Großsteingrab Werpeloh III

Großsteingrab in Deutschland

Das Großsteingrab Werpeloh III mit der Sprockhoff-Nr. 824 liegt in einem Wald nordöstlich von Werpeloh in der Samtgemeinde Sögel im Landkreis Emsland in Niedersachsen. Es entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. und ist eine Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK).

Großsteingrab Werpeloh III
Das Großsteingrab Werpeloh III
Das Großsteingrab Werpeloh III
Großsteingrab Werpeloh III (Niedersachsen)
Großsteingrab Werpeloh III (Niedersachsen)
Koordinaten 52° 52′ 44″ N, 7° 31′ 25,6″ OKoordinaten: 52° 52′ 44″ N, 7° 31′ 25,6″ O
Ort Werpeloh, Niedersachsen, Deutschland
Entstehung 3500 bis 2800 v. Chr.
Sprockhoff-Nr. 824
Werpeloh III

Von den einst 13 Tragsteinen sind neun vorhanden. Von den ursprünglich fünf Decksteinen fehlen zwei, zwei andere sind in die Anlage verstürzt. Die etwa 7,3 Meter lange und 1,7 Meter breite, in Ost-West-Richtung angelegte Kammer hat den Zugang in der südlichen Längsseite. Es ist anzunehmen, dass die Megalithanlage mit der für emsländische Kammern typischen Einfassung versehen war. Darauf deuten zwei erhaltene Steine hin. Zwei der Tragsteine weisen Bohrungen als Vorbereitung für Sprengungen auf.

In der Nähe liegt das Grabhügelfeld auf dem Windberg und die beiden Großsteingräber auf der Buschhöhe Westlich des Ortes das Steenhus von Werpeloh (Sprockhoff-Nr. 822) und das Großsteingrab Werpeloh II (Sprockhoff-Nr. 823).

Siehe auch

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Literatur

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  • Mamoun Fansa: Großsteingräber zwischen Weser und Ems. Isensee Oldenburg 1992, S. 42.
  • Julia Menne: Megalithgräber im Emsland. Der Hümmling im Fokus geografischer Informationssysteme (GIS). In: Martin Hinz, Johannes Müller (Hrsg.): Siedlung, Grabenwerk, Großsteingrab. Studien zur Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt der Trichterbechergruppen im nördlichen Mitteleuropa (= Frühe Monumentalität und soziale Differenzierung. Band 2). Rudolf Habelt Verlag, Bonn 2012, ISBN 978-3774938137, S. 337–346.
  • Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 3: Niedersachsen – Westfalen. Rudolf-Habelt Verlag, Bonn 1975, ISBN 3-7749-1326-9, S. 92–92.
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