Ermita de la Lugareja

Einsiedelei in Arévalo, Spanien

Die Ermita de la Lugareja ist eine Einsiedelei in Arévalo, einer Gemeinde in der spanischen Provinz Ávila der Autonomen Region Castilla y León. Die Einsiedelei, isoliert zwei Kilometer außerhalb des Ortes gelegen, ist seit 1931 ein geschütztes Baudenkmal (Bien de Interés Cultural).

Ermita de la Lugareja

Geschichte

Bearbeiten

Die Einsiedelei wurde im 12. Jahrhundert im Mudéjarstil errichtet. Der Bau besteht aus der Partie des Chors mit dem Vierungsturm, der zu dem 1178 gegründeten Zisterzienserinnenkonvent Santa María de Gómez Román gehörte.[1] An das Chorquadrat schließen sich drei Apsiden mit Blendarkaden an.

Bau und Anlage

Bearbeiten

In der Kirche vermischen sich „Gestaltungsmittel abendländischer Romanik mit arabischem Mudéjar“ (Schomann). Ausgeführt wurden drei halbrunde Apsiden und der um 1220 errichtete quadratische Vierungsturm. Das Langhaus war als Stufenhalle geplant, wurde aber nicht mehr errichtet. Die zentrale Apsis besitzt schießschartenförmige Fenster.

Literatur

Bearbeiten
  • Ávila. Hrsg. von Turespaña (Instituto de Turismo de España), 1998.
Bearbeiten
Commons: Ermita de la Lugareja – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 41° 2′ 53,3″ N, 4° 43′ 36,8″ W

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Heinz Schomann: Kunstdenkmäler der iberischen Halbinsel. Teil II. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. 1997, S. 50. (ohne ISBN)