Gran Buenos Aires

Ballungsraum von Buenos Aires

Gran Buenos Aires (abgekürzt GBA) ist der Ballungsraum von Buenos Aires, der Hauptstadt Argentiniens. Er zieht sich etwa 100 km am Ufer des Río de la Plata entlang, bei einer maximalen Breite von 40 km.

Je nach Definition hat das Gebiet laut der Volkszählung 2010 zwischen 12,8 und 14,4 Millionen Einwohner. 2,9 Millionen davon entfallen auf die Stadt Buenos Aires selbst, weitere 9,9 Millionen auf 24 Partidos, die vom Bundes-Statistikamt INDEC dem Gran Buenos Aires zugerechnet werden.[1] Eine weitergehende, von der Provinz Buenos Aires verwendete Definition schließt die 0,8 Millionen Einwohner der drei Partidos von Groß-La-Plata und die 0,8 Millionen von sechs weiteren, ans traditionelle Gran Buenos Aires angrenzenden Partidos mit ein.[2][3]

Das Gran Buenos Aires gehört damit zu den größten Metropolregionen Lateinamerikas. In der kleinsten Definition liegt es auf Rang 4 hinter den Ballungsräumen von Mexiko-Stadt, São Paulo und Rio de Janeiro. Schließt man das erweiterte Einzugsgebiet ein, so kommt das Gran Buenos Aires auf Platz 3 noch vor dem Ballungsraum Rio de Janeiro. Etwa 30 bis 35 % der Bevölkerung des Landes wohnen in dieser Metropolregion.

Trotz der hohen Einwohnerzahl und Bevölkerungsdichte ist die Region im Gegensatz zu anderen Megastädten nicht von Überbevölkerung und damit zusammenhängenden Infrastrukturproblemen geplagt, da ihre Einwohnerzahl nur noch langsam ansteigt und insgesamt zur Dekonzentration und Zersiedelung, zum Teil auch zur Stadtflucht tendiert. Negative Folge dieser Entwicklung ist allerdings ein sehr hoher Landschaftsverbrauch und die schnelle Urbanisierung fruchtbarer, bisher von der Landwirtschaft genutzter Areale. Dem wird durch die verstärkte Anlage von Grünanlagen und Naturschutzgebieten versucht entgegenzuwirken.

Ausdehnung und Bevölkerung

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Laut dem argentinischen Statistikamt INDEC besteht das Gran Buenos Aires aus dem Stadtgebiet selbst, genannt Capital Federal oder auch Distrito Federal, sowie aus 24 Partidos der Provinz Buenos Aires. Die Partidos sind vergleichbar mit Landkreisen, sie haben jedoch in der Provinz Buenos Aires nur eine einzige Gemeinde und werden deshalb oft als Städte bezeichnet, auch wenn sie in mehrere Ortschaften unterteilt werden.

Das Gebiet – in der oberen Karte blau gekennzeichnet – hat eine Fläche von 3880 Quadratkilometern. Von diesem Gebiet sind etwa 65 % durchgängig bebaut, der Rest entfällt zu einem großen Teil auf die Inseln des Delta des Paraná, die zum Partido San Fernando gehören, sowie auf landwirtschaftlich genutzte Gebiete der äußeren Partidos.

Die Einwohnerzahl setzt sich aus den 2 890 151 Einwohnern von Buenos Aires selbst und den 9 916 715 Einwohnern der 24 Partidos zusammen und beträgt somit 12 806 866 (Daten von der letzten Volkszählung 2010). Die Bevölkerungsdichte liegt bei 3300,7 Einwohnern pro Quadratkilometer.

Einteilung

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Nach Partidos

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Das Gran Buenos Aires ist in 24 Partidos eingeteilt, weitere 9 Partidos zählt man zum erweiterten Ballungsraum, dem Aglomerado Metropolitano Buenos Aires (AMBA) oder Aglomerado Metropolitano Gran Buenos Aires (AMGBA). Hinzu kommt das Partido Cañuelas, bei dem ein kleiner Teil zur Agglomeration gehört.

 
Gran Buenos Aires (Erläuterungen auf Englisch)
Partido Fläche (km²) Einwohner (2010) Hauptstadt
Partido Almirante Brown[A 1] 0.122 0.552 902 Adrogué
Partido Avellaneda 0.055 0.342 677 Avellaneda
Partido Berazategui 0.188 0.324 244 Berazategui
Partido Berisso[A 2][A 3] 0.135 0.088 470 Berisso
Partido Cañuelas[A 2] 1.203 0.051 892 Cañuelas
Partido Ensenada[A 2][A 3] 0.101 0.056 729 Ensenada
Partido Escobar[A 2] 0.277 0.213 619 Belén de Escobar
Partido Esteban Echeverría[A 4] 0.120 0.300 959 Monte Grande
Partido Ezeiza[A 4] 0.223 0.163 722 José María Ezeiza
Partido Florencio Varela 0.190 0.426 005 Florencio Varela
Partido General Rodríguez[A 2] 0.360 0.087 185 General Rodríguez
Partido General San Martín 0.056 0.414 196 San Martín
Partido Hurlingham[A 5] 0.036 0.181 241 Hurlingham
Partido Ituzaingó[A 5] 0.039 0.167 824 Ituzaingó
Partido José C. Paz[A 6] 0.050 0.265 981 José C. Paz
Partido La Matanza 0.323 1 775 816 San Justo
Partido La Plata[A 2][A 3] 0.926 0.654 324 La Plata
Partido Lanús 0.045 0.459 263 Lanús
Partido Lomas de Zamora[A 7] 0.089 0.616 279 Lomas de Zamora
Partido Malvinas Argentinas[A 6] 0.063 0.322 375 Los Polvorines
Partido Marcos Paz[A 2] 0.470 0.054 181 Marcos Paz
Partido Merlo 0.170 0.528 494 Merlo
Partido Moreno 0.180 0.452 505 Moreno
Partido Morón[A 5] 0.056 0.321 109 Morón
Partido Pilar[A 2] 0.352 0.299 077 Pilar
Partido Presidente Perón[A 1][A 2] 0.121 0.081 141 Guernica
Partido Quilmes 0.125 0.582 943 Quilmes
Partido San Fernando[A 8] 0.924 0.163 240 San Fernando
Partido San Isidro 0.048 0.292 878 San Isidro
Partido San Miguel[A 6] 0.083 0.276 190 San Miguel
Partido San Vicente[A 2] 0.666 0.059 478 San Vicente
Partido Tigre[A 8] 0.360 0.367 381 Tigre
Partido Tres de Febrero 0.046 0.340 071 Caseros
Partido Vicente López[A 9] 0.039 0.269 420 Olivos
Anmerkungen
  1. a b Almirante Brown und Presidente Perón bildeten bis 1993 ein gemeinsames Partido Almirante Brown.
  2. a b c d e f g h i j Gebiete, die nicht zum Gran Buenos Aires, aber zum AMBA gehören.
  3. a b c Von La Plata gehört laut INDEC nur ein kleiner Teil zum Gran Buenos Aires. Oft wird jedoch der gesamte Ballungsraum in eine übergeordnete Agglomeration namens Buenos Aires – La Plata mit insgesamt ca. 13,5 Mio. Einwohnern eingeschlossen, zu dem auch die Partidos Berisso und Ensenada gehören.
  4. a b Esteban Echeverría und Ezeiza bildeten bis 1994 ein gemeinsames Partido Esteban Echeverría.
  5. a b c Morón, Hurlingham und Ituzaingó bildeten bis 1994 ein gemeinsames Partido Morón.
  6. a b c San Miguel, José C. Paz und Malvinas Argentinas bildeten bis 1994 ein gemeinsames Partido General Sarmiento.
  7. Die Stadt Temperley erwägt, sich demnächst von Lomas de Zamora abzuspalten.
  8. a b Nur die urbanen Gebiete gehören zum Gran Buenos Aires, die Inseln des Deltas nicht.
  9. Vicente López bildet als einziges Partido des Gran Buenos Aires gleichzeitig eine einzige Stadt, die nicht in Ortschaften, sondern in barrios (Stadtviertel) eingeteilt ist. Dennoch wird der Sitz der Verwaltung mit Olivos angegeben.

Nach Zonen

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Das Gran Buenos Aires wird je nach der Lage der Partidos in die Zonen Norte, Sur und Oeste eingeteilt. Das Stadtgebiet von Buenos Aires bleibt dabei außen vor.

Zona Norte

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Das als Zona Norte bezeichnete Gebiet nimmt den Nordwesten des Ballungsraums ein. Es hat 1 412 947 Einwohner (2001), die im Schnitt um 1,56 % pro Jahrzehnt anwachsen (Mittelwert 1991–2001).

Die Gegend gilt als die wohlhabendste des Ballungsraums. Insbesondere das Partido San Isidro, dessen gleichnamige Hauptstadt eine der ältesten Vororte von Buenos Aires ist, hat eine Vielzahl von Villenvierteln, einige davon als geschlossene Wohnanlagen konzipiert. Paradoxerweise liegt auch das größte Elendsviertel des Ballungsraums, bekannt als Villa La Cava (ca. 20 000 Einwohner) in diesem Partido.

Die Partidos Tigre und San Fernando sind beliebte Naherholungsgebiete; in ihnen liegen die vorderen Inseln des Deltas des Río Paraná. Die 1996 eröffnete, vorwiegend touristisch ausgerichtete Eisenbahnverbindung Tren de la Costa mit spürbar höheren Fahrpreisen als die übrigen Nahverkehrsstrecken im Großraum Buenos Aires führt vom wohlhabenden Mittelklasseviertel Olivos aus, wo sich auch die Residenz des Präsidenten (quinta presidencial) befindet, am Río de la Plata entlang durch das gesamte Gebiet. Im Westen des Partidos Tigre dagegen liegt die industriell wichtige Stadt General Pacheco, bekannt insbesondere für ihre Automobilfabriken (Ford, Volkswagen, Renault).

Folgende Partidos gehören zur Zona Norte: San Fernando, San Isidro, San Martín, Tigre und Vicente López.

Zona Oeste

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Die Zona Oeste liegt im Westen des Ballungsraums. Sie hat 3 852 164 Einwohner (2001) und ein Wachstum pro Jahrzehnt von 12,4 %. In ihr liegen ein Großteil der ärmeren Viertel und Slums, insbesondere in den Außenbezirken Merlo und Moreno. Bemerkenswert ist der Stausee Ingeniero Roggero, der die Zuflüsse des Río de la Reconquista staut. Der Río de la Reconquista selbst ist der bedeutendste Fluss des Gebietes. Er ist allerdings hochgradig verschmutzt, auch weil sich an seinem Ufer die größte Mülldeponie des Ballungsraums befindet.

Folgende Partidos gehören zur Zona Oeste: Hurlingham, Ituzaingó, José C. Paz, La Matanza, Malvinas Argentinas, Merlo, Moreno, Morón, San Miguel und Tres de Febrero.

Zona Sur

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Die Zona Sur nimmt den Süden und Osten des Ballungsraums ein. Sie hat 3 399 186 Einwohner (2001), bei 9,1 % Wachstum pro Jahrzehnt. Das Gebiet ist das industrielle Zentrum des Gran Buenos Aires: Die Schwerindustrie konzentriert sich rund um die Partidos Avellaneda und Lanús, besonders in der Umgebung des Flusses Riachuelo, der dadurch der meistverschmutzte der Agglomeration ist.

Der Internationale Flughafen Aeropuerto Ministro Pistarini, der wichtigste des Landes, liegt in den Außenbezirken dieser Region nahe der Stadt Ezeiza, weshalb er als Aeropuerto de Ezeiza bezeichnet wird und den IATA-Code EZE trägt.

Im Südosten des Gebiets liegt der größte Park des Ballungsraums, der Parque Pereyra Iraola, an der Grenze zur Provinzhauptstadt La Plata.

Folgende Partidos werden in der Regel zur Zona Sur gerechnet: Almirante Brown, Avellaneda, Berazategui, Esteban Echeverría, Ezeiza, Florencio Varela, Lanús, Lomas de Zamora und Quilmes.

GBA 1 und GBA 2

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Eine andere Einteilung teilt den Ballungsraum in einen inneren Ring (GBA 1) und einen äußeren Ring (GBA 2) ein.

GBA 1 besteht aus den inneren 10 Partidos und hat 3 318 314 Einwohner (2001). Es handelt sich hier oft um wohlhabendere Vororte mit einer stabilen oder leicht abnehmenden Einwohnerzahl (−1,5 % Verlust pro Jahrzehnt)

GBA 2 besteht aus den restlichen 14 Partidos und hat 5 345 983 Einwohner (2001). Diese Gegenden sind von einer Mischung ärmlicheren Vierteln mit niedrigen Grundpreisen und auf der anderen Seite luxuriösen geschlossenen Wohnanlagen wie zum Beispiel Country Clubs geprägt. Sie haben ein erhöhtes Bevölkerungswachstum (17,5 % pro Jahrzehnt).

Erweiterter Ballungsraum (AMBA)

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Rund um das eigentliche Gran Buenos Aires gibt es noch weitere Ortschaften, die in einigen Statistiken zum Ballungsraum der Stadt dazugerechnet werden. Es handelt sich um Städte und Gebiete mit einem sehr hohen Bevölkerungswachstum, aber einer noch relativ niedrigen Bevölkerungsdichte. Alle Gebiete zusammen werden offiziell mit dem Begriff Area Metropolitana de Buenos Aires (AMBA) bezeichnet, was in etwa Metropolregion Buenos Aires bedeutet. Ein häufig gebrauchtes Synonym ist auch Conurbano de Buenos Aires, dieser Begriff schließt aber im Gegensatz zum AMBA die Stadt Buenos Aires selbst nicht ein.

Zählt man alle Gebiete zusammen, so erhält man eine Einwohnerzahl für den gesamten Ballungsraum von 12 734 562 Einwohnern (2001) auf einer Fläche von 7241 Quadratkilometern. Dies bedeutet eine Bevölkerungsdichte von 1758,7 Einwohnern pro Quadratkilometer.

Umgebung des Gran Buenos Aires

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Dieses Gebiet liegt rund um die Vororte des Gran Buenos Aires. Es hat eine Fläche von 2199 Quadratkilometern, 602 874 Einwohner, eine Bevölkerungsdichte von 274,2 Einwohnern pro Quadratkilometer und ein Wachstum von 51,83 Prozent pro Jahrzehnt.

Insbesondere der Nordteil dieses Gebietes ist zurzeit der Hauptbaustandort für geschlossene Wohnanlagen und Country Clubs. Auf der anderen Seite gibt es auch viele „villas miserias“ (Marginalsiedlungen) in diesem Gebiet. Die beiden bevölkerungsreichsten Partidos, Pilar und Belén de Escobar, haben auch etwas Industrie, ansonsten handelt es sich um fast reine „Schlafstädte“.

Folgende Partidos sind eingeschlossen: Escobar im Norden, General Rodríguez im Westen, Presidente Perón im Westen, Marcos Paz im Nordwesten, Pilar im Nordwesten und San Vicente im Südwesten.

Ballungsraum La Plata

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Der Ballungsraum der Hauptstadt der Provinz Buenos Aires, La Plata, liegt ebenfalls in der Peripherie der Bundeshauptstadt und wird daher zu ihrem erweiterten Ballungsraum gezählt. Insgesamt hat die Region eine Fläche von 1162 Quadratkilometern, 694 253 Einwohner (2001), eine Bevölkerungsdichte von 597,4 Einwohner pro Quadratkilometer und ein Wachstum von acht Prozent pro Jahrzehnt.

Während die Stadt La Plata administrativ-kommerziell ausgerichtet ist, sind die Vororte Berisso und Ensenada wichtige Standorte der Industrie, darunter ist vor allem die Raffinerie der Ölgesellschaft Repsol YPF zu nennen. Damit verbunden ist eine hohe Luft- und Wasserverschmutzung.

Zwischen Ensenada und Berazategui (s. o.) liegt das einzige größere Naturschutzgebiet des Ballungsraums. Es schützt die sogenannte selva marginal, den Galeriewald am Río de la Plata, der ansonsten fast vollständig abgeholzt ist.

Folgende Partidos bilden den Ballungsraum La Plata: La Plata selbst, sowie Berisso (östlich) und Ensenada (nordwestlich), die beide direkt am Río de la Plata liegen.

Región Metropolitana de Buenos Aires (RMBA) und weiteres Einzugsgebiet

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Noch in einem Radius von etwa 100 km um Buenos Aires ist die Bevölkerungsdichte erheblich höher als im Rest der Provinz, man kann daher von einem erweiterten Einzugsgebiet sprechen.

Die Bezeichnung Región Metropolitana de Buenos Aires (Metropolregion Buenos Aires) wird in leicht unterschiedlichen Definitionen für dieses Gebiet verwendet. Es umfasst laut der Definition der Provinz Buenos Aires neben dem AMBA die Partidos Brandsen, Cañuelas, Campana, Exaltación de la Cruz, Luján, General Las Heras und Zárate[4]. Weitere zuweilen eingeschlossene Partidos sind Lobos, Mercedes und Navarro.

Wichtige Orte im erweiterten Einzugsgebiet, geordnet nach Himmelsrichtung, sind:

  • im Norden: Zárate und Campana, zwei eng beieinanderliegende Industriestädte etwa 75 Kilometer nordwestlich der Stadt mit insgesamt 164 524 Einwohnern. Sie sind geprägt von der Metallindustrie. In Zárate beginnt mit den Brücken des Complejo Zárate–Brazo Largo eine der wenigen Straßen- und Eisenbahnverbindungen zwischen den Provinzen Buenos Aires und Entre Ríos, sowie etwas nördlich das größte Kernkraftwerk Argentiniens, Atucha (zwei Reaktoren). Des Weiteren findet sich 80 km nordwestlich die Industriestadt Pergamino mit 85 487 Einwohnern, sowie die kleineren Orte Capilla del Señor und San Antonio de Areco, Letzterer ist wegen seiner Gaucho-Festivals ein beliebtes Touristenziel.
  • im Süden: Die Stadt Cañuelas (24 380 Einwohner), 60 km südwestlich von Buenos Aires, wächst derzeit zu einem weiteren Wohnvorort der Hauptstadt an. Dasselbe gilt für das kleinere Brandsen (18 000 Einwohner). San Miguel del Monte (15 000 Einwohner, 100 km südwestlich) ist ein beliebtes Naherholungsgebiet mit einem See, der Laguna Monte.
  • im Osten: 40 Kilometer südöstlich von La Plata, 100 Kilometer von Buenos Aires, befindet sich die alte Stadt Magdalena (20 000 Einwohner), die von der Landwirtschaft geprägt ist. Ein großer Teil dieses Gebietes an der Mündung des Río de la Plata in den Atlantik ist heute als Biosphärenreservat ausgewiesen.
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Commons: Gran Buenos Aires – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Volkszählung 2010: Einwohnerzahl der 24 Partidos des Gran Buenos Aires@1@2Vorlage:Toter Link/www.censo2010.indec.gov.ar (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., INDEC
  2. Gesetz 13473 der Provinz Buenos Aires
  3. Volkszählung 2010: Partidos des Landesinneren der Provinz Buenos Aires@1@2Vorlage:Toter Link/www.censo2010.indec.gov.ar (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., INDEC
  4. Plan Estratégico Territorial: Región Metropolitana de Buenos Aires, Publikation des Ministeriums für Infrastruktur der Provinz Buenos Aires