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KLA-Kandidatur Jul/Aug 2022 (lesenswert)

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Martin Bucer (* 11. November 1491 in Schlettstadt; † 1. März 1551 in Cambridge) gilt als der Reformator Straßburgs. In seinen Anfängen ein theologischer Schüler Martin Luthers, stand er später Huldrych Zwingli und Johannes Oekolampad näher und gehört mit diesen beiden zu den Begründern evangelisch-reformierter Theologie. Johannes Calvin wurde in Straßburg durch Bucer geprägt und übernahm von ihm wesentliche Impulse für den Aufbau der Genfer Kirche. Durch Bucer strahlte die städtische Reformation, wie sie für Straßburg kennzeichnend war, zeitweise auf den gesamten Protestantismus aus. Bucer versuchte, auch aus politischen Gründen, zwischen Lutheranern und Reformierten zu vermitteln.

Der große Unbekannte der Reformation. Dieser Artikel hat noch Luft nach oben, ist aber nach meiner Meinung so "rund", dass ich ihn hier zur Kandidatur vorstellen möchte.--Ktiv (Diskussion) 20:05, 23. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

  • Lesenswert Wunderbar, danke - nur bisschen Gemecker. Ich fange mal beim einfachsten an. Hastings Eels hat seine Bucer-Biographie doch nicht 1531 geschrieben - oder? Dann die beiden inhaltlichen Probleme. Also ich bin ja bibelfest, aber ich habe bei dem Abschnitt Kirchenpolitik im Schutz des Schmalkaldischen Bundes ab "Im Mai 1536..." völlig kapituliert. Darin geht es wohl um den Konsenstext, der als „Konkordienformel Luthers und Bucers“ bezeichnet wird. Ich verstehe ja im Prinzip das Konzept der Manducatio impiorum, aber worin besteht hier der Unterschied zwischen "Ungläubigen" und "Unwürdigen"? Ich habe das immer so verstanden, dass Luthers Abendmahlslehre "magisch" ist. Er vertritt die Vorstellung (Realpräsenz), dass das Heil automatisch mit Brot und Wein ausgeteilt wird und unabhängig vom inneren seelischen Zustand des Betreffenden wirkt, wohingegen für Calvin das Abendmahl nur ein Symbol ist, Zeichencharakter hat und so für sich genommen gar nicht wirksam ist, es sei denn der Teilnehmer ist schon "gläubig" oder im Zustand des Heils. Ist das so richtig? Und dann das komplizierteste von allen, denke ich: was machen wir mit dem logos spermatikus - ist der frühchristlich? LG und ein erholsames Restwochenende! --Andreas Werle (Diskussion) 08:10, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
    Vielen Dank für die super schnelle Lektüre des Artikels! Das erste ist natürlich ein Tippo, bei den inhaltlichen Anmerkungen habe ich versucht, etwas zu ergänzen. Aber in einem biografischen Artikel kann man eigentlich keine systematischen Exkurse einschieben, da müssten irgendwann eigene Lemmata geschrieben werden. Viele Grüße: --Ktiv (Diskussion) 17:45, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
    @Ktiv Vielen Dank für die super schnellen Ergänzungen! LG --Andreas Werle (Diskussion) 19:49, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Hallo Ktiv, nur eine Kleinigkeit: die EN 26 und 27 sind identisch. --Mister Pommeroy (Diskussion)   14:20, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Ja und? Es gibt keine Regel identische Nachweise zusammenfassen zu müssen. --Armin (Diskussion) 15:31, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
@Mister Pommeroy: danke für den Hinweis, ich habe beide Fußnoten zusammengefasst. --Ktiv (Diskussion) 20:09, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Lesenswert Diesmal (leider) nicht ganz so gut wie die letzten Kandidaturen.

  • Der Werkabschnitt ist schon recht lang ohne Zwischenüberschrift
  • Der Abschnitt Wirkungsgeschichte eher Verlegenheitsabschnitt und wenig aussagekräftig
  • kann das ., hier S. 258 irgendwie korrigiert werden. Wenn die Vorlage das nicht leisten kann, sollte ohne Vorlage zitiert werden
  • N. Scott Amos: Bucer, Martin (1491–1551). In: Oxford Dictionary of National Biography, Online-Edition 2007. Aber keine Online-Edition verlinkt (ähnlich auch unter Weblinks)
  • Martin Bucers Deutsche Schriften, Band 5, S. 34 aus welchem Jahr ist der Band?
  • Verlinkungen auf die Verfasser werden normalerweise einmal gesetzt und nicht jedes Mal erneut.
  • Sätze oder gar ganze Abschnitt sollten nicht mit der Jahreszahl alleine anfangen: 1531 verlor die Schweizer Reformation
  • bei nichtselbständigen Werken bitte den Seitenumfang angeben: Graf-Stuhlhofer: Der Bibelgebrauch von Martin Bucer. In: Schirrmacher: Anwalt der Liebe, 2002, S. 88–91 und 85f. --Armin (Diskussion) 15:43, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Die anderen Abschnitte machen einen guten Eindruck. Für ein exzellent sollten die vielen Belege mit Tertiärliteratur durch Sekundärliteratur ersetzt werden. --Armin (Diskussion) 16:40, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Hallo Armin, vielen Dank für das aufmerksame Lesen! Exzellent ist hier wirklich nicht angestrebt, ich habe ja ausdrücklich geschrieben, dass da noch "Luft nach oben" ist. Einige Punkte habe ich geändert, insbesondere die Deutschen Schriften unter den Werkausgaben gelistet: da sie über einen so langen Zeitraum herausgegeben wurden, ist Inhalt und Erscheinungsdatum vielleicht interessant. Da es diese auch digitalisiert gibt, habe ich darauf in den Fußnoten verlinkt, was vielleicht für den Leser praktisch ist. Die Fußnoten von Graf-Stuhlhofer schaue ich mir noch an, diese Passage habe ich mit den EN aus der Vorgängerversion übernommen. Viele Grüße: --Ktiv (Diskussion) 17:53, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Lesenswert --Mister Pommeroy (Diskussion)   09:09, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Bestimmt Lesenswert & sehr brauchbar -- SemiKo (Diskussion) 20:44, 2. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Mit 4x Lesenswert ist der Artikel in dieser Version einstimmig als lesenswert gewählt.
Herzlichen Glückwunsch! Übertragen von KLA durch --Krib (Diskussion) 16:21, 7. Aug. 2022 (CEST)Beantworten