Faulara

osttimoresischer Ort in der Manuquibia (Suco Lissadila, Verwaltungsamt Maubara, Gemeinde Liquiçá)

Faulara ist ein osttimoresischer Ort in der Manuquibia (Suco Lissadila, Verwaltungsamt Loes, Gemeinde Liquiçá). Bis 2015 gehörte Faulara zum Suco Leotala.[1]

Faulara
Faulara (Osttimor)
Faulara (Osttimor)
Faulara
Koordinaten 8° 43′ S, 125° 15′ OKoordinaten: 8° 43′ S, 125° 15′ O

Der Suco Vatuvou
Basisdaten
Staat Osttimor
Gemeinde Liquiçá
Verwaltungsamt Loes
Suco Vatuvou
Aldeia Manuquibia
Höhe 115 m

Das Dorf liegt im Osten der Aldeia Bouraevei in einer Meereshöhe von 115 m, nördlich des Flusses Gleno, der zum System des Lóis gehört. Westlich liegt das Nachbardorf Manuquibia. In Faulara steht eine Grundschule.[2]

Geschichte

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Faulara war ursprünglich ein indonesisches Umsiedlungslager für Timoresen, das seit 1996 bestand und ursprünglich 1.600 Einwohner hatte. Ab Januar 1999 versammelten sich Menschen, die vor der Gewalt der pro-indonesischen Milizen flohen auch in Faulara, so dass die Zahl der Einwohner auf 5.100 anstieg. Die Flüchtlinge wurden teilweise in Außenstellen, wie dem acht Kilometer entfernten Banitur (Suco Leotala) untergebracht. Am 16. Juli griff die Miliz Besi Merah Putih (BMP) das Lager in Faulara an.[3]

Einzelnachweise

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  1. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  2. Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Liquiçá (Memento vom 15. Januar 2023 im Internet Archive).
  3. „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ (Memento vom 28. November 2015 im Internet Archive) (PDF; 1,3 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)