Forsthub (Grub am Forst)
Forsthub ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Grub am Forst im oberfränkischen Landkreis Coburg.
Forsthub Gemeinde Grub am Forst
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Koordinaten: | 50° 13′ N, 11° 2′ O |
Höhe: | 355 m ü. NN |
Einwohner: | 70 (2014)[1] |
Postleitzahl: | 96271 |
Vorwahl: | 09560 |
Bauernhof
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Geographie
BearbeitenDas Dorf liegt am nördlichen Rand des Lichtenfelser Forstes mit Gleisenau in der südlichen Nachbarschaft. Das Dorf ist ländlich geprägt. Im Norden verläuft die Bundesstraße 303 und im Osten die seit Oktober 2008 fertiggestellte Bundesautobahn 73 (Suhl–Nürnberg). Bis zum Haltepunkt Grub am Forst an der Bahnstrecke Coburg–Lichtenfels sind es etwa 500 Meter Luftlinie.
Geschichte
BearbeitenForsthub mit Gleisenau ist eng mit der Geschichte des Lichtenfelser Forstes verbunden. Eine erste Nennung war im 9. Jahrhundert, als in Zeickhorn „custos nemoris cum una huba“ zum fränkischen Reichsgut gehörte. Die nächste Erwähnung folgte 1334 als „Forsthube“.[2]
Der Weiler Forsthub ist im Mittelalter entstanden. Der Name bedeutet so viel wie eine Hube für den Förster.
1818 wurden Forsthub und Gleisenau in das fünf Kilometer entfernte Buch am Forst im Bezirksamt Lichtenfels eingegliedert. 1878 hatte der Weiler 35 Einwohner und 13 Gebäude.[3]
Am 1. Januar 1978 erfolgte die Eingemeindung des Dorfes Forsthub und der Einöde Gleisenau nach Grub am Forst im Landkreis Coburg.[4]
1987 zählte Forsthub 47 Einwohner und 11 Wohnhäuser.[5] In den letzten Jahren ist die kleine Ortschaft von 15 auf 21 Wohngebäude angewachsen. In der Dorfmitte gibt es einen Spielplatz mit Bolzplatz, der 2022 zum Mehrgenerationstreffpunkt mit Boulebahn erweitert wurde.
Baudenkmäler
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Die Gemeinde Grub a.Forst und ihre Ortsteile
- ↑ Dieter George: Lichtenfels; Der Altkreis. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Oberfranken. Band 6: Lichtenfels. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 2008, ISBN 978 3 7696 6862 9. S. 31
- ↑ Vollständiges Ortschaften-Verzeichnis des Koenigreichs Bayern, ... mit einem General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Decbr. 1875, München, 1876
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 680.
- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987, München, 1991