Gerd Zenhäusern

Schweizer Eishockeyspieler und Eishockeytrainer

Gerd Zenhäusern (* 27. April 1972 in Visp) ist ein Schweizer Eishockeytrainer und ehemaliger Eishockeyspieler. Er übernahm per 1. Oktober 2016 das Amt als Chef der Ausbildungsabteilung des NLA-Vereins HC Fribourg-Gottéron.

Spielerlaufbahn

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Zenhäusern spielte für HC Sierre, SC Herisau und Lausanne HC in der National League B (NLB). Mit letzterem Verein stieg er 1995 in die National League A (NLA) auf. In der höchsten Schweizer Spielklasse stand er für Lausanne HC, ZSC Lions, HC Ajoie und HC Fribourg-Gottéron auf dem Eis.[1] Nach der Saison 2006/07 beendete er seine Spielerkarriere.

Trainerlaufbahn

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2011 wurde Zenhäusern Assistenztrainer bei Lausanne HC. Im Laufe der Saison 2012/13 wurde er nach der Entlassung John van Boxmeers zum Cheftrainer befördert[2] und führte die Mannschaft zum Gewinn des NLB-Meistertitels sowie zum Aufstieg in die NLA.[3] Beides war ihm mit dem Klub auch zu seiner Spielerzeit gelungen.

Zur Saison 2013/14 wechselte Zenhäusern in den Trainerstab des NLA-Vereins EHC Biel. Er bat im Oktober 2014 um die Auflösung seines Arbeitsvertrages,[4] um zum HC Fribourg-Gottéron zu wechseln. Dort trat er das Amt des Cheftrainers an.[5] Kurz nach dem Start in die NLA-Saison 2016/17 verließ Zenhäusern den Posten des Cheftrainers und wechselte zum 1. Oktober 2016 innerhalb des HC Fribourg-Gottéron ins Amt des Chefs der Ausbildungsabteilung des Vereins.[6]

Karrierestatistik

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Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1988/89 HC Sierre NLB 3 0 0 0 0 3 0 0 0 0
1989/90 HC Sierre NLB 1 0 0 0 0
1990/91 EHC Visp 1. Liga 22 13 21 34
1991/92 HC Sierre NLB 36 10 9 19 16 10 1 3 4 10
1992/93 HC Ajoie NLA 36 5 4 9 10 4 0 3 3 0
1993/94 SC Herisau NLB 34 6 8 14 45 3 0 2 2 4
1994/95 Lausanne HC NLB 36 13 26 39 20 11 7 8 15 4
1995/96 Lausanne HC NLA 35 3 6 9 20 4 0 3 3 0
1996/97 Zürcher SC NLA 27 2 8 10 4 5 0 1 1 0
1997/98 Zürcher SC NLA 26 5 3 8 14
1997/98 Fribourg-Gottéron NLA 11 3 7 10 4 11 2 1 3 8
1998/99 Fribourg-Gottéron NLA 41 9 8 17 31 4 1 3 4 8
1999/00 Fribourg-Gottéron NLA 45 2 11 13 24 4 1 0 1 27
2000/01 Fribourg-Gottéron NLA 38 2 8 10 14 5 1 0 1 0
2001/02 Lausanne HC NLA 44 17 19 36 34 5 3 3 6 2
2002/03 Lausanne HC NLA 39 15 17 32 30
2003/04 Lausanne HC NLA 39 7 21 28 20 4 0 2 2 0
2004/05 Lausanne HC NLA 44 8 21 29 42 16 2 7 9 20
2005/06 Fribourg-Gottéron NLA 5 1 0 1 6 16 0 2 2 8
2006/07 Fribourg-Gottéron NLA 43 3 15 18 58 4 0 1 1 25
NLA gesamt 473 82 148 230 311 82 10 26 36 98
NLB gesamt 110 29 43 72 81 27 8 13 21 18

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Persönliches

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Sein Vater Aldo war ebenfalls Eishockeyprofi.[7]

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Einzelnachweise

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  1. Gerd Zenhäusern als Lausanne-Trainer bestätigt: Zenhäusern bleibt Trainer von Lausanne. In: Neue Zürcher Zeitung. Abgerufen am 26. März 2016.
  2. Gerd Zenhäusern est le nouvel entraîneur du Lausanne HC. In: tdg.ch. Abgerufen am 26. März 2016.
  3. Lausanne steigt in die NLA auf. In: eishockey.ch e. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. März 2016; abgerufen am 26. März 2016.
  4. Gerd Zenhäusern verlässt den EHCB per sofort. In: ehcb.ch. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. März 2016; abgerufen am 26. März 2016.
  5. Gerd Zenhäusern neuer Headcoach der ersten Mannschaft . In: gotteron.ch. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. März 2016; abgerufen am 26. März 2016.
  6. Gerd Zenhäusern neuer Chef der Ausbildungsabteilung der HC Fribourg-Gotteron AG. In: gotteron.ch. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. September 2016; abgerufen am 22. September 2016.
  7. Priska Dellberg: Zenhäusern: «Ich habe viele Nächte im Stadion geschlafen». In: Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Abgerufen am 26. März 2016.