Edwin Pech
Edwin Pech (* 5. Januar 1960 in Gajówka) ist ein Geistlicher der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen,[1] Pfarrer der Evangelisch-Augsburgischen Gemeinde in Karpacz, Autor, Initiator der Sanierungsarbeiten an der Stabkirche Wang und Mitinitiator des Projektes „Via Sacra“.
Lebenslauf
BearbeitenEdwin Pech studierte Theologie an der Christlich-Theologischen Akademie in Warschau. Nach einem Praktikum in der evangelischen Gemeinde in Cieszyn wurde er am 28. Dezember 1986 in der evangelischen Kirche in Skoczów ordiniert. Bis 1989 war er Vikar in der Gemeinde Cieszyn. 1990 wurde an die evangelische Kirche Wang in Karpacz entsandt. Ab 1991 war Pfarrstellenverwalter. Am 7. November 1992 wurde er als Gemeindepfarrer gewählt und in dieses Amt eingeführt.[2]
Von 1996 bis 2006 war er Kirchenrat[3] der Diözese Breslau. Von 2001 bis 2006 war er Mitglied, ab 2007 Vorsitzender der Kommission für Evangelisation und Mission der Wrocławer Diözese. Von 2002 bis 2017 war er Mitglied der Synode der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen. Von 2002 bis 2006 war er Vorsitzender der Synodalen Revisionskommission, anschließend Vorsitzender der Synodalkommission für Wirtschaft und Verwaltung. Vom April 2007 bis 2012 war Edwin Pech Vorsitzender der Kommission der XII. Synode für Verwaltung und Wirtschaft. Von 2009 bis 2014 Mitglied des Synodalrates der Kirche. Am 14. April 2012 wurde er erneut zum Mitglied des Synodalrates gewählt, in der er Stellvertretender Vorsitzender war. Von 2014 bis 2022 war er Konsistorialrat der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.[4][5][6]
Am 12. Dezember 2007 erhielt er im Łazienki-Palast in Warschau den Bruder-Albert-Preis für herausragende Errungenschaften auf dem Gebiet der Ökumene.[7] Er setzt sich intensiv für die Ökumene in Polen, aber auch nach Deutschland[8] ein, wohin er vielfältige Kontakte und Freundschaften hat. Er hat aktiven Anteil an der Gestaltung der Partnerschaft seiner Kirchengemeinde zur evangelisch-lutherischen Gemeinde in Kamenz. Edwin Pech hat den Dreieck-Pilgerweg Via Sacra mitgestaltet und u. a. einen Bildband[9] zu diesem Pilgerweg herausgegeben.
Edwin Pech ist verheiratet und hat zwei Söhne.[1]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Konsystorz Kościoła. In: luteranie.pl. 2020, abgerufen am 15. Dezember 2023 (polnisch).
- ↑ Kontakt. In: wang.com.pl. Abgerufen am 15. Dezember 2023.
- ↑ Ks Edwin Pech czlonkiem rady synodalnej (abgerufen am 24. April 2024)
- ↑ Ks Edwin Pech wybrany do konsystorza (abgerufen am 24. April 2024)
- ↑ zakonczyla_sie_wiosenna_sesja_synodu Zakonczyla sie wiosenna sesja synodu (abgerufen am 24. April 2024)
- ↑ Ks prob Edwin Pech radca konsystorza (abgerufen am 24. April 2024)
- ↑ Nagrody im. Brata Alberta za rok 2007 rozdane. In: luteranie.pl. 2007, abgerufen am 15. Dezember 2023 (polnisch).
- ↑ Kirchenrat Dr. Björn Mensing, Pfarrer und Historiker: Deutsch-polnisches Gedenken zum 83. Jahrestag der Deportation. Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau, 18. September 2022, abgerufen am 1. Januar 2024 (deutsch).
- ↑ Denkwürdiges von der Kirche Wang im Riesengebirge. In: Neuer Glogauer Anzeiger, Nummer 5. Glogauer Heimatbund, Mai 2007, abgerufen am 1. Januar 2024 (deutsch).
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Edwin Pech im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Pech, Edwin |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer evangelischer Geistlicher |
GEBURTSDATUM | 5. Januar 1960 |
GEBURTSORT | Gajówka |