Fallmeisterei (Höchstadt an der Aisch)
Fallmeisterei ist ein Gemeindeteil der Stadt Höchstadt an der Aisch im Landkreis Erlangen-Höchstadt (Mittelfranken, Bayern).[2] Fallmeisterei liegt in der Gemarkung Zentbechhofen.[3]
Fallmeisterei Stadt Höchstadt an der Aisch
| |
---|---|
Koordinaten: | 49° 46′ N, 10° 53′ O |
Höhe: | 325 m ü. NHN |
Einwohner: | 7 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91315 |
Vorwahl: | 09193 |
Geografie
BearbeitenDer Weiler liegt inmitten einer kleinen Waldlichtung. Im Nordwesten wird das Waldgebiet Ottental genannt, im Norden Zentschläge. 0,5 km weiter westlich befindet sich der Kreuzberg (315 m ü. NHN), 0,5 km liegen östlich die Schopfenweiher. Eine Gemeindeverbindungsstraße verläuft nach Zentbechhofen zur Staatsstraße 2254 (1 km südöstlich).[4]
Geschichte
BearbeitenGegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Fallmeisterei zur Realgemeinde Zentbechhofen. Grundherr des Anwesens war das bambergische Kastenamt Bechhofen.[5]
Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Fallmeisterei dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Zentbechhofen und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Zentbechhofen zugewiesen.[6]
Am 1. Januar 1972 wurde Fallmeisterei im Zuge der Gebietsreform in die Stadt Höchstadt an der Aisch eingegliedert.
Einwohnerentwicklung
BearbeitenJahr | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 7 | 9 | 19 | 12 | 19 | 19 | 13 | 16 | 7 |
Häuser[7] | 4 | 3 | 3 | 5 | 3 | 3 | |||
Quelle | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] | [15] | [1] |
Religion
BearbeitenDer Ort ist römisch-katholisch geprägt und nach St. Leonhard (Zentbechhofen) gepfarrt.[5] Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Maria und Johannes (Pommersfelden) gepfarrt.[14]
Literatur
Bearbeiten- Hanns Hubert Hofmann: Höchstadt-Herzogenaurach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 1). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1951, DNB 452071143, S. 90 (Digitalisat). Ebd. S. 137 (Digitalisat).
Weblinks
Bearbeiten- Fallmeisterei in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 29. November 2021.
- Fallmeisterei in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 15. Oktober 2019.
- Fallmeisterei im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 15. Oktober 2019.
Fußnoten
Bearbeiten- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 335 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Höchstadt an der Aisch, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 6. August 2023.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 15. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 6. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ a b H. H. Hofmann: Höchstadt-Herzogenaurach, S. 90.
- ↑ H. H. Hofmann: Höchstadt-Herzogenaurach, S. 137.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 875, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1048, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 994 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1042 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1076 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 928 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 682 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 173 (Digitalisat).