Höllentorkopf
Der Höllentorkopf ist ein Berg im Wettersteingebirge, der den nördlichen Ausläufer der Alpspitze abschließt. Sein Gipfel erreicht eine Höhe von 2150 m.[1]
Höllentorkopf | ||
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Höllentorkopf Nordwest- (Schatten) und Südwestwand (Sonne) | ||
Höhe | 2150 m | |
Lage | Bayern, Deutschland | |
Gebirge | Wettersteingebirge | |
Dominanz | 0,98 km → Alpspitze | |
Schartenhöhe | 56 m ↓ Höllentor | |
Koordinaten | 47° 26′ 21″ N, 11° 2′ 47″ O | |
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Gestein | Wettersteinkalk | |
Alter des Gesteins | Trias | |
Erstbesteigung | vermutlich Hirten, Anfang des 19. Jahrhunderts | |
Normalweg | Ostgrat Schwierigkeitsgrad II |
Lage und Umgebung
BearbeitenDer Höllentorkopf schließt den nördlichen Ausläufer der Alpspitze als markanten Eckpfeiler ab. Während seine Nordwestwand ebenso wie die Südwestwand steil ins Höllental abbrechen, zieht vom Gipfel nach Südosten ein Grat in Richtung Osterfelder.
Der Gipfel des Höllentorkopf ist ein idealer Aussichtspunkt für einen Blick auf die Zugspitze, ins Höllental, auf die Südwände des Waxensteinkammes und ins Loisachtal.
Stützpunkte und Wege
BearbeitenDer feste Fels, die kurzen Wege zu den Einstiegen und die ideale Erreichbarkeit über die Alpspitzbahn-Bergstation 2050 m machen den Höllentorkopf zu einem sehr beliebten Ziel für Klettertouren im Schwierigkeitsgrad IV – VIII- (UIAA).
Die Routen der Südwestwand sind von der Bergstation über die Rinderscharte und den gut angelegten Rinderweg bequem zu erreichen. Zu den Routen der Nord- und Nordostwand gelangt man über das Hupfleitenjoch 1754 m und den von dort in Richtung Knappenhäuser ziehenden Steig.
Die leichteste Route auf den Gipfel des Höllentorkopfes führt über den Südostgrat und liegt im Schwierigkeitsgrad II.
Bildgalerie
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Höllentorkopf Gipfel Blick Richtung Osterfelderkopf
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Höllentorkopf Gipfel Blick Richtung Zugspitze
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Höllentorkopf Nordkante Einstieg (aus der Nordkante fotografiert)
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Höllentorkopf Nordseite
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Blick vom Alpspix
Literatur
Bearbeiten- Stephan Beulke: Wetterstein. Ein Führer für Täler, Hütten und Berge (= Alpenvereinsführer. Reihe: Nördliche Kalkalpen). Verfasst nach den Richtlinien der UIAA. 4., unveränderte Auflage. Bergverlag Rother, München 1996, ISBN 3-7633-1119-X, S. 210 ff.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern: Digitale Topographische Karte 1:50 000, BayernViewer ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 27. September 2010