Franz Baumann (Architekt)

österreichischer Architekt

Franz Baumann (* 19. März 1892 in Innsbruck; † 28. August 1974 ebenda) war ein österreichischer Architekt und bedeutender Vertreter der Tiroler Moderne.[1]

Franz Baumann machte von 1910 bis 1913 ein Praktikum bei der Baufirma Musch & Lun in Meran. Im Ersten Weltkrieg war er Soldat. Im Jahr 1918 trat er in das neu gegründete Atelier Lois Welzenbachers ein. Baumann war von 1919 bis 1927 bei der Baufirma Grissemann & Walch tätig.

Baumann schloss 1923 die Ausbildung zum Baumeister ab. Er war freischaffender Architekt von 1927 bis 1944. Am 27. Mai 1938 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 6.357.753).[2][3] Baumann absolvierte 1937 einen Ziviltechnikerkurs an der Universität Innsbruck und war von 1944 bis 1953 im Stadtbauamt Innsbruck tätig.

Bauten in Innsbruck
Bauten in Nordtirol
Bauten in Südtirol
  • Berghotel und Kapelle Monte Pana in Gröden

Literatur

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  • Horst Hambrusch, Joachim Moroder, Bettina Schlorhaufer: Franz Baumann. Architekt der Moderne in Tirol. Folio Verlag, Wien / Bozen 1998, ISBN 3-85256-069-1. (mit Illustrationen von Franz Baumann, Literaturverzeichnis, Werkverzeichnis)
  • Heinz Mackowitz: F. Baumann. In: Beiträge zur Technikgeschichte Tirols, Jahrgang 1971, Heft 3.
  • Johannes Marte: F. Baumann. Dissertation, Universität Innsbruck 1978.
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Commons: Franz Baumann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. http://txt.architecturaltheory.eu/?p=1126&lang=de
  2. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/1760961
  3. https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Buecher_im_BauNetz_733901.html
  4. Tafatsch, Wiesauer: Villa, Villa Holzmann. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 4. Februar 2016.
  5. Wiesauer: Wohngebäude, Einfamilienhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. Mai 2021.
  6. Dehio Tirol 1980, Kufstein, Kriegergedächtniskapelle auf dem Kalvarienberg, S. 443.
  7. Tafatsch: Schwaz, Einfamilienwohnhaus, Haus Rueff. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 25. März 2021.