Esbeck (Elze)
Esbeck ist ein südwestlicher Ortsteil der Stadt Elze in Niedersachsen. Durch den Ort führt die Landesstraße 482.
Esbeck Stadt Elze
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Koordinaten: | 52° 5′ N, 9° 41′ O | |
Höhe: | 108 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,05 km²[1] | |
Einwohner: | 431 (30. Juni 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 61 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Postleitzahl: | 31008 | |
Vorwahl: | 05182 | |
Lage von Esbeck in Niedersachsen
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Jubiläum 1000 Jahre Esbeck
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Geschichte
BearbeitenErste urkundliche Erwähnung fand Esbeck im Jahr 1012 als „Asbike“. Im Jahr 1601 wurde Justus Gesenius in Esbeck geboren. Der spätere Generalsuperintendent und Oberhofprediger in Hannover führte u. a. 1646 die allgemeine Schulpflicht ein.
Durch die Gebietsreform wurde Esbeck am 1. März 1974 einer von sieben Ortsteilen der Stadt Elze.[2]
Politik
BearbeitenStadtrat und Bürgermeister
BearbeitenEsbeck wird auf kommunaler Ebene vom Rat der Stadt Elze vertreten.
Ortsvorsteher
BearbeitenDie Ortsvorsteherin von Esbeck ist Sofie Kloth (SPD).[3]
Wappen
BearbeitenDer Gemeinde wurde das Ortswappen am 12. Mai 1938 durch den Oberpräsidenten der Provinz Hannover verliehen. Der Landrat aus Alfeld überreichte es am 23. Juni desselben Jahres.[4]
Blasonierung: „In Rot fünf begrannte goldene Ähren, aus zwei silbernen, schräggekreuzten Totenknochen hervorwachsend.“[4] | |
Wappenbegründung: Mit diesem Wappen übernimmt die Gemeinde Esbeck die Symbole ihres größten Sohnes, Justus Gesenius (1601–1673), des berühmten Generalsuperintendenten und hervorragenden Kanzelredners in Hannover, der sich auch als Verfasser eines Katechismus und mehrerer Kirchenlieder einen bedeutenden Namen machte. Sein Vater war Pfarrer in Esbeck. Die tiefe Sinngebung des Wappens: „die Fruchtbarkeit der korntragenden Erde überwindet die Vergänglichkeit!“ ist auch heute noch zeitgemäß. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenBauwerke
- Im Ortsmittelpunkt steht die St.-Gallus-Kirche
Persönlichkeiten
BearbeitenSöhne und Töchter des Ortes
- Justus Gesenius (1601–1673), Theologe und Kirchenliederdichter
- Otto Haeseler (1853–1928), Physiker, Gymnasial- und Hochschullehrer
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Zahlen und Daten. In: Internetseite der Stadt Elze. 30. Juni 2022, abgerufen am 5. Juli 2022.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 205 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ https://www.elze.de/index.php?ModID=7&FID=3016.9296.1&object=tx%2C3016.4.1&La=1&NavID=1733.61&fdirect=1
- ↑ a b Wilhelm Barner: Wappen und Siegel des Kreises Alfeld. Neubindung. Lax GmbH & Co. KG, Hildesheim 1998 (Digitalisat des Textteils der Erstauflage von 1940 [PDF; 10,0 MB; abgerufen am 10. Juni 2019]).