Emil Bürgi
Emil Bürgi (* 19. April 1872 in Bern; † 30. Januar 1947 ebenda) war ein Schweizer Dichterarzt und Hochschullehrer.
Leben
BearbeitenBürgis Vater war der Unternehmer und Politiker Friedrich Bürgi (1838–1909). Emil Bürgi wurde 1898 in Medizin an der Universität Bern promoviert und heiratete 1899 Pauline Lucie Bandi. Ab 1900 arbeitete er am Medizinisch-Chemischen Institut derselben Universität, habilitierte 1904 in Pharmakologie und wurde 1906 Extraordinarius für medizinische Chemie und Pharmakologie. Von 1908 bis 1942 war er Ordinarius und von 1913 bis 1914 Rektor derselben Universität.[1]
Er forschte unter anderem zum grünen Blattfarbstoff Chlorophyll.[2] In der Schweiz gilt Bürgi als Pionier der Pharmakologie. Er veröffentlichte viele Schriften besonders über Arzneimittelkombination (weswegen er u. a. als Experte im Fall Riedel-Guala hinzugezogen wurde). Zudem schrieb er Gedichte.[1]
Literatur
Bearbeiten- Festschrift, Herrn Prof. Dr. Emil Bürgi in Bern zu seinem 25-jährigen Professorenjubiläum: gewidmet von seinen Schülern und Freunden. Schwabe, Basel 1932. OCLC 250695980
- Die Dozenten der bernischen Hochschule. Universität Bern, Bern 1984, S. 88.
Weblinks
Bearbeiten- Publikationen von und über Emil Bürgi im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Emil Bürgi im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- François Ledermann: Bürgi, Emil. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b François Ledermann: Bürgi, Emil. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- ↑ Kritische Betrachtung zum Thema Chlorophyll. In: Münchener Medizinische Wochenschrift. Band 95, Nr. 1, 2. Januar 1953, S. XXV.
Personendaten | |
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NAME | Bürgi, Emil |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Pharmakologe und Rektor der Universität Bern |
GEBURTSDATUM | 19. April 1872 |
GEBURTSORT | Bern |
STERBEDATUM | 30. Januar 1947 |
STERBEORT | Bern |