Emma Rothschild

britische Wirtschaftshistorikerin

Emma Georgina Rothschild-Sen (* 16. Mai 1948 in London, England) ist eine britische Wirtschaftshistorikerin. Sie ist seit 2008 Jeremy and Jane Knowles Professor of History an der Harvard University und war vorher Professorin an der University of Cambridge sowie der École des hautes études en sciences sociales (EHESS) in Paris.[1][2]

Emma Rothschild

Sie ist die Tochter von Victor Rothschild aus der Rothschild-Bankiers-Dynastie. 1967 schloss sie ihr Studium der Philosophie, Politik und Ökonomie am Somerville College, Oxford University als Bachelor of Arts ab. Sie studierte 1968 als Kennedy Scholar am MIT Ökonomie. 1970 erhielt sie den Master of Arts. Seit 2003 ist sie Mitglied der American Philosophical Society.[3]

Rothschild ist seit dem Jahr 1991 mit dem Wirtschaftswissenschaftler und Nobelpreisträger Amartya Sen verheiratet.[4]

Schriften (Auswahl)

Bearbeiten
  • Paradise Lost: The Decline of the Auto-Industrial Age. Random House, New York 1973.
  • Economic Sentiments: Adam Smith, Condorcet and the Enlightenment. Harvard University Press, Cambridge 2001.
  • The Inner Life of Empires: An Eighteenth-Century History. Princeton University Press, Princeton 2011.
  • An Infinite History. The Story of a Family in France over Three Centuries (2021)
    • deutsch: Eine Hochzeit in der Provinz. Die Spuren er Familie Aymard über zwei Jahrhunderte europäischer Geschichte, Darmstadt: WBG, 2022
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. admin: Professor Emma Rothschild — Faculty of History. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. August 2019; abgerufen am 25. März 2020 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hist.cam.ac.uk
  2. Emma Rothschild :: Centre for History and Economics. Abgerufen am 25. März 2020.
  3. Member History: Emma Rothschild. American Philosophical Society, abgerufen am 23. Dezember 2018 (mit biographischen Anmerkungen).
  4. - The Washington Post. Abgerufen am 25. März 2020 (englisch).