Feuerwehr in Kroatien

Gesamtheit der Feuerwehren in Kroatien

Die Feuerwehr in Kroatien besteht aus rund 3.400 Berufsfeuerwehrleuten, 1.100 Feuerwehrleuten auf Teilzeitbasis und rund 54.200 freiwilligen Feuerwehrleuten.

Feuerwehr
Kroatien
Notruf: 193 oder 112
Personal
Aktive
(ohne Jugend):
58.714
Freiwilligenquote: 92 %
Frauenquote: 12 %
Stützpunkte
Gesamtanzahl: 1.923
Einsätze
Gesamtanzahl: 31.393
Aufteilung nach Einsatzart
Brandeinsätze 14.980
Stand der Daten 2019
Wasserentnahme eines Feuerlöschhubschraubers
Feuerwache in Dubrovnik

Im Zuge der Unabhängigkeitserklärung Kroatiens im Juni 1991 gegenüber der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien bildeten sich dort eigenständige Feuerwehren.

Allgemeines

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In Kroatien bestehen 1.923 Feuerwachen und Feuerwehrhäuser, in denen 2.248 Löschfahrzeuge und 115 Drehleitern bzw. Teleskopmasten für Feuerwehreinsätze bereitstehen. Insgesamt sind 58.714 Personen, davon 3.425 Berufsfeuerwehrleute, 1.070 Teilzeit-Feuerwehrleute und 54.219 freiwillige Feuerwehrleute, im Feuerwehrwesen tätig.[1] Der Frauenanteil beträgt 12 %.[2] In den Jugendfeuerwehren sind 21.927 Kinder und Jugendliche organisiert.[3]

Die kroatischen Feuerwehren wurden im Jahr 2019 zu 31.393 Einsätzen alarmiert, dabei waren 14.980 Brände zu löschen. Hierbei wurden 30 Tote bei Bränden von den Feuerwehren geborgen und 166 Verletzte gerettet.[4]

Die geographischen und meteorologischen Besonderheiten Kroatiens erfordern eine enorme Einsatzbereitschaft. Im Sommer machen lang anhaltende Trockenzeiten mit täglichen Temperaturen von mehr als 30 °C der Natur zu schaffen. Schnell gibt es große Flächen- und Waldbrände, die nur schwer unter Kontrolle zu bringen sind.

Feuerwehrorganisation

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Die kroatische Feuerwehrorganisation Hrvatska vatrogasna zajednica repräsentiert die kroatischen Feuerwehren mit ihren über 58.000 Feuerwehrangehörigen[1] im Weltfeuerwehrverband CTIF (Comité technique international de prévention et d’extinction du feu). Darüber hinaus bestehen Verbindungen insbesondere zu europäischen Feuerwehrverbänden, wie dem Deutschen Feuerwehrverband.

Literatur

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  • CTIF-Kommission „Feuerwehr- und CTIF-Geschichte, Museen und Dokumentation“: 100 Jahre CTIF 1900 – 2000. Hrsg.: Comité technique international de prévention et d’extinction du feu. Colmar (Frankreich) 2000.

Siehe auch

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Commons: Feuerwehr in Kroatien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Nikolai Brushlinsky, Marty Ahrens, Sergei Sokolov, Peter Wagner: Welt-Feuer-Statistik Ausgabe Nr. 26-2021. (PDF) Tabelle 1.13: Personal und Ausstattung der Feuerwehren der Staaten in 2010–2019. Weltfeuerwehrverband CTIF, 2021, abgerufen am 22. Januar 2022.
  2. Nikolai Brushlinsky, Marty Ahrens, Sergei Sokolov, Peter Wagner: Welt-Feuer-Statistik Ausgabe Nr. 26-2021. (PDF) Tabelle 1.14: Personal der Feuerwehren der Staaten nach Gender in 2010–2019. Weltfeuerwehrverband CTIF, 2021, abgerufen am 22. Januar 2022.
  3. Nikolai Brushlinsky, Marty Ahrens, Sergei Sokolov, Peter Wagner: Welt-Feuer-Statistik Ausgabe Nr. 26-2021. (PDF) Tabelle 1.15: Anzahl der Jugendlichen in den Feuerwehren der Staaten in 2010–2019. Weltfeuerwehrverband CTIF, 2021, abgerufen am 22. Januar 2022.
  4. Nikolai Brushlinsky, Marty Ahrens, Sergei Sokolov, Peter Wagner: Welt-Feuer-Statistik Ausgabe Nr. 26-2021. (PDF) Tabelle 1.2: Verdichtete Kennzahlen der Brandsituation in den Staaten für das Jahr 2019. Weltfeuerwehrverband CTIF, 2021, abgerufen am 22. Januar 2022.