GECOS (Betriebssystem)

Betriebssystem von General Electric für Großrechner

GECOS (kurz für englisch General Electric Comprehensive Operating System) bezeichnet ein Betriebssystem, das von General Electric zwischen 1962 und 1964 für den 36-bit-Großrechner GE-635 entwickelt wurde. Entgegen dem Gerücht war dieser kein Klon von IBMs System/360. Die Architektur der GE-635 war im Vergleich unterschiedlich und GECOS war weitaus anspruchsvoller als IBMs Betriebssystem OS/360. Merkmale der zweiten Generation 1968 waren Unterstützung von Time-Sharing und Stapelverarbeitung. Nach dem Verkauf der Computersparte an Honeywell 1970 wurde GECOS in GCOS umbenannt.

Verschiedenes

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Ein Datenfeld in der Datei /etc/passwd bei Unix-Betriebssystemen, in dem keine systemrelevanten Informationen über den Benutzer abgelegt werden, z. B. Vor- und Nachname wird auch mit GECOS bezeichnet. Der Name des Feldes bezieht sich auf das Betriebssystem der Firma General Electric, steht also nicht für eine eigene Abkürzung. Das GECOS-Feld wurde 1970 bei den Bell Labs hinzugefügt, um die Kommunikation eines UNIX-Systems mit den anderen Computern zu ermöglichen, welche das General Electric Comprehensive Operating System nutzten. Das GECOS-Feld wird heute, da darin oft nur der Name abgelegt wird, auch als das name field bezeichnet.

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