Erikub, auch Erikup, Eregub, Ādkup Ãdkup oder Tschitschagow, ist ein unbewohntes Atoll der Ratak-Kette der Marshallinseln. Das Atoll hat eine Landfläche von 1,53 km², die eine Lagune von 230 km² umschließt. Das Atoll liegt nur 8,6 km südlich des benachbarten Atoll Wotje. Die nächstgelegenen Inseln der beiden Atolle sind 11 km voneinander entfernt. Die höchste Erhebung des Atolls liegt 9 m über dem Meeresspiegel. Auf dem Eiland wachsen Kokospalmen.

Erikub
NASA-Bild von Erikub (links, Mitte Wotje)
NASA-Bild von Erikub (links, Mitte Wotje)
NASA-Bild von Erikub (links, Mitte Wotje)
Gewässer Pazifischer Ozean
Archipel Marshallinseln
Geographische Lage 9° 9′ N, 170° 0′ OKoordinaten: 9° 9′ N, 170° 0′ O
Erikub (Marshallinseln)
Erikub (Marshallinseln)
Anzahl der Inseln 14
Hauptinsel Erikub
Landfläche 1,53 km²
Lagunenfläche 230 km²
Einwohner unbewohnt
Der südwestliche Teil des Atolls
Der südwestliche Teil des Atolls
Der südwestliche Teil des Atolls

Die größte der 14 Inseln ist Bokanaik (Bwokwanaik) mit einer Fläche von 42 Hektar, gefolgt von Erikub (Ãdkup) mit 29 Hektar, beide im Süden des Atolls.[1] Erikub ist weitgehend mit Kokospalmen bepflanzt, während die übrigen Inseln meist unkultiviert sind. Das Atoll wird von den Bewohnern Wotjes zur Kopraernte aufgesucht.[2]

Die Inseln in der Reihenfolge des Uhrzeigersinns, beginnend im Norden:

  • Jabonwar
  • Aradojairen
  • Aradojairik
  • Guro
  • Jeldoni
  • Bogweido
  • Bogella
  • Jogan
  • Bokku (Bok)
  • Bogengoa (Bokan-koak)
  • Bwokwanaik (Bokanaik)
  • Erikub (Ãdkup)
  • Loj
  • Enego

Literatur

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  • Stichwort: Erikup. Online in: Deutsches Kolonial-Lexikon, Band I, Leipzig 1920, S. 575.
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Commons: Erikub – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Edwin Horace Bryan: Guide to place names in the Trust Territory of the Pacific Islands: (the Marshall, Caroline and Mariana Islands) (Paperback). Honolulu: Pacific Scientific Information Center, 1971 (Originalangaben: 0.162 sq. mi. bzw. 0.112 sq.mi.).
  2. F. Raymond Fosberg: A Review of the Natural History of the Marshall Islands. Januar 1990 (Atoll Research Bulletin No. 330)@1@2Vorlage:Toter Link/si-pddr.si.edu (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 4,1 MB), Seite 91