Diskussion:Spieltheorie

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Shapley-Wert in Abschnitt Literatur
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erster Absatz

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Betrifft den ersten Absatz: Die Spieltheorie ist doch mehr als nur der Minmax-Algorithmus!? Was ist mit 3- oder n-Personen-Spielen, sind die dadurch abgedeckt? Und dann die kooperative Spieltheorie? Ich weiß allerdings gerade nicht, wie man es besser formulieren könnte..., Thomas, 141.14.159.46 17:14, 4. Nov 2003 (CET)

Ich finde, man sollte klar herausstellen, daß es zwei ansätze?/arten? an spieltheorie gibt, die kooperative (s.o. beitrag: fehlt hier vollständig) und die nicht-kooperative. wäre vielleicht einfacher, diesen artikel als nicht-koop. sp.th. einzuordnen und einen weitern über die koop. sp.th. zu schreiben... leider fehlt mir gerade die zeit. alex

Hallo! Wäre es für die Übersichtlichkeit nicht sinnvoll, die ersten vier Abschnitte (Abgrenzung, Begriff, Anwendung und Kooperative Spieltheorie) zu einem Abschnitt (vllt. "Allgemeines" zusammenzufassen? Zu ergiebig sind die Ausführungen ja nicht. Ist ein eigener (Unter-)Abschnitt zur "Kooperativen Spieltheorie" überhaupt nötig oder könnte man den Verweis nicht auch nach ganz oben verlegen? --Fontanelli 11:34, 16. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Ich finde den Vorschlag gut! Das mit der kooperativen Spieltheorie gehört meiner Meinung nach grundlegend überarbeitet, schließlich ist sie genau so ein Bestandteil der Spieltheorie wie die nicht-kooperative Spieltheorie. Insofern halte ich es für unglücklich, unter dem Lemma "Spieltheorie" nur auf einen Teilbereich einzugehen und auf den anderen nur zu verweisen. --Funnyeric 16:44, 17. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Gesellschaftsspiel?

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Im ersten Satz ist von Gesellschaftsspielen die Rede, das ist vielleicht der Ursprung der Spieltheorie, hat aber meines Erachtens nicht mehr viel mit der heutigen Realität zu tun.

Allgemeines Urteil

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Mittlerweile erscheint mir der Spieltheorieeintrag richtig gut zu sein und mit seinem englischen Pendant mithalten zu können. Glückwunsch an die Wikipedia-Gemeinschaft! Florian B.

Bezug zur Automatentheorie

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Es gibt auch Verbindungen zur Automatentheorie. --Marc van Woerkom 18:07, 20. Sep 2004 (CEST)

Berühmte Probleme der Spieltheorie

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Ist Risiko nicht ein Würfelspiel ? - Sava 14:57, 11. Mär 2005 (CET)

dieses eine Spiel

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Es gibt ein anderes beliebtes Spiel der Spieltheorie. Es geht auch um gefangene, die alle hinternander stehen, und die jeweils hinteren nicht sehen können. Sie können flüchten, und wissen nicht, was die hinteren Gefangenen machen. Weiß jemand, was gemeint ist? Es wäre schön, dieses Spiel bei den Beispielen mit zu verlinken. Danke, --Abdull 21:07, 2. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Das Verb "wissen" verlinkt - sinnvoll?

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Ist es sinnvoll, ein simples Verb mit einem Verweis zu versehen, der im eigentlichen Sinne nichts mit dem Inhalt der Aussage zu tun hat? Theoretisch wäre es ja auch möglich, jedes einzelne Wort zu verlinken mit irgendwelchen Artikeln. Natürlich haben die Links zu "Autobahn" oder zu "Stau" nicht viel mit der Spieltheorie zu tun, können aber trotzdem von Interesse sein. Doch so Trivialitäten wie "Monat" oder "Vergangenheit" denke ich, sind bereits Grenzfälle. Wie seht ihr das? ----> Proddy 2. Jul 2005 13:01 (CEST)

Hab da noch so was gefunden, liebe Leut: Die Lust, blau zu machen Greezn --> Proddy, selben Tag (fast) selbe Zeit (CEST)

Der ursprüngliche Artikel ist sachlich weitgehend falsch

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Da im ursprünglichen Artikel überwiegend Unwahrheiten verbreitet werden, habe ich mit einer grundlegenden Überarbeitung begonnen. Ich habe die alte Version erst einmal unten stehen lassen. Ich werde hoffentlich in den nächsten Tagen Zeit finden, die Überarbeitung abzuschließen.

Eine Auswahl der Fehler der alten Version:

In der alten Version wird behauptet, "Win-Win-Situation" sei ein Begriff aus der Spieltheorie. Möglicherweise ist es ein Begriff aus der Betriebswirtschaftslehre, aber es ist kein Begriff aus der Spieltheorie. Wenn man auf einem spieltheoretischen Kongreß den Begriff "Win-Win-Situation" verwenden würde, so müßte man das Gelächter der Zuhörer über sich ergehen lassen.

Rational Choice Theory ist nicht gleich der Anwendung von Spieltheorie in der Sozialwissenschaft.

"Die Anwendbarkeit der Spieltheorie zur Ermittlung konkreter Ergebnisse beschränkt sich grundsätzlich auf Spieltypen, die dergestalt formalisierbar sind, dass ihr zeitlicher Ablauf in diskreten Einheiten, wie z.B. Zügen, darstellbar ist". Diese Aussage ist meines Erachtens falsch - ich kann das jetzt hier nicht genauer begründen.

John Nash hat den Nobelpreis nicht für ein ominöses "Konzept von Handel" bekommen, um das er die Spieltheorie im übrigen auch nicht bereichert hat, sondern für das Nash-Gleichgewicht, und für nichts anderes.

Florian Biermann, Doktorand am Institut für Mathematische Wirtschaftsforschung der Universität Bielefeld, Email: Florian.Biermann[at]gmx.de

"Die Anwendbarkeit der Spieltheorie zur Ermittlung konkreter Ergebnisse beschränkt sich grundsätzlich auf Spieltypen, die dergestalt formalisierbar sind, dass ihr zeitlicher Ablauf in diskreten Einheiten, wie z.B. Zügen, darstellbar ist".
Diese Aussage ist meines Erachtens falsch - ich kann das jetzt hier nicht genauer begründen.
Solltest du aber, insbesondere, da du implizit genau den Inhalt dieses Abschnitts selbst an anderer Stelle wieder eingefügt hast: "In der mathematisch-formalen Beschreibug wird festgelegt, welche Spieler es gibt, welchen sequentiellen Ablauf das Spiel hat und welche Handlungsoptionen jeder Spieler in den einzelnen Stufen der Sequenz hat."
Ich halte es für unerlässlich, dass zu Beginn des Artikels klar eingegrenzt wird, auf welche Spieltypen sich prinzipiell spieltheoretische Methodik anwenden lässt und auf welche nicht. In der Fachliteratur wird das leider gern vernachlässigt und führt dadurch zu unnötigen Missverständnissen. --InDepth 23:24, 12. Feb 2006 (CET)
Hallo Indepth, meines Wissens gibt es Spiele in der evolutionären Spieltheorie, deren Verlauf sich als Differenzengleichung darstellen läßt. Man kann Differenzengleichungen ja verstetigen, indem man die Länge jedes Zeitintervalls gegen 0 laufen läßt, und sie damit zu Differenzialgleichungen machen. Folglich müßte dann ein Spiel dabei rauskommen, in dem die Züge der Spieler nicht mehr diskret sind sondern in dem es in jedem Zeitintervall dann ein Kontinuum von Zügen gibt. Ich bin mir hier unsicher, aber in dem Artikel von Selten & Hammerstein über "Evolutionary Game Theory" (Handbook of Game Theory) ist so ein Modell drin, wo ich soweit ich mich erinnern kann, am Schluß der Verlauf auf eine Differenzialgleichung reduziert werden kann. Daher mein Einwand, daß obiges Statement eventuell nicht korrekt ist.
Aber Du hast generell Recht, daß man wohl mehr dazu schreiben sollte, bei welcher Art von Problemen die Spieltheorie anwendbar ist und bei welchen nicht und möglicherweise kann man den Satz des vorherigen Autors doch wieder aufnehmen, da es sich bei meinem Einwand lediglich um einen Spezialfall handelt, der in diesem Artikel wohl nicht so wichtig ist. Gruß, Florian

Selbstverstaendlich sind Spiele in stetiger Zeit modellierbar, mit dem "war of attrition" gibt es sogar ein bekanntes Beispiel. Also hat Florian recht. Seine Formulierung ist keine Wiederholung des vorher Dagewesenen, weil er das Wort "diskret" weglaesst. Dieses war in der frueheren Fassung ein Fehler. Die Intuition, die vermutlich schon in der ersten Fassung zum Ausdruck gebracht werden sollte, naemlich dass ein spieltheoretisches Modell angeben muss, wer wann ziehen darf, ist richtig. (Joerg Stoye)

Die stetige Zeit ist hier nicht das Problem, sondern "[..] welche Handlungsoptionen jeder Spieler in den einzelnen Stufen der Sequenz hat." Nicht die Zeitangaben sind diskret, sondern die (abzählbaren) Stufen aka Züge. Genau dieses Kriterium ist aber bei vielen Spielen im weiteren Sinne nicht gegeben; man bekommt z.B. massive Probleme, wenn man ein simples Fußballspiel in diesem Sinne zu formalisieren versucht. Spieltheoretisch vollständig erfassen kann man dabei höchstens das strategische Level (Einwechslungen zu welchem Zeitpunkt, defensive/offensive Aufstellung etc.).
Worum es mir in erster Linie geht, ist ein dringend nötiger Absatz der Art "Als Spiele im Sinne der Spieltheorie gelten solche, die folgenden Bedingungen erfüllen: a) b) c) ..."; dazu dann Beispiele und Gegenbeispiele. Kann jemand derartiges in der Fachliteratur auftreiben (möglichst aus mehreren Quellen)? --InDepth 12:04, 29. Jul 2006 (CEST)

"Überarbeiten"

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Ich habe versucht, die zu vielen, zu kurzen und einander zu stark überschneidenden Hauptabschnitte in weniger, klarer umrissene Hauptabschnitte umzuformen, um dem Artikel eine etwas schärfere Konturierung zu geben. Da ich dabei Text nur verschoben, nicht aber entfernt habe, enthalten einige Abschnitte jetzt offensichtliche Dopplungen und sollten noch etwas eingedampft werden. Überhaupt gehört der Artikel sprachlich gebürstet. Meine Fachkenntnisse reichen aber nicht aus, um das alles selber zu erledigen. Der Artikel enthielt schon in früheren Versionen ein paar Fehler, die mühsam entfernt wurden, da will ich nicht riskieren, sinnlos neue Fehler einzubauen. Fachleute? --Nagetier 04:31, 12. Feb 2006 (CET)

Ich habe den inhaltlich besonders problematischen Abschnitt entfernt und noch einige Ergänzungen zum Artikel eingefügt. Sicher sollten noch einige Themen in diesem oder in gesonderten Artikeln ergänzt werden, beispielsweise:

- Gesonderter Artikel zum Streit zwischen Vertretern der kooperativen und der nichtkooperativen Spieltheorie mit besonderer Bezugnahme auf das Nash-Programm.

- Gesonderter Artikel zur Kooperativen Spieltheorie.

- Abschnitt im Hauptartikel und gesonderter Artikel zu Axelrod-Turnieren und der Frage, ob es sich hierbei überhaupt um Spieltheorie handelt.

- Gesonderter Artikel und Abschnitt im Hauptartikel zur experimentellen Spieltheorie/Wirtschaftsforschung.

- Gesonderter Artikel zum (Methoden-)Streit zwischen experimentellen Psychologen und experimentellen Spieltheoretikern.

- Abschnitt im Hauptartikel: Kritik am spieltheoretischen Ansatz, insbesondere Kritik an der Rationalitätsannahme und Herausforderungen der Spieltheorie durch psychologisch-experimentelle Ergebnisse. Um diesen Punkt werde ich mich in den nächsten Tagen noch kümmern.

- Abschnitt im Hauptartikel und geonderter Artikel zu den Themen Bounded Rationality und Behavioral Economics und der Aufnahme dieser Richtungen in spieltheoretische Modelle.

- Zu einigen heiß diskutierten Feldern in der Spieltheorie, wie der Matching Theory und der Verhandlungstheorie, aber auch zu klassischen Feldern wie der Coalition Formation, den vielen "Refinements" des Nash Equilibriums usw. sollten noch gesonderte Artikel formuliert werden.

Nichtsdestotrotz glaube ich, daß der jetzige Artikel einigermaßen geeignet ist, eine Charakterisierung der Spieltheorie zu geben und Grundbegriffe zu erklären. Zumindest ist dieser Artikel nicht mehr mit so schrecklich vielen inhaltlichen Fehlern behaftet wie der vorherige. Man muß berücksichtigen, daß es einfach ziemlich schwierig ist, eine mathematische Theorie verbal und nichtformal zu erläutern. Die "echte" Spieltheorie ist ja nichts anderes als ein Set von Definitionen und daraus abgeleiteten Theoremen + Beweisen.

Florian Biermann, IMW Uni Bielefeld

Florian.Biermann[at]gmx.de

Schwerpunkte im Artikel

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Imho, wird in der Einleitung des Artikels die Bedeutung von Gesellschaftsspielen und der Mathematik zu sehr hervorgehoben, bzw sollte es sprachlich anders formuliert werden. Eine heute mögliche Definition oder Bedeutung der Spieltheorie geht darüber weit hinaus. Heute wird ua. auch Augenmerk auf psychologische Aspekte gelegt, da entgegen der ursprünglichen Spieltheorie Akteure niemals nur rein rationell agieren. Außerdem findest sie mittlerweile auch in der Evolutionstheorie Anwendung.

Literatur

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Ich glaube eigentlich das folgende Lehrbuch Standardwerk ist: Gibbons: "A Primer in Game Theory". Meinungen?

Bei uns an der Uni Freiburg (Informatik) ist es eher das Buch von Osborne und Rubinstein (A Course in Game Theory); das Lehrbuch von Osborne alleine (An Introduction to Game Theory) ist auch ganz nett. Aber vielleicht ist das einfach nur eine persönlich Vorliebe unseres Profs ... --zeno 16:49, 12. Aug 2006 (CEST)
Das Buch von Gibbons sollte auch aufgenommen werden, weil es eine kurze und gut verständliche Einführung ist. Habe ich allerdings nicht gemacht, weil ich die Literaturangaben gerade nicht zur Hand habe. Ich habe stattdessen noch zwei Bücher von Osborne und Rubinstein eingetragen: A Course in Game Theory sollte auf jeden Fall erwähnt werden und Bargaining and Markets hat den Vorteil, dass es frei verfügbar ist im Internet. Ein echter Geheimtipp ist meines Erachtens das Buch von Owen, das ich daher auch noch in die Literaturliste eingetragen habe. Florian
Bei uns in der Politikwissenschaft sind die Bücher von Ordeshook, Morrow und Holler & Illing Standard ---Funnyeric

Könnte man bitte mal hier den Wert von Christian Riecks Spieltheorie-Seite diskutieren, anstatt ständig hin und her zu revertieren? Letzteres entspricht keinem guten Stil unter Wikipedianern! --Funnyeric 18:17, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Ein weiterer Nachtrag zu Christian Rieck aus aktuellem Anlass, diesmal mit Bezug auf sein Buch: Ich persönlich finde das Buch ganz gut geschrieben und anschaulich dargestellt. Aber wie versucht wird (möglicherweise von Rieck selbst oder aus seinem Umfeld?) gezielt seine Homepage und sein Buch zu lancieren, finde ich persönlich peinlich. Das Buch ist sicher kein Standard-Lehrbuch an Universitäten - wie will man solch eine Behauptung überhaupt belegen? - und Euphemismen bei der Buchbeschreibung widersprechen dem Neutralitätsgebot wikipedias. --Funnyeric 10:03, 28. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich würde es gut finden, wenn die verwendete Literatur des Artikels alphabetisch nach den Nachnamen der Autoren sortiert würde. --Shapley-Wert (Diskussion) 12:00, 8. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Letzter Satz gelöscht

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Ich glaube gar nicht was ich hier lesen muss, das irgendeine Theorie in der lage ist irgend etwas zu erklären was in der Vergangeheit passiert ist, halte ich für das schlimmste was passieren kann, das die Spieletheorie nicht in der lage ist überhaupt etwas zu erklären liegt daran das der Mensch und die Menschen viel zu komplex sind und das diese Spiletheorie zuvile Variablen und Konstanten überall aus der Acht lässt, innerhalb von Technischen und Sotfware sowie Hardware Problemen einsetzt bar wo die anzahl der Variablen gering sind nirgendwo sonst, leute denkt einmal nach, ein was für einer Welt wir leben. Egal welche Spieletheorie sie werden immer weiter schitern. Dapewo 13:54, 11. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Gleichgewichtsstrategien

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Sind bei Zweipersonenspielen Gleichgewichtsstrategien immer das Beste, was die 2 Spieler erreichen können? --Flow2 18:59, 17. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Wenn Du mit "das Beste" meinst, dass sie - inividuell oder kollektiv - den höchsten Nutzen dadurch erreichen können, dann nein (siehe z.B. Gefangenendilemma) ---Funnyeric 12:19, 19. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Kampf der Geschlechter Spiel

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Warum randomisiert der Spieler 1 seine Strategie, wenn Spieler 2 die Strategie I spielt und Spieler 1 von dieser Strategiewahl erfährt?

Folgende Annahmen liegen dem Spiel zu Grunde:

- Die Spieler spielen sequentiell (Spieler 2 spielt zuerst und Spieler 1 erfährt von der Entscheidung des 2
- Spieler 1 diskontiert die Zukunft (0 ≤ Alpha ≤ 1)
- Spieler 2 ist kurzsichtig (Alpha = 0)
- Das Spiel wird N mal widerholt (N-Spielperioden)
- Spieler 1 präferiert die Strategie I (mit Alpha1)- Spieler wird als stark bezeichnet
- Spieler 2 präferiert die Strategie II (mit Alpha2)- Spieler wird als stark bezeichnet
- mit der Gegenwahrscheinlichkeit spielen die Spieler nicht die präferierte Strategie- sie gelten als schwach
- x bezeichnet einen Faktor, der sich durch die möglichen Auszahlungen errechnet
- beide Spieler gelten für diese Betrachtung als schwach

Wenn für die Wahrscheinlichkeit Alpha1 (Wahrscheinlichkeit, mit der der Spieler 1 seine erste Strategie spielt) gilt x^N ≤ Alpha1 ≤ x^(N-1), dann spielt Spieler 1 eine gemischtes Nash-Gleichgewicht und Spieler zwei spielt Strategie I. Warum?


Irrationale Spieler

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Betrachtet die Spieltheorie auch irrationale Spieler? --Hutschi 08:36, 15. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Nein, im Grunde nicht. Sie geht stets davon aus, dass Spieler ihren Nutzen zu maximieren versuchen. Mir persönlich sind zwei Möglichkeiten geläufig, Irrationalität dennoch zu berücksichtigen:
1. Die Ausgestaltung der individuellen Nutzenfunktion unterliegt keinen Restriktionen und ist frei wählbar. Somit kann ein Spieler auch eine Nutzenfunktion besitzen, die anderen als irrational erscheinen kann - z.B. eine rein altruistische Nutzenfunktion.
2. Es gibt das Konzept der begrenzten Rationalität (bounded rationality). Hierbei berücksichtigt ein rationaler Spieler, dass sich sein(e) Mitspieler nicht rational verhalten könnte(n) und bezieht dies in seine Nutzenmaximierung mit ein. --Funnyeric 13:36, 16. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Beispiel zu 1 wäre z. B. die individuelle Nutzenfunktion eines Lottospielers: er will nicht den Erwartungswert seines zukünftigen Vermögens maximieren (sonst würde er den Einsatz wenigstens aufs Sparbuch bringen), sondern die Wahrscheinlichkeit, in Zukunft richtig reich zu sein (auch wenn sie dann immer noch klein ist). Das ist rein mathematisch (und unter ein paar Voraussetzungen übrigens auch moralisch) ebenso rational wie ersteres, aber viele beurteilen es in gewissermaßen wirtschaftlicher Denkweise als irrational.--138.245.1.1 14:42, 18. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Überarbeitung der Gliederung

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Hallo zusammen,

ich habe einige Passagen umgegliedert und teilweise ergänzt. Dabei habe ich mich an der Struktur von Prof. Dr. Werner Güth orientiert. Dies stelle ich zur Diskussion. Zudem scheint mir insbesondere die evolutionäre Spieltheorie einer genaueren Beschreibung wert.

__Hennimaniac 19:54, 23. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ich persönlich finde die Überarbeitung gelungen. Vielleicht kannst Du noch Bsp. (Grafiken) ergänzen, wie die einzelnen Spieldarstellungen aussehen? Ich würd's selbst machen, aber die Angentenform ist mir unbekannt. --Funnyeric 12:47, 24. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Schon erledigt! __Hennimaniac 18:30, 27. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Sieht gut aus :-) --Funnyeric 21:40, 27. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Hab' noch schnell was zur evolutionären Spieltheorie reingestellt. Zudem fand ich die Quantenspieltheorie auch erwähnenswert. Hm, ... die komplexe Theorie der Evolution und die physikalische Quantentheorie ... einem Spieltheoretiker bleibt wohl auch rein gar nichts erspart! ;-) __Hennimaniac 18:15, 28. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
  • Wie waere es mal mit einer Weiterleitung von "Spieletheorie" aus. Momentan ist das grammatikalisch korrekt geschriebene Wort gar nicht zu finden. (wiki@soliman.de).

Nicht Kooperative <>Kooperative Spieltheorie

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Hallo,

es ist irreführend, wenn unter dem Begriff Spieltheorie nur das eine Beschrieben wird, und nur ein kleiner Absatz auf das andere Verweist. Entweder zusammenführen oder in drei Artikel (allg, nK, K) aufteilen. --Badenserbub Briefkasten Bewerte mich! 11:41, 18. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Weiterleitung von "http://de.wiki.x.io/wiki/Spieletheorie".

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Sehr geehrte Damen und Herren, meines Dafuerhaltens nach fehlt mindestens eine Weiterleitung von "http://de.wiki.x.io/wiki/Spieletheorie", um eine sprachlich saubere Aufloesung und Auffindbarkeit dieses Begriffes zu gewaehrleisten. Der zugegebenermassen aeltere Begriff der Spieletheorie in der Interpretation einer Theorie der/aller Spiele sorgt immerhin fuer ungefaehr 2.580 Hits per "http://www.google.de/search?hl=de&q=spieletheorie&btnG=Google-Suche&meta=", sowie ungefaehr 63.100 Hits per "http://www.google.de/search?num=100&hl=de&q=%22games+theory%22&btnG=Suche&meta=". Einer der wesentlichen Vorteile der Wikipaedie ist es naemlich, seine Information, wie der Name es schon andeutet, schnell zu finden, was eine mindestens auf Verweisen basierende Mehrfachvererbungsstruktur dieses Lexikons bedingt. _Mit freundlichen Gruessen, __Michael Soliman, (wiki@soliman.de).

Google Hits sind für mich absolut kein Kriterium. Selbst für falsch geschriebene Wörter findet man Treffer bei google. Ich habe noch keinen Fachartikel oder Fachbuch gelesen, in dem die Spieltheorie Spieletheorie genannt wird. Sollten dafür Belege genannt werden können, sieht das anders aus. --Funnyeric 21:02, 27. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ich hab das mal in die Hand genommen, nach dem Libyen - Lybien - Muster. Sollte eigentlich so passen. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 77.4.51.188 (DiskussionBeiträge) 21:03, 16. Jan. 2009 (CET)) Beantworten

Gliederung der Geschichte

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Ist die Gliederung der Geschichte in "Embryonalphase", "Geburt und Kindheit" und "Adoleszenz" üblich? Die Analogie wirkt etwas ... seltsam. Gruß ein Leser --19:03, 26. Aug. 2008 (CEST)

Ich habe mir eben den Artikel durchgelesen und mir ist das irgendwie auch äußerst komisch vorgekommen; Das soll doch kein unterhaltender Text mit schönen Analogien sein? --Exitus135 22:18, 19. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Dann schreibt halt einen langweiligen, trockenen Text ohne Schönheit. Wikipedia wird davon sicher besser werden.
Gruß, Ciciban 23:33, 19. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Diese Überschriften wirken nicht "schön", sondern einfach nicht seriös. In einer Enzyklopädie erwarte ich klare, verständliche Aussagen und keine Metaphern, die erst interpretiert werden müssen. --GDK Δ 23:54, 19. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ziel der einzelnen Parteien?

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Ich finde es sollte noch erwähnt werden, dass das Ziel der beiden Handelnden ist, ihren Gewinn zu maximieren. Mag sein, dass dies allen Schreibern klar ist, könnte aber trotzdem noch klar erwähnt werden. Gruß -- der liebe Tobi 20:29, 24. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Das ist aber nicht immer so! (nicht signierter Beitrag von StatistikusMaximus (Diskussion | Beiträge) 20:28, 18. Mär. 2020 (CET))Beantworten

Informationsbegriff

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Zu diesem Abschnitt werden keine Belege angegeben, allerdings werden die Begriffe zum Teil unterschiedlich in der Literatur verwendet (siehe Spiel mit perfekter Information und Spiel mit vollständiger Information, die dort angeführten Literaturstellen und Holler, Illing: Spieltheorie). Mehrheitlich üblich ist der folgende Gebrauch:

  • Die Erläuterung von vollständiger Information und vollkommener Information ist ok.
  • perfekte Information ist aber eine synonyme Bezeichnung zu vollkommener Infomration (im Englischen perfect information)
  • Perfektes Erinnerungsvermögen (perfect recall) ist das, was fälschlicherweise als perfekte Information beschrieben wird: Jeder weiß, was er selbst gezogen hat (das ist bei einem „Spieler“, der wie beim Skat zwei zusammenspielende Personen umfasst, nicht unbedingt der Fall). Siehe auch Spiel mit perfektem Erinnerungsvermögen.

--Lefschetz 17:23, 15. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Spieltheorie verallgemeinernde Ausweitung -> Zusammenspiel von Elementen-Theorie?

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Hallo, habe gesehen: ``Automatentheorie´´; es gibt die Systemtheorie, Kybernetik, Theorie der komplexen Systeme, Zellautomaten (``Game of Life´´), künstliche Intelligenz .. Ist es da nicht denkbar, daß die Erkenntnisse der Spieltheorie, die ja auch fleißig mit Formeln arbeitet, die abstrahieren (u.a. auf spielende Elemente), .. daß die Spieltheorie sich verallgemeinern läßt auf das Zusammenspiel von Objekten, physikalischen Systemen, ganz allgemein? An die Stelle der Motivation oder Gewinnmaximierung oder (Spiel-)Ziel von Individuen oder Teams könnte die bloße Notwendigkeit der Elemente treten, zu bestehen, nicht ausgelöscht zu werden, Teil eines Systems zu bleiben.
Gibt es schon solche Ansätze, Fachrichtungen? Ist der Übergang zu o.g. Disziplinen so fließend, daß derartige Differenzierung unnötig ist? Oder beinhaltet das schon die Systemtheorie? grüßt RoNeunzig --87.178.187.233 03:30, 25. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Ich denke, dass der Übergang nicht fließend es, auch wenn Automaten zur Strategieerzeugung bei wiederholten Spielen eingesetzt wurden.
Parallel erlaube ich mir allerdings den Hinweis, dass die Diskussionsseite nur dazu gedacht ist, inhaltliche Verbesserungen des jeweiligen Artikels zu erörtern. Ich habe Deine Frage daher erst einmal so interpretiert, ob entsprechende Aspekte in den Artikel aufgenommen werden sollten, was ich allerdings nicht für notwendig halte.--Lefschetz (Diskussion) 09:03, 25. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Geschichte / Ausgangspunkt

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Man kann natürlich bei jeder Theorie über dessen Wurzeln streiten. Das von Benutzer:DerKetzer angeführte Buch (sehr interssanter Hinweis: Danke!) Considerations sur la théorie mathématique du jeu aus dem Jahr 1802 sehe ich allerdings als Buch über Wahrscheinlichkeitsrechnung im Spiel (das gab's schon bei Cardano). Natürlich ist meine Meinung für Wikipedia nicht maßgebend. Um Theoriefindung zu vermeiden, sollte eine anerkannte Quelle als Beleg dafür angegeben werden, dass man das Buch als eine Vorläufer-Publikation zur Spieltheorie ansehen kann. Gefunden habe ich nur das.

Auf jeden Fall fehlt ein Hinweis auf die Arbeiten von Borel ab 1920. --Lefschetz (Diskussion) 21:01, 23. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Erster Teil erledigt (Dank an Benutzer:Leif Czerny). Borel werde ich bei Gelgenheit nachtragen. --Lefschetz (Diskussion) 07:46, 25. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Borel nachgetragen.
Erledigt --Lefschetz (Diskussion) 17:32, 17. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Ausbildung

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Ich vermisse hier jegliche Hinweise auf die (universitäre) Ausbildung zum "Spieltheoretiker". Wo auf der Welt gibt es entsprechende Studiengänge? Oder nebenberufliche Ausbildungen / Zertifizierungen? Wo in EU und Deutschland? --Bernd.Brincken (Diskussion) 12:54, 28. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Von einem eigenen Studiengang „Spieltheorie“ habe ich bisher noch nicht gehört. Wie im Abschnitt „Anwendung“ erläutert wird, findet die Spieltheorie in einer Vielzahl von Wissenschaften eine Anwendung und kann dann eben Inhalt der entsprechenden Studiengänge sein. 134.93.232.21 09:47, 29. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Theoriefindung?

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Bei der gestrichenen Passage

Der Begriff Spieltheorie beruht darauf, dass am Anfang der mathematischen Spieltheorie Gesellschaftsspielen wie Schach, Mühle, Dame etc. große Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Dabei ist der Gegenstand der Spieltheorie nicht auf Spiele im gängigen Wortgebrauch beschränkt.

handelt es sich weniger um einer Theoriefindung (wie zur Begründung der Streichung angeführt) als eine häufig vertretene Ansicht, die allerdings in der vorliegenden Form eine Urheberrechtsverletzung zu sein scheint. Siehe Gabler Wirschaftslexikon:

Der Begriff „Spieltheorie” beruht darauf, dass am Anfang der mathematischen Spieltheorie den Gesellschaftsspielen wie Schach, Mühle, Dame etc. große Aufmerksamkeit gewidmet wurde.

Resümee: Der gestrichene Sachverhalt verdient durchaus eine Erwähnung, aber nicht in der bisherigen Formulierung.

--Lefschetz (Diskussion) 22:29, 29. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Ok, diese Quelle ist für Gabler-Freunde sicher bemerkenswert, und ich ziehe den Vorwurf TF darob zurück. Aber sonst - insbesondere in der Spieltheorie selbst - taucht diese Behauptung nirgends auf. Macht auch keinen Sinn, denn es gab und gibt eine deutliche Abgrenzung von game theory - im US-Raum wo es herkommt - zu en:game studies. Die Aussage von Gabler ist einfach Unsinn, sorry. Was wiederum die WP nicht interessieren muss (außerhalb dieses Threads). --Bernd.Brincken (Diskussion) 22:42, 29. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
Besten Dank für die Antwort. Leider völlig daneben, sozusagen vom TF-Vorwurf an andere zur eigenen, wenn auch völlig unfundierten TF: Es geht nicht um Gabler, Gabler-Freunde oder gar Gabler-Unsinn. Der referierte Artikel stammt vom Kollegen Axel Ockenfels, der nicht nur als Leibnizpreisträger unzweifelhaft zu den deutschen Koryphäen der Spieltheorie gehört. Wer sich außerdem mal etwas mit Spieltheorie und seiner Geschichte beschäftigt hat, weiß außerdem, dass die Aussage zutreffend ist. Ich werde es, und zwar ohne URV und ohne TF, d.h. mit Belegen wie es sich gehört, einarbeiten. --Lefschetz (Diskussion) 12:24, 30. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
"Wer sich .. mit Spieltheorie und seiner Geschichte beschäftigt hat, weiß außerdem, dass die Aussage zutreffend ist." - Gut, das von-Neumann-Zitat ist ein vager Hinweis, aber bei der Historie bleibt es dann auch, angesichts der heute von beiden Feldern betriebenen Abgrenzung zwischen Spieltheorie und Spielwissenschaft. Siehe auch en-WP. Andernfalls wäre mal eine Quelle interessant, welche die _Überschneidung_ dieser Felder beleuchtet. --Bernd.Brincken (Diskussion) 13:42, 12. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Wenn man dem WP-Artikel Spielwissenschaft folgt, ist der Durchschnitt leer, auch wenn der dort zugrundegelegte Begriff des Spiels deutlich breiter angelegt ist als das, was mit einem formalen Spiel im Sinne der Spieltheorie modellierbar ist. Andere Darlegungen sind weniger restriktiv bei der Eingrenzung des anscheinend doch nicht so genau abgegrenzten Begriffs Spielwissenschaft. Am ehesten sehe ich Überschneidungen bei der Klassifikation von Spielen (vgl. Unberechenbarkeit (Spieltheorie) und Gesellschaftsspiele). Wie der Begriff Spielwissenschaft scheint auch der englische Begriff games studies nicht genau abgegrenzt zu sein. So tummeln sich bei der International Board Game Studies Association auch mathematische Spieltheoretiker. --Lefschetz (Diskussion) 18:39, 13. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Roger A. McCain beschreibt in einem Kapitel (Chapter 3: A brief interpretive history of game theory; DOI: https://doi.org/10.4337/9781784710903.00008) die "Prähistorie der Spieltheorie". Dort nennt er als einen der ersten, die sich mit der Materie befassten einen gewissen Zermelo, also für uns Ernst Zermelo und der befasste sich mit ... Brettspielen.
Ihr könnt natürlich noch ein paar Stunden darauf verwenden, Recht zu haben. Oder ihr lasst Gabler Gabler sein und fangt an, die Geschichte der Spieltheorie ernsthaft zu recherchieren. Yotwen (Diskussion) 06:23, 14. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Schade, dass Du offenbar keine zwei Minuten Zeit hattest, den Gegenstand der Diskussionen, nämlich den Abschnitt Begriff und Abgrenzung zu lesen. Es ging bei der hier diskutierten Streichung um die Frage, ob klassische Spiele wie Karten- und Gesellschaftsspiele Gegenstand der Begründer der Spieltheorie waren (Change-Log: "der Hinweis auf die Herkunft aus Unterhaltungs-Spielen läuft quer zu der (notwendigen) Abgrenzung"). Der Hinweis auf Zermelo stimmt natürlich und findet sich auch in einem der meinerseits angeführten Belege (doi:10.1007/978-3-8348-2319-9_2 bzw. S. 95 in der Google-Buchsuche), allerdings handelt es sich bei Zermelo, wie McCain und Bewersdorff übereinstimmend ausführen, eher um die Prähistorie der Spieltheorie. Der Beginn der Spieltheorie wird allgemein auf 1928, 1944 (von Neumann) oder 1920 (Borel) datiert.
Unabhängig davon ist die Geschichte der Spieltheorie eine interessante Angelegenheit. Nur handelt die, wie im Artikel bereits richtig dargelegt, auch über ganz andere Sachverhalte.--Lefschetz (Diskussion) 18:37, 14. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Rezeption

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Kann jemand diesen Absatz deuten?

"Außerdem ist es der Spieltheorie mit ihrem vielfältigen modelltheoretischen Instrumentarium innerhalb der Informatik gelungen, dem Menschen überlegene Computergegner zu erzeugen. Die Möglichkeiten der Spieltheorie scheinen damit noch lange nicht erschöpft zu sein. Als Beispiel sei hier lediglich die sich noch im experimentellen Stadium befindliche Quanten-Spieltheorie erwähnt, welches u. a. ganz neue Lösungsmöglichkeiten auch für klassische Spielsituationen (z. B. für das Gefangenendilemma) aufzeigt."

Dem Menschen überlegene Computergegener? Überlegen in was? Im Lösen von mathematisch formulierten Modellen (Dafür sind Computer doch da?) oder aber in der realen Welt überlegene Computergegner (und damit die Weltherrschaft der Computer)? Und warum folgt aus den uns angeblich überlegenen Computergegnern, dass die Möglichkeiten der Spieltheorie damit noch lange nicht erschöpft sind? Und warum zeigt Quanten-Spieltheorie neue Lösungsmöglichkeiten auf, wo es doch ganz neue Regeln einführt, die gar nicht in unserer realen Welt vorkommen (abgesehen von der Teilchenebene)? --TheRandomIP (Diskussion) 00:07, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Da mir eine Deutung auch schwergefallen ist, habe ich mal einen Versuch gestartet: Weniger Spekulatives, mehr Konkretes in Form von Links. Gerne als Zwischenstand für weitere Edits ... LG --Lefschetz (Diskussion) 08:25, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ok, dann bin ich nicht der einzige, der das seltsam fand. Aber dein Edit war leider auch nichts. Spieltheorie hat nichts mit "Spielen" an sich zu tun. Du verwechselst da was. Und die jüngsten Erfolge bei der künstlichen Intelligenz beruhren nicht auf Spieltheorie. Ich hab's nun einfach mal vollständig gelöscht. --TheRandomIP (Diskussion) 18:21, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Sorry, aber da liegst Du leider vollkommen daneben. Die Grundlagen von z.B. DeepStack sind natürlich spieltheoretisch, wenn dort Algorithmen wie die Counterfactual Regret Minimization (CFR) auf Basis der Objekte des extensiven Spielmodells (Spielbaum mit Informationsmengen, Verhaltensstrategien) designt und an die realistisch verfügbaren Ressourcen mittels KI (neuronale Netze) angepasst werden. Spieltheorie ist zwar eindeutig ökonomisch ausgerichtet, aber übliche Spiele sind natürlich auch abgedeckt.--Lefschetz (Diskussion) 22:18, 21. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Das war aber zu weit formuliert. Die Spieltheorie ist nur ein Teilaspekt, beinhaltet aber nicht z.B. die neuronalen Netze. Ich sehe nicht, wie da die Schlüsselemenente aus der Spieltheorie entstammen sollen. Im Artikel "Computerschach" oder "AlphaGo" ist Spieltheorie kein einziges Mal verlinkt. Bei DeepStack bzw. beim Poker-Beispiel magst du recht haben, ich kenne mich nicht in jeder Domäne gut aus, aber im allgemeinen war dein Absatz viel zu weit gefasst, deshalb habe ich auch erst gedacht, dass ein Irrtum deinerseits vorliegt. Ich denke, das sollte erst einmal sauber erklärt werden, wo da überhaupt die Verbindung ist, bevor man solche starken Aussagen in den Artikel schreibt. Und natürlich belegen, das schadet ja nie. --TheRandomIP (Diskussion) 00:37, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die Charaktersierung „zu weit formuliert“ mag auf die ursprüngliche Formulierung eines Dritten zutreffen, auf die von mir vorgeschlagene und von Dir gestrichene Passage wohl kaum:
Außerdem ist es auf Basis der Spieltheorie und mit darauf aufbauend entwickelten Algorithmen innerhalb der Informatik gelungen, dem Menschen überlegene Computergegner zu kreieren. So wurden die weltbesten Spieler in Schach (siehe Computerschach), Go (siehe AlphaGo) und Poker (siehe DeepStack) von Computerprogrammen in Turnieren deutlich geschlagen.
Es wurde nirgends ausgeführt, dass es sich nur um Spieltheorie handelt, denn natürlich sind die Ansätze interdisziplinär. Zu streichen und gleichzeitig zu bekennen, dass Du Dich „nicht in jeder Domäne gut aus[kennst]“, ist schon merkwürdig. Wenn Du Links vermisst, schaue doch einfach mal in die en-WP z.B. bei en:Alpha-beta pruning (Kasten ganz unten), was dort alles zu en:game theory gezählt wird.
--Lefschetz (Diskussion) 12:47, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Aber es steht da eben auch nicht, dass Spieltheorie nur ein Bruchteil davon ist bzw. nur das Fundament bildet. Ein Leser könnte denken, Spieltheorie hätte entscheidenden Anteil an diesen Erfolgen. Tatsächlich gibt es Spieltheorie schon lange und auch solche simplen Algorithmen wie Alpha-beta pruning sind nichts weltbewegendes. Das ist einfach alle Möglichkeiten durchprobieren mit ein bisschen Einsparungen druch Pruning. Das heißt wenn man nur lange genug wartet und die Rechner-Ressourcen steigen, wird sich jedes Spiel lösen lassen, ohne dass da eine "Intelligenz" am Werk ist. Also müsste man fairerweise sagen die höhere Rechenleistung hat es ermöglicht, dem Menschen überlegene Computergegner zu kreieren. Und nicht nur das: Die entscheidende Innovation bei AlphaGo war der Einsatz von (Deep) Reinforcement Learning, was nicht aus der Spieltheorie kommt. Entweder überschätzt du den Antiel von Spieltheorie maßlos oder du hast das zu stark verkürzt wiedergegeben.
Des Weiteren ist es so, dass dies nur sehr spezialisierte Computergegner sind, die jeweils ein Spiel lösen können. Also ist die Behauptung, man könne im Allgemeinen dem Menschen überlegene Computergegner kreieren, nicht korrekt, weil das (Stand heute) nur für eine begrenzte Anzahl an Spielen möglich ist. Es gibt nach wie vor eine Reihe von Spielen, wo der Computer nicht geschlagen wurde.
Den Satz in deutlich abgeschwächter Form, und mit Belegen versehen, könnte man aufnehmen. Man könnte auch mal schauen, wie Spieltheorie in der Literatur rezipiert wird bzw. welche Aussagen dort über den Einfluss der Spieltheorie gemacht werden. --TheRandomIP (Diskussion) 18:06, 22. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Nichtkooperativ

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@HilberTraum: Nichtkooperativ ist mE die korrekte Schreibweise und kann in keinen Fall auseinander geschrieben werden. Bitte um Rückgängigmachung. Grüße.--Jonski (Diskussion) 23:08, 17. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Mir ging es hier hauptsächlich darum, die Schreibweise zu vereinheitlichen. Meines Wissens nach ist beides richtig, aber innerhalb eines Artikel sollte es zumindest einheitlich sein. -- HilberTraum (d, m) 23:25, 17. Mär. 2020 (CET)Beantworten