Hüllhorst

Gemeinde in Nordrhein-Westfalen

Hüllhorst [ˈhʏlhɔʁst (niederdeutsch: Hüllhuost), amtlich Gemeinde Hüllhorst, bisweilen auch Großgemeinde Hüllhorst[2], ist eine Gemeinde in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Minden-Lübbecke in Ostwestfalen-Lippe.

Wappen Deutschlandkarte
Hüllhorst
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hüllhorst hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 17′ N, 8° 40′ OKoordinaten: 52° 17′ N, 8° 40′ O
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Detmold
Kreis: Minden-Lübbecke
Höhe: 115 m ü. NHN
Fläche: 44,7 km2
Einwohner: 13.189 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 295 Einwohner je km2
Postleitzahl: 32609
Vorwahlen: 05744, 05741Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: MI
Gemeindeschlüssel: 05 7 70 016
Gemeindegliederung: 8 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Löhner Straße 1
32609 Hüllhorst
Website: www.huellhorst.de
Bürgermeister: Michael Kasche (CDU)
Lage der Gemeinde Hüllhorst im Kreis Minden-Lübbecke
KarteMindenHüllhorstEspelkampBad OeynhausenLübbeckeRahdenPetershagenPreußisch OldendorfPorta WestfalicaHilleStemwedeNordrhein-WestfalenNiedersachsenNiedersachsenKreis HerfordKreis LippeNiedersachsenNiedersachsen
Karte

Geografie

Bearbeiten

Geografische Lage

Bearbeiten
 
Das Gemeindegebiet fällt allgemein von Norden nach Süden ab

Das Gemeindegebiet liegt im Nordosten Nordrhein-Westfalens, im Süden des ostwestfälischen Kreises Minden-Lübbecke. Naturräumlich liegt die Gemeinde in der Hügellandschaft der Ravensberger Mulde. Das Gemeindegebiet wird im Norden (in gewisser Weise aufgrund des Verlaufes des Höhenzuges von Nordwesten bis Nordosten) vom Wiehengebirge begrenzt, auf dessen Kamm überwiegend die Grenzen zur Stadt Lübbecke, im Westen auch zur Stadt Preußisch Oldendorf, im äußersten Südwesten zur Gemeinde Rödinghausen und ganz im Osten zur Gemeinde Hille verlaufen. Mit dem Heidbrink, 320 m ü. NN, besitzt die Gemeinde Hüllhorst zusammen mit Lübbecke den höchsten Gipfel dieses Gebirges. Der 315 Meter hohe Kniebrink liegt komplett auf Hüllhorster Territorium. Insgesamt gehört jedoch nur ein schmaler, zwischen 200 und 500 Meter breiter Streifen des bewaldeten Wiehengebirges zum Gemeindegebiet, da dieses Gebirge ein typisches Pultschollengebirge ist und sanft nach Norden, jedoch schroff nach Süden abfällt. Bedeutendste Übergange im Wiehengebirge sind die Kahlewart sowie die B239 am Reineberg, die jedoch beide keinen wirklichen einschneidenden Pass im Gebirge darstellen. Nach Süden und Osten gibt es keine natürlichen Grenzen, das Gemeindegebiet geht geographisch übergangslos in die Nachbargemeinden über. Im Osten gegen Bad Oynhausen verläuft eine markante Hochspannungsleitung, die dann weiter über die Wallücke als künstliches Bauernlineal entlang der Gemeindegrenze verläuft und diese für den Betrachter markiert.

Der überwiegende Teil des Gemeindegebietes ist Teil der Ravensberger Mulde, einer überwiegend hügeligen und zertalten Beckenlandschaft. Zahlreiche von Menschenhand ausgeformte Täler (Sieke) schneiden in die Landschaft teils unvermittelt ein. Ein bekanntes Tal ist das Nachtigallental, das im Grenzgebiet der Ortsteile Büttendorf, Hüllhorst und Oberbauerschaft südlich des kleinen Dorfes Hobrink liegt. Das gesamte Gemeindegebiet fällt nach Süden kontinuierlich ab. Daher wird das Gebiet überwiegend nach Süden zur Werre hin entwässert. Wichtigster Zufluss auf dem Gebiet der Gemeinde sind der Rehmerloh-Mennighüffer Mühlenbach sowie dessen Nebenfluss Tengerner Bach. Im Süden bei Huchzen fällt das Gemeindegebiet bis auf eine Höhe von rund 65 Metern ab.

Die nächstgelegenen Großstädte sind Bielefeld (30 Kilometer südlich) und Osnabrück (50 Kilometer westlich).

Geologie

Bearbeiten
 
Geothermische Karte von Hüllhorst

Die Ravensberger Mulde besteht ganz überwiegend aus Tonmergel-, Kalk- und Sandsteinen des Erdmittelalters (Trias, Jura und Kreide). Die ein bis zwei Kilometer starken Sedimente wurden im Verlauf der Erdgeschichte herausgehoben und durch gebirgsbildende Vorgänge in Sättel, Mulden, Horste und Gräben zerlegt. In diesem Bruchfaltengebirge sind die früher ungestört übereinander folgenden Gesteinsschichten heute nebeneinander und zum Teil auch in überkippter Lagerung angeordnet. Im tieferen Untergrund sind die Gesteine des Erdaltertums (Devon, Karbon, Perm) anzutreffen.

Aufgrund des komplizierten geologischen Baus der Gemeinde bestehen große qualitative Unterschiede in den Grundwasservorkommen. Aufgrund der Versalzung des tieferen Untergrunds (Steinsalz und Gips) sind viele Wasservorkommen nicht als Trinkwasser nutzbar.

Das Gemeindegebiet besteht großflächig aus fruchtbaren Ackerböden (Parabraunerden), die aus Löß entstanden sind. Vornehmlich durch Verwitterung bildeten sich sandig-lehmige bis lehmig-tonige Braunerden.

Hüllhorst eignet sich von Süden nach Norden zunehmend mittelmäßig bis sehr gut zur Nutzung von geothermischen Wärmequellen mittels Erdwärmesonde und zur Wärmegewinnung durch Wärmepumpenheizungen (vgl. dazu die nebenstehende Karte).[3]

Ausdehnung und Nutzung des Gemeindegebiets

Bearbeiten

Die Gemeinde nimmt eine Fläche von 44,73 km² ein. Ihr Gebiet erstreckt sich recht länglich am Wiehengebirge entlang. Die maximale Ost-West-Ausdehnung beträgt etwa 11 km, die größte Nord-Süd-Ausdehnung etwa 5 km.

 
Schnathorst, dahinter Holsen, rechts das Wiehengebirge

Die fruchtbare Lößlandschaft förderte bereits früh eine intensive landwirtschaftliche Nutzung. Wälder gibt es daher nur noch in Restbeständen, vorwiegend in den zahlreichen Tälern, z. B. im Benkhöfer Bruch und im bergigen Wiehengebirge. Im Gegensatz zu den Nadelwäldern des Wiehengebirges handelt es sich bei den Wäldern in den Talungen überwiegend um Laub- und Niederwälder. Von den Einheimischen werden diese auch „Busch“ genannt (z. B. Rehbusch u. a.). In diesen Talungen befindet sich auch der größte Teil des Grünlandes, der meist als Weide genutzt wird und als Siek ausgeprägt ist. Die lößbedeckten Hochflächen werden bis hinauf zum Bergwald des Wiehengebirges genutzt. Die folgende Tabelle zeigt die genaue Flächennutzung.[4]

Fläche nach
Nutzungsart
Siedlungs- und
Verkehrsfläche
Landwirt-
schaftsfläche
Wald-
fläche
Sonstige
Freiflächen
Fläche in Hektar 872 2.963 581 57
Anteil an der Gesamtfläche 19,5 % 66,2 % 13,0 % 1,2 %

Nachbargemeinden

Bearbeiten

Die Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn im Westen beginnend Preußisch Oldendorf, Lübbecke, Hille, Bad Oeynhausen (alle Kreis Minden-Lübbecke), Löhne, Kirchlengern, Bünde und Rödinghausen (alle Kreis Herford).

Gemeindegliederung

Bearbeiten
 
Die Ortschaft Schnathorst vom Wiehengebirge aus

Die Gemeinde Hüllhorst besteht laut Hauptsatzung § 1 aus folgenden Ortschaften:

Ortschaft Einwohner Die Ortschaften der Gemeinde Hüllhorst
 
Ahlsen-Reineberg 0928
Bröderhausen 0662
Büttendorf 0783
Holsen 0958
Hüllhorst 2.799
Oberbauerschaft 3.051
Schnathorst 2.735
Tengern 1.992

Einwohnerzahlen: Stand 31. Dezember 2022.[5]

Diese Ortschaften entsprechen weitestgehend den ehemals selbstständigen Gemeinden, die 1973 nach dem Bielefeld-Gesetz vom 24. Oktober 1972 zum 1. Januar 1973 zur Gemeinde Hüllhorst zusammengefasst wurden. Nur die ehemals kleinste Gemeinde im Land Nordrhein-Westfalen, Huchzen (45 Einwohner zum 31. Dezember 2006), erhielt keinen Status als Ortschaft, sondern wurde der Ortschaft Tengern zugeordnet. Die Exklave der ehemaligen Gemeinde Ahlsen-Reineberg, Auf der Lage, fiel an den Ortsteil Hüllhorst.

Das Klima in Hüllhorst wird durch die Lage im ozeanisch-kontinentalen Übergangsbereich Mitteleuropas und durch seine Lage in der Ravensberger Mulde bestimmt. Das Gebiet liegt überwiegend im Bereich des subatlantischen Seeklimas, weist aber temporäre kontinentale Einflüsse auf. Die Winter sind unter atlantischem Einfluss meist mild, die Sommer mäßig-warm, die Niederschläge relativ gleichmäßig verteilt. Die Jahresmitteltemperatur liegt bei etwa 8,5 °C, wobei die Höhenlage diese beeinflusst. Die Höhenlagen des Wiehengebirges sind rund 0,5 °C kühler. Die Niederschläge sind maßgeblich durch die geschützte Beckenlage beeinflusst. Der Teutoburger Wald und das Eggegebirge schirmen die Ravensberger Mulde gegen die vom Atlantik kommenden, feuchten Wetterfronten aus Vorzugswindrichtung Süd-West ab. Die mittlere Jahresniederschlagsmenge liegt bei rund 750 mm.[6] Für konkrete monatliche Werte wird insbesondere auf das in vergleichbarer naturräumlicher Lage liegende und benachbarte Rödinghausen verwiesen.

Geschichte

Bearbeiten
 
Ziegelei Watermann in Schnathorst um 1900

Die heutige Gemeinde Hüllhorst entstand in einer Gebietsreform nach dem Bielefeld-Gesetz vom 24. Oktober 1972 zum 1. Januar 1973. Die einzelnen Ortsteile sind jedoch bereits länger bezeugt. Die meisten der heutigen Ortschaften werden im 11. und 12. Jahrhundert erstmals erwähnt:

  • Ahlsen-Reineberg: 1290 erstmals bezeugt. Die Gründung des Ortsteils der zum Bistum Minden gehörenden Domäne Reineberg und dessen Burg Reineberg geht vermutlich bis auf das Jahr 1220 zurück. Die Burg Reineberg wurde bis vermutlich 1230 fertiggestellt, aber 1723 abgerissen.
  • Bröderhausen: Die Ortschaft wurde im Jahre 1250 erstmals urkundlich erwähnt
  • Büttendorf: urkundlich erstmals erwähnt im Jahre 1042
  • Holsen: im Jahre 1260 erstmals urkundlich erwähnt
  • Hüllhorst: erstmals 1290 bezeugt
  • Oberbauerschaft: Die Ursprünge gehen zurück auf die erste urkundliche Eintragung der Gemeinde Beendorf aus dem Jahre 1121. Später wurden fünf Ortsteile, darunter auch Beendorf, zusammengelegt, die den Namen Oberbauerschaft erhielten. Oberbauerschaft wird Anfang des 17. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt.
  • Schnathorst: 1244 erstmals schriftlich erwähnt
  • Tengern: erstmals im Jahre 1151 urkundlich erwähnt

An Stelle der abgerissenen Burg Reineberg entwickelte sich eine Siedlung. Das alte Amt Reineberg bestand bis 1807 und gehörte zum preußischen Fürstentum Minden. 1648 ging das Bistum Minden in ein weltliches Fürstentum über und wurde Teil Preußens. Zwischen 1807 und 1813 war das Gebiet de facto französisch. Zunächst als Teil des Königreich Westphalen (Département du Weser), ab 1811 direkt zu Frankreich (Département de l’Ems-Supérieur) gehörend. Nach Ende der französischen Zeit wurde das Gebiet 1815 zunächst Teil des preußischen Kreis Bünde. Nach dessen Auflösung wurde das Gebiet der heutigen Gemeinde 1832 Teil des Kreises Rahden (gleichzeitig umbenannt in: Kreis Lübbecke). Die Gemeinden im heutigen Gemeindegebiet waren ab 1843 verwaltungstechnisch im Amt Schnathorst (etwa 1870 umbenannt in Amt Hüllhorst) zusammengefasst. Rechtlich blieben die neun Mitgliedsgemeinden (Huchzen noch selbstständig) voll selbstständig. Seit der Kommunalreform 1973 gehört die neu gegründete Großgemeinde in den Grenzen des alten Amtes zum Kreis Minden-Lübbecke. Eine Benennung der Gemeinde in Gemeinde Reineberg wurde diskutiert aber abgelehnt.

In früherer Zeit hatte das Gebiet der heutigen Gemeinde Hüllhorst fast ausschließlich bäuerliche Bevölkerung, die im fruchtbaren Ravensberger Hügelland. Als zusätzliche Einnahmequelle entwickelte sich zunächst das Textilhandwerk. In protoindustrialistischer Heimarbeit wurde Flachs zum bekannten Ravensberger Leinen versponnen und verwoben. Mit Aufkommen der mechanischen Webstühle wurde diese Erwerbsform unrentabel. Ab etwa 1860 entwickelte sich im Ravensberger Land und in Hüllhorst eine blühende Zigarrenfabrikation. Diese Industrie erlebte ihren Niedergang in der Nachkriegszeit in Deutschland.

Namengebung

Bearbeiten

Die heutige Gemeinde Hüllhorst ist (beinahe) gebietsidentisch mit dem ehemaligen Amt Hüllhorst, das selbst so nach dem Amtssitz in der Ortschaft „Hüllhorst“ benannt war. Allerdings wurde im Vorfeld der Gebietsreform 1973 und der Gründung der neuen Großgemeinde länger verhandelt. Zur Diskussion standen mehrere Alternativvorschläge, z. B. Gemeinde Reineberg oder Wiehengemeinde. Daneben forderten die beiden etwa gleich großen, eine gewisse zentralörtliche Bedeutung besitzenden und bis in die Gegenwart um Geltung heischenden Kirchdörfer „Schnathorst“ und „Hüllhorst“ das alleinige Recht, die neue Gemeinde nach ihrem Dorf zu benennen. (In der Tat hieß in historischer Zeit das Amt Hüllhorst auch einmal Amt Schnathorst, das Amt wurde 1843 unter dem Namen Amt Schnathorst gegründet.[7]) und erst zwischen 1866 und 1871 in Amt Hüllhorst umbenannt.[8] Von den jeweils peripher gelegenen Gemeinden „Bröderhausen“ und „Oberbauerschaft“ wurde die Wortneuschöpfung „Oberhausen“ ins Gespräch gebracht. Ein weiterer, vermutlich nur scherzhaft gemeinter, in den lokalen Printmedien transportierter Vorschlag „Oberbützenhausen“ hätte die die Gemeinden „Oberbauerschaft“, „Büttendorf“, „Huchzen“ und „Bröderhausen“ berücksichtigt. Schließlich einigte man sich auf den Namen „Hüllhorst“ als Kompromiss in der Weise, dass die erste Silbe von Hüllhorst und die zweite Silbe von Schnathorst zusammengeführt wurden.[9]

Religion

Bearbeiten
 
Kirche Schnathorst

Spätestens nach der Säkularisation des Hochstifts Minden und der gleichzeitig beginnende Zugehörigkeit zum protestantischen Preußen ab dem 17. Jahrhundert ist das Gebiet ganz überwiegend evangelisch-lutherisch. In Schnathorst, Oberbauerschaft und Hüllhorst gibt es jeweils eine eigene Kirchengemeinde. Die Ursprünge der Hüllhorster Kirche (Andreaskirche) gehen zurück in das Jahr 1510. Im Umfeld der Kirche wird ein noch älteres Messbuch aus dem Jahre 1310 erwähnt, so dass die Kirchengemeinde Hüllhorst 1960 ihr 650-jähriges Bestehen feierte. Außerdem gibt es in Oberbauerschaft eine Baptisten-Brüdergemeinde.

Ein Indiz für die Verteilung kann die Angabe der konfessionellen Zugehörigkeit der Hüllhorster Schüler sein. Demnach sind rund 70 Prozent der Schüler evangelisch, jeweils vier Prozent katholisch und islamisch. 16 Prozent geben an, einer sonstigen Konfession anzugehören, und sechs Prozent rechnen sich keiner Konfession zu.[10]

Eingemeindungen

Bearbeiten

Die heutige Gemeinde Hüllhorst entstand in einer Gebietsreform nach dem Bielefeld-Gesetz vom 24. Oktober 1972 am 1. Januar 1973.[11] Dazu wurden die Gemeinden des Amtes Hüllhorst zusammengefasst. Sieben der heutigen acht Ortschaften waren davor eigenständige Gemeinden. Tengern wurden später um das ehemals selbstständige Huchzen vergrößert, das kein offizieller Ortsteil der Gemeinde Hüllhorst mehr ist.

Einwohnerentwicklung

Bearbeiten

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen der Gemeinde Hüllhorst nach dem jeweiligen Gebietsstand, bei einigen Zahlen zusätzlich nach heutigem Gebietsstand. Bei den Zahlen handelt es sich von 1818 bis 1970 und für 1987 um Volkszählungsergebnisse[12][13][14][15] und ab 1975 um amtliche Fortschreibungen des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik.[16] Die Zahlen von 1975 bis 1985 sind geschätzte Werte, die Zahlen ab 1990 Fortschreibungen auf Basis der Ergebnisse der Volkszählung von 1987. Die Angaben beziehen sich ab 1871 sowie für 1946 auf die Ortsanwesende Bevölkerung, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und ab 1985 auf die Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung. Vor 1871 wurden die Einwohnerzahlen nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.

Hüllhorst nach dem damaligen Gebietsstand

 
Einwohnerentwicklung von Hüllhorst von 1818 bis 2018 nach nebenstehenden Tabellen
Jahr Einwohner
1818 (31. Dez.) 476
1834 (3. Dez.) 652
1837 (3. Dez.) 676
1843 (3. Dez.) 719
1849 (3. Dez.) 694
1852 (3. Dez.) 682
1858 (3. Dez.) 688
1867 (3. Dez.) 699
1871 (1. Dez.) 721
1885 (1. Dez.) 721
1895 (1. Dez.) 811
Jahr Einwohner
1905 (1. Dez.) 1.006
1925 (16. Juni) 1.109
1933 (16. Juni) 1.164
1939 (17. Mai) 1.178
1946 (29. Okt.) 1.378
1939 (17. Mai) 1.178
1950 (13. Sep.) 1.515
1961 (6. Juni) 1.468
1970 (27. Mai) 1.760
1972 (31. Dez.) 1.846

Hüllhorst nach dem heutigen Gebietsstand

Jahr Einwohner
1939 (17. Mai) 07.900
1950 (13. Sep.) 09.818
1961 (6. Juni) 10.105
1970 (27. Mai) 11.128
1972 (31. Dez.) 11.372
1974 (30. Juni) 11.268
1975 (31. Dez.) 11.154
1980 (31. Dez.) 11.036
1985 (31. Dez.) 10.953
1987 (25. Mai) 11.093
Jahr Einwohner
1990 (31. Dez.) 11.747
1995 (31. Dez.) 12.657
2000 (31. Dez.) 13.603
2005 (31. Dez.) 13.655
2007 (31. Dez.) 13.562
2012 (31. Dez.) 13.106
2016 (31. Dez.) 13.078
2017 (31. Dez.) 12.995
2018 (31. Dez.) 13.026

Gemeinden des Amtes Hüllhorst (entspricht etwa dem heutigen Gebietsstand)

Jahr Einwohner
1885 (1. Dez.) 4.790
1925 (16. Juni) 7.187
1933 (16. Juni) 7.664
Jahr Einwohner
1961 (6. Juni) 10.083
1970 (27. Mai) 11.095
1972 (31. Dez.) 11.349

Gemeinderat

Bearbeiten

Der Gemeinderat von Hüllhorst hat derzeit 32 Sitze. Hinzu kommt der Bürgermeister als Ratsvorsitzender. Die folgende Tabelle zeigt die Kommunalwahlergebnisse seit 1975:

[17][18] 2020[19] 2014 2009 2004 1999 1994 1989 1984 1979 1975
Partei Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze %
CDU 14 42,95 14 44,3 15 45,45 15 48,81 16 48,67 14 40,59 13 35,74 14 41,33 15 44,57 n/v 44,69
SPD 10 29,80 14 42,1 13 40,85 13 40,30 14 43,09 16 47,36 18 51,69 17 47,27 16 47,62 n/v 43,87
Grüne 04 12,56 03 09,7 02 07,64 02 05,24 01 03,48 02 06,54 00 04,85 02 06,56
FDP 01 02,90 01 03,9 02 06,06 02 05,65 01 04,76 01 05,51 02 07,72 00 04,83 02 07,82 n/v 06,06
FWG UHu1 02 06,68 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
AfD 01 04,68 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Sonstige 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 n/v 5,38
Gesamt2 32 100 32 100 32 100 32 100 32 100 33 100 33 100 33 100 33 100 n/v 100
Wahlbeteiligung 62,28 55,1 62,68 66,60 64,83 84,81 76,26 77,85 80,47 89,42

1FWH UHu: Freie Wählergemeinschaft UHu 2ohne Berücksichtigung von Rundungsdifferenzen

Bürgermeister

Bearbeiten

2020 wurde Michael Kasche (CDU) in der Stichwahl mit 58,23 % der Stimmen zum Bürgermeister gewählt. Sein Vorgänger Bernd Rührup (SPD) erhielt 41,77 % der Stimmen.[20]

Weitere Vorgänger im Bürgermeisteramt waren (unvollständige Liste):

  • Friedhelm Kleine (CDU)
  • Karl Schwarze (SPD) (1984–1999)[21]
  • Wilhelm Henke (SPD) (1999–2015)[22]
  • Bernd Rührup (SPD) (2015–2020)[23]
 

Der Regierungspräsident hat der Gemeinde am 15. Oktober 1973 das Recht zur Führung eines Wappens verliehen. Das Wappen ist laut Hauptsatzung § 2 von Gold (Gelb) und Rot geteilt. Das Wappen zeigt oben freischwebend eine rote zweitürmige gezinnte Burg, unten ein von vier goldenen (gelben) Kugeln bewinkeltes liegendes Balkenkreuz. Das Gemeindewappen entspricht damit dem Amtswappen des Amtes Hüllhorst von 1938. Die Burg im Wappen erinnert an die ehemals im nördlichen Teil des Gemeindegebietes gelegene alte Mindener Amtsburg Reineberg, die im 17. Jahrhundert abgerissen wurde. Der untere Teil stellt das Wappen der Familie von Schloen genannt Tribbe dar. Diese Familie war seit dem 14. Jahrhundert auf Gut Husen ansässig.

Die Flagge der Gemeinde ist rot-gelb quergestreift und zeigt zusätzlich das von der Mitte nach vorn verschobene Gemeindewappen.

Städtepartnerschaften

Bearbeiten

Seit 1979 besteht eine Partnerschaft mit der Gemeinde Ingelmunster (Belgien). Im jährlichen Wechsel treffen sich die Gemeinden zu kulturellen und sportlichen Veranstaltungen in der jeweiligen Partnergemeinde.

 
Mühle Struckhof
 
Kirche in Hüllhorst
 
Husenmühle
 
Windmühle Struckhof
 
Zwei Kotten bei Huchzen
 
Die Rossmühle bei Oberbauerschaft

Es gibt zwei Theatervereinigungen im Gemeindegebiet. Die Freilichtbühne Kahle Wart auf dem Berg Kahlewart (286 m) in der Ortschaft Oberbauerschaft zeigt vornehmlich Theaterstücke auf Plattdeutsch und die Kreativgruppe „Hereinspaziert“ des CVJM Hüllhorst führt jährlich Musicals und Theaterstücke auf.

Das 1910 gegründete Heimatmuseum Hüllhorst zeigt die Geschichte der Gemeinde Hüllhorst sowie archäologische Funde aus dem Gemeindegebiet. Die 1989 als private Sammlung eingerichtete Ausstellung des Heimatmuseums Oberbauerschaft zeigt Exponate aus der Ortschaft Oberbauerschaft. Dazu gehören u. a. Hausrat, bäuerliche Trachten sowie Bilder und Dokumente zur Ortsgeschichte. Schließlich zeigt das 1997 eröffnete Spielzeugmuseum Schnathorst auf 90 m² etwa 500 Puppen, Puppenstuben und Zubehör sowie über 1200 Autos, Blechspielzeug, Dampfmaschinen und Eisenbahnen, Bilderbücher und Spiele aus der Zeit von 1830 bis 1975.

In der Gemeinde Hüllhorst sind die folgenden Chöre und Musikgruppen aktiv:

  • Gemischter Chor: Cantiamo Hüllhorst (Pop-Chor)
  • Gemischter Chor:       Joyful Gospels Schnathorst (Gospel-Chor)
  • Gemischter Chor:       Chorios Ahlsen-Reineberg
  • Gemischter Chor:       Shanty-Chor Ahlsen-Reineberg
  • Gemischter Chor:       Gemischter Chor Oberbauerschaft
  • Gemischter Chor:       Kirchenchor Oberbauerschaft
  • Frauen-Chor:              Kirchenchor Schnathorst
  • Dorfkapelle Oberbauerschaft (Blasorchester)
  • Posaunenchor Hüllhorst
  • Posaunenchor Schnathorst
  • Posaunenchor Tengern
  • Posaunenchor Oberbauerschaft
  • Driftwood Ahlsen-Reineberg (Musikgruppe)
  • Klock Dree (Musikgruppe)
  • Charly´s Leute (Musikgruppe)

Bauwerke

Bearbeiten

In der Gemeinde Hüllhorst gibt es als einziger Gemeinde im Mühlenkreis Minden-Lübbecke alle Arten von Naturkraftmühlen (Wind, Wasser, Tiere/Rösser).

  • Die Husenmühle im Nachtigallental: Bereits 1646 wurde diese Wassermühle erwähnt. Eigentümer war über lange Jahre die Familie von Schloen, deren Stammsitz das Gut Husen war. Bis 1962 wurde die in dem aus dem 19. Jahrhundert stammenden Mühlengebäude befindliche Mühle betrieben. Sie besitzt ein oberschlächtiges Wasserrad mit einem Durchmesser von vier Metern, das vom Wasser des Lusbaches angetrieben wird. Nach der Einstellung des Mühlenbetriebes verfiel das Gebäude. Der neue Eigentümer errichtete das Gebäude auf den gut erhaltenen Grundmauern originalgetreu und erneuerte auch die Mühleneinrichtung.
  • Windmühle Struckhof im Ortsteil Schnathorst: Der Wall-Holländer wurde 1883 errichtet. Die Mühle wurde erst 1987 in das Mühlenerhaltungsprogramm aufgenommen.
  • Die Rossmühle im Ortsteil Oberbauerschaft ist einzige Mühle dieser Art im Mühlenkreis Minden-Lübbecke. Die Rossmühle wurde 1797 erbaut. Wegen ihrer Größe, Ausstattung und der erhaltenen Originalsubstanz ist diese Mühle ein über die Grenze Westfalens hinaus einzigartiges technisches Kulturdenkmal. Die Mühle wurde auf der Hofanlage Meyer zu Kniedorf errichtet. Auch die anderen Gebäude der Hofanlage sind Zeuge einer langen Hofentwicklung.
  • Die Andreaskirche in Hüllhorst, erbaut 1870–1871. Der Turm der alten Kirche blieb erhalten, diese wurde um 1310 von Stacius von Tribben gestiftet.
  • Die Kirche in Schnathorst, erbaut 1901/02. Sie ist die größte Dorfkirche des Altkreises Lübbecke.
  • Die Kirche in Oberbauerschaft

Zur Gemeinde gehören folglich die Kirchengemeinden Hüllhorst, Schnathorst und Oberbauerschaft. Die Kirchengemeinde Oberbauerschaft umfasst lediglich den Ortsteil Oberbauerschaft selbst. Zur Kirchengemeinde Hüllhorst gehören neben dem Ortsteil Hüllhorst noch Büttendorf und Ahlsen-Reineberg. Zur Kirchengemeinde Schnathorst gehören neben Schnathorst noch Tengern, Holsen und Bröderhausen.

Naturschutzgebiete

Bearbeiten

Das einzige Naturschutzgebiet der Gemeinde ist das Benkhöfer Bruch. Es ist mit 8,8 ha Fläche relativ klein, wurde 1993 ausgewiesen und liegt am Mühlenbach bei Büttendorf. Den Kernbereich stellt ein durch Tonabgrabung entstandenes Stillgewässer mit bruch- und auwaldartigen Vegetationsbeständen am Mühlenbach dar. Im Umfeld werden ferner feuchte Grünlandflächen geschützt. In diesem Biotop befinden sich zahlreiche Amphibien- und Libellenarten sowie Röhrichte und Seggenriede. Damit sind nur relativ kleine Teile des Gemeindegebiets geschützt. Ferner hat die Gemeinde im Norden Anteil am Natur- und Geopark TERRA.vita (ehemals: Naturpark Nördlicher Teutoburger Wald-Wiehengebirge).

Naturdenkmäler

Bearbeiten

In der Gemeinde sind 16 Einzelbäume und Baumgruppen als Naturdenkmale ausgewiesen.[24]

Die HSG Hüllhorst (Handballsport-Gemeinschaft) hat die größte Jugendabteilung im Kreis Minden-Lübbecke. Die 1. Herrenmannschaft und die 1. Damenmannschaft der HSG spielen in der Verbandsliga. Weitere Vereine sind der TuS Tengern (1. Mannschaft spielt in der Fußball-Landesliga), der SV Hüllhorst-Oberbauerschaft, der SV Schnathorst, SV Blau-Weiß Oberbauerschaft und der Holsener Sportverein. Tennisclubs sind in Schnathorst und Tengern beheimatet.

Regelmäßige Veranstaltungen

Bearbeiten

Seit 1933 findet das Heimat- und Erntefest in Oberbauerschaft statt, alle fünf Jahre wird ein Festumzug durchgeführt. Die Maifeier Tengern mit Festumzug findet seit 1950 jährlich am 1. Mai statt. Am ersten Advent gab es seit 1983 die Bunte Adventstraße Hüllhorst. Diese wurde im Jahr 2015 eingestellt. Erwähnenswert ist noch das Sängerfest in Hüllhorst. Bis Anfang der 1990er Jahre fand in Schnathorst der Schnathorster Markt, eine Kirmes, statt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Bearbeiten
 
Haltestelle der aufgelassenen Wallückebahn in Schnathorst

Heute besitzt die Gemeinde Hüllhorst keinen Anschluss mehr an das Schienennetz. Früher gab es eine Schmalspurbahn (Wallückebahn) von Kirchlengern über Hüllhorst-Tengern und Hüllhorst-Schnathorst nach Hille. Diese Schmalspurbahn ist in den 1930er Jahren mangels Wirtschaftlichkeit stillgelegt und danach komplett abgebaut worden.

Die Bundesstraße 239 führt am westlichen Rand an Hüllhorst in Nord-Süd-Richtung vorbei. Ab Hüllhorst fahren Regionalbusse nach Löhne, Bad Oeynhausen und Lübbecke. Ein Anrufbus verbindet die einzelnen Ortsteile miteinander. Hüllhorst gehört zum Tarifverbund Westfalentarif.

In Hüllhorst sind die Neue Westfälische und das Westfalenblatt als Regionalzeitungen mit Lokalteilen für Hüllhorst vertreten. Das Lokalradio für den Kreis Minden-Lübbecke ist Radio Westfalica.

Öffentliche Einrichtungen

Bearbeiten
 
Altes Feuerwehrhaus in Schnathorst

Die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde hat rund 130 aktive Mitgliedern und gliedert sich in die Löschgruppen Tengern, Hüllhorst, Oberbauerschaft, Holsen, Schnathorst und Bröderhausen. Insgesamt verfügen die Löschgruppen über 17 Fahrzeuge.

Die Gemeinde verfügt über vier Dorfgemeinschaftshäuser, davon je eines in Oberbauerschaft, Bröderhausen, Holsen und Schnathorst. In Holsen und Bröderhausen sind die Feuerwehrhäuser im gleichen Gebäudekomplex.

Die Mensa, die Cafeteria und die Aula (die sogenannte „Ilex-Halle“) der örtlichen Gesamtschule kann für Geselligkeits- und Informationsveranstaltungen genutzt werden.

Der Abfall der Gemeinde Hüllhorst wird gemäß Abfallgesetz der Bundesrepublik Deutschland im Entsorgungszentrum Pohlsche Heide entsorgt.

Die Gemeinde bietet fünf Grundschulen (in Ahlsen, Büttendorf, Oberbauerschaft, Schnathorst und Tengern) und eine Gesamtschule in Hüllhorst an. Für weitergehende Angebote müssen Nachbargemeinden genutzt werden.

Im Jahr 2007 wurden an den Hüllhorster Schulen mit 126 Lehrkräften insgesamt 1.868 Schüler unterrichtet, davon 34,5 % an den Grundschulen und 65,5 % an der Gesamtschule.[25]

Außerdem gibt es eine Jugendmusikschule im Ortsteil Holsen, Hüllhorst ist zudem Mitglied des Zweckverbandes Volkshochschule Lübbecker Land.

Ansässige Unternehmen

Bearbeiten

Im Juni 2004 waren in Hüllhorst rund 2.700 Bürger sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Größter Arbeitgeber ist der Computerhersteller Wortmann AG mit rund 650 Mitarbeitern.

Der tonige Boden dient im Gemeindegebiet als Ziegelrohstoff und das Unternehmen Meyer-Holsen produziert bereits seit 145 Jahren Dachziegel aus dem örtlichen Schieferton.

Die Deutsche Wurlitzer GmbH[26] hatte ihren Sitz in Hüllhorst. Das Unternehmen fertigte lange Jahre Jukeboxen und Verkaufsautomaten. Nach Einstellung der Produktion stand das Gebäude leer. Heute ist dort eine Möbelproduktion ansässig.[27]

Im Dezember 2010 feierte die Kröning GmbH & Co., Firmensitz im Ortsteil Tengern, ihr 30-jähriges Bestehen. Der Hersteller von Oberflächen für die Möbelindustrie (Melaminharzkanten und Ummantelungsfolien auf der Basis von Spezialpapieren) ist Teil der börsennotierten Surteco SE und beschäftigt ca. 60 Mitarbeiter.

Die Jeans Fritz Handelsgesellschaft für Mode mbH hat ihren Hauptsitz in Hüllhorst.

Persönlichkeiten

Bearbeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Bearbeiten

Persönlichkeiten, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen

Bearbeiten

Sonstiges

Bearbeiten

Hüllhorst bezeichnet sich als Ilex-Stadt nach der Europäischen Stechpalme (Hülse, Hulstbaum), auf die vermutlich der Name zurückgeht. Ein Ilex-Blatt ist offizielles Kennzeichen und findet sich überall im Stadtbild. Neben der Ilex-Halle gibt es auch ein Jugendcafé Ilex, ein privates Ilex-Haus und weitere Beispiele.

  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2023 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 20. Juni 2024. (Hilfe dazu)
  2. Sieheː ORTSGESPRÄCH 2/2022, Seite 3
  3. Geologischer Dienst NRW: Erdwärme nutzen – Geothermiestudie liefert Planungsgrundlage (Memento vom 14. September 2005 im Internet Archive) (PDF; 369 kB)
  4. Kommunalprofil Hüllhorst (Memento des Originals vom 5. Mai 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lds.nrw.de, PDF, Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik, Stand 2007
  5. Gemeinde Hüllhorst: Zahlen Daten Fakten. Abgerufen am 7. August 2024.
  6. Stadt Detmold: Klimakarten (Memento vom 16. Oktober 2014 im Internet Archive)
  7. Amtsblatt der Regierung Minden 1843: Bildung der Ämter im Kreis Lübbecke
  8. Wolfgang Leesch: Verwaltung in Westfalen 1815–1945. In: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen. Band 38. Aschendorff, Münster 1992, ISBN 3-402-06845-1, S. 380.
  9. Neue Westfälische, 17. August 1992, belegt inː Das Orstgespräch, Nr. 2/2022, S. 4.
  10. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik: Schüler an allgemein bildenden Schulen in NRW nach der Religionszugehörigkeit (Archivversion) (Memento vom 18. Dezember 2005 im Internet Archive)
  11. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 324 f. (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  12. Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen: Gemeindestatistik des Landes Nordrhein-Westfalen: Bevölkerungsentwicklung 1816–1871. Düsseldorf 1966, S. 200.
  13. Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen: Gemeindestatistik des Landes Nordrhein-Westfalen: Bevölkerungsentwicklung 1871–1961. Düsseldorf 1964, S. 408–409.
  14. Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen: Die Wohnbevölkerung in den Gemeinden Nordrhein-Westfalens 1970: Ergebnisse der Volkszählung am 27. Mai 1970. Düsseldorf 1972, S. 42.
  15. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen: Sonderreihe zur Volkszählung 1987 in Nordrhein-Westfalen, Band 1.1: Bevölkerung, Privathaushalte und Erwerbstätige. Düsseldorf 1989, S. 128.
  16. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen: Landesdatenbank Nordrhein-Westfalen
  17. Landesdatenbank NRW; Wahlergebnisse zum Gemeindecode 05770016
  18. Landesbetrieb Information und Technik NRW: Kommunalwahlen
  19. Ratswahl – Kommunalwahlen 2020 in der Gemeinde Hüllhorst – Gesamtergebnis. Abgerufen am 8. Oktober 2020.
  20. Bürgermeisterstichwahl - Kommunalwahlen 2020 in der Gemeinde Hüllhorst - Gesamtergebnis. Abgerufen am 2. November 2020.
  21. Neue Westfälische am 6. September 2008: Um Hüllhorst/verdient gemacht/Alt-Bürgermeister Karl Schwarze starb 80-jährig
  22. Neue Westfälische Alt Bürgermeister Wilhelm Henke verabschiedet Ausgabe vom 18. November 2015
  23. http://wahl.krz.de/kw2015/05770016/html5/index.html>
  24. Naturdenkmalverzeichnis. (PDF, 347 kB) Kreis Minden-Lübbecke, untere Landschaftsbehörde, abgerufen am 8. April 2019.
  25. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen: Kommunalprofil Hüllhorst; ABGERUFEN am 18. März 2024
  26. Vgl. Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 319 (zum 1918 geborenen Geschäftsführer Wilhelm Foelkel).
  27. Presseportal:Deutsche Wurlitzer gerettet@1@2Vorlage:Toter Link/www.presseportal.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Ausgabe vom 11. September 2013, abgerufen am 5. August 2015.

Literatur

Bearbeiten
  • Eckhard Struckmeier: „Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser …“: Geschichte der Kirchengemeinde Hüllhorst vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Leidorf, Espelkamp 1996, ISBN 3-89646-900-2.
  • Kirchengemeinde Schnathorst (Hrsg.): Seit 1425 Kirchengemeinde Schnathorst. Selbstverlag, 1980.
  • Heimatverein Tengern-Huchzen e. V. (Hrsg.): Leben in Tengern. Gemeinschaft mit Tradition und Zukunft. Selbstverlag, Tengern 2000.
Bearbeiten
Commons: Hüllhorst – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien