Großsteingräber bei Uelzen

weitgehend zerstörte Grabanlagen in Niedersachsen

Die Großsteingräber bei Uelzen waren zwei oder drei megalithische Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur im Stadtwald von Uelzen im Landkreis Uelzen (Niedersachsen). Zwei wurden im 19. Jahrhundert zerstört, ein mögliches weiteres Grab ist nur in Resten erhalten.

Großsteingräber bei Uelzen
Großsteingrab Uelzen 1; ein großer, im Boden steckender Findling links und eine längliche Hügelschüttung in die Tiefe
Großsteingrab Uelzen 1; ein großer, im Boden steckender Findling links und eine längliche Hügelschüttung in die Tiefe
Großsteingräber bei Uelzen (Niedersachsen)
Großsteingräber bei Uelzen (Niedersachsen)
Koordinaten 52° 59′ 24,1″ N, 10° 31′ 25,8″ OKoordinaten: 52° 59′ 24,1″ N, 10° 31′ 25,8″ O
Ort Uelzen, Niedersachsen, Deutschland
Entstehung 3500 bis 2800 v. Chr.

Das erhaltene Grab befindet sich am nördlichen Rand des Stadtwalds, kurz vor Westerweyhe. Die beiden zerstörten Gräber lagen etwa 600 m südlich. 1,8 km südöstlich von Grab 1 befindet sich dicht neben der Bahnstrecke die Steinkiste im Uelzener Stadtwald und 2,9 km nördlich das Großsteingrab Westerweyhe.

Beschreibung

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Das erhaltene Grab

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Die Anlage ist auf der offiziellen topografischen Karte als Großsteingrab verzeichnet. Am Standort sind nur wenige leicht aus dem Boden ragende große Steine erkennbar, die keine genauen Rückschlüsse auf das ursprüngliche Aussehen des Grabes zulassen.

Die zerstörten Gräber

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Zwei weitere Gräber wurden in den 1840er Jahren durch Georg Otto Carl von Estorff dokumentiert, waren aber bereits damals zerstört und konnten deshalb nicht näher beschrieben werden. Über Ausrichtung, Maße und Grabtyp liegen keine Informationen vor. Aus den Kartensignaturen geht lediglich hervor, dass sie rechteckige Hünenbetten besessen hatten.

Literatur

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Commons: Großsteingrab Uelzen 1 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien