Weil ich mal grad so eben hier vorbeischaue. Frage: Wäre es nicht sinnvoll eine Kategorie / Sammlung "Deutsche Grammatik" (und eventuell sogar noch eine "Grammatik, allgemein", in der dann auch Besonderheiten anderer Sprachen unterzubringen wären) aufzumachen und die vielen verschiedenen Grammatik-Begriffe da zu listen? Ich will so was nicht ungefragt einführen, zumal ich nicht die Zeit habe, um auch nur einen relevanten Teil der entsprechenden WP-Artikel mit dem Zusatz zu versehen. Es müssten also schon mehrere Nutzer zustimmen und mitmachen. --- NACHTRAG: Ich hätte es mir eigentlich denken können. Diese Kategorien gibt es, sie fehlen hier nur. Ich kopiere mal ein. -- Ja, und das noch. Zu einer Kategorie "Wortform", die mir ohnehin ein wenig spanisch vorkommt, passt das Zustandspassiv eigentlich so gar nicht. Aber ich lasse mal stehen. --- --Delabarquera 13:49, 30. Apr. 2008 (CEST)Beantworten


Kats entrümpelt

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...Aus folgenden Gründen: Grammatiktheorie raus, weil darin, wie der Name schon sagt, Theorien vorgestellt werden und maximal noch theorieinterne Begriffe (vgl. Attribut-Wert-Matrix für HPSG); Sprachwissenschaft, Kategorie:Sprachenlernen und Kategorie:Allgemeine Linguistik raus, weil diese zu allgemein für dieses sehr spezielle und noch dazu sprachspezifische Problem sind; Kategorie:Theoretische Linguistik raus, erstens aus demselben Grund, zweitens weil es sich genau genommen nicht um einen theoretischen Begriff handelt, sondern um einen deskriptiven. Bitte erst hier diskutieren und danach ggf. revertieren. Merci, --Mrmryrwrk' 02:42, 29. Aug. 2008 (CEST).Beantworten

Unbrauchbare Beispiele?

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Tut mir leid, insgesamt kapiere ich (immer noch) nicht, was Zustandspassiv sein soll. Mir erscheint es als merkwürdige Interpretation von eigentlich unvollständigen Passiv-Konstruktionen, worin mich die Beispiele nur bestärken: „Der Teppich ist zusammengerollt.“ soll Präsens sein? Wenn man (letztendlich ohne Veränderung des Sinns) „worden“ ergänzt, wird es zu einer „richtigen“ Passivkonstruktion im Perfekt, die anderen beiden analog zu Plusquamperfekt und Futur II. Auch die Beispiele „Fenster geöffnet“ und „Brief geschrieben“ werden durch Ergänzung von „worden“ zu ganz normalem Perfekt Passiv.

Mir fällt nur auf, daß etwa „Das Buch ist gelesen worden.“ schlichtweg ein Weglassen von „worden“ nicht erlaubt, ohne daß sich mir die Zehennägel aufrollen, obwohl „das gelesene Buch“ ebenso wie „das geöffnete Fenster“ (etc.) durchaus existiert.

Beispiele aus anderen gängigen Sprachen (Englisch, Latein, Französisch, Russisch wären das wohl an deutschen Schulen), so sie in diesen Sprachen überhaupt existieren, wären auch nicht schlecht, vor allem, da man als Deutsch-Muttersprachler den Umgang mit Grammatikregeln der eigenen Sprache normalerweise deutlich weniger gewohnt ist und mehr nach Gefühl konstruiert.

Vielen Dank! --88.130.69.1 23:27, 15. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Verstehe, du möchtest einen Abschnitt zum Sprachvergleich sehen, und einen, der die Abgrenzung zum Perfekt zeigt. Das finde ich auch; ist auf meiner Liste von Überarbeitungen die ich mal machen würde, wenn ich dazukomme... --Alazon (Diskussion) 10:56, 16. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Zustandspassiv = Stativ?

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Im Text wird an einigen Stellen vom Stativ gesprochen, während er aus der Einleitungszeile als Synonym wieder rausgeflogen ist. Das verwirrt. Ist das jetzt ein gültiges Synonym (dann sollte es in der Einleitungszeile erwähnt werden) oder nicht (dann sollte es auch im Text nicht verwendet werden)? -- Paul E. (Diskussion) 21:16, 22. Dez. 2013 (CET)Beantworten

zu kurz

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  • "auf der anderen Seite stellt es eine vom Vorgangspassiv unabhängige und nicht ableitbare Konstruktion dar."
    [www.canoo.net/services/OnlineGrammar/Wort/Verb/Genera/Zustandspass.html]: "In den meisten Fällen kann das Zustandspassiv vom Vorgangspassiv abgeleitet werden."
    Die Aussage bei canoo.net widerspricht zwar nicht der von de.wp, aber klingt dennoch anderes.
  • "Glinz führte das Zustandspassiv 1952 als eigenständige Form neben dem Vorgangspassiv ein."
    Schon Antesperg (~1750) erwähnte einige Formen des Zustandspassiv und Heinrich Bauer (1830, [books.google.de/books?id=sYcZAAAAYAAJ&pg=PA392], "umschreibende Conjugation mit sein") erwähnt weitere Formen.

Die Aussagen hier sind daher zu kurz. -93.196.243.5 10:29, 5. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Gewiss. Aber hauptsächlich sollte man den Wissensstand des 21. Jahrhunderts in den Vordergrund stellen. Und meines Wissens sind die Ideen, dass das Zustandspassiv eine eigenständige Diathese, also eine "Conjugation" = Hilfsverbkonstruktion, sei seit längerer Zeit widerlegt. Leider fehlt das alles auf der Literaturliste des Artikels, nur der Einzelnachweis aus Maienborn greift da etwas neueres auf. Was du aus canoo.net zitierst, scheint mir nicht richtig, weil viele Verben ein Zustandspassiv bilden können, die kein oder kein gleichartiges Vorgangspassiv erlauben, allein schon wenn man ein reflexives oder unakkusativisches Verb nimmt. --Alazon (Diskussion) 11:00, 5. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

"[...] Kopulasätze[n], welche sich durch ein adjektivisch benutztes Prädikatsnomen auszeichnen [...]"

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In Kopulasätzen werden Prädikatsnomen (also Substantive oder Adjektive, Nomen steht hier nicht synonym für Substantiv, wie in manchen Grammatiken) meines Wissens prädikativ (nicht attributiv, nicht adverbial) verwendet. Was in diesem Zusammenhang ein adjektivisch benutztes Prädikatsnomen sein soll, ist mir rätselhaft. Ist das ein Fehler? Vielleicht sieht sich das mal jemand an, der sich mit Grammatik besser auskennt als ich.

"[...] Formal gesehen ähnelt das Zustandspassiv den Formen der Vorgegenwart Aktiv: Die Birne ist gereift., aber Die Birne wird gereift. [...]" Außerdem wird meines Wissens auch das Perfekt (vollendete Gegenwart, hier Vorgegenwart) Aktiv der meisten Verben im Deutschen (außer bei u. a. Verben der Bewegung) mit dem Präsens von "haben" gebildet. Die hier verwendeten Beispiele ("Die Birne ist gereift." und "Sie ist angekommen.") dürften solche Ausnahmen sein. Das Verb "reifen" bildet laut Duden nämlich in der Bedeutung "reif werden" das Perfekt mit "ist", in der Bedeutung "reif machen" mit "hat" (http://www.duden.de/rechtschreibung/reifen_heranreifen_wachsen_entwickeln). Der Satz "Die Birne wird gereift." ist weder Zustandspassiv noch Perfekt Aktiv sondern Perfekt (Vorgangs-/Handlungs-)Passiv. Vielleicht kann jemand meine Verwirrung auflösen. Formal gesehen ähnelt damit meiner Meinung nach das Zustandspassive NICHT grundsätzlich oder uneingeschränkt, wie der Verfasser des Artikels nahelegt, den Formen der Vorgegenwart (Perfekt) Aktiv. Ich kenne das Werk nicht, auf das sich er sich an dieser Stelle und im Folgenden bezieht, aber die einzige Verbindung von Zustandspassiv zum Perfekt Aktiv scheint mir nicht die Bildung mit "sein" sondern vielmehr die mögliche resultative Bedeutung des Perfekts im Deutschen (resulatives Perfekt) zu sein. Darum vielleicht Resulativum? Oder der Begriff "Resulativum" bezieht sich lediglich auf (meines Erachtens tatsächlich Kopulasätzen ähnlichen) Konstruktionen wie Zustandspassiv und die mit sein gebildeten Perfekt-Aktiv-Formen, Konstruktionen also mit dem Hilfsverb "sein" und einem Partizip Perfekt, das dann wohl, um auf meine Anmerkung weiter oben zurückzukommen, adjektivisch (nämlich wie ein Adjektiv) und prädikativ (nämlich als Prädkatsnomen als Teil des Prädikats) verwendet wird. (nicht signierter Beitrag von 5.28.91.210 (Diskussion) 20:08, 19. Nov. 2015 (CET))Beantworten