Dmitri Tscheremnych
Dmitri Tscheremnych (russisch Дмитрий Черемных; * 21. September 1978 in Resch)[1] ist ein ehemaliger russischer Basketballspieler.
Laufbahn
BearbeitenDer 2,13 Meter große Innenspieler begann seine Laufbahn im professionellen Basketball 1996 bei Ural Jekaterinburg.[2] Er spielte anschließend für Awtodor Saratow, sammelte mit der Mannschaft in der Saison 1999/2000 erste Erfahrung im Europapokal.[1] In der Saison 2000/01 gewann Tscheremnych mit Ural Great Perm die russische Meisterschaft sowie den Titel in der Nordeuropäischen Basketball-Liga.[3] Anschließend stand er von 2001 bis 2004 in Diensten von EURAS Jekaterinburg, nahm mit der Mannschaft ebenfalls an europäischen Vereinswettbewerben teil.[1] Mit der russischen Studentennationalmannschaft gewann Tscheremnych 2003 die Silbermedaille bei der Universiade.[2]
2004 wechselte er zu Lokomotive Rostow,[2] 2010/11 stand er in der Mannschaft Metallurg Universität in Magnitogorsk.[4] In Deutschland spielte Tscheremnych 2011/12 für den Zweitligisten Saar-Pfalz Braves, erzielte in der 2. Bundesliga ProA in 16 Einsätzen im Schnitt 5,9 Punkte sowie 4,7 Rebounds je Begegnung.[5] Mitte November 2011 erhielt er bei einem Spiel für die Mannschaft einen Schlag auf den Kehlkopf, woraufhin bei Tscheremnych zunächst Lebensgefahr bestand.[6]
In der Saison 2013/14 spielte Tscheremnych wieder für Ural Jekaterinburg, kam mit der Mannschaft zu weiteren Europapokaleinsätzen.[1] Später zog er wieder nach Deutschland, war Jugendtrainer beim SC Rist Wedel[7] und gewann 2017 als Spieler mit dem Verein den deutschen Meistertitel in der Altersklasse Ü35.[8] Beim Hamburger Verein SC Ottensen wurde er Trainer im Jugend- und Herrenbereich.[9]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d Dmitriy Cheremnykh. In: FIBA. Abgerufen am 19. März 2022.
- ↑ a b c «Урал» усилился мастером спорта международного класса. In: sports.ru. 3. September 2013, abgerufen am 19. März 2022.
- ↑ Тот самый «Урал-Грейт»: Сезон-2000/2001. In: vk.com. 19. Juni 2020, abgerufen am 19. März 2022.
- ↑ Дмитрий Черемных. In: championat.com. Abgerufen am 19. März 2022.
- ↑ Saar-Pfalz Braves Statistics; Season: 2011-2012. In: eurobasket.com. Abgerufen am 18. März 2022.
- ↑ Braves kassieren zwei Niederlagen, Cheremnykh schwer verletzt. In: Saarbrücker Zeitung. 13. November 2011, abgerufen am 19. März 2022.
- ↑ Gelingt den Wedelern die Titelverteidigung? In: Hamburger Abendblatt. 12. Mai 2017, abgerufen am 19. März 2022.
- ↑ Basketballer des SC Rist verteidigen ihren Ü35-Titel. In: abendblatt.de. 16. Mai 2017, abgerufen am 19. März 2022.
- ↑ Trainingsplan SCO-Basketball. In: Clubzeitung Sport-Club Ottensen von 1984 e.V. Dezember 2020, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 18. Januar 2021; abgerufen am 19. März 2022. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Tscheremnych, Dmitri |
ALTERNATIVNAMEN | Черемных, Дмитрий (russisch); Cheremnykh, Dmitriy |
KURZBESCHREIBUNG | russischer Basketballspieler |
GEBURTSDATUM | 21. September 1978 |
GEBURTSORT | Resch |