Erlweinputz ist ein Rauputz. Namensgeber dieser regionalen Putzart ist sein Entwickler, der Dresdner Leiter des Stadtbauamts Hans Erlwein (1872–1914).[1]

Erlweinputz ist ein Ziehputz, der über Lehren gezogen wird[2] und dessen charakteristische Putzstruktur beim Abrichten der Oberfläche durch das Mitschleppen der im Zuschlagstoff enthaltenen gröberen Kornbestandteile entsteht.[3]

Einzelnachweise

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  1. Technisches Merkblatt: RCP Altdeutscher Ziehputz, auf rocemplaster.com, 4. März 2016, nur noch im Internet Archive.
  2. Hans Albrecht Gasch, Gerhard Glaser: Historische Putze. Sandstein, Dresden 2011, ISBN 9783942422529, S. 72.
  3. Klaus-Gunnar Bauch: Historische Putze – Renaissance oder Denkmalpflege? In: akurit.de. Abgerufen am 31. Dezember 2023 (Kapitel: Erlweinputz; mit Foto einer Erlweinputz-Oberfläche).