Gallus Kopf

Bibliothekar des Klosters St. Gallen

Gallus Kopf († 3. Juli 1519) war Bibliothekar des Klosters St. Gallen.

Kopf war in St. Gallen einer der Professen unter Abt Gotthard Giel von Glattburg, der 1504 starb. 1504 gehörte er zu jenen Konventualen, die Franz von Gaisberg zum neuen Abt wählten. Dieser ernannte ihn 1506 zum Subdekan.[1] Sein Amt war das des Zuchtmeisters. Damit sollte er Schüler zum Studium und zu guter Zucht anhalten, vor Trunksucht und aller Leichtfertigkeit bewahren, so oft es nötig war den Gesangproben zuführen und dazu zu ermahnen, den Kellermeister in der Besorgung des Speisesaales zu unterstützen.[2]

Ab 1505 betreute er die Klosterbibliothek[1] Gallus Kopf nahm 1514 teil an der Heiligsprechung von St. Notker.[3]

Literatur

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  • Rudolf Henggeler: Professbuch der fürstl. Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen. Einsiedeln 1929, Nr. 67, S. 241.
  • Franz Weidmann: Geschichte der Bibliothek von St. Gallen seit ihrer Gründung um das Jahr 830 bis auf 1841. Aus den Quellen bearbeitet auf die tausendjährige Jubelfeier. St. Gallen 1841, S. 55 f.

Einzelnachweise

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  1. a b Eintrag zu Gallus Kopf in: Professen unter Abt Gotthard Giel von Glattburg (1491-1504). (Memento des Originals vom 26. März 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sg.ch Weltkulturerbe Stiftsarchiv, Kanton St. Gallen.
  2. Mitteilungen zur Spätmittelalterlichen Bildungsgeschichte St. Gallens. Historischer Verein des Kantons St. Gallen (Hrsg.), Fehr'sche Buchhandlung, 1939, S. 20. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  3. Paul Staerkle: Die Wallfahrt zu "Unserer Lieben Frau im Gatter" im Münster zu St. Gallen (1475–1529). in: Zeitschrift für schweizerische Kirchengeschichte (=Revue d'histoire ecclésiastique suisse) Bd. 21 (1927), S. 171.
VorgängerAmtNachfolger
Berchtold ZimmermannBibliothekar von St. Gallen
Anfang 16. Jh.
Anton Vogt