Der Doppelvergaser ist eine Bauform des Vergasers mit einem Paar gleicher Mischkammern (auch Venturirohre oder Lufttrichter genannt) und Drosselklappen.

Motor eines Ferrari 250TR Spyder mit sechs Weber-Doppelvergasern
Weber-Doppelvergaser in einem Ford Escort

Arbeitsweise

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Die beiden Mischkammern versorgen getrennt jeweils einen Zylinder oder eine Zylindergruppe. Diesem Prinzip liegt der Gedanke einer Zusammenfassung zweier einfacher Vergaser in einem gemeinsamen Gehäuse zugrunde, dabei sind nicht notwendigerweise alle Bestandteile eines Vergasers zweifach vorhanden, so haben die meisten Doppelvergaser nur eine zentrale Schwimmerkammer.

Die Drosselklappen eines Doppelvergasers müssen synchron betätigt werden, d. h., sie sind immer gleich weit offen und werden nicht wie die von Registervergasern nacheinander geöffnet.

Vor- und Nachteile

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Dank der getrennten Ansaugwege bewirken Doppelvergaser eine bessere Füllung der Zylinder mit Kraftstoff-Luft-Gemisch. Die pulsierende Strömung in den Ansaugwegen kann sich nicht gegenseitig behindern. Das ermöglicht eine Steigerung der Motorleistung, mit der jedoch auch ein Anstieg des Kraftstoffverbrauchs verbunden ist.

Siehe auch

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Literatur

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  • Gert Hack: Autos schneller machen. 11. Auflage. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1980, ISBN 3-87943-374-7.
  • Hans Jörg Leyhausen: Die Meisterprüfung im Kfz-Handwerk. Teil 1: Allgemeine Grundlagen, Verbrennungsmotoren, Gemischbildung, Kraftübertragung, Fahrwerk. 12. überarbeitete Auflage. Vogel Buchverlag, Würzburg 1991, ISBN 3-8023-0857-3.
  • Des Hammill: Praxishandbuch Weber & Dell’Orto-Querstromvergaser, Hell-Verlag, ISBN 3-89365-922-6
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