Gábor Gabos

Gábor Gabos (* 4. Januar 1930 in Budapest; † 27. August 2014 ebenda) war ein ungarischer Pianist.

Gabos studierte bei Lajos Hernädi an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest, wo er ein Konzertdiplom erhielt. 1955 erreichte er beim Concours Long-Thibaud-Crespin den dritten Platz. 1958 teilte er sich mit Wolfgang Gayler und Rolf Kuhnert den zweiten Platz beim Kranichsteiner Musikpreis (Klavier) in Darmstadt. 1960 wurde er Fünfter beim Concours Musical Reine Elisabeth in Brüssel. Gemeinsam mit David Wilde erhielt er beim Liszt-Bartók-Wettbewerb in Budapest den ersten Preis.^[1]

Er wurde dann Solist bei der Ungarischen Philharmonie. Seine Konzertkarriere führte ihn durch Europa, nach China und die Sowjetunion, wobei sein Schwerpunkt Ungarn wurde. Gabos wurde mit dem Liszt-Preis der Regierung ausgezeichnet, außerdem wurde er Verdienter Künstler der ungarischen Volksrepublik.^[1]

Insbesondere seine Einspielungen von Stücken Béla Bartóks machten ihn bekannt.^[1]

Literatur

Ingo Harden: Gábor Gabos. In: Ingo Harden, Gregor Willmes: Pianistenprofile: 600 Interpreten: ihre Biografie, ihr Stil, ihre Aufnahmen. Bärenreiter, Kassel 2008, ISBN 978-3-7618-1616-5, S. 224.

Weblinks

Gábor Gabos bei Discogs

Einzelnachweise

↑ ^a ^b ^c Ingo Harden: Gábor Gabos. In: Ingo Harden, Gregor Willmes: Pianistenprofile: 600 Interpreten: ihre Biografie, ihr Stil, ihre Aufnahmen. Bärenreiter, Kassel 2008, ISBN 978-3-7618-1616-5, S. 224.

Personendaten
NAME	Gabos, Gábor
KURZBESCHREIBUNG	ungarischer Pianist
GEBURTSDATUM	4. Januar 1930
GEBURTSORT	Budapest
STERBEDATUM	27. August 2014
STERBEORT	Budapest

[Harden-1] Ingo Harden: Gábor Gabos. In: Ingo Harden, Gregor Willmes: Pianistenprofile: 600 Interpreten: ihre Biografie, ihr Stil, ihre Aufnahmen. Bärenreiter, Kassel 2008, ISBN 978-3-7618-1616-5, S. 224.

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