Diskussion:Wundbehandlung

Letzter Kommentar: vor 1 Monat von Enter in Abschnitt Geschichte der Wundbehandlung

Wenn man alles unter Wunde einfühgen wollte, ergäbe das einen Monsterbeitrag. Hier gibt es noch viel "rot", aber ich habe mir das schon überlegt. Ein Behandlungsfehler ist nicht gleich ein Therapiefehler, während sowohl ein Organisationsfehler wie auch ein Therapiefehler Behandlungsfehler sind. Wundverband ist ein riesiges Thema für sich, Wundversorgung ist auch laut Pschyrembel etwas anderes, über Vorerkrankunge lass ich mit mir reden, Wunddokumentation liefert sicher auch mehr als zwei Absätze, und Therapiekozept betrifft nicht nur körperliche Wunden... "Wundmanagement" ist ein anerkannter begriff, wird aber reglemäßig mit Wundbehandlung erklärt, und eine anständige Behandlung hat immer mehr als nur die "Krankheit" im Auge... Robodoc 13:52, 15. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Komplexes Thema

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Das Thema Wundmanagement ist ein sehr komplexes Thema, mit dieser kurzen und unstrukturierten Erklärung hat es zwar in Grundzügen etwas gemein, es kommt der Wahrheit aber nicht allzu nah. Vielleicht findet sich ja ein ausgebildeter Wundmanager mit der Kompetenz diesen Artikel mal gründlichst zu überarbeiten. DocSeidi 11.10.2009 16:18 CET

Geschichte der Wundbehandlung

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Ich fände es toll, wenn ich hier etwas über die Geschichte der Wundbehandlung finden würde. In Historienfilmen z.b. stößt man immer wieder auf Methoden wie das "Ausbrennen" von Wunden, historische Bücher beschreiben allerlei Kräuter, Tinkturen und was weiß ich noch alles. Wenn man wenigstens anschneiden könnte, was früher und heute für grundsätzliche Methoden der Wundbehandlung genutzt wurden wäre es toll. --188.103.166.183 20:38, 17. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Habe in noch keinem Erste-Hilfe-Buch oder Outdoor- und Survival-Ratgeber etwas davon gelesen, daß man zur Stillung einer Blutung oder zu Vorbeugung gegen Infektionen einen Wunde "Ausbrennen", also mit Feuer Verbrennen oder Anbrennen, sollte. Schließlich fügt man dem ohnehin bereits Verletzten damit bloß eine zusätzliche Verletzung zu, und mit Brandtverletzungen ist nicht zu spaßen. Kinofilme geben halt nicht immer die Realität wieder. Kann mir auch nicht vorstellen, daß die Leute im Mittelalter wirklich so blöd waren, eigene Soldaten, die z.B. durch einen Schwerthieb oder einen Pfeil verletzt wurden, anschließend auch noch anzukokeln. --91.52.190.197 03:08, 5. Mai 2012 (CEST)Beantworten

FormulierungsvorschlagIgnaz Semmelweis (1818-1865) entdeckte, dass das Kindbettfieber über die Hände der Geburtshelfer übertragen wurde. Er forderte ein gründliches Waschen und Desinfizieren der Hände mit Chlor. Der schottische Arzt Sir Joseph Lister (1827-1912) erkannte, dass in der Luft enthaltene Keime Wundeiterung verursachten. Er führte die Desinfektion des gesamten Operationsfeldes, der Instrumente und der Verbände mit Karbolsäure ein, um Mikroorganismen von chirurgischen Wunden fernzuhalten. Er publizierte dieses Verfahren 1867 und gilt als Gründer der Antiseptik. Seine Verfahren senkten die Todesraten bei Wundinfektionen deutlich. Louis Pasteur bewies 1865, dass Mikroben Gärung und Fäulnis verursachen. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurden tiefe Hautblessuren ausschließlich mit Scharpie (gezupften Leinenresten) verbunden. Scharpie war sogar ausgekocht nicht keimfrei. Dem Tübinger Chirurgen Victor von Bruns gelang es, Baumwolle zu bleichen, zu entfetten und damit saugfähig zu machen. Die industrielle Wundwatte-Produktion begann im Jahr 1871; der Industrielle Heinrich Theophil Baeschlin hatte dafür eine Lizenz bekommen. Aus seinem Unternehmen ging das Unternehmen Lohmann & Rauscher hervor. 1870 begann die Heidenheimer Spinnerei und Weberei von Paul Hartmann, Gründer der PAUL HARTMANN AG (heute IVF Hartmann Holding AG) Versuche zur Fertigung solcher Verbandstoffe.(Quelle BVMed Broschüre Geschichet udn Trends der Medizintechnologie, 2004) (nicht signierter Beitrag von Enter (Diskussion | Beiträge) 15:41, 20. Nov. 2024 (CET))Beantworten

wassergefiltertes Infrarot A (aktuelle Erweiterungen)

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... ist aktuell in den Artikel eingefügt worden, eine Therapiemethode, die dem Einbringenden wiki-Kollegen offensichtlich sehr am Herzen liegt und auch einen eigenen Artikel hat. Meiner Ansicht nach handelt es sich um eine nicht etablierte Therapie-Methode, gleich dem sich in de rErforschung befindenden Plasmastrahl, dem brandaktuellem Hämo-Spray, dem presserelevantem Plasmabad und Ähnlichem. Der aktuelle Abschnitt zu wassergefiltertem Infrarot A sprengt den Artikel und erfährt durch die Textmasse eine unangemessene Gewichtung, die der Bedeutung von wassergefiltertem Infrarot A in der Wundbehandlung nicht entspricht. Daher werde ich - sobald ich Zeit finde - die entsprechenden Abschnitte wieder zusammenschneiden. --Enter (Diskussion) 00:46, 17. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Wassergefiltertes Infrarot A, das seit ca. 20 Jahren in der Wundbehandlung eingesetzt wird, hat einen Verbreitungsgrad von ca. 28% in dermatologischen Praxen in Deutschland und wird auch von renommierten chirurgischen Kliniken (wie z.B. der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Frankfurt am Main, der Unfallchirurgie der Universitätsklinik Frankfurt am Main, der plastischen Chirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover und der plastischen Chirurgie der Universitätsklinik Lübeck) in der Patientenversorgung eingesetzt (die Berufsgenossenschaften übernehmen auch für eine ambulante Wundtherapie mit wassergefiltertem Infrarot A bei gegebener Indikation die Kosten) und sollte deshalb nicht auf die gleiche Stufe wie kaltes Plasma oder andere eher experimentelle Ansätze gestellt werden. Wenn die Anzahl an Einzelnachweisen als zu hoch empfunden wird, kann diese natürlich reduziert werden. -- Gerd Hoffmann (Diskussion) 23:49, 22. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Och, Referenzierung ist ja Geschmackssache. Beispielsweise: Wenn ich das richtig sehe, ist die (beachtliche!) Anzahl an niedergelassenne Dermatologen, die Infrarot A einsetzen durch einen Deiner Vorträge referenziert. Gibt es da eine weitere Referenz?--Enter (Diskussion) 15:04, 26. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Anscheinend nicht ... also ich war Mitte Mai auf dem Wundkongress in Bremen, habe dort meine eigene Studie durchgeführt und von den anwesenden Dermatologen bezüglich dieser Methode an Daten im Wesentlichen "Hä?" oder "Haha!" erheben können. Natürlich beanspruche ich hierfür keinerlei Evidenzgrad :-) Der der brandaktuellen AWMF-Leitline ist allerdings ziemlich hoch und spricht bezüglich der Studien zur wIRA ihrerseits von einer geringen Evidenz - weshalb ich nun wieder auf meine anfängliche Ankündigung zurückkomme. Grüße, --Enter (Diskussion) 13:12, 21. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

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Ich würde diese Punkte hier einpflegen:

PhD-lin (Diskussion) 23:25, 2. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Lemma "Wundbehandlung"

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Das Lemma lautet Wundbehandlung, wird aber im ersten Satz gleichgesetzt mit Wundmanagement. Unter Wundbehandlung versteht man jedoch auch (wenn nicht sogar in erster Linie) chirurgische Maßnahmen der Wundversorgung wie Wundexzisionen und Wundverschluss (durch Primärnaht oder Sekundärnaht). Es müssten also demnach zwei Lemmata ("Wundbehandlung" und/oder "Wundversorgung" und/oder "Wundmanagement") daraus gemacht werden oder die einzelnen Begriffe deutlicher getrennt werden. --Georg Hügler (Diskussion) 17:16, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten

Mit Deiner Hinleitung (Wundbehandlung ist in erster Linie Säubern und Nähen bzw. dem nahtlos daraus ableitbaren Wundbehandlung ist Arztsache) gehe ich - und der Stand der Dinge - zwar nicht konform, aber "Wundversorgung" wäre tatsächlich das bessere Lemma. Grüße, --Enter (Diskussion) 19:08, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten
+1 – für einen Teil der Maßnahmen ist noch nicht einmal eine Fachweiterbildung nötig. --BlankeVla (Diskussion) 14:46, 27. Dez. 2018 (CET)Beantworten