Bergbau, obig erwähntes zu Fischen im Leimbach und das aus Badischer Heimat. Sowie Frei, Oftersheim. Sind in Summe 28 MB und das ist die Menge, wo m.W. dein Provider nicht mehr mitmacht. Ich teil das mal in drei Portionen auf und schicke die erste gleich los. Du müsstest dich melden, wenn das durch ist. Gruß Hozro (Diskussion) 09:55, 13. Dez. 2015 (CET)
Lemma
BearbeitenWenn ich das richtig verstanden habe, mündet der Fluß nicht in den Neckar, sondern in den Rhein. Mir ist natürlich klar, daß sicher noch weitere dem Rhein zufließende Leimbäche auftauchen werden, die in der BKL Leimbach noch nicht aufgeführt sind. Aber so, wie es jetzt aussieht, widerspricht das Lemma jeder Namenskonvention. Rhein-Neckar leitet auf die Metropolregion weiter, diese wird aber wohl kaum als Landschaft angesehen und auch nicht ohne vor- oder nachgestelltes Wort (Kreis, Region) verwendet. Oder hat jemand der hiesigen Autoren schon mal gesagt, er komme aus Rhein-Neckar? --Elop 13:52, 13. Jul. 2010 (CEST)
- Dann verschiebe halt nach Leimbach (Rhein); wenn's dereinst zu Konflikten kommen sollte, kann man immer noch nach Leimbach (Rhein, Brühl) weiterverschieben. -- Silvicola Diskussion Silvicola 20:37, 13. Jul. 2010 (CEST)
- Wollte ich gerade machen, aber Du bist ja so fix mit dem Finger am Abzug, daß ich das jetzt nicht mehr kann :) --Elop 13:21, 28. Apr. 2012 (CEST)
- Tja, wenn ich mal entschlossen bin, lasse ich mich halt durch nichts und niemanden aufhalten. Habe übrigens eben 2O11 auf MMX verschoben, denn diesen gedankenlosen Modernismus bei der Schreibung von Jahreszahlen sehe ich ja überhaupt nicht ein. Es muss da nur einer mal vorangehen, dann sind bald alle Jahreszahlen romanisiert.
- Jetzt sind nur noch ein paar Verlinkungen auf 2O11 anzupassen; ich habe selbst aber gerade wenig Zeit, weil ich den Abendhimmel anschauen muss und ich dann sicher bald wieder lange dem Gedanken nachhänge, was eigentlich am Ende mit diesem ganzen Licht geschieht, das beständig duchs Weltall strömt … das kann dann dauern. Falls Du also Kapazität frei hättest … --Silvicola ⇨⇦ 20:39, 28. Apr. 2012 (CEST)
- Hättste mal auf MMXI verschoben, da gäbe es auch keine weiteren Bedeutungen ...
- Und ein Jahr früher verschöbe man dann auf MMX (Jahreszahl). --Elop 11:23, 29. Apr. 2012 (CEST)
- Na ja, gemischtes Motiv bei die Reaktions-Planung: 1. „Der kann doch wohl nicht wirklich so blöde sein … Und dann sogar noch das falsche Jahr!“ 2. „Ach nö, das ist denn doch nicht glaubhaft … Ja wer sagt es denn, Zielllemma ist bestehende BKL.“ 3. „Uff!“
- Übrigens haben wir hier ziemlich selbstsichere Historiker, siehe 2011: „Das Jahr 2011 war besonders geprägt vo[n] …“ Die können ein Jahr also schon nach weniger als 24 Monden auf den Begriff bringen. Ironischerweise enthüllt das besonders geprägt die Wichtigtuerei schon sprachlich, weil geprägt schon ganz ohne Epitheton eine einschneidende und danach herausragende Kennzeichnung vor Augen stellt. Neben der Euphemismus-Tretmühle rattert genauso laut die der Bedeutsamkeit.
- Jetzt muss ich aber echt ganz arg richtig fürchterlich unabdingbar dringend erst mal etwas essen! --Silvicola ⇨⇦ 13:06, 29. Apr. 2012 (CEST)
- Eigentlich fehlt auch das Intro:
- >>Das Jahr 2011 (auch: MMXI) war ein Jahr des 21. Jahrhunderts nach dem Gregorianischen Kalender. Es fand etwa 2011 Jahre nach Christi Geburt statt und dauerte 365 Tage an. Sein gleich langes Vorgängerjahr war 2010, das folgende. mit voraussichtlich[s. u. 1] 366 Tagen um einen Tag längere Jahr wird als 2012 bezeichnet.<<
- Eigentlich fehlt auch das Intro:
Das 1857 von Klaus-Dieter Schalt eingeführte 366-Tage-Jahr wird heute umgangssprachlich auch als Schaltjahr bezeichnet.
- Erst dann kommt das, was das Jahr 1.) außerordentlich besonders geprägt, 2.) besonders geprägt 3.) geprägt und 4.) fast geprägt hat. Und das alles schön wikifiziert (das geht so). --Elop 13:45, 29. Apr. 2012 (CEST)
- Du hast die wichtigste Verlinkung noch vergessen: Das Jahr 2011 war …. Wenn man dem Link folgt, muss man dann finden:
- Das Wort sein ist in seiner meistgebräuchlichsten Verwendung in allerhöchstem Maße geprägt durch seine häufige Funktion als benutzte Kopula[Anm. 1] … In der Wikipedia wird es in Begriffsleerungen häufig durch für etwas stehen quasimäßig ersetzt, wobei anzumerken ist, dass dies auch bei Durchführung einer Begriffsleerung vorgenommen wird, wobei die Liste der erklärten Begriffe bis jetzt erst einmal nur mit einer einelementigen Fallliste instanziiert ist. Dabei darf sein nie mit sein verwechselt werden, was aber meist auch nicht nötig sein sollte.
- Du hast die wichtigste Verlinkung noch vergessen: Das Jahr 2011 war …. Wenn man dem Link folgt, muss man dann finden:
- Erst dann kommt das, was das Jahr 1.) außerordentlich besonders geprägt, 2.) besonders geprägt 3.) geprägt und 4.) fast geprägt hat. Und das alles schön wikifiziert (das geht so). --Elop 13:45, 29. Apr. 2012 (CEST)
- Wohl bekomm's! --Silvicola ⇨⇦ 15:05, 29. Apr. 2012 (CEST)
URV
BearbeitenIch habe ja nichts dagegen, wenn z.T. fast wortwörtlich aus meinen wissenschaftlichen Arbeiten zitiert wird - dann aber bitte mit genauer Quellenangabe und nicht nur die Übernahme eines Links, in dem Teile meiner Arbeit zu sehen sind, jedoch ohne Namensnennung. Dr. L. Hildebrandt aus Wiesloch
Kritik ist berechtigt. Die Seite sollte umgeschrieben werden. --Kallewirsch 08:17, 20. Okt. 2008 (CEST)
Mal nix für ungut: Schon vor zwei Jahren hatte ich bemängelt, dass sehr große Teile dieses Artikels aus meinen Veröffentlichungen einfach wortwörtlich abgeschrieben wurden - ohne jegliche Nennung der Quelle. Also: Entweder schnellste Verbesserung oder sofort komplette Löschung des Artikels! Nicht verhandelbar! Dr. Ludwig H. Hildebrandt aus Wiesloch am 13.11.2010 p.s. Man darf durchaus mit mir kommunizieren - ich bin "googlebar". (nicht signierter Beitrag von 84.173.145.79 (Diskussion) SteveK ?! 23:00, 13. Nov. 2010 (CET))
- Sehr geehrter Herr Dr. Hildebrandt,
- Natürlich ist es nicht schön, wenn Texte abgeschrieben werden und es entspricht auch nicht den Richtlinien der WP. Es wäre jedoch nett von ihnen, wenn sie die Abschnitte benennen würden, in dem ihre Texte verwendet wurden. Soll der entsprechende Text entfernt werden, so müssen alle Versionen gelöscht werden, die diesen Text enthalten.
- Einfacher wäre es, die schon oben mal gegebene Zustimmung über das Wikipedia:Support-Team zu geben und die Literaturangabe zu korrigieren.
- Mfg -- SteveK ?! 23:15, 13. Nov. 2010 (CET)
Lieber Herr SteveK. herzlichsten Dank für die erstaunlich schnelle Rückantwort. Ich bin kein "Wikipedia-Mitglied" und mag auch die dortigen kryptischen Autorenverschlüsselungen nicht. Man soll doch zu seinen Kommentaren persönlich einstehen. Nun bezüglich des Leimbachs: Der mittlere Teil des Abschnitts "Verlauf" und fast der gesamte Text zu "Geschichte", "Historisches Flusssystem", "Ursprüngliches Flussbett", "Weitere Bäche" und "Wiesenwässerungsgräben" enstammt fast wortwörtlich meiner Publikation von 1997 "Schwermetallbelastungen durch den historischen Bergbau im Raum Wiesloch. - Handbuch Boden, Band 7: 1-191, speziell S. 149-158 - die ich für das Umweltministerium B.-W. verfasst habe, und die komplett im Internet auch abrufbar ist.
Eine Zustimmung zu einer Verwendung der Texte habe ich nie gegeben.
Freundlichste Grüße aus Wiesloch ihr L. Hildebrandt (nicht signierter Beitrag von 84.173.145.79 (Diskussion) 00:31, 14. Nov. 2010 (CET))
- Hallo Herr Dr. Hildebrandt,
- Ich habe die entsprechenden Abschnitte als Urheberrechtsverstoß gekennzeichnet und für die Versionslöschung gemeldet. Ich hoffe das ist in ihrem Sinn. Aus ihrem Ich habe ja nichts dagegen, wenn z.T. fast wortwörtlich aus meinen wissenschaftlichen Arbeiten zitiert wird hatte ich eine implizite Zustimmung abgelesen.
- Zur WP ein paar Worte: Man kann der WP nicht als Mitglied beitreten, man kann lediglich auf freiwilliger Basis mitarbeiten. Dies kann angemeldet oder auch unangemeldet erfolgen. Die Wahl des Benutzernames ist frei, so kann man sich mit Klarnamen oder mit einem Phantasienamen anmelden. Es gibt gute Gründe für das eine oder das andere. Das muss jeder für sich entscheiden. Sollten Sie Interesse oder Fragen haben, dann können sie gerne über meine Benutzerdiskussion mit mir Kontakt aufnehmen, gern auch per Email.
- Grüße aus Illingen -- SteveK ?! 10:18, 14. Nov. 2010 (CET)
Die beanstandeten Texte wurden am 20. September 2006 von der IP 195.140.34.35 eingestellt. Quelle war http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/17043/schwermetallbelastungen_historischen_bergbau.pdf?command=downloadContent&filename=schwermetallbelastungen_historischen_bergbau.pdf. Ich habe alle Versionen, die diese URV enthielten, versteckt. -- tsor 09:59, 14. Nov. 2010 (CET)
- Danke -- SteveK ?! 10:18, 14. Nov. 2010 (CET)
Hallo Steve K.
freundlichen Dank für ihre Aktivitäten. Wegen der "Zustimmung" hatte ich sie leider falsch verstanden. Sie haben natürlich Recht: es würde es völlig genügen, wenn man irgenwo (ganz dezent!) vermerkt, aus welchen Quellen was stammt. Wäre ja auch schade um eigentlich gute Seite.
Viele Grüße aus Wielsoch ihr Ludwig Hildebrandt (nicht signierter Beitrag von 84.173.140.162 (Diskussion) SteveK ?! 20:25, 14. Nov. 2010 (CET))
- Hallo Herr Dr. Hildebrandt,
- hier wurde ganz eindeutig gegen Richtlinien der WP verstoßen, da man Texte nur dann einstellen dar, wenn man der Urheber ist. Bei einer vorher schon erfolgten Veröffentlichung wie in diesem Fall ist eine Freigabeerklärung notwendig, die an das Wikipedia:Support-Team zu senden ist. Dazu müssten sie aktiv werden, denn sie besitzen das Urheberrecht an den Texten. Ein Literaturhinweis ist auf alle Fälle nicht ausreichend um die Lizenzbedingungen zu erfüllen.
- MfG -- SteveK ?! 20:41, 14. Nov. 2010 (CET)
EZG
BearbeitenWoher konnt der Wert? Der Daten- und Kartendienst der LUBW bietet einiges mehr. --Silvicola Disk 20:44, 8. Aug. 2012 (CEST)
Ungenaues
Bearbeiten- 1. Quelle weder in Balzfeld noch auch nur auf der Gemeindegemarkung von Dielheim, sondern auf der Gemarkung von Sinsheim-Eschelbach – das aber selbst im Nachbartal liegt, also Vorsicht! 1,5 km NE von Eschelbronn, 1,7 km SE von Balzfeld.
- 2. Abzweig des Hardtbachs am Gemeindedreieck Wiesloch/Walldorf/Nußloch
Ketscher Gemarkung
BearbeitenDer Leimbach durchquert Ketscher Gemarkung. Müsste Ketsch dann nicht zumindest in der Tabelle unter den Kleinstädten aufgeführt sein? --Ora Unu (Diskussion) 16:36, 9. Mär. 2015 (CET)
- Da hat in Gemeinde- und Stadtsachen noch einĩges andere ebenfalls gefehlt. Das Mündungsgebiet ist politisch so etwas wie ein Splitterbruch, siehe ggf. die neue verlinkte Karte bei den Weblinks. Die Laufbeschreibung ist dadurch einstweilen vielleicht im Verhältnis etwas zu politadministrativ-lastig geworden. So kann es gehen, wenn man denn genau sein will … --Silvicola Disk 21:58, 9. Mär. 2015 (CET)
- "Gemarkung" soll gerade nicht in die Box (steht auch in der Vorlagenbeschreibung)! Sonst wäre auch irreführenderweise Eisenach in der Werra-Box.
- Aber so langsam sollten diese Blödsinnsparameter eh aus den Boxen raus! Die 5 bis 10 wichtigsten Orte aufzuführen, könnte ja Sinn machen, aber nicht nach Einwohnerzahlkategorien, sondern flußabwärts. --Elop 12:02, 10. Mär. 2015 (CET)
- Gerade erst (wieder-?)gelesen zum Parameter GEMEINDEN in der Infobox-Beschreibung:
- „Gemeinden entlang des Flusses (bei kleineren Flüssen). Gemeint ist die Ortschaft, nicht die Gemarkung.“
- Mit Verlaub, das ist widersprüchlich. Eine Gemeinde besteht nur sehr selten aus nur einem Einzelort, also kann „die“ Gemeinde nur das Gemeindegebiet meinen. Wenn man hier ORTSCHAFTEN meint, sollte man den Parameter auch so nennen und dann nicht hier noch künstlich auf irrelevanten „Gebietskörperschaftsrang“ aufteilen – der ja der Gesamtgemeinde anhängt und nicht die gewässerbezogene Bedeutung des Anliegerortes widerspiegelt. Mit wirklich allen Ortschaften wird es bei 20-km-, in Streusiedlungsgegenden oft schon bei 5-km-Bächen zuviel. Umgekehrt kann bei kleinen Gewässern die Gemeinde unverhältnismäßig „unfein“ sein: Wer sagt, Stuttgart liege am Nesenbach, der scherzt. Bei solchen Gemeindekalibern müsste man also auf kleinere Einheiten (Stadtviertel, Siedlungen) gehen.
- Sinnvoller als diese Box-Parameter vorzuhalten und damit übrigens auch manchem zu suggerieren, damit sei es dann aber genug für die Anlieger, wäre wirklich ein regelmäßig (aber nicht immer – man denke an reine Waldbäche) in den Artikel einzustellender Abschnitt Ortschaften am Lauf o.ä., bei dem auch niemand mehr versucht wäre, aus falscher Zuvorkommenheit oder fehlgeleiteter Pedanterie alphabetisch aufzulisten …
- Vielleicht sollte man die Wikipedia:Formatvorlage Fluss entsprechend umbauen/erweitern. Dies in der vielleicht kühnen Annahme, dass es Neubeiträger gibt, die diese überhaupt finden und lesen.
- Wäre etwas wie dies oder das oder jenes als Beispielmuster für ein gewisses Minimum genehm? Andere Vorschläge? Ein Hinweis darauf, dass Listenförmiges zuweilen (wenige Einträge, „Splitterbruch“, den man besser generalisierend abhandelt, siedlungsferne Gebirgsbäche u.ä.) weniger taugt als Fließtext, sollte natürlich nicht fehlen. Man könnte vielleicht farblich abgesetzt in die Formatvorlage anleitende Hinweise einbauen, zum Beispiel am Abschnitt Verlauf, das man diesen gefälligst konsequent talwärts beschreibt.
- Oder eine FAQ Fluss- und Bachartikel anlegen mit Verlinkung von Musterbeispielen?
- @TOMM: hat dazu sicher auch Erwägenswertes zu sagen. (Und darf auch gerne verlagern.)
- --Silvicola Disk
- Gerade erst (wieder-?)gelesen zum Parameter GEMEINDEN in der Infobox-Beschreibung:
- Ähnliches, wie das, was Elop obig zu Blödsinnsparameter geschrieben hat, habe ich vor vielen Jahren erwähnt: (einige wichtige) Ortschaften aufführen, aber nicht nach Einwohnerzahlkategorien, sondern flussabwärts betrachtet; denn z. B. gibt es Städte, wie Kaiserslautern und Salzgitter, die um die Großstadtgrenze schwanken. Es wurde abgelehnt. Ein Anzahl-Limit macht wohl Sinn, denn z. B. beim Rhein wäre die Liste sonst viel zu lang! Man könnte dann in der Infobox ein paar Städte aufführen und von dort auf den Artikel-Abschnitt Ortschaften verlinken!
- Auch den Satz mit der von Silvicola erwähnten Widersprüchlichkeit bezüglich Gemeinde/Einzelort/Gemeindegebiet ist zutreffend.
- Umbau/Erweiterung von Wikipedia:Formatvorlage Fluss und Infobox:Fluss sowie Beispielmuster machen wohl Sinn!
- Wir sollten aber z. B. in der Vorlage Diskussion:Infobox Fluss diskutieren – NICHT hier!
--TOMM (Diskussion) 18:04, 10. Mär. 2015 (CET)
Zufluss Tränkbach
BearbeitenBetrifft: eine dieser Bearbeitungen
Ein von rechts zulaufender Tränkbach ist nach Horrenberg, nach dem Straßenbrunnengraben und vor dem zulaufenden Krebsbach zumindest auf der amtlichen Gewässerkarte nicht zu finden:
Zwischen den beiden Zuflüssen ist weder auch nur die Andeutung eines Seitentals noch ein Auengraben, der gemeint sein könnte.
Denkbar wäre, dass Straßenbrunnengraben und Tränkbach Synonyme sind, oder dass die LUBW-Leute wieder einmal hopplahopp den Namen Straßenbrunnengraben erfunden haben – Straß(en)brunnen heißt nämlich ein durchflossenes Gewann, und solche „Namensanregungen“ sind bei dem Leuten nicht selten. Aber gleichwohl, Namensänderung gegenüber der amtlichen Karte bitte nur mit Beleg. --Silvicola Disk 19:47, 5. Sep. 2020 (CEST)
- Bitte gegebenenfalls, je nach Ergebnis der Recherche, aus Tränkbach enrfernen oder Link ändern- --Elop 19:52, 5. Sep. 2020 (CEST)
- Hallo Silvicola,
- im Gelände orientiere ich mich immer nach der google Karte. Demnach entspringt der Tränkbach in der Nähe vom Dielheim-Oberhof und fließt dann in südöstlicher Richtung durch das NSG Sallengrund-Waldwiesen. Danach streift er den Spielplatz "Am Tränkbach" [[1]] und unterquert anschließend die L 612. Nach ca. 150 m mündet das Gewässer in den Leimbach. Nachstehend die Koordinaten der Mündung 49°17'08.4"N 8°46'24.0"E bzw. 49.285669, 8.773344
- Auf der Karte der LUBW wird das Gewässer als Krebsbach bezeichnet, was nun stimmt weiß ich auch nicht.
- Beste Grüße Michael Linnenbach (Diskussion) 21:11, 5. Sep. 2020 (CEST)
- Hallo Benutzer:Michael Linnenbach,
- Google hat für seine Karte aus diversen Quellen zusammengetragen, anscheinend oft, ohne dabei kritisch zu prüfen. Beispielsweise war es oft anzutreffen, dass bei Google der andersnamige Oberlauf eines Baches mit dem Unterlaufnamen beschriftet war – anscheinend deshalb, weil in einer alten Fassung des LUBW-Servers nur die Strangnamen der Gewässer eingetragen waren, und deshalb solche dominanten Oberläufe scheinbar umbenannt wurden. Man muss also gegenüber Google-Daten misstrausisch sein.
- Der Spielplatzname spricht zwar für den Namen nach Google. Aber von wem stammt denn nun der eigentlich wieder? Wenn am Spielplatz ein von der Gemeinde aufgestelltes Schild mit diesem Spielplatznamen steht, schön und gut. Wenn dem aber, wie ich vermute, nicht so ist, dann hat den jemand vielleicht freihändig selbst benannt – zum Beispiel, indem er einen Notnamen per Lokalisierung wählte und dabei bequemerweise die Googlekarte heranzog. Man muss also mit Stiller Post rechnen.
- Wenn man auf die Website der Gemeinde geht, findet man dort übrigens ebenfalls eine Karte, dort ist der Ort wohl generisch als Waldspielplatz eingetragen. (Ich würde auf solche Karteneinbindungen übrigens auch nicht viel geben, denn die zieht man ja gerade deshalb heran, weil man auf dem Rathaus selbst diesbezüglich wenig eigene Arbeit, zum Beispiel auch bei der Kontrolle, haben will.) Der Bach heißt auch dort Tränkbach.
- Bei einer Google-Suche nach den Stichworten „Dielheim Tränkbach“ habe ich an Amtlichem das Folgende gefunden:
- dazu noch diverse Wanderbeschreibungen, bei denen man aber auch mit bloßer Google-Abkupferung rechnen muss.
- Mit „Dielheim Krebsbach“ gibt es deutlich mehr Funde. Leider funktioniert eben der LUBW-Server nicht, sonst hätte ich mir noch die Beschreibung des NSGs am Unterlauf im Hinblick auf die Namensfrage angeschaut; vielleicht gibt es am Lauf auch noch Biotope mit Beschreibungen usw.
- Jedenfalls sollten wir in jedem Falle die derzeit zwei Zuflüsse Tränkbach und Krebsbach in der Zuflussliste identifizieren/zusammenfassen, da offenbar damit dasselbe gemeint ist. Und wenn die Möglichkeit irgend plausibel bleibt, dass beide Namen für den Bach üblich sind, dann auch in der Zuflusszeile beide Namen nennen. Das hieße dann auch, wie oben Elop meinte, die entsprechenden Einträge in beiden Begriffsklärungen zusammen mit jeweils dem anderen Namen zu bringen. Lemma natürlich in jedem Falle nur eines und dasselbe.
- Aber warten wir erst mal ab, was in LUBW noch zur Namensfrage zu finden sein wird. --Silvicola Disk 03:28, 6. Sep. 2020 (CEST)
Hallo Silvicola,
danke für deine ausführliche Rückmeldung. In der Würdigung des NSG Sallengrund-Waldwiesen von 1993 wird der Bach als Krebsbach erwähnt:
BEZIRKSSTELLE FÜR NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE KARLSRUHE (1983): Würdigung des geplanten Naturschutzgebietes "Sallengrund‑Waldwiesen" auf Gemarkung Horrenberg der Gemeinde Dielheim im Rhein‑Neckar‑Kreis.‑ Ms., 9 S.
Ansonsten ist der Gehalt an Infos sehr dürftig und vor allem veraltet. Ggf. schaue ich mir die Fläche mal an.
VG --Michael Linnenbach (Diskussion) 11:02, 6. Sep. 2020 (CEST)
- Hallo Benutzer:Michael Linnenbach,: um ganz sicher zu gehen, könnte man an jeder Stelle, wo namentlich Bezug auf den Bach genommen wird, defensiv auch noch mit Vorbehalt den anderen Namen erwähnen, etwa so
- in der Begriffsklärung Tränkbach:
- Tränkbach oder eher Krebsbach (Leimbach), rechter Zufluss des Leimbachs bei Horrenberg, Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg
- in der Begriffsklärung Krebsbach:
- Krebsbach (Leimbach), vielleicht auch Tränkbach, rechter Zufluss des Leimbachs bei Horrenberg, Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg
- in der Zuflussliste bei Leimbach (Rhein):
- Krebsbach (Leimbach) (oder Tränkbach?), …
- usw.
Hallo Silvicola,
danke für die Nachricht. Ich würde nachstehende Formulierung bevorzugen:
- Tränkbach oder eher Krebsbach (Leimbach), rechter Zufluss des Leimbachs bei Horrenberg, Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg
oder ggf.
- Tränkbach syn. Krebsbach (Leimbach), rechter Zufluss des Leimbachs bei Horrenberg, Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg
Gruß --Michael Linnenbach (Diskussion) 10:24, 11. Sep. 2020 (CEST)
Rekursive Verlinkung
BearbeitenDie Links auf Zufluss Hardtbach und Entlastungskanal Landgraben verweisen rückbezüglich auf den Artikel "Leimbach", in dem sie auch gesetzt sind. Es fehlen die entsprechenden Artikel. --2A02:3035:40D:A638:1:2:8295:5EC0 09:21, 22. Jan. 2023 (CET)
- Es fehlen viele Gewässerartikel … Wie wär's?
- Die Verlinkungen im Artikel selbst könnte man allerdings einstweilen durch einen für die Leser als solchen erkennbaren Verweis innerhalb des Artikels ersetzen. --Silvicola Disk 11:46, 22. Jan. 2023 (CET)