Das Distriktsrabbinat Hagenbach entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 1825 in Hagenbach, einem Ortsteil der Gemeinde Pretzfeld im Landkreis Forchheim im nördlichen Bayern.

Der Distriktsrabbiner wohnte im sogenannten Korbmacherhaus und hielt abwechselnd jeden Sabbat in einer der elf Synagogen seines Bezirks den Gottesdienst. Das Distriktsrabbinat Hagenbach bestand offiziell bis 1894, aber es wurde jedoch bereits seit 1866 durch den Rabbiner von Baiersdorf und seit 1889 durch den Rabbiner von Fürth vertreten. 1894 wurde das Distriktsrabbinat Hagenbach in das Distriktsrabbinat Bamberg inkorporiert.

Aufgaben

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Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt.

Gemeinden des Distriktsrabbinats

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Distriktsrabbiner

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Literatur

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  • Mehr als Steine... Synagogen-Gedenkband Bayern. Band I. Hrsg. von Wolfgang Kraus, Berndt Hamm und Meier Schwarz. Erarbeitet von Barbara Eberhardt und Angela Hager unter Mitarbeit von Cornelia Berger-Dittscheid, Hans Christof Haas und Frank Purrmann. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-411-3.
  • Eva Groiss-Lau: Jüdisches Kulturgut auf dem Land. Synagogen, Realien und Tauchbäder in Oberfranken. Hrsg. von Klaus Guth (Landjudentum in Oberfranken, Band 2), München 1995, ISBN 3-422-06142-8, S. 23 und Abbildung 7.
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