Gloria Friedmann
Gloria Friedmann (* 1950 in Kronach) ist eine deutsche/französische Installationskünstlerin und Bildhauerin.
Leben und Werk
BearbeitenFriedmann verwendete für ihre skulpturalen Arbeiten anfänglich nur aus der Natur entnommenes Material, wie Laub, Rinde, Holz, Fell, Wachs und Steine. Sie fand anschließend zu Installationen, in denen sie symbolische architektonische Bauwerke in Natursituationen integrierte. So auch in ihrer begehbaren Skulptur Eremitage im Tal zwischen Hasselbach und Werkhausen.[1]
Arbeiten im öffentlichen Raum, wie „Hier + Jetzt“ - den Opfern nationalsozialistischer Justiz in Hamburg (1997) vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg, machten sie auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt.
Die Künstlerin zog 1982 nach Frankreich. Sie ist mit ihrem Kollegen Bertrand Lavier verheiratet, das Paar lebt und arbeitet in Aignay-le-Duc.
Ausstellungen
Bearbeiten- 1987 Existentia, documenta 8, Kassel
- 2000 Zeitwenden, Kunstmuseum, Bonn
- 2004 Happy Ende, Kunstmuseum Küppersmühle, Duisburg
- 2009 3. Moscow Biennale, Moskau
- 2014 Fondation Maeght, Saint Paul de Vence, Vence
Literatur
Bearbeiten- Claude Minière: L'art en France, 1960-1995 (Collection Art européen, 1945-1995), Nouvelles éditions françaises, 1995, S. 92
- C. Halimi: Friedmann, Gloria. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 45, Saur, München u. a. 2005, ISBN 3-598-22785-X, S. 134–136.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Gloria Friedmann | Eremitage | 1992/93 : Im Tal. Abgerufen am 22. Februar 2023 (deutsch).
Personendaten | |
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NAME | Friedmann, Gloria |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Installationskünstlerin und Bildhauerin |
GEBURTSDATUM | 1950 |
GEBURTSORT | Kronach |