Georg Christoph von Mangoldt
Georg(e) Christoph von Mangoldt (* 5. Juli 1717 in Schöneck/Vogtl.; † 27. April 1796 in Schilbach) war ein höherer kursächsischer Beamter und Unternehmer. Er war Kreishauptmann des Vogtlandes, Hammerherr auf dem Hammerwerk Tannenbergsthal und Besitzer des Ritterguts Schilbach.
Leben
BearbeitenGeorg Christoph von Mangoldt entstammte dem alten osterländischen Adelsgeschlecht der von Mangoldt aus Posern bei Weißenfels. Sein Vater war Georg Friedrich von Mangoldt (1649–1718), Herr auf Schilbach. Er trat in den Dienst der Wettiner in Dresden und wurde deren Kreishauptmann in Plauen. 1749 kaufte er von den Erben des verstorbenen Hammerherrns Johann Wilhelm Baumann dessen drei Jahre bereits stillstehendes Hammerwerk Tannenbergsthal und wurde damit selbst zum Hammerherrn im sächsischen Vogtland.
1780 richtete er auf dem Hammerwerk Tannenbergsthal eine Drahthütte ein.
Literatur
Bearbeiten- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A Band XXIV, Seite 240, Band 111 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1996, ISSN 0435-2408
- Carl Schiffner: Alte Hütten und Hämmer in Sachsen. Akademie-Verlag, Berlin 1960, S. 274.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Mangoldt, Georg Christoph von |
ALTERNATIVNAMEN | Mangoldt, George Christoph von |
KURZBESCHREIBUNG | kursächsischer Kreishauptmann |
GEBURTSDATUM | 5. Juli 1717 |
GEBURTSORT | Schöneck/Vogtl. |
STERBEDATUM | 27. April 1796 |
STERBEORT | Schilbach (Schöneck) |