Emskeim
Emskeim ist ein Pfarrdorf und Ortsteil des Marktes Rennertshofen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen im Regierungsbezirk Oberbayern.
Emskeim Markt Rennertshofen
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Koordinaten: | 48° 48′ N, 11° 1′ O |
Höhe: | 508 m ü. NN |
Einwohner: | 133 (31. Okt. 2023)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 86643 |
Vorwahl: | 09094 |
Geographie
BearbeitenEmskeim liegt inmitten der hügeligen Landschaft der Südlichen Frankenalb.
Verkehrstechnisch liegt Emskeim an der südwestlich-nordöstlich verlaufenden Kreisstraße ND 25 von Ammerfeld weiter über Gammersfeld nach Wellheim.
Die Nachbarorte von Emskeim sind im Westen Ammerfeld und Asbrunn, im Norden Altstetten, im Osten der Wellheimer Ortsteil Gammersfeld und im Süden Rohrbach.
Geschichte
BearbeitenMit dem ersten Gemeindeedikt wurde Emskeim 1808 dem Steuerdistrikt Ammerfeld zugeschlagen. Durch das zweite Gemeindeedikt entstand 1818 die selbstständige Ruralgemeinde Emskeim im Bezirk des Landgerichtes Monheim; bei der Trennung von Justiz und Verwaltung 1862 kam der Ort zum Bezirksamt Donauwörth. Bis zum 30. Juni 1972 war Emskeim eine selbständige Gemeinde im schwäbischen Landkreis Donauwörth und wurde dann im Zuge der Gebietsreform in Bayern dem Landkreis Donau-Ries zugeschlagen.[2] Am 1. Mai 1978 erfolgte der Wechsel in den oberbayerischen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen und die Eingemeindung in den Markt Rennertshofen.[3]
Einwohnerzahl
BearbeitenDie Gemeinde ist im langjährigen Vergleich rückläufig: 1840: 173 1871: 168 1900: 163 1925: 135 1952: 165[4] 1961: 130[5] 2020: 124
Pfarrei und Kirche
BearbeitenDie katholische Pfarrei Sankt Mauritius in Emskeim gehört zum Pfarreienverbund Monheim im Dekanat Weißenburg-Wemding im Bistum Eichstätt. Zur Pfarrei gehört auch noch Altstetten.
Der Unterbau des Turmes und das Schiff der Pfarrkirche sind im Kern spätromanisch. 1772 erfolgte ein Umbau mit Errichtung des heutigen Turmoberteils, 1891 eine Verlängerung des Kirchenschiffes. Das Bild des nördlichen Seitenaltares mit Mutter Anna, Joachim und Maria ist von Joseph Leitkrath (um 1750); ursprünglich sollen auch die Gemälde von Hochaltar und südlichem Seitenaltar von Leitkrath gewesen sein.
Baudenkmäler
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Neuburger Kollektaneenblatt 028/1862. Hrsg.: Historischer Verein Neuburg, Topographie der Pfarrei, Seite 52–67, digitalisat.
- Adam Horn: Die Kunstdenkmäler von Bayern, VII. Schwaben, Band 3: Landkreis Donauwörth. 1951, ISBN 3-486-41801-7, S. 221–223.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Einwohnerzahlen – Markt Rennertshofen. Abgerufen am 31. Dezember 2023.
- ↑ Verordnung zur Neugliederung Bayerns in Landkreise und kreisfreie Städte vom 27. Dezember 1971
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 602.
- ↑ Landesamt für Statistik, Einwohnerstatistik 1840 bis 1952, Digitalisat
- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961
Weblinks
Bearbeiten- Rennertshofen
- Emskeim in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 25. November 2020.