Franz Dula
Franz Caspar Josef Matthias Dula (* 10. März 1814 in Luzern; † 30. Januar 1892 in Baden, heimatberechtigt in Buttisholz) war ein Schweizer Lehrer und Politiker.
Leben
BearbeitenAls Sohn eines Schuhmachers geboren, studierte Dula nach dem Besuch des Gymnasiums in Luzern Geschichte und Pädagogik in Jena. Während seines Studiums wurde er 1833 Mitglied der Burschenschaft Arminia auf dem Burgkeller. Nach seinem Studium wurde er 1836 Sekundarlehrer in Luzern und 1842 in Reinach im Kanton Aargau, wo er 1847 Schulinspektor wurde. 1847 wurde er in den Regierungsrat des Kantons Luzern gewählt, der er bis 1849 angehörte. Danach wurde er Direktor des Lehrerseminars in Rathausen. Von 1859 bis 1867 gehört er dem Luzerner Grossrat an. Er war Präsident der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft. 1867 wurde er Direktor am Lehrerseminar Wettingen, wo er 1886 als Leiter zurücktrat und noch bis 1891 als Lehrer tätig war.
Ehrungen
Bearbeiten- 1857: Ehrendoktor (Dr. phil. h. c.) der Universität Jena
- Das Luzerner Dula-Schulhaus wurde nach ihm benannt
Schriften
Bearbeiten- Über die Bildung der Mädchen für das Haus und die Familie. In: Schweizerische Zeitschrift für Gemeinnützigkeit. 1869.
Literatur
Bearbeiten- Roman Bussmann: Dula, Franz. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Helge Dvorak: Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 1: A–E. Heidelberg 1996, S. 225.
- Otto Hunziker: Dula, Kaspar Franz Josef Matthias. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 48, Duncker & Humblot, Leipzig 1904, S. 145–149.
Weblinks
Bearbeiten- Publikationen von und über Franz Dula im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Dula, Franz |
ALTERNATIVNAMEN | Dula, Franz Caspar Josef Matthias (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Lehrer und Politiker |
GEBURTSDATUM | 10. März 1814 |
GEBURTSORT | Luzern |
STERBEDATUM | 30. Januar 1892 |
STERBEORT | Baden AG |