Die Gmina Barcin [ˈbarʨin] ist eine Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Żniński der Woiwodschaft Kujawien-Pommern in Polen. Ihr Sitz ist die gleichnamige Stadt (deutsch Bartschin) mit 7572 Einwohnern (2016).

Gmina Barcin
Wappen von Barcin
Gmina Barcin (Polen)
Gmina Barcin (Polen)
Gmina Barcin
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Kujawien-Pommern
Powiat: Żniński
Geographische Lage: 52° 52′ N, 17° 57′ OKoordinaten: 52° 52′ 0″ N, 17° 57′ 0″ O
Einwohner: s. Gmina
Postleitzahl: 88-190 bis 88-193
Telefonvorwahl: (+48) 52
Wirtschaft und Verkehr
Straße: BydgoszczMogilno
Nächster int. Flughafen: Bydgoszcz
Gmina
Gminatyp: Stadt-und-Land-Gemeinde
Gminagliederung: 21 Ortschaften
14 Schulzenämter
Fläche: 121,08 km²
Einwohner: 14.720
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 122 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 0419013
Verwaltung (Stand: 2006)
Bürgermeister: Michał Pęziak
Adresse: ul. Artylerzystów 9
88-190 Barcin
Webpräsenz: www.barcin.pl



Geographie

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Karte der Gemeinde

Die Gemeinde liegt etwa 35 Kilometer südlich der Stadt Bydgoszcz (Bromberg) und grenzt an die Gemeinde der Kreisstadt Żnin. Ihr Hauptort liegt am rechten Ufer der Netze (Noteć).

Geschichte

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Im Rahmen der Ersten Teilung Polens 1772 kam das Gemeindegebiet an Preußen. Im Jahr 1919 wurde es Teil des wiederentstandenen Polen. In der Besatzungszeit (1939–1945) des Zweiten Weltkriegs erhielten die Orte deutsche Namen, die die slawische Herkunft der bis dahin amtlichen deutschen Namen verschleierte. Noch vor Kriegsende kam das Gebiet wieder an Polen.

Von 1975 bis 1998 gehörte die Gemeinde zur Woiwodschaft Bydgoszcz.

Gliederung

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Die Stadt-und-Land-Gemeinde Barcin besteht aus der namensgebenden Stadt und weiteren Ortschaften, die 14 Dörfern mit Schulzenämtern (durch * gekennzeichnet) zugeordnet sind:

polnischer Name deutscher Name
(1815–1920)
deutscher Name
(1939–45)
Aleksandrowo Vorwerk Alexandern Alexandern
Augustowo Augustowo Augustenhof
Barcin Bartschin 1939–43 Bartelstein
1943–45 Bartelstädt
Barcin-Wieś* Gut Bartschin Bartelsdorf
Bielawy Bielawy Weißenhof
Dąbrówka Barcińska* Dombrowko Eichwald
Gulczewo Gut Mamlitz Dietershof
Józefinka* Josephinenthal Josefinental
Julianowo Julianowo Julienhof
Kania* Kania Habichtswalde
Knieja Knieja Wiesenfelde
Krotoszyn* Krotoschin Windhuk
Mamlicz* Mamlitz 1939–43 Mühldorf
1943–45 Brinkmühlen
Młodocin* Mlodocin Jungdorf
Piechcin* Hansdorf Hansdorf
Pturek* Pturke Seekrug
Sadłogoszcz Joachimsdorf Joachimsdorf
Szeroki Kamień Breitenstein Breitenstein
Wapienno Vorwerk Hamilkarowo Wappin
Wolice* Wolitz Leutwein
Zalesie Barcińskie* Gut Zalesie bei Bartschin
1906–20 Salesche
1939–43 Ullmannshorst
1943–45 Kiehnshof
Złotowo* Zlotowo Dorf
1916–20 Schlottau
Schlottau
Zlotowo Gut[2] Eichfelde

Wapienno hat einen Güterbahnhof an der Bahnstrecke Inowrocław–Drawski Młyn. Die Bahnhöfe Barcin und Piechcin sowie der Haltepunkt Bielawy bestehen nicht mehr. In Barcin zweigte die 1987 stillgelegte Bahnstrecke Mogilno–Barcin ab.

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Commons: Gmina Barcin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

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  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Polnisch Złotowo Nowe, heute zu Złotowo gehörend.