Friedrich Wilhelm von der Osten (Politiker)
Friedrich Wilhelm von der Osten, auch: Fritz Wilhelm von der Osten (* 15. Oktober 1842 in Blumberg; † 16. Februar 1928 in Stettin) war ein deutscher Gutsbesitzer und Politiker.
Familie
BearbeitenEr entstammte dem alten Adelsgeschlecht von der Osten.
Osten heiratete am 27. April 1881[1] auf Gut Hohenholz Marie von Eickstedt-Peterswaldt (* 9. November 1860 in Guhrau; † 23. Januar 1948 in Bode bei Ebstorf), die Tochter des Karl Graf von Eickstedt-Peterswaldt, Gutsherr auf Rothen-Clempenow und Hohenholz, und dessen Ehefrau Marie, geborene von Rohr.
Leben
BearbeitenOsten war Gutsherr auf Penkun, Büssow und Blumberg (alle im Kreis Randow), preußischer Rittmeister, ab 1879 preußischer Kammerherr und Rechtsritter des Johanniterordens. Er gehörte für den Wahlkreis Randow dem 14. bis 47. Provinziallandtag der Provinz Pommern (1888 bis 1919) an[2] und war Mitglied des Provinzialausschusses.
Im Jahre 1901 wurde er auf Präsentation des Verbandes des alten und des befestigten Grundbesitzes im Landschaftsbezirk Herzogtum Stettin Mitglied des Preußischen Herrenhauses auf Lebenszeit,[3] und gehörte diesem bis zu dessen Auflösung 1918 an.
Gutserbe wurde der Sohn Dr. jur. Henning von der Osten (1882–1954),[4] Rittmeister a. d. und Rechtsritter des Johanniterordens.
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Hans Wätjen: Geschichte des Geschlechts von der Osten. Ein pommersches Geschlecht im Wandel der Jahrhunderte. Hrsg. Vorstand des Familienverbandes, Eigenverlag, Band 1, Georg Westermann, Braunschweig 1960, S. 238–239 (Tafel Haus Blumberg/Penkun).
- Walter v. Hueck: Genealogisches Handbuch des Adels. Adelige Häuser A. Band XVIII, Band 87 der Gesamtreihe GHdA, Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1985, ISSN 0435-2408, S. 252.
- Jürgen Kocka, Wolfgang Neugebauer: Acta Borussica. Band 9 (1900–1909) (PDF). Hrsg. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Olms-Weidmann, Hildesheim / Zürich / New York 2001, ISBN 3-487-11006-7.
Weblinks
BearbeitenFußnoten
Bearbeiten- ↑ Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. 1900. In: "Der Gotha", bis 1942 publiziert; Nachfolge GHdA, GGH. Erster Jahrgang Auflage. Adelige Häuser nach alphabetischer Ordnung., Osten. Justus Perthes, Gotha Januar 1900, S. 670–671 (uni-duesseldorf.de).
- ↑ Theodor Wengler: Der Provinzialverband Pommern. Verzeichnis der Mitglieder des Provinziallandtages. Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Pommern, Reihe V, Band 44. Böhlau Verlag, Köln/Weimar/Wien 2008, ISBN 978-3-412-20109-8, S. 178. (Register).
- ↑ E. David (Hrsg.): Handbuch für das Preußische Herrenhaus. Carl Heymanns, Berlin, 1911, S. 346 (Online).
- ↑ Hans Friedrich v. Ehrenkrook, Otto Reichert, Friedrich Wilhelm Freiherr v. Lyncker u. Ehrenkrook, Carola v. Ehrenkrook geb. v. Hagen, Friedrich Wilhem Euler, Jürgen v. Flotow: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser / A (Uradel vor 1400 nobilitiert) 1965. In: Deutsches Adelsarchiv (Hrsg.): GHdA von 1951 bis 2014. Band VII, Nr. 34. C. A. Starke, 1965, ISSN 0435-2408, S. 202–203 (d-nb.info).
Personendaten | |
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NAME | Osten, Friedrich Wilhelm von der |
ALTERNATIVNAMEN | Osten, Fritz Wilhelm von der |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Gutsbesitzer und Politiker |
GEBURTSDATUM | 15. Oktober 1842 |
GEBURTSORT | Blumberg |
STERBEDATUM | 16. Februar 1928 |
STERBEORT | Stettin |