Georg von Saluzzo

Bischof von Aosta und Lausanne

Georg von Saluzzo, auch Georges de Saluces oder Giorgio di Saluzzo (* vor 1414; † 4./5. November 1461) war von 1433 bis 1440 Bischof von Aosta von 1440 bis zu seinem Tode Bischof von Lausanne.

 
Münze mit dem Wappen von Georg von Saluzzo als Bischof von Lausanne (15. Jh.)

Georg war der Sohn des Eustachius von Monterosso aus dem Geschlecht der Markgrafen von Saluzzo. Er ist erstmals 1414 belegt. 1424 war er Erzdiakon in Lyon, weilte ab 1432 an der Kurie in Rom und wurde 1433 Bischof von Aosta. Als Teilnehmer am Konzil von Basel wählte er 1439 Felix V.[1] Georg wurde 1440 als Nachfolger von Jean de Prangins, der ihm in Aosta nachfolgte, nach Lausanne transferiert. Er war ein Vertrauter der Herzöge von Savoyen. Während seiner Amtszeit fanden zwei Hexenjagden in seiner Diözese statt. Er war ein Gönner des Felix Hemmerlin, als dieser in Ungnade fiel.

Literatur

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  • Martin Schmitt: Memoires historiques sur le diocèse de Lausanne. Tome deux. Fribourg 1859, S. 177–193 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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Einzelnachweise

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  1. Election of November 5, 1439 (Antipope Felix V). In: Salvador Miranda: The Cardinals of the Holy Roman Church. (Website der Florida International University, englisch), abgerufen am 29. November 2016.
VorgängerAmtNachfolger
Jean de PranginsBischof von Lausanne
1440–1461
Guillaume V. de Varax
Oger MorisettiBischof von Aosta
1433–1440
Jean de Prangins