Glaskopf
Der Glaskopf ist mit einer Höhe von 686,8 m ü. NHN[1] der fünfthöchste Berg des Taunus.
Glaskopf | ||
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Höhe | 686,8 m ü. NHN [1] | |
Lage | Hochtaunuskreis, Hessen (Deutschland) | |
Gebirge | Taunus | |
Dominanz | 1,46 km | |
Schartenhöhe | 57 m | |
Koordinaten | 50° 13′ 5″ N, 8° 25′ 2″ O | |
Topo-Karte | LAGIS Hessen | |
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Lage
BearbeitenDer Glaskopf befindet sich oberhalb von Glashütten und Oberems. Er ist ein Teil des Taunushauptkamms. Die benachbarten Berge in der Kammlinie sind der Butznickel im Westen und der Kleine Feldberg im Osten.
Name
BearbeitenSeinen Namen verdankt der Berg der früheren Glasproduktion in Waldglashütten an seinen Hängen, wie die Glashütte an der Emsbachschlucht. Die in der Nähe liegende Gemeinde Glashütten hat ihren Namen aus demselben Grund erhalten.
Mallmannstein
BearbeitenAn der Südflanke des Glaskopfs, oberhalb der B8 befindet sich der Mallmannstein. Der Gedenkstein erinnert an den Tod von Förster Mallmann an der gleichen Stelle. Mallmann starb 1938 während einer Dienstbesprechung über die neue Holzmeßanweisung. Der Mallmannsteinweg verbindet die „Tenno-Hütte“ nahe der L 3025 mit dem Mallmannstein.[2]
Steinbruch
BearbeitenAn der Nord-Ostflanke des Glaskopfs befand sich ein Steinbruch, in dem Brauneisenerz gewonnen wurde. Der Abbau wurde Ende des 19. Jahrhunderts beendet, der Steinbruch verwaldete. Im Jahr 2020 stellte Hessen-Forst die Fläche vor dem Steinbruch von Bäumen frei und planierte die Fläche. Hier soll eine naturbelassene Waldwiese entstehen. Gemeinsam mit dem anliegenden, aus der Waldbewirtschaftung heraus genommenen, Waldstück und der hohen Steinwand soll ein wertvolles Biotop entstehen. Unter anderem soll der Uhu eine ideale Umgebung erhalten.[3]
Waldgottesdienstplatz
BearbeitenAn der flachen Ostseite des Berges, nahe der Landesstraße 3025 befindet sich ein großer Wandererparkplatz. Wenige Meter daneben liegt ein Waldgottesdienstplatz.
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Waldgottesdienstplatz
Literatur
Bearbeiten- Hermin Herr: Lexikon vom Hohen Taunus, 1993, ISBN 3-7829-0437-0, S. 41.
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- ↑ Hermin Herr: Lexikon vom Hohen Taunus, 1993, ISBN 3-7829-0437-0, S. 81.
- ↑ Warten auf den Uhu; in: Taunuszeitung vom 24. Juli 2020.