Gabriele Kutschera

österreichische Metallkünstlerin

Gabriele Kutschera (* 1950 in Wien) ist eine österreichische Metallkünstlerin und Designerin der Nestroy-Theaterpreis-Statuette. Sie lebt und arbeitet in Wien oder in Kösslwang in der Marktgemeinde Bad Wimsbach-Neydharting[1] (Oberösterreich) und gilt als führende Eisenplastikerin Österreichs.[2]

Ausbildung und Wirken

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Nach der Matura absolvierte sie das Studium der Schmuck- und Metallgestaltung an der Akademie für Angewandte Kunst bzw. an der Hochschule für angewandte Kunst bei Franz Hagenauer.

Seit 1975 ist sie freischaffende Künstlerin. Von 1986 bis 2001 war sie Lehrbeauftragte für das Fach Gestalten in Metall an der Höheren Bundeslehranstalt für künstlerische Gestaltung Herbststraße in Wien.

Nachdem sie sich bis dahin eher auf die funktionale Zweckbestimmung bezogen hatte, stieg sie etwa um 1990 in die Großdimension des Schmiedens ein.[3]

1991 und 1993 nahm sie am Weltkongress der Schmiede teil. Sie ist Mitglied des Wiener Künstlerhauses und des Oberösterreichischen Kunstvereins. 2000 designte sie die Statuette des Nestroy-Theaterpreises. Kutschera wurde 2008 vom Wiener Künstlerhaus mit dem Preis der Österreichischen Postsparkasse ausgezeichnet.[4]

Einzelausstellungen (Auswahl)

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Den Werken der Künstlerin wurden ab 1978 Einzelausstellungen gewidmet:[5]

  • 2012: EISEN://ZEIT, Oberösterreichischer Kunstverein
  • 2008: Gabriele Kutschera. Zeitlinien, Künstlerhaus Wien
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Einzelnachweise

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  1. Linz 2009 – Kulturhauptstadt Europas in Webpräsenz der Katholischen Kirche in Oberösterreich (Memento vom 17. November 2011 im Internet Archive)
  2. Kunst.net Österreich
  3. Gabriele Kutschera: Ordnungen, in: Werner Wolf – Webpräsenz von MUWA – Museum der Wahrnehmung (Memento vom 8. April 2013 im Webarchiv archive.today)
  4. Preise und Ehrungen. Künstlerhaus GmbH, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. November 2014; abgerufen am 28. Dezember 2014.
  5. Gabriele Kutschera, Biographie auf der Webpräsenz des Oberösterreichischen Kunstvereins (Memento vom 13. Dezember 2015 im Internet Archive)