Diskussion:Markomannenkriege
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BearbeitenSehr viel strategische Ansichten moderner Leute hier. Ich weiss nicht, ob dass aus antiker Sicht so stehen bleiben kann und sollte. Die Sicht im Nachhinein ist immer sehr einfach und von Kriegslaien besonders. Das schadet der Wikipedia als Lexikon, fürchte ich, -Wofa07 00:29, 23. Dez. 2009 (CET)
Widersprüchliche Jahreszahlen
BearbeitenMehrere Wikipedia-Artikel (dieser, Furtius, Legio XII Fulminata und Ariogaisos) wiedersprechen sich in folgenden Punkten:
- Wann wurde der Quadenkönig Furtius von Mark Aurel eingesetzt (rex Quadis datus) – in den 160ern oder 171?
- Wann wurde er von den Quaden abgesetzt und Ariogaisos gewählt – 174 oder 173?
- Wann fand das "Regenwunder im Quadenland" statt - 172, 171 oder 173 (oder später)?
Der Artikel erwähnt "rex Quadis datus" in der Vorgeschichte (der Eindruck entsteht, es geht um die 160er) und behauptet später: "Im Jahre 174 wurde der romfreundliche König Furtius von den Quaden vertrieben". Der Wikipedia-Artikel von Furtius behauptet aber, "Er wurde im Jahr 171 von Kaiser Marc Aurel eingesetzt und regierte bis zu seiner Vertreibung im Jahr 173 über die Quaden."
Das "Regenwunder im Quadenland" wird im Artikel erwähnt, als es um das Jahr 172 geht. Im Artikel Legio XII Fulminata wird das Jahr 171 angegeben. Im Artikel über Ariogaisos (den König, der Furtius ersetzte) heißt es: "Im Jahr 173 zum König gewählt, führte er die Quaden zur Entscheidungsschlacht gegen Marc Aurels römische Truppen, die die Quaden durch das sogenannte Regenwunder verloren." Das würde bedeuten, dass das Regenwunder im Jahr 173 oder danach stattfand.
Ich danke Wikipedianern mit mehr Fachkenntnis und einem besseren Gespür für vertrauenswürdige Quellen als ich im Voraus!
Karten gefälscht
BearbeitenDas Bild "Die Kriegsereignisse im Jahre 170" und folgendes sind ganz offenbar gefälscht. Oberhalb des Flusses Marisia(Mures) gab es zur Zeit der Markomannenkriege die römische Provinz "Porolissensis" (da findet man archäologische Spuren römischer Siedlungen, Porolissum, Potaissa, Apulum, Optatiana, Resculum, Certiae, Gold- und Silberbergwerke bei Ampelum). Da lebten keine "Daci Liberi" (Freie Daker). Zur Zeit der Markomannenkriege lebten da wo die Daker einst waren, die Asdingi und Thaiphali, germanische Stämme.
- Dio Cassium libr. 71., "ubi agit de bello Marcomannico sub Antonino Philosopho: Astingui vero qui Rhaum, Rhatiunque duces habebant, venere quidem et illi, ut Daciam incolerent."
Vor den Trajanischen Eroberungen: zwischen Pathisus(Theiss) und Tibiscum(Temesch) lebten seit 51nCh die Jazyges Methanastes (da gibt es historisch korrete Karten dazu), gemäß Ptolemäus, Tacitus, Plinius. Wie ebenfalls gemäß Ptolemäus (Geografica), Tacitus, Plinius, waren westlich des Tibiscum, seit Verfall des Borebista-Reiches (das insgesamt 20 Jahre dauerte) lebten da auch keine Daker mehr. Sie waren von den Bastarnen in die Berge getrieben worden. Ebenfalls gemäß dieser Autoren war seit dieser Zeit die Marisia(Marosch) sowie der südliche Karpatenbogen die Nord und Nord-Ost Grenze des Daker-Geten-Reiches. Lediglich im Osten der "Montes Sarmatiae"(Karpaten) ging dieses Reich von der Donau und dem Schwarzen Meer bis in die Nähe des Tyras(Dnjester), wobei bis zum Fluss noch eine andere Volksgruppe lebte. Auf dem Hochplateau innerhalb der Karpeten lebten zu dieser Zeit die Bastarnen. Wie uns Ovidius berichtet waren die Geten blond und blauäugi mit weißer Haut. Diese Karten stammen offenbar aus der nationalistisch verbrämten Fälscherwerkstatt rumänischer Dakopathen (sh. "Dacopatia si alte näravuri romanästi", Dan Alexe.)
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BearbeitenWar es nicht im Gebiet der Eder / Fulda? --Rorinlacha (Diskussion) 22:28, 15. Jun. 2021 (CEST)